50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen? Moderations-Bereich |
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OH96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.01.2008 09:27 |
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Registriert: 23.06.2006 15:24 Beiträge: 1879 Wohnort: Wedemark
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...der von El Filigrano zitierten Aussage CH's lassen sich m.E. zwei wesentliche Punkte entnehmen:
1. Abschaffung 50+1 ändert vermutlich nicht viel auf nationaler Ebene.
2. Bei der weiteren Begründung, warum die Abschaffung von 50+1 gut sein sollte, eiert er herum.
Ein klares, deutliches Argument pro Änderung 50+1 läßt sich CH's Aussage nicht entnehmen. Die Aussage impliziert, daß die Änderung auf internationaler Ebene Vorteile bringen könnte. Deutlich ausgeführt wird dies aber nicht - stattdessen geht er auf den Jugendbereich, wo mehr Geld eingesetzt werden müsse. Hilfreiches Argument, um viele Gegner der Änderung der 50+1-Regelung einzufangen. Bloß reden wir hier nicht von fünfstelligen oder niedrigen sechsstelligen Beträgen, sondern deutlich mehr Geld, oder sehe ich das falsch ?
_________________ 1896 Libre!
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.01.2008 09:57 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Huch.
Aber, aber, lieber Kuhburger.
„Voreingenommen“, „einseitig“, „konstruiert“? – Lies doch bitte meinen Sermon noch mal in Ruhe durch. Vielleicht findest Du dann ja doch noch Erleuchtung oder wenigstens zurück in die Spur der argumentativen Auseinandersetzung.
Bis dahin bleibe ich dabei: Wenn 50+1 nun plötzlich „vor allem“ nicht mehr wegen der Wettbewerbsfähigkeit, sondern „vor allem“ wegen der „Nachwuchsarbeit“ gekippt werden soll, dann ist das alles andere als eine Nuancierung. – Auf die finanziellen Dimensionen hat OH96 dankenswerterweise hingewiesen.
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.01.2008 11:13 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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Martin Kind hat folgende Aussagen im Sportclub gemacht:
"Die Mehreinnahme durch die Privatisierung fließen in 3 Töpfe: Profimannschaft (10 Mios), Nachwuchs und in die Infrastruktur.
Der Haushalt wird von 45 auf 70 Mios aufgestockt. Von daher bleiben für Infrastruktur noch 15 Mios.
Jeder Verein muss selbst überlegen, ob er den Weg der Privatisierung gehen will."
Meiner Meinung nach werden vorerst keine 30% der Vereine den Weg der Privatisierung gehen. Deswegen verstehe ich CH Äußerung nicht, dass die Privatisierung keine Auswirkung haben wird.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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runner
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.01.2008 13:26 |
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Registriert: 21.04.2006 16:14 Beiträge: 1284
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El Filigrano hat geschrieben: Aber, aber, lieber Kuhburger.
„Voreingenommen“, „einseitig“, „konstruiert“? – Lies doch bitte meinen Sermon noch mal in Ruhe durch. Vielleicht findest Du dann ja doch noch Erleuchtung oder wenigstens zurück in die Spur der argumentativen Auseinandersetzung.
Schön, daß Du erleuchtet bist.
Da können die dummen Jungs von gegenüber natürlich nicht mithalten.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.01.2008 05:10 |
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@ElFi
Zu Befehl. Habe Deinen Beitrag mit dem Hochstätter-Zitat noch zweimal durchgelesen. Melde: Erleuchtung ausgeblieben.
Du interpretierst Die Aussagen von Hochstätter mit der erkennbaren Zielrichtung, einen Widerspruch zwischen Investitionen in Sachen Wettbewerbsfähigkeit und Investitionen in Sachen Jugendarbeit zu konstruieren... Für mich ist das Stimmungsmache. - Es kann auch keine Rede davon sein, dass mal das eine und dann das andere Argument herhalten muss und dass deshalb die ganze Argumentation falsch ist. Beide Argumente sind nämlich richtig:
Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der BuLi ist defenitiv schlechter geworden - siehe Stuttgart und Werder. Für mehr Spielerqualität im internationalen Vergleich muss einfach mehr Geld in die Hand genommen werden. Mehr Mittel in Jugendarbeit und Infrastruktur stehen dem nicht entgegen, sondern sind in der Konsequenz als begleitende Maßnahme und "Investition in die Zukunft" sogar dringend geboten, weil man aus eigenem, gut ausgebildeten Nachwuchs - neben der Entwicklung der eigenen Profi-Abteilung - auch nicht unerhebliche Transfererlöse erzielen kann.
Von daher verstehe ich einfach nicht, warum Du in diesen Zusammenhang einen Widerspruch "konstruierst". Es gibt ihn nicht und Hochstätter "eiert" mE auch nicht rum.
In einem anderen Beitrag hast Du darauf hingewiesen, dass sportlicher Erfolg auch mit anderen Mitteln als einfach nur Geld ausgeben zu erreichen ist. Das ist richtig und ich habe Dir zugestimmt. Derzeit erleben wir das bei den Roten. Allerdings nur in der Profiabteilung! Und das ist genau der Punkt: Es fehlt das Geld, die Mannschaften hinter den Profis mitzunehmen. - Aus diesem Grunde wurde ja auch die Aktion "Ich bin 96" ins Leben gerufen; nämlich um die finanzielle Basis des Amateurbereichs zu stärken.
Außerdem haben wir es derzeit mit einer glücklichen Situation (historisch gesehen: mit einer Ausnahmesituation) zu tun. Stellen wir uns doch mal vor, Balitsch und Huzsti gehen und es ist kein Geld da für Ersatz. Was dann? Oder noch besser: Kind zieht sich aufs Altenteil zurück, Hecking wird Trainer beim HSV und nimmt noch Enke, Schulz und Hanke mit... was denn nun? - Dann sind wir wieder bei Null. Langfristig kommt Stabilität - und zwar insbesondere der sportlichen Leistung - nur über wirtschaftlichen Ertrag. Nur wer dauerhaft Gewinne erwirtschaftet, kann die Strukturen aufrecht erhalten (es sei denn man heißt Leverkusen oder Wolfsburg). Dann werden sich für Kind, Hecking oder wechselnde Spieler gleichwertige Nachfolger finden lassen.
Und wenn MK meint, die Grundlage dafür liegt bei einem Etat von 70 Mio (womit er sicherlich den Umsatz meint), dann sollten wir uns nicht anmassen zu glauben, wir hätten mehr Einblick in die Materie als er. Vielmehr sollten wir seinem Urteilsvermögen als Kaufmann (und das ist seine starke Seite) Glauben schenken.
Auf dem Weg dahin will MK Fremdkapital einwerben, um dass angestrebte Ziel zu erreichen. Wenn das innerhalb der 50+1-Regel geht, ist es gut. Wenn diese Regel dem im Wege steht, dann weg damit. Ich bin seit 4 Jahrzehnten Fan der Roten. Noch nie ist der Verein so gut geführt worden. Noch nie bestand die Chance, sich dauerhaft in der Ligaspitze einzurichten. Ich sehne mich überhaupt nicht nach den Zeiten eines Fredo Henzes zurück. Daher bin ich uneingeschränkt dafür, die wirtschaftliche Leitung des Vereins in professionelle Hände zu legen. Das kann eben auch ein Investor sein, denn der wird immer Sorge tragen, dass die sportliche Leitung nebst spielendem Personal entsprechend gut qualifiziert sein werden...
Die Besorgnis dass ein Investor einen Verein übernehmen und seine Identität bis zur Unkenntlichkeit verfremden kann, sind bereits heute völlig unbegründet. Ich empfehle allen dazu einen Blick in die DFL-Statuten zu werfen.
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.01.2008 11:58 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Stehn’Se bequem, Kuhburger.
Wir sollten unsere bisherige Kommunikationsform beibehalten. Ist wirklich bequemer. Im Übrigen, tja, da muss ich wohl mit dem Vorwurf der konstruierten Stimmungsmache leben. Ich schätze, ich werde das überleben. Ob nun – auch daran wird sich nichts ändern – mit oder ohne Einsatz dieser doofen Smilies.
Was die 40 Jahre angeht, da sitzen wir in einem Boot, ich vielleicht sogar noch einen Tick länger. Das ist aber egal, denn ich bin grundsätzlich der Auffassung, dass die Dauer des Fanseins wenig bis gar nichts aussagt über die Relevanz sportpolitischer strategischer Positionen.
In der Sache drehen wir uns im Kreis, halten wir also einfach einen Dissens fest.
Halten wir weiter fest, dass Christian Hochstätter die ersehnte zusätzliche Knete „vor allem“ in die Jugendarbeit stecken will. (Was bedeutet „vor allem“? Um 25 Millionen, zitiert redfred, soll der Etat erhöht werden - also 23, 20 oder 15 Millionen für die Nachwuchsarbeit?)
Bislang hatte ich nicht angenommen, dass man den Verein verscherbeln müsse, um eine gute Nachwuchsarbeit aufziehen zu können. Wie machen die das, zum Beispiel, in Rostock bloß? Gilt an der Ostsee 50+1 nicht?
Eine kleine Spekulation: Unsere Chefetage merkt, dass sie in der DFL auf friedlichem Wege nicht durchkommen wird. Die Mehrheitsverhältnisse sind eindeutig. Ein juristische Auseinandersetzung erscheint aus vielerlei Gründen wenig ratsam. Also muss jetzt der Argumentationsschwerpunkt verlagert werden. Und da macht sich Jugendarbeit – OH96 hat das bereits deutlich gemacht – immer gut. Jedenfalls propagandistisch.
In der Substanz nicht. Deswegen wird jedenfalls die DFL 50+1 nicht kippen.
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Marten
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.01.2008 12:20 |
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Registriert: 11.03.2006 06:22 Beiträge: 2569
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führende jugenabteilungen wie z.b. in stuttgart oder leverkusen stecken in etwa. 2 millionen euro jährlich in ihren nachwuchs.
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Puntow
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.01.2008 17:30 |
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Registriert: 23.10.2005 16:04 Beiträge: 633 Wohnort: New York
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Gemeint waren sicherlich Investitionen in die Infrastruktur. Internat, Trainingsplätze, Erholungszentrumetc.
Internationale Konkurrenzfähigkeit ist meines Erachtens, dass einzige Argument für die Öffnung der 50+1 Klausel.
In England sieht man doch ziemlich genau wohin das führt.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass Deutschland den Engländern den Rang ablaufen könnte. Der deutsche Markt ist größer, die Stadien sind schon da.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich zweigeteilt bin. Einerseits werden Mannschaften wie Bielefeld, Mainz und Freiburg es immer schwerer haben, in der Bundesliga zu spielen, Tickets würden mit Sicherheit teurer werden und die Vermarktung würde auch noch weiter zunehmen, andererseits macht es einfach Spaß Spielern wie Ribery, Diego und van der Vaart zuzuschauen. Hleb, Rosicky, Berbatov haben die Bundesliga zur Ausbildung benutzt und spielen jetzt in England, andersherum würde es mir besser gefallen. Ich glaube nicht, dass der Vorsprung der englischen Liga in Zement gemeißelt ist. Gerade was Auslandsvermarktung angeht habe ich doch das Gefühl, dass die Bundesliga ziemlich im eigenen Saft schwimmt und Investoren, die sich auskennen mit der Vermarktung von Sportmannschaften (z.B. NBA-Clubbesitzer) würden die Liga strategisch anders aufstellen.
Jeder muss selber entscheiden, ob er internationalen Spitzenfußball in der Bundesliga für teures Geld haben will oder Fußball auf hohem Niveau für etwas weniger Kohle. Einige Bekannte schauen z.B. nur noch englische Liga, weil der Fußball einfach besser ist, käme zwar für mich nicht in Frage, aber irgendwie kann ich sie auch verstehen.
Warum aber gerade 96 an den Grundfesten der Regelung ansetzt erschließt sich mir nicht so ganz. Hertha oder Köln, meinetwegen auch Hamburg und Stuttgart hätten mehr zu gewinnen, weil attraktiv für Investoren.
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OH96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.01.2008 21:18 |
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Registriert: 23.06.2006 15:24 Beiträge: 1879 Wohnort: Wedemark
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Marten hat geschrieben: führende jugenabteilungen wie z.b. in stuttgart oder leverkusen stecken in etwa. 2 millionen euro jährlich in ihren nachwuchs.
...und genau deshalb frage ich mich, wo CH wohl mit den ach so vielen Millionen, die die Änderung der 50+1-Regel bringen würde, hin will ?
Selbst wenn man die Infrastruktur ausbaut und so zu verbesserten Rahmenbedingungen für eine gelungene Nachwuchsarbeit beiträgt sowie eben diese 2 Mio jährlich in den Nachwuchs schiebt - dies kommt nicht annähernd an die Dimension heran, die von unserer Vereinsspitze angestrebt wird.
Geht es also doch "nur" darum, sich möglichst schnell die teuren Spieler aus aller Welt kaufen zu können, um schnell "ganz oben" mitspielen zu können ?
Dann geht das - darauf gebe ich Euch heute schon Brief und Siegel - schief. Lest Euch die Geschichte von unserem geliebten Verein durch und Ihr wißt warum.
Es gibt meines Erachtens nur einen Weg, um dauerhaft Erfolg zu haben: Wir müssen es, so sehr mir diese Aussage widerstrebt, wie Bayern München oder Werder Bremen machen: Seriöse Kaufmannstätigkeit gepaart mit hohem Fußballsachverstand und eine ruhige Hand über lange Zeit - dies sind die Voraussetzungen, die nach oben führen.
Aktuell scheint dies auch in Hannover vorzüglich zu funktionieren. Wenn 50+1 fällt, sind die Tore weit geöffnet für einen Großinvestor, der in die nun endlich mal funktionierenden Strukturen wieder reinquatschen und das Chaos herbeiführen kann.
_________________ 1896 Libre!
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1893
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.01.2008 21:46 |
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Registriert: 21.11.2004 23:38 Beiträge: 6288 Wohnort: erlangen
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Ein anderer Schritt wäre es, wenn die Fensehgelder gerecher verteilt werden würden, mehr Geld für die Kleinen, weniger für die Großen, und meinetwegen mehr für den Frauenfußball und einen festen Platz in der Sportberichterstattung wie bei den Männern, damit man im Frauenfußball näher an das Halbprofitum rankommt und die Liga damit besser und attraktiver wird.
Eine attraktive Liga sichert auf Dauer einen guten Platz und ein gutes Standing in Europa, das haben alle kapiert außer die Bayern!! 
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.01.2008 18:50 |
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OH96 hat geschrieben: ...und genau deshalb frage ich mich, wo CH wohl mit den ach so vielen Millionen, die die Änderung der 50+1-Regel bringen würde, hin will ? ... ...Aktuell scheint dies auch in Hannover vorzüglich zu funktionieren. Wenn 50+1 fällt, sind die Tore weit geöffnet für einen Großinvestor, der in die nun endlich mal funktionierenden Strukturen wieder reinquatschen und das Chaos herbeiführen kann.
Also ich habe das so verstanden: Es wird ein Etat (Umsatz) von 70 Mio gebraucht, um
1. dauerhaft wettbewerbsfähig zu sein,
2. Jugendarbeit und Infrastruktur nachhaltig zu verbessern,
3. Gewinne dauerhaft erwirtschaften zu können.
Derzeit liegt der Etat (Umsatz?) so um die 45 Mio. Ein Investor könnte per Kapitalzufluß die Lücke von 25 Mio schließen, wenn man das aus eigener Kraft (Qualifikation für europäische Wettbewerbe und möglichst langes Verweilen in denselben) nicht schafft. Im Umkehrschluß müßte das jedoch bedeuten: Wird der UEFA-Cup erreicht und die Gruppenphase überstanden, müßte ein externer, großer Investor eigentlich überflüssig sein! Das ist eine Frage, die man MK mal dringend stellen sollte. Die Antwort würde mich echt interessieren...
Zur Frage des Reinquatschen eines Investors: Ein Investor tut das in sportlichen Dingen eigentlich nicht. Der Investor will nur Zinsen für sein eingesetztes Kapital. Das ist in Ordnung. Die sportliche Leitung wird angehalten erfolgreich zu sein und gute Entscheidungen treffen. Ist dies alles Fall, wird sich der Investor ansonsten vornehm zurückhalten. - Na klar einen Abramowitsch fände ich auch irgendwie verdächtig (vielleicht tue ich ihm damit unrecht). Aber es gibt sie dennoch - die "guten" Investoren. Nur liest an von denen wenig in der Presse... Zum Beispiel gäbe es Google nicht, wenn in der Anfangszeit nicht ein Investor 4 Mio $ Risikokapital zur Verfügung gestellt hätte! Schlecht? Ich meine nicht. - Übrigens ist der Investor längst wieder ausgestiegen und hat sich dabei rund 75 Mio $ reingezogen. Schlecht? Nein. Ein Geschäft auf Gegenseitigkeit. Ist das gewährleistet, profitieren alle.
Noch einmal zu MK: Wenn er die oben erwähnte Frage so beantwortet, dass ein Investor gewissermaßen als Anschub benötigt wird mit späterer Auszahlung oder als langfristiger Kapitalgeber gegen gute Verzinsung durch Beteiligung am Gewinn, habe ich kein Problem mit Fremdkapital. Hiervon würde die Identität des Vereins schwerlich berührt. Im Falle das diese Frage jedoch anders oder unklar beantwortet würde, hätte ich allerdings auch Bauchschmerzen... - Dabei fällt mir ein
@ElFi
Habe unsere letzten Beiträge noch einmal durch gelesen. Ich glaube wir haben beide etwas überspitzt argumentiert. Für meinen Teil war mein Geschreibsel auf Dich bezogen wohl doch etwas zu persönlich geraten. Sollte ich Dich damit verletzt haben, so möchte ich mich dafür entschuldigen. - Und zwar ganz ohne Smilie (auch wenns gerade in den Fingern juckt...).
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.01.2008 18:57 |
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Nachtrag:
Ein Blick auf die Insel zeigt: Premier League = international grosse Klasse.
Nationalmannschaft? - Die Deppen fahren nicht mal zur EM
Was sagt uns das? Zusammengekaufte Teams machen eine Liga vielleicht erfolgreicher und attraktiver, aber ohne planmäßigen Unterbau bringt dies offensichtlich keinen Vorteil für die Nationalmannschaft. Spanien ist auch so ein Beispiel (allerdings nicht ganz so krass). Das Gegenbeispiel dazu wiederum ist Italien. -Leider.
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.01.2008 21:39 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 14.01.2008 23:52 |
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Schneppe
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 15.01.2008 12:37 |
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Registriert: 14.03.2007 10:42 Beiträge: 49 Wohnort: Kgr. Hannover
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Kann jemand absehen welches Investmentvolumen nötig sein müsste, um Jahr für Jahr 25 Millionen Etatlücke abzudecken? Das muss doch irre hoch sein, auch wenn die Lücke im Idealfall (jedes Jahr CL und erfolgreiche Bundesligaspielzeiten) sukzessive kleiner wird.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 15.01.2008 15:19 |
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Schneppe hat geschrieben: Kann jemand absehen welches Investmentvolumen nötig sein müsste, um Jahr für Jahr 25 Millionen Etatlücke abzudecken? Das muss doch irre hoch sein, auch wenn die Lücke im Idealfall (jedes Jahr CL und erfolgreiche Bundesligaspielzeiten) sukzessive kleiner wird.
Diese Frage kann nur MK beantworten. Sie sollte ihm gestellt werden.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 21.01.2008 07:42 |
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Veröffentlicht: 20.01.2008 - 10:25 Uhr Quelle: dpa
Eine Investment-Gesellschaft der Regierung des Golfscheichtums Dubai steht nach Informationen der britischen Rundfunkanstalt BBC kurz vor einem Übernahmeangebot für den englischen Rekordmeister FC Liverpool. Dubai International Capital
(DIC) wolle Liverpools amerikanischen Besitzern George Gillett und Tom Hicks 500 Millionen Pfund (rund 670 Millionen Euro) für den Club bieten, der derzeit den vierten Rang in der englischen Fußball- Premier-League belegt, berichtete der Sender am Samstag.
Gillett und Hicks hatten die «Reds» erst vor einem Jahr übernommen und damals den Vorzug vor DIC erhalten. Liverpools US-Eigner, die zuletzt mehrere Meinungsverschiedenheiten mit Trainer Rafael Benitez hatten, verhandeln derzeit über einen neuen Kredit im Volumen von 350 Millionen Pfund, der unter anderem für die Deckung von Spielertransfer-Zahlungen und einen geplanten Stadionneubau bestimmt ist.
Wenn ich so etwas lese, dann bin ich allerdings auch besorgt. Hier ist der von den Skeptikern (im Sinne des Thread-Titels) öfter erwähnte Dammbruch offensichtlich längst erfolgt. - Weiss jemand, ob die Statuten der Premier League die Clubs schützen?
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dt
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 21.01.2008 10:27 |
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Registriert: 01.01.2004 18:57 Beiträge: 689 Wohnort: Hannover
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Nicht einmal annähernd. Ich habe gerade leider nicht besonders viel Zeit, aber wenn dich die Problematik in England interessiert, dann durchforste das Internet mal nach den Stichworten "AFC Wimbledon" und "FC United of Manchester".
Eine kurzer Lese-Tipp vielleicht doch noch: http://11freunde.de/international/11247
_________________ Titel vor Kind: 3 Titel seit Kind: 0 Vielleicht nicht viel geschaffen, Dennoch viel geschafft!
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 21.01.2008 10:47 |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Daniel . hat geschrieben: Eine kurzer Lese-Tipp vielleicht doch noch: http://11freunde.de/international/11247Zitat: Für weiteren Unmut sorgen Glazers Pläne, die Eintrittspreise zu erhöhen. Bis zu 50 Prozent Aufschlag werden offenbar angestrebt.
Da sieht man wo der Weg hinführt.
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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runner
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 21.01.2008 12:44 |
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Registriert: 21.04.2006 16:14 Beiträge: 1284
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Wo liegt das Problem?
Butter ist im letzten Jahr schließlich auch um 50% im Preis gestiegen.
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