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 Bundesliga - DFL -Reformpaket Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 25.07.2008 17:26 
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Mal für mich persönlich betrachtet ist der Spruch des Kartellamtes nicht wichtig, aber wohl für viel andere, was ich auch rational nachvollziehen kann.

Ich bin seit Jahrzehnten leidenschaftlicher Hörer der Bundesligaberichterstattung im Radio am Samstag und am Sonntag. Sie ist authentisch und ich bin nicht an einem festen Ort gebunden.

Das Sportstudio (nicht die Sportschau wegen des unsäglichen Aufbauschens) zeichne ich auf und gucke es mir am späten Abend an.

Am Sonntagabend schaue ich die Fußballtabellen auf N3, bis zur C-Klasse 96.

Was das Geld für die Vereine betrifft so wird auch der zigste Versuch des Herrn Kirch scheitern dem Fußballfan seine Box aufzuzwängen. Aus meiner Sicht werden wir da nie „englische“ Verhältnisse bekommen. Ergo werden wir nie einem überdurchschnittlich Mittelfeldspieler 100.000€ die Woche zahlen.

Also wo soll das Geld herkommen? Ein Unternehmer hat mal auf die Aufforderung eines Gewerkschaftlers doch die Gehälter der Manager um 10 Prozent zu kürzen sinngemäß geantwortet: „ Wenn die Mitarbeiter sich mit 2,5% Lohnerhöhung zufriedengäben, ist das allemal effektiver für den Betrieb."
Also die Masse machts. Beim Fußball ist die Masse der Fan. Also werden wir m. E. erleben, dass die Besuche eines Fußballspiels sich verteuern, bis es sich nur noch wenige leisten können. Aber interessiert das z. B. M.K., ob das Stadion wirklich voll ist, wenn die Kasse stimmt? Ich habe da meine Zweifel.

Und zuletzt: Ich habe schon Spiele gesehen die wegen Sanktionen, ohne Zuschauer im Stadion stattfanden. Sie waren teilweise hochklassig und spannend. Und Werbegelder flossen trotzdem wegen der Fernsehberichterstattung. :wink:

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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BeitragVerfasst: 25.07.2008 18:01 

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Da für einige Fans Fußball Religion ist, sollte die DFL sich als Kirche verdingen. Dann könnten die Fans auf Ihrer LST-Karte statt ev. o. rh/kath. halt dfl eintragen. 8 oder 9% DFL-Steuer von der Lohnsteuer. Das wäre doch mal ne originelle, neue Finanzierungsquelle. :lol:


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BeitragVerfasst: 25.07.2008 18:10 
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Super Vorschlag! Kompliment! :nuke:

Da auch 1/3 aller Tagesschauzuschauer glauben, dass der Moderator der Sprecher der Bundesregierung ist, könnte man das bestimmt auch dem deutschen Fußballfan schmackhaft machen.

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BeitragVerfasst: 26.07.2008 17:30 

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Zuallererst ein Satz den wohl jeder begreift: ohne Knete keine Fete.

Und ein zweiter, der schwerer zu begreifen ist, noch hinterher, ich habe lieber ehrliche Feinde als falsche Freunde: wenn ich als Verbraucher etwas möchte, was ich mir eigentlich nicht leisten kann, muß ich verzichten oder mich mit einer abgespeckten Variante begnügen.

Wenn es zu dem vom Kartellamt angedachten Szenario kommt wird dies kurz, mittel und langfristige Konsequenzen haben. Das Kartellamt hat ja gemäß eigenem Sprecher noch nicht abschließend entschieden, sondern alles als vorläufige Einschätzung deklariert. Mein grenzenloses Vertrauen in die Fähigkeiten deutscher Beamtenhorden und die Dummheit deutscher Politik lassen mich nichts gutes erwarten.

Eine kurzfristige Prognose fällt mir leicht. Der Abstand zu den Spitzenligen wird sich nicht verringern. Kurzfristig werden deutsche Vereine auch nicht mehr gegen russische Vereinsmannschaften mithalten können. Wenn ich die aktuelle russische Tabelle sehe und feststelle, dass eine Truppe wie Zenit St. Pete hier (OK, 2 Spiele weniger) nicht Tabellenführer ist mit einem Bayern München-Abstand zu den Verfolgern können wir erahnen, was für Truppen da auf der europäischen Bühne mit gewaltiger finanzieller Potenz erscheinen werden. Keine rosigen Aussichten. Wenn hier durch die Bundesligisten nicht zusätzliche Einnahmen generiert werden müssen wir als Fan damit leben.

Mittel und langfristige Prognosen sind da schon schwieriger. Mit sinkenden Einnahmen werden sich die meisten Bundesligisten anders orientieren müssen. Zum Beispiel auf eine Stärkung der Jugendarbeit. Gunther, ich gratuliere: Deine kleine heile Welt nimmt konkrete Formen an. In den USA gibt es sogenannte Farmligen, in denen der Nachwuchs beschäftigt und an die Profiteams herangeführt wird. Die Bundesliga als Farmliga für englische, spanische und italienische Vereine???

Ist dies so abwegig? Warum sollten Fussballerbeine anders entscheiden als Ärzte, Ingenieure, Wissenschafter. Diese werden hier ausgebildet. Wenn sie fertig sind wechseln sie in "berufliche europäische Spitzenligen" in die Schweiz, nach Irland, Norwegen oder die USA. Die Spitzenkräfte gehen, dass Fussvolk bleibt. Tolle Aussichten, wir sehen in der Bundesliga "Barfuß Jerusalem" gegen "Kickers Wadenbruch". I have had a bad dream. Bayern München spielt das vierte Jahr in Folge als Gastteam in der ersten italienischen Liga, Berlussconi-TV macht so etwas möglich und zahlt gut. Uli Hoeness produziert eine blau-weiße Pizza

Warum verhindert dieses doch so fürchterlich verbraucherorientiertes Kartellamt eigentlich nicht folgendes. Aus zwangsweise generierten Gebühren wollen öffentlich rechtliche Weltbeglücker 100 Millionen für Fernsehrechte für eine Zweitverwertung legen. Hierfür verwenden diese natürlich auch die Gebühren der nichtfussballinteressierten Mehrheit der Fernsehzuschauer. Ich bin jetzt Oma Meier und frage mich warum dies sein muß, ich möchte doch nur einmal die Woche im Stadl mitjodeln und meine Freundin oma Müller und Oma Machler und so weiter wollen auch nichts anderes.


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BeitragVerfasst: 26.07.2008 18:34 
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Ehe hier mit Schaum vorm Mund auf dem Kartellamt und den öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten rumgehackt wird - mal ein paar Fragen an diejenigen, die der (vermeintlich!) verlorenen Knete hinterherjaulen:

Wieviel Millionen hat eigentlich die letzte Kirch-Pleite die Profi-Vereine gekostet?

Warum sollte es diesmal besser laufen?

Woher kommt das nahezu rührende Vertrauen in einen anerkannten Pleitier?

Nee, Fußball ist Volkssport. Und das soll er auch bleiben. Schon heute kommen viele nicht mehr regelmäßig, weil einen Dauerkarte einfach nicht drin ist. Dann soll ihnen wenigstens die Möglichkeiten erhlaten bleiben, Spiele oder Spielausschnitte zeitnah im TV zu sehen. Ohne zusätzlichen Obolus an premiere, arena oder wen auch immer.

Englische Verhälntisse? - Die Blase wird platzen. Früher oder später.


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BeitragVerfasst: 26.07.2008 18:51 
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Ich bin für Fußball zum Nulltarif für jedermann und jederfrau!! So wie ein arbeitsunabhängiges Grundeinkommen für jedermann und jederfrau. Das sollte drin sein!! :!:


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Born in Sarstedt City hat geschrieben:
Mit sinkenden Einnahmen ...
welche sinkenden einnahmen? :noidea:

Born in Sarstedt City hat geschrieben:
Warum sollten Fussballerbeine anders entscheiden als Ärzte, Ingenieure, Wissenschafter. Diese werden hier ausgebildet. Wenn sie fertig sind wechseln sie in "berufliche europäische Spitzenligen" in die Schweiz, nach Irland, Norwegen oder die USA.
die genannten berufsgruppen gehen nicht ins ausland des geldes wegen (von ausnahmen abgesehen), sondern weil die arbeitsbedingungen woanders besser sind. dort wurde z.b. in der forschung nicht alles kaputt gespart. fußballer hingegen haben in deutschland WM-stadien.

Born in Sarstedt City hat geschrieben:
Ich bin jetzt Oma Meier und frage mich warum dies sein muß, ich möchte doch nur einmal die Woche im Stadl mitjodeln und meine Freundin oma Müller und Oma Machler und so weiter wollen auch nichts anderes.
dafür werden von den gebühren der fußballfans auch die jodler bezahlt. wo ist jetzt das problem?

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BeitragVerfasst: 26.07.2008 19:27 

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@Hallo el filigrano

Ich denke die Funktionäre der DFL scheuen wie ein gebranntes Kind das Feuer und haben/hätten in einen Vertrag gerade mit der Person Kirch Mechanismen eingebaut, die den GAU verhindern. Aber ein mehr als berechtigter Einwand

Zu Deinem Satz Fussball ist Volkssport jetzt eine dumme Frage, eine Spezialität von mir. Das Brauwesen hat eine jahrhundertelange Tradition: heißt das jetzt Freibier für alle?

@1893 Den Denkansatz "arbeitsunabhängiges Grundeinkommen" halte ich für hochinteressant und es gibt Studien, die von einer ungeahnten Entlastung der Sozialkassen sprechen, wenn dies auch mit einer Vereinfachung des Steuerrechts einherginge. Leider wohl Zukunftstechlogie

@Gunther

Dir antwortet Oma Meier. Wir Jodler sind aber die Mehrheit der Gebührenzahler, dies ist nicht der Fussballfan, der auf eine Sportschau zeitnah angewiesen ist


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BeitragVerfasst: 26.07.2008 20:40 
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Born in Sarstedt City hat geschrieben:
@Gunther

Dir antwortet Oma Meier. Wir Jodler sind aber die Mehrheit der Gebührenzahler, dies ist nicht der Fussballfan, der auf eine Sportschau zeitnah angewiesen ist
oma meier guckt bestimmt auch gerne eiskunstlaufen. aber der mehrheit der gebührenzahler gehört sie da bestimmt auch nicht an. :roll:

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BeitragVerfasst: 27.07.2008 02:39 

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Die Begründung dieses Kartell"amtes" ist doch nun wirklich an den Haaren herbeigezogen.
Hört sich eher an wie populistischer Wahlkampf a la Beck, Merkel... mir egal,vornehmlich werden hier die Interessen der öffentlich rechtlichen, in erster Linie der ARD(ein politisch verseuchtes Gebilde) gewahrt. Wäre doch interessant zu wissen, wieviele dieser "Beamten" ein Parteibuch,ganz egal welches, besitzen(Ich übertrage nur den Filz meiner Gemeinde auf eine höhere Ebene).
Habe heute im Öffentlichen die Kurzberichte der 3. Liga gesehen, technisch perfekt aber was das Niveau betrifft, eher bescheiden. Da gucke ich doch lieber 1. BL, natürlich meinen Verein in voller Länge, im Pay TV .
Sollten die Öffis, auf Grund der Kartellamtsentscheidung, künftig die Preise für die Berichterstattung diktieren können, dann: Gute Nacht Marie;

Man kann die Sache ja auch umkehren: Wenn Fussball ein öffentliches Interesse darstellt, dann sind die Öffis auch verpflichtet, die nötigen Summen aufzubringen, auch wenn das zu Lasten von Florian Silbereisen geht.
Deshalb DFL: Hart bleiben, Selbstvermarktung der Vereine BL 1 und 2 androhen, dann werden wir ja sehen, wieviel Spass die Öffis noch mit der 3.Liga haben.

Ich fürchte nur, die Liga geht,bei den aktuellen Zuwendungen, hierbei ganz schnell pleite.

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moin,moin!


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BeitragVerfasst: 27.07.2008 10:40 

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einwerfer hat geschrieben:
Also die Masse machts. Beim Fußball ist die Masse der Fan. Also werden wir m. E. erleben, dass die Besuche eines Fußballspiels sich verteuern, bis es sich nur noch wenige leisten können. Aber interessiert das z. B. M.K., ob das Stadion wirklich voll ist, wenn die Kasse stimmt? Ich habe da meine Zweifel.


Ich habe da überhaupt keine Zweifel. Das wird sich diese Saison schon bestätigen. Der Preis ist nur ein Faktor. Das Erlebnis "Fußball" ist viel wichtiger. Steigt die Attraktivität des Fußballs, durch offensivere Spielweise, Tore und Siege, kommen mehr Zuschauer. Gurkenspiele, gerade im eigenen Stadion will keiner sehen, auch nicht für 5 €.

Kann sich 96 bessere Spieler leisten und sportlich mehr bieten, werden die Ticketpreise automatisch steigen, denn bessere Kicker kosten mehr Kohle. Dadurch wird sich die Zuschauerzahl in Hannover nicht verringern. Es kommen Zuschauer, die einen größeren finanziellen Spielraum haben und für Ihre Kohle mehr erwarten als ein 1:1-Gegurke gegen Bielefeld. Das halte ich auch für legitim.

In diesem Zusammenhang verweise ich auf ein sehr interessantes Interview der SZ mit Klinsmann, der gesagt hat, er will keine neuen Spieler, er will die vorhandenen besser ausbilden. Diesen Gedankengang finde ich viel spannender als das Ansinnen der DFL, immer mehr Geld zu verlangen. Das ist sehr einfach. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf Klinsmann und den FC Bayern.



http://www.sueddeutsche.de/sport/637/303619/text/


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BeitragVerfasst: 27.07.2008 10:48 
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Es darf nicht sein, daß die Fußballberichterstattung die Nation spaltet. Jeder sollte einen vernünftigen kostengünstigen Zugang zum Fußball bekommen, entweder über angemessene zeitnahe und ausreichend ausführliche Bewrichterstattung in den Öffis oder über finanzierbare Eintrittspreise. Ich halte eine Art Grundversorgung für sinnvoll. Eine Karte sollte auch für dünne Geldbeutel drin sein, deshalb sollte man mehr Stehplätze schaffen oder "Sonderangebote" für weniger attraktive Spiele (die NP hat auch schon gegen Coupon Karten für einige Spiele für 10 Euro angeboten und der Andrang an den Kassen war enorm), man könnte über Sonderaktionen viel erreichen, so zB daß man wenn man eine Karte für das Bayernspiel bekommt gleich eine für den halben Preis für ein anderes angeblich weniger attraktives gleich miterwerben kann. Es gibt so viele Möglichkeiten!! Zum Beispiel auch die Möglichkeit der Gruppenkarte, oder daß wer Geburtstag hat nur die Hälfte zahlt oder daß man Namenstage schafft oder so lauter Aktionen mit Phantasie. Da agieren alle Bundesligisten sehr einfallsarm. Kreativität ist gefragt!!

Im Übrigen erwarte ich außer daß ich zügig bedient werden möchte am Fressalienstand keinen echten Komfort im Stadion, ich möchte Fußball schauen, das ist Sinn und Zweck meines Besuchs.


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BeitragVerfasst: 27.07.2008 11:22 
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redfred hat geschrieben:
In diesem Zusammenhang verweise ich auf ein sehr interessantes Interview der SZ mit Klinsmann, der gesagt hat, er will keine neuen Spieler, er will die vorhandenen besser ausbilden. Diesen Gedankengang finde ich viel spannender als das Ansinnen der DFL, immer mehr Geld zu verlangen. Das ist sehr einfach. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf Klinsmann und den FC Bayern.


Es ist selten zwischen uns, aber es gibt sie: 100% Zustimmung! :nuke:

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß


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Ich kriege ein wenig Angst. Auch ich kann mich da nur anschließen.

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http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:K ... 90151.html

mal eine etwas andere betrachtungsweise, als das allgemein probagierte zähneklappern.


Zuletzt geändert von fachwerk am 27.07.2008 18:12, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 27.07.2008 17:02 

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@ fachwerk

Eine teilweise andere Betrachtungsweise, denn der Pressemann kommt zum selbem Ergebnis, wie von einigen Usern favorisiert:

Zitat aus dem Artikel:

Wollen die Klubs mehr Geld für teure Superstars zur Verfügung haben, müssen sie mit Reformen bei sich selbst anfangen. Sie könnten damit aufhören, potenten Investoren mit einer antiquierten Satzung den Einstieg zu verbarrikadieren. Sicher, Fußballromantikern dürfte es mulmig werden bei der Vorstellung, dass fremdes Kapital die Geschicke ihres Lieblingsvereins lenkt. Die Eigentümer von ManU und Liverpool etwa haben viel getan, um diese Bedenken zu bestätigen. Wer gewinnt, hat eben recht.

Zitat Ende


Die Tradionalisten sehen nur das Negative dieser Lösung. 96 oder Bremen sind nicht Manu oder Liverpool.[code][/code]


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@fachwerk Danke für den link, dieser bietet mir eine seriöse Beurteilung in einer seriösen Quelle.

Und zu meiner Schande muß ich jetzt gestehen das ich auch kein Patentrezept habe. Ich denke die Frage kann nur sein, welches das kleinere Übel ist. Riskiert man den Kirch-Deal mit abfedernden Mechanismen? Eine eventuell angedachte Eigenvermarktung macht die Großen größer und wird eine unüberbrückbare Kluft zu den kleinen Vereinen schaffen.

Sind die in der Quelle angesprochenen Investoren die Ideallösung oder treibt man hier nicht den Teufel mit dem Beelzebub aus?

Fragen, Fragen, Fragen. Ich möchte nicht auf den Stühlen der Verantwortlichen sitzen.


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BeitragVerfasst: 27.07.2008 20:14 
✝ Unvergessen
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Schön, dass sogar FTD mein Argument übernimmt. :oops:

Das zweite - wichtigere - Argument hat Born in Sarstefdt City angerissen.

Es ist doch kein Zufall, dass die Bayern den Hals am weitesten aufreissen, wissen sie doch ganz genau, dass der Verteilungsschlüssel ihnen eine finanziell unangreifbare Vormachtstellung sichern würde. Insofern entpuppen sich die Kartellamt-Kritiker als Bayern-Fans.Noch ein :oops: und ein :shock:

Alle Vereine unterhalb der Top 4 müssten dagegen ein massives Interesse haben, die "Kluft" zu verringern. Jede neue Geldquelle - gerade auch die irrsinigen TV-Gelder - vergrößern die Kluft.

Bestehende Verhältnisse zementieren zu wollen - das ist Traditionalismus in seiner rückwärtsgewandten Variante. Reaktionär und am Ende sportfeindlich.

Edit
Es gibt keine "abfederdnen Mechanismen". Wenn kein Geld da ist, ist Schicht im Schacht.

Eigenvermarktung? - Damit der letzte Rest an unabhänigem Sportjournalismus übern Deister geht?


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BeitragVerfasst: 27.07.2008 20:26 
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mit bayern liegst du wohl falsch, die würden bei eigenvermarktung bessere erlöse erzielen.

auch den verteilerschlüsseel innerhalb der ersten liga finde ich gelungen, und international ein einmalig gerechtes modell.

ich finde nicht, dass alle gleichviel bekommen sollten, erfolg sollte honoriert werden. und die staffelung, sowie die hinzunahme der letzten drei saisons in die wertung gefallen mir gut.

außerdem ist der verteilerschlüssel auch mit der nötigen 2/3 mehrheit der vereine des verbandes angenommen worden, also herrscht wohl auch eine breite akzeptanz.

hier geht es also nur darum wieviel geld verteilt wird, und aus welcher verwertung dieses erziehlt wird.


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BeitragVerfasst: 27.07.2008 21:38 

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Den leistungsbezogenen Verteilerschlüssel innerhalb der ersten Liga halte ich für sehr fair. Hier kann man etwas übertrieben sogar schon fast sagen das ein soziales Verhalten von den großen Vereinen in Richtung der kleineren zu erkennen ist.

Etwas zu groß finde ich den Sprung zwischen erster und zweiter Liga. Bayern München allerdings als die eindeutige Lokomotive der Liga erlöst durch die Gemeinschaftsvermarktung weniger als dies mit einer Eigenvermarkung der Fall sein könnte. Dies muß man ganz einfach nur fair und objektiv sehen und vielleicht auch würdigen. Bayern könnte mit einer Eigenvermarktung schätze ich mal 30 bis 40% mehr Einnahmen generieren

Dieser Verteilerschlüssel ist übrigens meiner Meinung nach ein interessantes und sehr komplexes Thema. Richtig begriffen habe ich diesen erst durch einen Tread in einem anderen Forum, in dem sich ein user Heizinger damit sehr interessiert und mit viel Herzblut befasst.

Zu diesem anderen Forum kann man stehen wie man will, dieser spezielle Thread dort ist allerdings für mich hochinteressant und ich kann diesen nur empfehlen.

Etwas ähnliches hier wäre vielleicht eine dankbare Aufgabe für unseren Haus- und Hofstatistiker :arrow: Gunther, übernehmen Sie


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