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 Kann man Bundesliga planen???? TSG Hoffenheim Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 09.06.2008 08:10 

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Ja nee,is klar..

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BeitragVerfasst: 09.06.2008 08:45 
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Genau, wir brauchen dringend mehr hochgezüchtete BWL-Experimente exzentrischer Milliardäre in der Bundesliga.

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BeitragVerfasst: 09.06.2008 09:47 
hangover96 hat geschrieben:
Genau, wir brauchen dringend mehr hochgezüchtete BWL-Experimente exzentrischer Milliardäre in der Bundesliga.


"hochgezüchtete BWL-Experimente " ?! - Hmh. So würde ich das nicht bezeichnen. Experiment auf jeden Fall, ja. Hochgezüchtet aber keinesfalls, nein. Meines Erachtens ist das Experiment Hoffenheim die Beweisführung dafür, was mit professionellem Einsatz von Geld und Sachverstand möglich ist. Wobei für mich nicht erst der Aufstieg in die BuLi ein Erfolg war, sondern dass die Truppe (nach schwachem Beginn) immer um die Aufstiegsplätze mitgespielt hat. Ich würde mir das genau anschauen und die Strukturen, in denen sie besser sind, auf meinen Verein übertragen. Wenn die etwas besser können als wir, sollten wir von denen lernen.


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BeitragVerfasst: 09.06.2008 09:52 
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Ja, abschauen kann man sich sicherlich das ein oder andere.
Der entscheidende Unterschied ist aber die Anzahl der Euroscheinchen, die dem Verein zur Verfügung stehen.

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BeitragVerfasst: 09.06.2008 09:55 
Ja. Und hier schließt sich für uns Rote der Kreis. Unser Kind sagt ja immer, dass noch viele Euroscheinchen fehlen...


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BeitragVerfasst: 09.06.2008 11:27 

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hangover96 hat geschrieben:
Ja, abschauen kann man sich sicherlich das ein oder andere.
Der entscheidende Unterschied ist aber die Anzahl der Euroscheinchen, die dem Verein zur Verfügung stehen.


Das Argument kann ich nachvollziehen, aber auch nur bedingt. Natürlich hat Hoffenheim eine kräftige Anschubfinanzierung bekommen. Keine Frage. Aber es reicht m. E. nicht allein aufs Geld zu schauen, sondern was der Verein damit macht. Es gibt Vereine, die werfen das Geld zum Fenster hinaus und andere fangen damit was Sinnvolles an. Und da schließt sich der Kreis zu 96 und zu Rangnick. Wie viele Millionen hat Rangnick bei 96 für neue Spieler zum Fenster hinausgeworfen?

Auch WOB steht hier ständig in der Kritik. Wie viele Millionen haben die Trainer vor Magath dort verbrannt? Auch Magath hat eine Anschubfinanzierung bekommen, die vordergründig hoch ist, durch die Spielerverkäufe aber relativiert wird. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Ich sehe, das man mit Sachverstand und Kapital in Hoffenheim und WOB was vernünftiges macht. Diese Möglichkeiten hat fast jeder Verein. Das hat Magath auch in Stuttgart unter Beweis gestellt. Denn dort hatte er nicht die WOB-Millionen und ist trotzdem mit den jungen Spielern ins internationale Geschäft gekommen. Da kam es auch nicht auf die Euros an.


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BeitragVerfasst: 09.06.2008 11:43 
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Keine Frage, redfred, das, was mit dem Geld angefangen wurde und wird, ist bundesligareif!
Ich will da die Arbeit von Rangnick und anderen des Vereins keinesfalls herabwürdigen.

Es wird auch viel über die Jugendarbeit und die Trainingsmethoden der TSG geredet, beides soll gut bis hervorragend gestaltet sein.
Beides also Themenbereiche, von denen man bei Hannover lernen kann.

Das herausragende Merkmal der TSG bleibt aber der volle Geldtopf, ohne den die Jugendarbeit beispielsweise nicht möglich wäre.

Deine beiden Beispiele vereinigt auch etwas anderes: Der jeweils hervorragende Trainer. Aber auch das ist letztendlich eine Geldfrage, oder?

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Zuletzt geändert von hangover96 am 09.06.2008 11:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 09.06.2008 11:54 
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wenn sich hoffenheim in ein paar jahren selbst trägt, ist diese ganze diskusion vom eis. genauso wolfsburg. wenn die klubs nicht dauerhaft an der dicken geldspritze hängen, sind sie wesentlich leichter zu toleriern. dauerhafte millionen subventionen sind eine wettbewerbsverzerrung welche bei mir auch einen faden beigeschmack hinterlässt.
wird interessant, ob hoffenheim sich von hopp freischwimmen kann.


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BeitragVerfasst: 09.06.2008 12:21 
Ja. Seh' ich auch so, fachwerk. Wir sollten nicht vordergründig nach der Kohle schielen, sondern uns mal richtig schlau machen, was die sonst noch so treiben...


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BeitragVerfasst: 09.06.2008 22:27 
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Jepp, warten wir ab was passiert. Was passiert denn, wenn Hoffenheim einen totalen Fehlstart hinlegt? Erste und zweite Lige sind ja Gott sei Dank doch noch zwei Paar Schuhe.

19 Millionen für Neuzugänge vor der Aufstiegssaison im letzten Sommer. Hoffenheim stand auf einem Abstiegsplatz, bevor Ba, Eduardo und Obasi kamen.

Interessante Paralelle zu Wolfsburg, die Ende August mal eben knapp 15 Millionen für Grafite, Josue und Simunek ausgegeben haben, als es nicht lief.

Tolles strategisches Konzept. Auf Dauer, langfristige und umsichtige Entwicklung angelegt. Schon klar. Mag durchaus sein, dass das mal so geplant war, aber kurzfristige Milliardentransfers für den Erfolg der nächsten 2 Jahre sind halt doch lukrativer. Schön scheinheilig.

Sollte sich Hoffenheim in der 1. Liga etablieren, werden von 100 Kandidaten des Fussballinternats höchstens 5% den Sprung in den Kader der ersten oder zweiten Mannschaft schaffen. Super Jugendkonzept.

Wir werden dort in jedem Fall unseren Spaß haben...


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BeitragVerfasst: 09.06.2008 23:42 

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Wenn ich Deinen Kommentar lese, denke ich dass Du vor lauter Schmarzmalerei die letzen 10 Jahre keine GEZ-Gebühren bezahlt hast. Deine Neidhammel-Diskussion ist wirklich suboptimal.

Du wirst sicher keinen Spaß haben. Dir wird Deine Konjunktiv-Schwarzmalerei im Halse stecken bleiben. Auch Du solltest Dich endlich mal fragen, welcher Deiner Schwarzseher-Kommentare eigentlich eingetroffen ist? Butter bei die Fische.


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BeitragVerfasst: 10.06.2008 00:16 
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@Tanne: Also wirklich. Schäm Dich. So wie Du hier schwarz gemalt hast, hast Du wahrscheinlich nicht nur nicht die GEZ-Gebühr bezahlt, sondern auch Schwarz gemalt! Die hervorragende Transferarbeit von Wolfsburg, die viel Berater und notleidende Vereine mit frischem Geld unterstützt hat hier so anzuklagen. Das ist Jugendarbeit für die Zukunft. Man steckt viel Geld in andere Vereine, damit sie Geld haben um dieses für die Jugend auszugeben, die man nur noch abschöpfen braucht, da Wolfsburg oder Hoffenheim ja die Vereine sind, die man sich als junger Spieler wünscht. Das der wolfsburger Kader wie ein Taubenschlag ist, ist nur eine Außenwirkung. Innen ist es doch eine Strategie die sich sehen lassen kann.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß


Zuletzt geändert von Discostu am 10.06.2008 00:17, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 10.06.2008 00:16 
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Du mussst natürlich sehen, Tanne, dass Hoffenheim tief in der Region verwurzelt ist und dort seit 1903 eine bedeutende Rolle spielt.

Das ist alles organisch gewachsen.

So wie beispielsweise auch die beiden wichtigsten Argumente von Pamela Anderson.


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BeitragVerfasst: 10.06.2008 00:17 
@Tanne
Jetzt verstehe ich Dich auch nicht mehr. Ein "strategisches Konzept" ist erstmal nix anderes als ein Plan. Im Geschäftsleben ist dies der Geschäftsplan; und strategisch wird er dann, wenn er mehrere Zeitperioden (i.d.R. Jahre) umfasst. Um zum Erfolg zu führen, muss zu allererst die Idee richtig sein. Füge dann die Faktoren Zeit, Knowhow, Geld und viel persönlichen Einsatz aller Beteiligten hinzu und dann kann das was werden.

Es nur auf den Faktor Geld zu reduzieren ist erstens schlicht falsch und birgt zweitens die Gefahr, dass man sein Gegenüber nicht richtig, weil emotional fehlgeleitet, einschätzt. Das wiederum ist jedoch eher ein Schaden bei uns, wenn wir es nur so sehen.

Hoffenheim ist nix anderes als die erfolgreiche Umsetzung einer Geschäftsidee. Übrigens ist das die Entwicklung unserer Roten unter Martin Kind auch und zwar in ganz ähnlicher Weise. Was soll daran also schlecht sein?

Dich scheint insbesondere zu stören, dass der Erfolg von Hoffenheim scheinbar gekauft ist (so ist es aber nicht nur, siehe oben) und dass dieser Verein die Vorstellungen von Traditionalisten mangels Historie in den Bundesligen - Aufstiegs- und Abstiegsdramen inklusive - so gut wie gar nicht bedient.

Nun ja. Willkommen in der Gegenwart. Was dort zur Zeit geschieht ist einerseits zwar ein erfolgreicher Geschäftsvorgang, aber andererseits eben doch auch erfolgreicher Sport. Und dass sollten wir auch sportlich nehmen (und anerkennen) und uns der Herausforderung (sportlich) stellen.


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BeitragVerfasst: 10.06.2008 07:34 
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Schwarz und weiß gibt es nur bei Olli Pocher. Und vielleicht jetzt grade in Österreich und der Schweiz.

Kuhburger, falsch. Ich sehe nicht nur schlechtes, oder Reduzierung auf Geld o.ä. Und das Willkommen in der Gegenwart ist mehr als überflüssig.

Ich habe auch nichts gegen Strategien und Pläne und schrittweiser Realisierung. Es ist mir auch wahrlich egal, wieviel Jahre Tradition sich hinter irgendeinem Verein verbirgt. Interessiert mich nicht. Köln hat in der 1. Liga auch nix zu suchen :wink:

Nur erklär mir nun bitte nochmal, wie dein Eingangsstatement über die Umsetzung einer Geschäftsidee auf die Transferpolitik von Hoffenheim und Wolfsburg der letzten Saison passt. Neben personlichem Einsatz, Know How, Geld (für mich in dieser Reihenfolge) spielt der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle. Ich finde, das 96 der letzten 5 Jahre ist da immer wieder ein Paradebeispiel für schrittweise Entwicklungen. Sprunghafte führen nur zur kurzfristigem Erfolg und Überhitzung (so heißt das in der VWL, glaube ich).

Strategisch bedeutet mittel-/langfristig. Kann sein, dass der der SAP-Mann irgendwann möchte, dass sich der Verein selber trägt. Schön für ihn und den Verein, dass es eine Anschubfinanzierung gibt.

Nochmal: Hoffenheim stand auf einem Abstiegsplatz der 2. Liga, als Hopp im August seine Kreditkarte nochmal in den Schlitz gesteckt hat. Kurzfristige Gier nach Erfolgen überdeckt in den meisten Fällen immer einen noch so toll gemeinten seriösen und tollen Plan. Wie diese kurzfristige 'kleine' Richtungskorrektur in den strategischen Plan passt, hat bislang niemand erklären können.

Kuhburger hat geschrieben:
Hoffenheim ist nix anderes als die erfolgreiche Umsetzung einer Geschäftsidee.


Meine Güte, wir reden hier über Fußball.


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BeitragVerfasst: 10.06.2008 09:08 
@Tanne
Wir reden hier über Profi-Fußball. ... Und da steht nun mal leider der Faktor Geld im Vordergrund. Immer wenn es um Höchstleistungen geht - egal wo, also zB auch in der Wissenschaft - steht der Faktor Geld im Vordergrund. Bei Hoffenheim und Wolfsburg (aber auch beim FCB) wurde der Faktor Zeit verkürzt durch den Einsatz vom Faktor Geld; in der Tat können das die Roten derzeit nicht, daher wird hier (notgedrungen) mehr auf den Faktor Zeit gesetzt. - Dies hat allerdings den Nachteil, dass der Zeitrahmen sich über die Vertragslaufleistungen von wichtigen Spielern hinaus erstreckt, verbunden mit dem Nachteil, dass wichtige Spieler vielleicht den Verein verlassen und das Ziel damit in Gefahr gerät.

Man kann das mögen oder nicht, aber so ist's nun mal. Ohne die Unterschiede von FCB, Wolfsburg und Hoffenheim extra heraus zu arbeiten, möchte ich anmerken, dass der Aufschwung von Hoffenheim auf Mäzenatentum zurück zu führen ist. Dies ist mE damit ausserhalb einer ideologisch/politischen Kritik; es ist das Privatvergnügen von Herrn Hopp.

Übrigens der Einsatz der genannten Faktoren ist natürlich seit den Anfängen des Profisports alltäglich. Nix Neues also. Auch alle anderen Vereine versuchen unter Einsatz von finanziellen Mitteln, Zeit (resp. Erfolg) zu kaufen.


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BeitragVerfasst: 10.06.2008 09:15 
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Ohje, Kuhburger...
Gefühlsärmer kann man sich dem Thema Fussball nur noch als kalter Fisch nähern.

'Willkommen in der Gegenwart' klingt nebenbei so, als ob alle, die die aktuellen Entwicklungen nicht per se gutheissen, die letzten Jahre im Dachsbau verbracht hätten. :roll:

Die um sich greifende Unsitte, Vereine als Geldanlage oder Spielzeug für Superreiche zu verstehen, ist dabei, den Fussball an sich zu zerstören.
Die englische Premier League lebt uns vor, was in ein paar Jahren auch in der Bundesliga gang und gäbe sein wird.
Dass die Premier League sich als 'Weltliga' etabliert, bringt zwar viel Geld für die Vereine als Erlös aus diversen Vermarktungsbereichen, birgt aber auch undendlich viel negatives Potential.
Wusstest Du z.B., dass Arsenal Pläne verfolgt, einige Heimspiele (!!!) im Ausland auszutragen? Quasi, um dem internationalen Fan Tribut zu zollen? (gelesen in einem Bericht der letzten '11freunde').

Ich will die Uhr nicht zurückdrehen, ich kann's auch nicht.
Aber ein wenig kritisches Betrachten der Konzepte und ein wenig Emotionen FÜR den Fussball sind nicht verkehrt.

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BeitragVerfasst: 10.06.2008 11:04 
@hangover96
Meine Gefühle gehören mir und sind nicht käuflich! - Bei mir gehören sie auf den Platz :wink: Wir können uns den Realitäten nicht verschliessen; wie sagte noch Gorbi ...? - In der fraglichen Diskussion ist mE erstmal kühle Betrachtung angebracht (wie man es gefühlsmäßig findet, steht auf einem anderen Blatt).

Spiele ins Ausland verkaufen, find' ich nebenbei bemerkt pervers... dann kann man ja bald das eigene Stadion abschaffen. Da bei uns die DFL zentrale Vermarktungsstelle ist, sehe ich diese Gefahr bei uns allerdings nicht. Ich glaube auch nicht, dass Extrembeispiele in der Diskussion hilfreich sind. - Als abschreckende Beispiele dafür allenfalls, was es zu Vermeiden gilt.


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BeitragVerfasst: 10.06.2008 12:31 
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@Kuhburger:
Keine Sorge, ich wollte Dir Deine Gefühle nicht abkaufen.
Hab selber genug davon.... :mrgreen:

Auch wenn sie bei mir auf den Platz gehören, bin ich nicht so abgebrüht, dass ich die Entwicklung des [Profi]Fussballs abgekoppelt vom Geschehen auf dem Rasen betrachten kann.

Im übrigen verschliesse ich mich nicht den Realitäten, ich kritisiere sie!
Das ist etwas elementar anderes, als sie zu ignorieren.
Es ist wichtig, auf der Höhe der Entwicklung zu sein, damit man ggf. Stellung beziehen kann.
Im vorliegenden Fall sehe ich sehr wohl die Zwickmühle, die die Bundesliga hat: Wettbewerbsfähigkeit nach aussen zu den anderen grossen Ligen und nach innen den Bezug zu den Fans.
Letzteres wird Stück für Stück abgebaut, da Fussball längst zum 'Event' mutiert ist, was nicht per se schlecht ist!
Lediglich dann, wenn das Drumherum zum Selbstzweck wird, der Fussball an sich zum Rahmen verkommt, läuft etwas erheblich schief.

Zurück zum Thema.....
Grundsätzlich ist natürlich nichts dagegen einzuwenden, dass ein Verein Spieler kauft.
Aber ich sehe es hier wie Tanne, der kritisiert, dass Hoffenheim mal eben schnell sich verstärkt, wenn die Entwicklung nicht mit den Ansprüchen der Besitzer/Mäzene schritthält.
Nachhaltig ist das nicht...

Du sprachst an, dass bei uns die DFL die zentrale Vermarktungsstelle sei, und dass deshalb keine Gefahr des Ausverkaufs drohe wie in England.
Entschuldige, aber dieses Argument halte ich für naiv.
Spätestens wenn die Premier Leauge nicht mehr die einzige Liga ist, die die Bundesliga abhängt, wird auch beim DFB / der DFL gehandelt werden.

Das ist somit kein Extrembeispiel, das ist der kommende Alltag in den europäischen Ligen.
Wie zitiertest Du den Gorbi so schön..... ;)

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BeitragVerfasst: 10.06.2008 13:22 
Gut denn. Aber Auswüchse kann man bekämpfen. - Und Fußball selbst wird nie zum Rahmen verkommen. Das wurde bereits in USA versucht (Werbepausen bei Einwürfen und anderes dummes Zeug) und hat auch nicht geklappt. Und selbst wenn sich die Fußballvermarktung überhitzt à la Doku-Soaps (wer guckt heute noch son Sch***), wird es sehr schnell einen Weg back to the roots geben. Also so richtig Angst vor mehr Vermarktung habe ich nicht, weil ich nicht glaube, dass er seine Ursprünglichkeit verlieren wird.


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