Bundesliga - DFL -Reformpaket Moderations-Bereich |
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Born in Sarstedt City
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.07.2008 20:16 |
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Registriert: 16.07.2008 00:18 Beiträge: 928 Wohnort: Laatzen
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Oder Sie kaufen die Plätze dieser Welt auf, an denen die Sonne scheint
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.07.2008 20:21 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Mit schon seit ungefähr 25 Jahren abgestandenen Freibier-Sprüchen kann ich nur sehr bedingt etwas anfangen.
Mit dem seit ein paar hundert Jahren traditionellen und bewährtem Reinheitsgebot schon eher.
Klare Regeln nutzen am Ende des Tages allen Beteiligten. Den Kunden und der Brauerei.
Den Fans und dem Fußball.
Edit
Schwarze Zahlen sind im Profi-Fußball die Grundlage, was denn sonst.
Darüber hinaus: Wird gespielt, um Gewinne zu machen? Oder wird gespielt, um Schalen und Pokale zu gewinnen?
Genau hier verläuft die Trennlinie.
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Bemeh
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.07.2008 22:01 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 13961 Wohnort: Hemmingen
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Kuhburger hat geschrieben: Und das wird sich bestimmt bald ändern: Dann spielen die in total überdachten, beheizten Stadien.
Aber bestimmt nicht alle. Und dann ruht der Bär eben doch.
_________________  Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator
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Jasse
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.07.2008 22:59 |
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Registriert: 21.12.2005 13:24 Beiträge: 2045 Wohnort: List/Spannhagengarten
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Ach, spielen kann man doch immer. Gibts eben ein paar warme Unterhosen von der Omi und ab gehts!
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.07.2008 23:12 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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@ El Filigrano
Die Trennline erfolgt in den Köpfen der Menschen. Der Fußball ist mittelerweile so entwickelt, dass ohne Moos nix los ist, um Schalen oder Pokale zu gewinnen. Ich weiß nicht, warum immer nur schwarz-weiss gemalt wird. Vor allem lässt sich besonders gut fabulieren, wenn immer Chelsea.... als Negativbeispiele herangezogen werden, ohne sinnvolle Gedankenanätze auch nur einer Prüfung zu unterziehen.
Deswegen mache ich einen konkreten Vorschlag:
Ein Investor baut eine Fußballakademie, z. B. für 5 Mill. Dafür bekommt der Investor den Zinssatz von 5%. Die Gebäude der Akademie bleiben bis Ablsöung der Investition als Sicherheit in Händen des Investors. Zusätzlich erhält der Investor 5% der Ablöse der Spieler, die durch die Akademie ausgebildet und verkauft wurden. Ich denke, dass das ein Deal ist, der beide Seiten Vorteile bringt.
Kurz gesagt, immer nur "Nein-sagen" bringt auch keinen Fortschritt. Also Butter bei die Fische, El Filigrano, welchen Vorschlag machst Du?
Übrigens, andere Forenuser können auch Ideen einbringen. 
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.07.2008 23:16 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10212
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Jasse hat geschrieben: Ach, spielen kann man doch immer. Gibts eben ein paar warme Unterhosen von der Omi und ab gehts!
Fußball, oder geht es hier um die schönste Nebensache der Welt? 
_________________ Paso del Sapo (Krötenpass)...
Zuletzt geändert von AndréMeistro am 29.07.2008 23:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Born in Sarstedt City
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.07.2008 23:31 |
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Registriert: 16.07.2008 00:18 Beiträge: 928 Wohnort: Laatzen
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@redfred Sauber formuliert
Wie geil wäre es doch, wenn dies in diesem Land eine Seuche werden würde. Ein Heer von unheilbar Kranken, die sich der Entwicklung stellen, alte Zöpfe abschneiden und heilige Kühe schlachten, in Änderungen oder Entwicklungen positives suchen und nicht neidvoll nur negatives finden, Bewegung akzeptieren und mit Bewegung im Kopf beginnen.
Nur so werden Lösungen gefunden und nicht verhindert.
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.07.2008 00:05 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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Wow, mir ist so schwindelig. Ich glaube ich falle aufgrund Deines positiven Kommentars ins Koma. Ich freue mich über Deinen Weitblick
Deutschland ist ein Land von Bedenkenträgern. Leider! Das war schon vor zwanzig Jahren so. Warum soll man das ändern?
Zuletzt geändert von redfred am 30.07.2008 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.07.2008 00:09 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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PS: Martin Kind hat in seinem mir letzten bekannten Interview in N3 auch gesagt, dass er das Kapital eines Investors u. a. für die Nachwuchsabteílung einsetzen will.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.07.2008 01:12 |
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Guter Vorschlag, redfred. Jedoch mit einem Zins von 5% lockst Du keinen Investor hintern Ofen hervor, handelt es sich doch deutlich um Risikokapital. Angemessen wären eher 40% vom Ertrag und späterer Ankauf der Akademie (mit allen Rechten) zu einem Betrag X durch den Verein.
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Rotes Tuch
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.07.2008 09:16 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 3124
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Keine Ahnung, ob der Artikel hier im Forum schon irgendwo verlinkt wurde, falls ja, dann sorry für den Doppelpost!
Vielleicht auch eine nicht zu unterschätzende Betrachtungsweise dessen, was die DFL gerne hätte, was andere schon haben und viele hier nicht wollen...
Hier geht's zum Artikel!
_________________ In memoriam El Filigrano!
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.07.2008 12:40 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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@ Kuhburger
Mit dem Ankauf der Akademie hast Du natürlich recht. Ich hatte den gleichen Gedanken, habe es nur nicht geschrieben.
Allerdings stimme ich Dir nicht zu, dass ein Investment in eine Fußballakademie als Risikokapital gehandelt werden muss. Risikokapital ist für mich z. B. ein Investment in die Erforschung eines neuen Medikamentes, wo noch gar nicht abzusehen ist, ob es jemals die Marktreife erreicht und mit dem Medikament Gewinn erzielt wird. Dieses Risiko sehe ich bei einer Fußballschule nicht, zumal die Immobilie als Sicherheit angesehen werden muss. So gesehen halte ich die von Dir vorgeschlagenen 40% für sehr ambitioniert. Sollte 96 im Jahr nur einen Spieler herausbringen, den der Verein für 3 Millionen verkaufen könnte, wäre das in 10 Jahren ein Volumen von 30 Millionen. Davon 40% = 12 Millionen zzgl. der Zinsen auf das Kapital ergäbe das einen Ertrag von round about 300% auf das eingesetzte Kapital.
Über einen Zinssatz von 5% kann man sicher streiten. Aber mehr als einen Ertrag von 150% auf das Gesamtinvestment würde ich als Verein nicht zahlen, zumal das Investment in eine Fußballschule auch einen entsprechend positiven Werbeeefekt hat.
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.07.2008 15:31 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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redfred hat geschrieben: ...Sollte 96 im Jahr nur einen Spieler herausbringen, den der Verein für 3 Millionen verkaufen könnte, wäre das in 10 Jahren ein Volumen von 30 Millionen. ...
mal ne bescheidene frage: sprecht ihr hier noch immer über fußball oder über fortgeschrittenen (für die zukunft ausgerichtete, ultra moderne, effizienten u. ertragsreichen) menschenhandel 
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Born in Sarstedt City
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.07.2008 16:08 |
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Registriert: 16.07.2008 00:18 Beiträge: 928 Wohnort: Laatzen
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@Gunther
Die deutsche Krankheit, lieber Gunther. In jeder Suppe erst mal das Haar suchen und dann drauf mit wachsender Begeisterung: Ich esse meine Suppe nicht, nein meine Suppe esse ich nicht.
Gute Nacht, Deutschland
Du bist doch nun selbst ein Befürworter der Jugendförderung. Grundsätzlich bist Du damit ja auch nicht in der falschen Sendung. Glaubst Du aber das dies im Zeltlager stattfinden könnte?
Grundsätzlich ist Redfreds Gedankengang doch zumindest ein konstruktiver Ansatz, an dem aber zugegebenermaßen an Details gefeilt werden muß. Aber zumindest ein Ansatz, den Du in dieser Form noch nicht einbringen konntest.
Alles basiert auf einer einfachen Grundlage. Wenn ich eine Last nicht allein gewuppt kriege, verteile ich diese auf mehrere Schultern. Wenn ich hierfür seriöse Partner habe, die eine Kompetenz mitbringen und die ich idealerweise auch noch kenne zumindest etwas, was man prüfen sollte.
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.07.2008 16:22 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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jugendförderung heißt für mich, den nachwuchs in die eigene mannschaft nach u. nach zu übernehmen (wenn sie gut genug sind).
und nicht, diese gleich nach ausbildung auf dem markt zu verhökern!
jugendförderung heißt, die jugend zu fördern....und nicht die jugend als sparschweine anzulegen. wie krank ist das denn?! 
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Born in Sarstedt City
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.07.2008 16:48 |
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Registriert: 16.07.2008 00:18 Beiträge: 928 Wohnort: Laatzen
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@ Gunther
Nun gib Dir doch nicht immer so viel Mühe, alles falsch verstehen zu wollen.
Der Denkansatz von Redfred ist doch eigentlich nichts revolutionäres. Etablierte Vereine mit dem nötigen Kleingeld praktizieren dies doch seit Jahren, sieh als Beispiel in der Bundesliga die Heringsbändiger aus Bremen. Hannover 96 hat in jüngster Vergangenheit in bedachten Schritten in die Mannschaft investiert. Glaubst Du die Infrastruktur wie nenne ich es jetzt "Jugendförderungszentrum" zahlst Du mal eben so aus der Portokasse.
Genau hier liegt doch der Denkansatz. Wie schaffe ich als Verein Hannover 96 etwas was ich brauche, aber momentan nicht die Mittel für habe. Lösungen suchen, Gunther, nicht auf ausgetreten Wegen weiter gehen, weil dies ja so herrlich bequem ist, Lösungen aber verhindert.
Natürlich muß es das Ziel sein, die besten Nachwuchsspieler so für die eigene Mannschaft auszubilden. Nur was machst Du mit denen, die es nicht schaffen? Werden diese vom Weihnachtsmann als Geschenk von Hannover 96 in der zweiten Liga verteilt?
Gib doch mal eine konstruktive Antwort.
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.07.2008 19:10 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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Born in Sarstedt City hat geschrieben: Natürlich muß es das Ziel sein, die besten Nachwuchsspieler so für die eigene Mannschaft auszubilden. Nur was machst Du mit denen, die es nicht schaffen? Werden diese vom Weihnachtsmann als Geschenk von Hannover 96 in der zweiten Liga verteilt?
ja klar, diese spieler für 3 mio verkaufen. 
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Born in Sarstedt City
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.07.2008 20:31 |
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Registriert: 16.07.2008 00:18 Beiträge: 928 Wohnort: Laatzen
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@Lieber Gunther
Wie ich gerade lese arbeitest Du noch an einem konstruktiven vorschlag und Du möchtest uns bestimmt mit etwas großem überraschen. Ich freue mich darauf
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rostomat
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.07.2008 22:45 |
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Moderator |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 5391 Wohnort: Buddelkiste
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Gestern sickerte durch, dass Real Mallorca an Briten verkauft wurde, der erste deutsche Vorposten ist damit gefallen! Da mir die nostalgische Diaspora in der Kreisliga nichts ausmacht, bin ich weiter gegen eine solche Entwicklung hier im Hinterland.
Spitzenfußball schaue ich dann halt bei YouTube und anderen Zweitverwertern und freue mich darüber, wenn für Total Korrekte Pipeline Taschkent (mein Usbekisch ist mies...) der Bengel aus der Nachbarschaft ´ne Hütte gegen Arsenal schießt.
_________________ "...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."
Peter Scholl-Latour über Journalismus
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 31.07.2008 00:42 |
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@redfred
Das sind die Renditen, mit denen Du einen Venture Capital Fond auflegen kannst. Rechne noch rund 40% weiche Kosten (zB für den Vertrieb, Marketing etc.) runter, dann landest Du bei rund 7,2 Mio Nettorendite in Deinem Beispiel nach 10 Jahren. Oder besser ausgedrückt bei rund 720 Tsd pro Jahr, was einer Nettorendite für die Anleger von 14,39% entspricht. Meines Erachtens durchaus angemessen. Übrigens verdient der Verein bereits hier deutlich mehr. - Deshalb wird ein solcher Kapitalgeber auch gar nicht erst mit 40% zufrieden sein, sondern mindestens 50+1% haben wollen. Und zwar aus dem Grund, dass er nach 5 bis 8 Jahren dem Verein sagen kann: So wir haben jetzt ordentlich verdient, Ihr aber auch. Nun ist es an der Zeit uns zurück zu ziehen. Wir bieten Euch den Laden zum Kauf an, sagen wir für 20 Mio. Ihr habt gesehen, dass der Laden läuft. Den Kaufpreis habt ihr in rund 10 Jahren (mit Zinsen) finanziert. Dann gehört er Euch und ihr macht richtig gutes Geld und zwar ungeteilt. - So werden Geschäfte in dieser Liga abgewickelt.
@Born in Sarstedt City
Sehr richtig. Stimme Deinen Gedanken voll und ganz zu.
@Gunther
Mit Menschenhandel hat das nix zu tun, sondern mit Ausbildung. Die Jungs, die für Geld "verkauft" werden können, verdienen dann selbst richtig gute Summen. Ich denke, diese wären der Akademie ziemlich dankbar. Also laß doch bitte diese Schwarzmalerei mit irgendwelchen reflexartig aufgebauten Totschlagargumenten.
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