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 Kann man Bundesliga planen???? TSG Hoffenheim Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 03.08.2008 19:11 

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@ El Filigrano und Discostu Alles an dieser Entwicklung kann ich auch nicht besonders feiern. Ich bevorzuge die realistische Betrachtungsweise, meine Hoffenheim-Prognose für die nächsten 10 Jahre habe ich abgegeben.

@redfred Über einen Verbleib des Machers spekuliere ich nicht. Ich brüte nicht auf Eiern, die noch gar nicht gelegt sind. Bei der Person Hopp sehe ich zumindest einen gewissen Anteil an "Herzblut" in seinem Projekt Hoffenheim.

Aber es wird doch wohl niemand glauben das dies nur Herzblut ist. Es wird doch wohl auch niemand glauben das ihm irgendwann mal eine Fee über den Weg geflogen ist und ihm gesagt hat, Du musst für Deinen Erfolg etwas zurückzahlen, baue jetzt eine Kapelle oder einen erfolgreichen Fußballclub.

Der Mann baut sich sein eigenes Denkmal. Dafür streckt er Geld in eine nötige Infrastuktur, das Ganze bekommt einen positiven Anstrich und bundesweite Medienbeachtung ist ihm sicher. Spätestens ab hier wird es eine ganz einfache Kosten-Nutzen-Rechnung: erkaufe ich Medienbeachtung für mich und mein Unternehmen auf diesen Weg oder wähle ich einen anderen Weg.

Auch ein Martin Kind hat so bundesweite Fernsehauftritte für sich generiert. Der Sprung vom erfolgreichen regionalen Unternehmer in eine bundesweite Wahrnehmung.

@redfred


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BeitragVerfasst: 03.08.2008 19:50 

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@lieber Gunther Da habe ich nun um 15.40 Uhr hier im Hecking-Fred gelesen, dass Du die Jalousine schließt, damit kein Licht auf Deinen Kopf fällt.

Mach dies bitte nicht mehr, Kommentare wie Dein letzter hier könnten auch in Zukunft die schreckliche Spätfolge sein. Diese dreitägige Jubelfeier würde wohl bald mit einem Spiel gegen den VFL Osnabrück kombiniert werden und die Schüssel würde wohl auch bald wieder Niedersachsenstadion heißen, was soll der AWD mit nicht erfolgreich geführten Vereinen


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BeitragVerfasst: 03.08.2008 23:24 
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@Born in Sarstedt City: Sicher ist sich jeder, der in großem Stil großzügig ist, über die positive Außenwirkung seines Handelns im Klaren. Ich versuche gar nicht erst, einen Vergleich zu ziehen, das bringt uns höchstens auf Abwege... Trotzdem bin ich mir fast sicher, dass Hopp weder die "bundesweite Medienaufmerksamkeit" noch "Medienbeachtung für ihn und sein Unternehmen" (!) sucht: Der Mann hat SAP mit gegründet, war Vorstandsvorsitzender und Aufsichtsratsvorsitzender und ist Multimillionär. Auf die Journalie a la Bild z.B. kann er sicher gut verzichten, und die weltweite Medienaufmerksamkeit war ihm vorher schon sicher...

Ganz aktuell:
5 Dinge über Hoffenheim auf 11freunde.de: http://www.11freunde.de/bundesligen/113275?page=1

11freunde.de hat geschrieben:
Es war 1989, da stand Hopps Heimatklub vor dem erneuten Abstieg in die Kreisliga A. Das entscheidende Relegationsspiel ging in der Verlängerung verloren. Schon am nächsten Tag klopfte Dietmar Klopp beim Verein an – er wollte der TSG fortan finanziell unter die Arme greifen. Hopp, Sohn des Dorfes, spielte in seiner Jugend selbst als Stürmer für den Verein, Hopp, das wusste jeder im Dorf, war einer, der sich mit der TSG Hoffenheim identifiziert, der dem Verein schon immer verbunden war – ein Milliardär zwischen Kreisliga, Kuhsch eiße, Auswärtsfahrten und Wimpelstammtisch in der Eckkneipe. Zunächst überwies Hopp 10.000 Mark, davon wurden Bälle gekauft, Trikots, Hosen, Trainingskleidung. Später ermöglichte Hopp den Bau eines Nachwuchszentrums. Doch mit dem SAP-Gründer kam der Erfolg nicht über Nacht, ganz behutsam pirschte sich die TSG 1899 Hoffenheim in Richtung Profifußball. Jeweils vier Jahre dümpelte der Verein noch in Landes- und Verbandsligen herum, erst im Jahr 2001 stieg die TSG von der Ober- in die Regionalliga auf – und erstmals kamen über 3.000 Fans ins Stadion.
Milliardär sogar... und ja, ich bin auch über den Satz gestolpert "ganz behutsam pirschte sich die TSG 1899 Hoffenheim in Richtung Profifußball". Einfach drüber weglesen ;)

Jenseits der Grundsatzdiskussion: Sportlich dürfte es interessant werden, was Rangnick und Hoffenheim anbieten werden...
11freunde.de hat geschrieben:
2. RASENSCHACH

Es war dasselbe Spiel wie in den anderen Tests: Zur Pause tauschte Rangnick fast die komplette Mannschaft durch, bis auf Matthias Jaissle und Luiz Gustavo mussten alle Spieler der Startelf das Feld verlassen. Danach waren Blackburn Rovers ohne Chance. In der 51. Minute traf Christoph Janker zum 1:0, nach dem zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch Benni McCarthy, waren es Jaissle und wieder Janker, die für den 3:1-Sieg sorgten. Gerade in den zweiten 45 Minuten wurde deutlich, dass Rangnick auch in der 1. Bundesliga nicht von seiner Spielidee ablassen wird: Die TSG kombinierte gefällig, spielte offensiv und starkes Pressing, agierte mit langen vertikalen Pässen und erarbeitete sich so Chancen im Überfluss. Zudem wurde eines offenbar: Die Spieler, viele ohne Bundesliga-Erfahrung, spielten sorglos. Dass der Gegner letzte Saison immerhin Siebter in der Premier League wurde, dass die Blackburn Rovers mit Nationalspielern gespickt sind, schien in der Rangnick-Elf niemanden wirklich zu interessieren.

...und wie sich die Unerfahrenheit im Bundesliga-Alltag tatsächlich auswirkt.

Noch @redfred/Discostu: Wenn ich mich nicht irre
- ist Bayer für Leverkusen tatsächlich mal (Trokot-)Sponsor gewesen,
- ist Leverkusen aber trotzdem das nicht mehr so ist natürlich immernoch Werksclub und wird natürlich von Bayer finanziert,
- hat Bayer allerdings irgendwann merklich den Geldhahn zugegreht. Wie gut Leverkusen da momentan im Vergleich mit den anderen Bundesligisten steht, weiß ich nicht. Arm sind sie glaube ich nicht... aber das Geld sitzt auch nicht mehr ganz so locker wie zu Callis Zeiten.
Das war das, was Ihr jeweils meintet, oder? ;)


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BeitragVerfasst: 04.08.2008 00:08 
die Tsg hat heute 3:0 in Kaiserslautern gewonnen


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BeitragVerfasst: 04.08.2008 00:48 

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Discostu hat geschrieben:
"Typisch deutsche Bedenkenträger". Muss man also zwangsläufig das Projekt Hoffenheim gut finden um nicht als "typisch deutscher Bedenkenträger" zu gelten, oder wie?

redfred hat geschrieben:
Ich sehe Leverkusen auch als gutes Beispiel dafür, wenn ein Sponsor sich zurückzieht. Trotz der fehlenden Millionen ist der Verein nicht abgeschmiert und spielt mit der jüngsten Mannschaft der Liga einen attraktiven und erfolgreichen Fußball, obwohl sie das internationale Geschäft in diesem Jahr verpasst haben. Mir ist auch nicht aufgefallen, dass die Angestellten darunter leiden mussten, oder habe ich da etwas verpasst?


Jetzt mal ohne Ironie - Inwiefern hat Bayer sich als Sponsor zurückgezogen? Ich hab das gar nicht auf dem Schirm. :noidea:


Jetzt auch mal ohne Ironie: Deine Meinung ist mir heilig, will dich nicht verbiegen. Dafür nehme ich für mich in Anspruch, Gesprächspartner mit anderer Meinung nach meinen Massstäben einzuordnen. Scheinst dich ja der Schublade, die ich aufgemacht habe, irgendwie zugehörig zu fühlen.
Die von mir benutzte Formulierung ist übrigens im deutschen Sprachgebrauch durchaus heimisch, deren Definition ,du recherchierst ja gern, kannst du dir ja selbst erarbeiten.Vielleicht hilft dir das dann auch beim "oder wie?"

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moin,moin!


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BeitragVerfasst: 04.08.2008 02:49 
Während wir hier rumlabern, wird in Hoffenheim erfolgreich Fußball gespielt. Vielleicht sollte man mal gucken, was man von denen lernen kann?


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BeitragVerfasst: 04.08.2008 05:48 
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Pessimist hat geschrieben:
Jetzt auch mal ohne Ironie: Deine Meinung ist mir heilig, will dich nicht verbiegen. Dafür nehme ich für mich in Anspruch, Gesprächspartner mit anderer Meinung nach meinen Massstäben einzuordnen. Scheinst dich ja der Schublade, die ich aufgemacht habe, irgendwie zugehörig zu fühlen.
Die von mir benutzte Formulierung ist übrigens im deutschen Sprachgebrauch durchaus heimisch, deren Definition ,du recherchierst ja gern, kannst du dir ja selbst erarbeiten.Vielleicht hilft dir das dann auch beim "oder wie?"


Die Formulierung ist mir durchaus geläufig, ist ja hier als Totschlagargument gegen kritische Betrachtungsweisen ungeschlagen, da man sich dann ja nicht mehr mit der Meinung an sich außeinandersetzen muss, wenn man dem Verfasser in Schubladen einordnet. Ich hätte aber schon gerne Deine Definition gehört, da man hier ja wirklich lustig klassifiziert wird. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, das ausgerechnet von einem "Pessimisten" gesagt zu bekommen, der seinem Namen desöfteren schon alle Ehre gemacht hat (ich denke da z. B. an die unsinnige Behauptung, dass seit 1985 nur noch Durchschnitt gespielt wird).
Bevor man da andere als typisch deutsche Bedenkenträger einordnet, sollte man sich vielleicht erst mal an die eigene Nase fassen.

@Kuhburger: Es wird "erfolgreich Fußball" gespielt, weil sie einen Test gegen einen Zweitligisten gewonnen haben? Ich bitte Dich.

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BeitragVerfasst: 04.08.2008 11:49 
Nö, Disco. Es wird erfolgreich Fußball gespielt, weil sie aufgestiegen sind. Lies mal das Teil in 11Freunde. Ist gut zu lesen und gibt Stoff zum Nachdenken.


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BeitragVerfasst: 04.08.2008 15:24 

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@Discostu Ich bitte dich, dieses Testspielergebnis meint doch wirklich niemand.

Natürlich hat es in Hoffenheim eine erfolgreiche Entwicklung gegeben und diese ist auf erfolgreichen Fussball zurückzuführen. Ein Fussball, der zumindest erfolgreicher war als der von anderen Mannschaften, sonst wäre als Resultat nicht der zweimalige Aufstieg herausgekommen. Ein wenig schneller als bei unserem Verein ging das in Hoffenheim bei den beiden letzten, finalen Schritten übrigens auch. Wenn Du dies nicht zumindest objektiv als Erfolg bewertest, haben wir beide eine andere Definition von diesem Begriff.

Ob ich diese Entwicklung nun mag oder nicht steht doch auf einem anderen Blatt. Nur muß ich Entwicklungen doch beobachten und mich mit auseinandersetzen, nicht nur beim Fußball, auch in meinem beruflichen Tagesgeschäft. Wenn ich dies nicht mache, sind andere möglicherweise schneller und besser als ich. Spätestens dann ist Neid keine Medizin, die zum Erfolg therapiert.


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BeitragVerfasst: 04.08.2008 18:41 
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1. Hopp-Hoffenheim hat mantramäßig stets behauptet, er werde nicht ewig die Geldpumpe bedienen, in absehbarer Zeit trage sich das Modell selbst.

2. Sein oberster leitender Angestellter hält dies für Quatsch und sagt das auch öffentlich.

3.Angenommen, Rangnick liegt richtig, dann folgt daraus
a) Hoffenheim wird ewig am Hopp-Tropf hängen oder
b) wieder im Nirwana verschwinden, sobald Hopp den Hahn zudreht.

4. In der 50plus1-Debatte haben einige von uns darauf hingewiesen, dass es wegen der extrem unterschiedlichen finanziellen Möglichkeiten Wettbewerbsverzerrung sei, wenn sich Konzerne wie beispielsweise VW eine Fußballmannschaft halten würden.

5. Was ist dann aber Hoffenheim anderes als eine auf die Spitze getriebene Wettbewerbsverzerrung? Eben darum geht es – und nicht um nebulöse „Neid“-Konstruktionen.

6. Bayern und Werder, beispielsweise, haben sich ihren wirtschaftlichen Vorsprung über lange Jahre weitgehend sauber erarbeitet. Das ist etwas ganz anderes als die Nummer in Hoffenheim. Organisch gewachsen ist dort überhaupt nichts. Seit Beginn ihrer Aufstiegsserie wäre jede Saison mit einem satten Minus abgeschlossen worden - ohne Hopps Geld.

7. Nein, Hoffenheim ist kein „Modell“.
(Für wen überhaupt? Sollen jetzt überall Milliardäre einsteigen? Und dort, wo sich keiner findet, hat man Pech gehabt und kann in der Nase bohren? Zudem: Es gibt 18 Mannschaften – am Ende jedoch nur einen Meister. Werden dann die übrigen 17 Milliardäre abgelöst von Trillionären?)

8. Hoffenheim markiert den Weg in die Sackgasse. Der Fußball insgesamt darf sich nicht von den Launen Einzelner abhängig machen.


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BeitragVerfasst: 04.08.2008 20:20 
ElFi, damit hast Du den wirtschaftlichen Werdegang von Hoffenheim geschildert. Daneben gibt es jedoch auch eine sportliche Entwicklung. Und da lohnt es sich mE mal genauer hinzuschauen, was die evtl. anders oder besser machen als wir.

Und wenn wir schon über "Plastikclubs" reden, dann sei mir der persönliche Hinweis gestattet, dass der VW-Club in meinen Augen ein sehr viel größeres Ärgernis ist.


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BeitragVerfasst: 04.08.2008 20:50 

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Alle hier vorgetragenen Argumente werden in Hoffenheim niemanden interessieren, darum werden wir uns damit noch lange auseinandersetzen dürfen. Ich kann es mir nicht vorstellen, das dort jetzt auf der Zielgeraden eine Bremsrakete gezündet und der Rückwärtsgang eingelegt wird.

Es wird noch Jahre dauern, bis sich dieses Modell ohne Finanzspritzen selber trägt. Hoppenheim müßte ca. 3 Jahre einen einstelligen Tabellenplatz (Platz 6-9) erreichen, um gemäß dem heute aktuellen Verteilerschlüssel ca 20 Mio € Fernsehgelder jährlich zu erhalten. Rechne optimistische 7-8 Mio. aus Zuschauereinnahmen hinzu. Dann zusätzliche Einnahmen aus Pokal, Fanartikeln, Sponsoren.

Wenn hier alles optimal läuft hat man in 3 Jahren einen optimistisch geschätzen Etat von vielleicht 35 Mio zur Verfügung und dieser reicht für die goldene Ananas.

Die Zielsetzung in Hoppenheim ist eine andere, ich gehe davon aus, dass noch einmal Gas gegeben wird. Wenn dies geschieht, ist uns ein Platz im Rückspiegel ziemlich sicher.


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BeitragVerfasst: 04.08.2008 23:53 

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@ El Filigrano

Ich stimme nur in einem Punkt Deiner Meinung zu. Werder Bremen hat seine Möglichkeiten optimal fast genutzt. Bayern München verzerrt schon seit Jahren den Wettbewerb, in dem sie Konkurrenten die besten Spieler wegkaufen.

Ansonsten stimme ich der Ansicht Kuhburgers zu.

@ Kuhburger

Plastikclub Wolfsburg, dass ist eine Meinung, die ich nur bedingt teile. 96 bzw. die Führung des Vereins hat vor Kind alles getan, um den Aufstieg der Mannschaft erfolgreich zu verhindern. Das andere Vereine schlauer waren als 96, muss man jetzt nicht als Wettbewerbsverzerrung geißeln. 96 hätte bei einer anderen Vereinspolitik bessere Möglichkeiten gehabt. Eine Fußballakademie wäre ein Verbesserungsvorschlag. Dazu benötigt man kein Risikofond. Ich denke, da gibt es andere Möglichkeiten. Ich halte es auch für schwierig, dem Fußballfan eine Ablösebeteiligung von 40% zu verkaufen.


@ Alle

Mein Vorschlag, eine Fußballschule zu gründen, ist keine neue Idee. Stimmt. Es war aber ein Versuch, positive Gedanken zu formulieren, die dem Verein weiterhelfen könnten oder dem Forum zu einer positiveren Denkweise verhelfen, als immer nur rumzumeckern.

Ich stelle die 2 Fragen in die Runde:

a) Wäre es nicht sinnvoll, Chancengleichheit herzustellen und Investoren zuzulassen. Dann kann jeder Verein seinen Weg finden.

b) welche Möglichkeiten sehen die Fans von 96, bessere finanzielle Möglichkeiten für 96 zu schaffen

In diesem Zusammenhang möchte ich anmerken, das Hoffenheim einen Etat von 23 Mill hat. Wenn man zu einer Einschätzung dieser Kennziffer kommen will, kann man den Etat anderer Buli-Vereine betrachten, siehe 96 - 46 Mill. Wenn Hoffenheim dann 5 Punkte hinter 96 liegt, kann man sich vorstellen, was der Verein mit einem verdoppelten Etat erreichen kann. Nur weil Hopp schlauer ist, als andere Vereinsbosse ist er der Buhmann. Eine grandiose Sichtweise. Wie schön, dass es so viele Benkenträger gibt. Bedenkenträger sind für mich Personen, die an allem rumnörgeln, aber selbst keine besseren Vorschläge haben = Gestern war alles besser.

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Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.


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BeitragVerfasst: 05.08.2008 00:44 
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zu b)
ich habe eine günstige jahreskarte, mit fanartikeln schmücke ich mich nicht, bleibt also für mich nur mitglied zu werden und viel im stadion zu konsumieren.
was kostet die mitgliedschaft?

warum der längst gwfasste plan des fußballinternats noch nicht verwirklicht wurde, erschließt sich mir nicht. 96 ist einer der vereine, welche kaum transfererlöse erzielen, und ohne gute fußballschule wird sich das auch absehbar nicht rechnen.
da wird hoffenheim schon bald hannover 96 voraussein, die bilden talente aus, führen sie in den profikader, und steigern ihren wert. das argument, sie saugen die armen vereine aus der umgebung den nachwuchs weg, find ich zu plump blöd.
auch heute schon ist 96 ein magnet für die nachwuchsspieler der umgebung, wer die chance hat, versucht es hier. hannover macht nur nicht genug aus diesem potenzial. in der region gibt es ja keine konkurenz, anders als im pott, wo die vereine so nah beieinander liegen.
aber wenn ich "unsere" entwicklung sehe, wird das wohl der nächste schritt.


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fachwerk hat geschrieben:
was kostet die mitgliedschaft?


Manchmal frage ich mich, ob sich teilweise nur über das Forum mit 96 beschäftigt wird?

Möchtest du einen Link oder schaffst du es selber herauszufinden was eine Mitgliedschaft kostet und was noch damit verbunden ist?

fachwerk hat geschrieben:
auch heute schon ist 96 ein magnet für die nachwuchsspieler der umgebung, wer die chance hat, versucht es hier. hannover macht nur nicht genug aus diesem potenzial. in der region gibt es ja keine konkurenz.


Das stimmt leider nicht. Wolfsburg geht an die Schulen, zu den Vereinen, die breiten ihr Netz immer weiter aus. Auch Brunswick ist für junge Spieler keine unattraktive Adresse. Die Jugendarbeit bei 96 ist, vorsichtig gesprochen, sehr verbesserungswürdig, Talente zu sichten und dann auch an den Verein zu binden.


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@Kuhburger Richte Dich auf ein Dauerärgernis ein. In Wolfsburg wurden Chancen erkannt, es wurde angepackt und etwas umgesetzt. Und wenn ich erste Resultate so sehe muß ich Dir sagen das mir diese sympatischer sind, als Entwicklungsmöglichkeiten immer nur hinterherzuträumen. Das in Wolfsburg momentan die Axt im Walde herrscht, wird in absehbarer Zeit vergessen sein.

@redfred Dies hatten wir an anderer Stelle schon und die Resonanz auf diese Fragen haben mich enttäuscht, nicht viele Fans wollen sich scheinbar hier Gedanken machen. Aber gut, dies ist auch zugegebenermaßen ein unbequemes Thema. Wenn die Schweiger dann wenigstens konsequent wären und sagen würden, dass sie auch ohne die Enkes und Hankes und Schlaudraffs dieser Welt glücklich und zufrieden sind und das Abstiegskampf immer interessant war, könnte ich diesen wenigstens Rückgrat bescheinigen.

Du transferierst eine Fragestellung von einem Fred in den anderen und ich befürchte, dass Du hier genauso "gegen den Wind pinkelst"


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BeitragVerfasst: 05.08.2008 02:04 

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Discostu hat geschrieben:
Pessimist hat geschrieben:
Jetzt auch mal ohne Ironie: Deine Meinung ist mir heilig, will dich nicht verbiegen. Dafür nehme ich für mich in Anspruch, Gesprächspartner mit anderer Meinung nach meinen Massstäben einzuordnen. Scheinst dich ja der Schublade, die ich aufgemacht habe, irgendwie zugehörig zu fühlen.
Die von mir benutzte Formulierung ist übrigens im deutschen Sprachgebrauch durchaus heimisch, deren Definition ,du recherchierst ja gern, kannst du dir ja selbst erarbeiten.Vielleicht hilft dir das dann auch beim "oder wie?"


Die Formulierung ist mir durchaus geläufig, ist ja hier als Totschlagargument gegen kritische Betrachtungsweisen ungeschlagen, da man sich dann ja nicht mehr mit der Meinung an sich außeinandersetzen muss, wenn man dem Verfasser in Schubladen einordnet. Ich hätte aber schon gerne Deine Definition gehört, da man hier ja wirklich lustig klassifiziert wird. Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, das ausgerechnet von einem "Pessimisten" gesagt zu bekommen, der seinem Namen desöfteren schon alle Ehre gemacht hat (ich denke da z. B. an die unsinnige Behauptung, dass seit 1985 nur noch Durchschnitt gespielt wird).
Bevor man da andere als typisch deutsche Bedenkenträger einordnet, sollte man sich vielleicht erst mal an die eigene Nase fassen.

@Kuhburger: Es wird "erfolgreich Fußball" gespielt, weil sie einen Test gegen einen Zweitligisten gewonnen haben? Ich bitte Dich.

"Kritische Betrachtungsweise"

"Bedenkenträger" Danke Redfred für diesen Begriff, reiche ich gleich an Dicostu weiter:

Totschlagargument, komisch, lustig,unsinnig....Du arbeitest selber mit dem Totschläger!
Die "Durchschnittsnummer" bringst du jetzt schon das 2. Mal, vergisst nur anzumerken ,dass das am entsprechenden Liganiveau gemessen werden muss.Ich frage einfach mal direkt: Wann hat 96 mal überdurchschnittlich in der 1. Liga gespielt? Sicher waren sie bis zum Erreichen des Ziels 1. Liga besser als die anderen,war das aber wirklich, objektiv gesehen, so herausragend? Was ist also so verkehrt an meiner Beurteilung?
Ich werde mir hier nicht anmassen, dir Engstirnigkeit vorzuhalten, das zu beurteilen überlasse ich den anderen usern.
Wenn ich mir deine Einstellung zu anderen Vereinen (WOB- und stuttgart-thread) so anschaue, warum machst du hier überhaupt mit?
Ich bin mir sicher, dass es nicht wenige "96er" Fans gibt, denen in der kommenden Saison ein negatives Ergebnis Hoffenheims wichtiger ist als ein positives der 96er. Schade,eigentlich wenn man die Gesamtentwicklung des deutschen Fussballs im Auge hat

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Zuletzt geändert von Pessimist am 05.08.2008 02:21, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 05.08.2008 02:17 
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"Ich werde mir hier nicht anmassen, dir Engstirnigkeit vorzuhalten, das zu beurteilen überlasse ich den anderen usern."

- was nun leider auch billigste Rhetorik ist!


Zuletzt geändert von fachwerk am 05.08.2008 04:48, insgesamt 1-mal geändert.

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wirklich ??

Wenn meine anderen Hinweise zum Nachdenken angeregt haben, bin ich schon zufrieden.

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@Pessimist: Achso - Also war das Aufstiegsspiel gegen Hessen Kassel, auf dass Du Dich bezogen hast, in der ersten Liga? Wurde denn 1985 in der ersten Liga überdurchschnittlich gespielt? :mrgreen: Du konstruierst Dir grade etwas zurecht bis es Dir passt.

Was verkehrt an Deiner Beurteilung ist? Wir haben 2002 als Bundesligaaufsteiger Geschichte geschrieben. Als bester Aufsteiger aller Zeiten, dementsprechend begeisternd war auch der Fussball. Die Debutsaison danach veranlasste Günter Netzer zu urteilen, dass die 96er ihn an seine "jungen Fohlen" erinnerte. Seit 1996 ging es Schritt für Schritt nach oben. Mittlerweile sind wir sogar eine Adresse für Spieler von dem Format Hanke/Schlaudraff. Wir waren jetzt 2x fast im Internationalen Geschäft. ...Aber war ja alles nur Durchschnitt... :roll:

Naja, zurück zum Thema: Was mich an der ganzen Diskussion stört: Warum wird ausgerechnet Hoffenheim als Argument genommen, dass sich die Bundesliga für Investoren öffnen soll? Die Argumente dagegen sind noch immer die gleichen. Und dass man auch nach der alten Regelung in einen Verein einsteigen kann, beweist doch eben dieses Beispiel. Zum Glück ist Hopp nur ein Einzelfall, warum soll man die Bedingungen schaffen, dass es die Regel wird. Investoren wie Red Bull, die liebend gern eine spielende Werbeplattform hätten, scheren sich nämlich einen Dreck um den Wirtsverein. Wichtig ist denen die Werbepräsenz, egal wie.

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