zum einen dies kuhburger und zum anderen will hecking den spieler schlaudraff vielleicht noch mehr "kitzeln" und dazu antreiben noch mehr zu arbeiten , damit er sich nicht darauf ausruht bei vielen 96 fans "nur" wegen seiner dribblings so beliebt zu sein . das zeigt ihm , dass er noch mehr arbeiten muss .

gruß
der rote rächer

Na hierzu habe ich meine eigene Ansicht, die ja durchaus von der heckingschen Sicht abweichen kann: Ein begnadeter Offensivfußballer sollte sich vorwiegend um diesen Aspekt seiner Tätigkeit kümmern dürfen. Wenn mit "Arbeit gegen den Ball" mehr gemeint ist, als beispielsweise das Zustellen von Räumen und das Ablaufen der horizontalen Passkette der gegnerischen Abwehr, dann habe ich meine Zweifel, ob das wirklich Sinn macht.

Der gute Angreifer sollte sich geradezu instinktiv von seinem Gegenspieler lösen wollen. Wenn er nun lernt, dass er immer dicht beim Gegenspieler zu sein hat, vergisst er vielleicht das Umschalten in den wichtigen Offensivmomenten?

Um meine Besorgnisse zu zerstreuen, könnte mir vielleicht der eine oder andere Kollegen mal erklären, was mit der Formel "Arbeit gegen den Ball" eigentlich ganz genau gemeint ist? Hier insbesondere, was von einem Offensivspieler dabei erwartet wird.

Ich glaube, das was Rangnick mit dem "zweiten Ball" gemeint hat .

_________________
"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Oh Ro'Bru... lass' mich nicht dumm sterben.

Wenn Hecking die defensiven Fähigkeiten von Schlaudraff nicht ausreichen, bekomme ich auch einen kleinen Schrecken. Ich verstehe dann zwar besser, warum er ihn im Training in die B-Mannschaft gestellt hat.

Aber ich denke, das ist bei 96 schon eine längere Diskussion. Es wurde doch hier im Trainingsfred auch mal berichtet, daß Stajner unglaublich angepflaumt wurde, weil er angeblich zu wenig defensiv mithalf (irgendwie habe ich sowas in Erinnerung, daß Stajner daraufhin sinngemäß geantwortet hätte: "ich spiele rechts vorne", und ein anderer Spieler zu ihm gesagt hätte: "Du kapierst es nie").

Mit Lauth gab es wahrscheinlich im Grunde für Hecking ein ähnliches Problem, weil Lauth sehr wenig "Abwehr-Power" ausgestrahlt hat, schon körpersprachlich.

Von unserer jetzigen Truppe ist der "schlanke Schlaudraff" wohl jetzt der, der vorne am wenigsten Abwehrkampf ausstrahlt - ich frage mich aber trotzdem, ob die Mannschaft nicht wenigstens EINEN solchen Spieler auch im Training mehr zur jederzeit lauernden Offensive erziehen sollte...

Keiner hilft mir bei der Frage: Was heißt "Arbeit gegen den Ball"? Letzter Versuch: Wo ist unser gefiederter Freund? Eule, bitte erklär's mir.

Man soll sich auf den Ball konzentrieren, wenn dieser gerade in der Nähe ist. Es wäre natürlich sinnvoll, etwas zweckmäßiges mit dem Ball anzustellen. Fummeln etc., was man halt gerade für richtig hält. Bei einigen hat nur die enge Zusammenarbeit mit dem Ball gefehlt, obwohl sie mit der Kugel quasi aufgewachsen sind.

_________________
Paso del Sapo (Krötenpass)...

Ich würde noch hinzufügen, dass der ballführende Spieler attackiert und seine Anspielstationen zugestellt werden sollen. Durch dieses Pressing sollen folglich frühe Ballverluste provoziert werden.
So stelle ich mir die Arbeit gegen den Ball vor; ich kann mich aber auch irren

Achso, einen habe ich noch: Wer mit seinem Ball bzw. Partner noch nicht geschlafen oder geredet hat, kann ihn/sie einfach nicht verstehen.

_________________
Paso del Sapo (Krötenpass)...

Aus: Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs ("Bremen4u"):

"Also: was jetzt noch fehlt im Reigen der wichtigen, brandneuen Schlaumeier-Fachbegriffe ist das sogenannte „gegen den Ball arbeiten“ .

Das bedeutet in etwas verständlicheren Worten, dass man auf dem Spielfeld nicht nach Gänseblümchen suchen oder Autoquartett spielen, sondern sich auf den Ball konzentrieren sollte. Und wenn der mal zufällig gerade in der Nähe ist, sollte man als Fußballspieler möglichst umgehend in Erwägung ziehen, etwas zweckmäßiges mit dem Ball anzustellen: wegpöhlen, fummeln, sich draufsetzen – alles kann zu seiner Zeit richtig sein und ist somit ein wichtiger Bestandteil des Gegen-den-Ball-Arbeitens. Ungern gesehen wird es hingegen, sich völlig auf das kompakte Stehen zu konzentrieren und den Ball Ball sein zu lassen.

Etwas Gutes hat das „gegen den Ball arbeiten“: Es ist das, was ich Zeit meines Lebens mit der Kugel getan habe. Hat mir im Endeffekt nicht so furchtbar viel genützt, weil es mir andersrum an der engen Zusammenarbeit mit dem Ball gefehlt hat. Noch heute reden wir manchmal wochenlang kein Wort miteinander, ich und mein Ball."

Alles klar?

_________________
"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Huch, von dem habe ich das aber nicht.

_________________
Paso del Sapo (Krötenpass)...

Macht nix. Beweist doch nur die Richtigkeit .

_________________
"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Kuhburger, ist nicht kompliziert.

Bin nicht darüber informiert was in Wikpeda oder ähnlichen Quellen steht.

In der Fußballsprache ist gemeint: Ein Spieler und seine gesamte Mannschaft spielt immer dann > gegen den Ball < wenn genau dieses Teil gerade im gegnerischen Besitz ist. Die Trainer geben für diesen Moment und die möglichen Momente Verhaltensregeln aus...

Mit dem Begriff > Zweiter Ball < ist gemeint: Der Spieler, der gerade den Ball bei einen Zweikampf verliert, soll sich durch ein anschließendes Tackling - den Ball mit der nächsten Aktion postwendend wieder zrück holen. Eine Stärke unsere Albaners Lala übrigens...

Ro'Bru, so in Ordnung?

Wie immer.

_________________
"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Danke Jungs. Auf Euch ist echt Verlass. BTW habe ich beim googeln folgendes, unterhaltsame Teil gefunden:

http://www.rund-magazin.de/cmsms/index. ... eturnid=27

Darin kommt sogar unser Peterle vor. Ist zwar schon älter, aber gut geschrieben, finde ich.

also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann heißt das, daß man aktiv was dafür tun soll um (sich selbst oder die eigene mannschaft) in ballbesitz zu bringen.
im umkehrschluß heißt das also, wenn der ball beim gegner ist, dann macht schlaudraff derzeit "den schatzschneider".

_________________
http://www.96statistik.de.tf

Ob da viele was mit anfangen können, lieber Gunther….Ich habe da meine Zweifel

_________________
Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

jetzt, wo du es sagst...

aber das damalige "gegen den ball arbeiten" von schatzi erkläre ich jetzt nicht.

_________________
http://www.96statistik.de.tf

Ich hatte damals immer eine Fahne vor den Augen bei seiner Arbeit gegen den Ball.

Aber psst.. er sitzt ja jetzt beim Chef auf dem Beifahrersitz

_________________
Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

nen porsche hätte er damals auf dem platz auch gut gebrauchen können...bei seiner ...ähm... "laufbereitschaft"

wieder zurück zum thema, sonst steigen mir die mods heute noch aufs dach.

_________________
http://www.96statistik.de.tf