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 Eindrücke vom/beim Training Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 26.08.2008 23:36 
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tauri, Yankov ist noch nicht voll da und noch ein wenig unrund.

Vergleiche ich mit Forssell, ist der Abstand nur noch ein Frauenhaar.

Rosi fehlte -ja.

:D


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BeitragVerfasst: 26.08.2008 23:41 
Ich meine, unser Dieter muss vielleicht sein Repertoire in der persönlichen Ansprache erweitern. Harte Aussprachen, wie von Schlaudraff geschildert, reichen nicht aus, wenn man viele Menschen (Mitarbeiter) erreichen will. Mit einer Charmeoffensive erreicht man manchmal mehr oder indem man den anderen einfach mal zum Lachen bringt.


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BeitragVerfasst: 26.08.2008 23:47 

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@ Eule: tjoah, das erklärt natürlich auch, warum Forsell in seinen 30 min. gegen Cottbus so gar nicht in Spiellaune kam. Wahrscheinlich hatte er einfach zu wenig Regeneration in diesem Jahr. Mich wundert nur, daß unser Trainingsstab mit dem neuen Leistungsdiagnostiker das nicht noch etwas besser steuern konnten.

Klasse, daß Du heute den Trainingsnachmittag beobachten konntest. Ein bißchen fehlt mir in Deinem Bericht das "kollektive Aufbäumen" der Mannschaft, das klingt am wenigsten gut. Es hat mich letzte Woche schon etwas irritiert, daß Bierfahrer berichtet hat, auf dem Nebenplatz beim U23-Training sei das Geschrei weit lauter gewesen, als bei den Profis gewohnt.


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BeitragVerfasst: 26.08.2008 23:48 

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@Kuhburger:

Er kann ja mal bei Klopp oder Klinsi hospitieren...

...dann vielleicht :idea:

Nn


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BeitragVerfasst: 26.08.2008 23:50 
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Wohl wahr.

Coach Dieter und das Lachen passen aber wohl nicht unbedingt in einen Satz.

Davon ab: Schlaudraff scheint so ein Typ zu sein, der selbst gerne in den A.rsch getreten werden möchte bzw. das irgendwie braucht. Das wiederum kann unser Trainer zweifelsohne und deshalb versrpeche ich mir von Jan II noch jede Menge. Ganz ohne Ironie.


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BeitragVerfasst: 27.08.2008 00:03 
Das allerdings die "A****tritt-Methode bei stolzen Galliern, lebensfrohen Holländern, heißblütigen Portugiesen, verschmitzten Tschechen und melancholischen Bulgaren - um nur einige Beispiele zu nennen - wirklich die besten Ergebnisse bringt, wage ich dezent zu bezweifeln.


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BeitragVerfasst: 27.08.2008 00:22 
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Ach so ist das. Na gut, dass "die Deutschen" grundsätzlich auf Autorität stehen. Da kann ein A.rschtritt sicher nicht schaden.

Astrein, wenn man jeder Nationaltät den passenden Charakter zuordnen kann.

:roll:

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„Nein, ich habe die Lizenz, um alles zu dürfen... “
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Zuletzt geändert von olhos no pé am 27.08.2008 00:24, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 27.08.2008 00:23 
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Kuhburger hat geschrieben:
Das allerdings die "A****tritt-Methode bei stolzen Galliern, lebensfrohen Holländern, heißblütigen Portugiesen, verschmitzten Tschechen und melancholischen Bulgaren - um nur einige Beispiele zu nennen - wirklich die besten Ergebnisse bringt, wage ich dezent zu bezweifeln.

Für seine internationalen Schäfchen muss der Trainer die richtigen Worte finden, darin genau liegt ja die Kunst letzteres zu beherrschen. Wenn der eine Streicheleinheiten braucht und der andere ein Tritt in den Hintern, kann man dies auch in einem vertraulichen Vieraugengespräch tun. :wink:

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Zuletzt geändert von AndréMeistro am 27.08.2008 00:27, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 27.08.2008 00:25 
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Ein Trainingsbericht, der nachdenklich macht. Danke Eule!

Ein mulmiges Gefühl macht sich bei mir breit. :?

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BeitragVerfasst: 27.08.2008 00:26 
olhos no pé hat geschrieben:
Ach so ist das. Na gut, dass "die Deutschen" grundsätzlich auf Autorität stehen. Da kann ein A.rschtritt sicher nicht schaden.

Astrein, wenn man für jede Nationaltät die passende Charakter zuordnen kann.

:roll:

Du hast mich falsch verstanden. Ich wollte damit keinesfalls eine Nationalität in eine Schublade stecken. Ich dachte da eher an die einzelnen Personen in unserem Kader und wollte auf lockere Weise darstellen, dass ein größeres Repertoire der Ansprache hilfreich ist.


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BeitragVerfasst: 27.08.2008 00:29 
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Verstehe. Danke für die Klarstellung.

Dachte eben ich hätte einen akuten Sehfehler auf dem Kopfhörer.


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BeitragVerfasst: 27.08.2008 00:30 
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Beim heißblütigen Don Diego de la Vega würde schon längst die Peitsche knallen. :mrgreen:

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BeitragVerfasst: 27.08.2008 00:35 
Könnte gut sein Ihro Narrhaftigkeit, aber dass mit dem Spassbad hätte ich auch mitgenommen... :wink:


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BeitragVerfasst: 27.08.2008 00:49 
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Eule hat geschrieben:
Jörg Sievers beobachtete still vor sich hin, wie sich die Torleute die Kugel gaben.
wenn man nicht wüßte, daß es um fußball geht... :shock:

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BeitragVerfasst: 27.08.2008 00:57 

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@Eule Eine Menge hartes Brot zum beissen, gibt mir zu denken, danke für den Bericht. Ich muß mir das unbedingt mal selber ansehen, bin dummerweise aber bis Samstag früh in Tschechien.

Eule, Du berichtest davon, das Hecking in den Spielpausen mit deutlichen Worten kritisierte. Hattest Du den Eindruck, dass er die Spieler erreicht, wie war die Körpersprache der Spieler in diesem Moment? Womöglich abwehrend, Du weißt worauf ich hinaus will. Hören die Spieler zu oder sieht man die Wand dazwischen


Welche Rolle spielt Bremser momentan im Training. Hast Du hier auch den Eindruck, dass Hecking hier good boy, bad guy macht?

Dank Dir schon mal für die Antworten


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 Betreff des Beitrags: Danke, Eule, für den Bericht
BeitragVerfasst: 27.08.2008 01:18 
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Danke, Eule für den eindrucksvollen Bericht vom Training, der mich weiterhin sehr nachdenklich stimmt.

Einerseits hielt DH Pfiffe für unangebracht, da nicht hilfreich, andererseits verbreitet er nun Kasernenhof-Atmosphäre und Straflager-Depressionen auf der MKA!? Das passt ja gar nicht zusammen! Oder ist das nur der Unterschied, dass das eine spontan am Fr. nach dem Spiel war und das andere heute, nach vielen Gesprächen und Grübeleien wie man die Situation erfolgreich beheben kann?

Vielleicht steckt auch nur eine Strategie dahinter: Erst mal ganz nieder machen die Versager-Truppe und dann bis So. wieder aufpäppeln und aufbauen, damit sie wieder an sich glauben oder es nicht wagen, vor Angst zu kneifen. *weitergrübel*

Da fällt mir mein Posting von neulich wieder ein, weil mir die vernichtende, destruktive Kritik und der weit verbreitete Pessimismus etlicher Forumsuser so auf die Glocke ging. Darf ich daran erinnern, diesmal auf die Mannschaft und deren "Krisenstimmung" bezogen?

"Ein kräftiger Schuss Optimismus veranlasst Menschen dazu, Dinge anzupacken, die Realisten für unmöglich halten. Unausgesprochen handeln sie nach dem hübschen israelischen Sprichwort: "Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."

Ein ermutigendes Klima schaffen
 
Doch das Thema Optimismus bzw. Pessimismus behält auch dann seine Bedeutung, wenn es nicht – oder nicht mehr – um die "Therapie" einer kollektiven Depression geht. Idealerweise sollte das Klima in Unternehmen von einem realistischen Optimismus geprägt sein: nicht von Traumtänzerei, aber auch nicht von ängstlicher Übervorsicht. Zu "realistischem Optimismus" zählt einerseits die Bereitschaft, Schwierigkeiten und Risiken sowohl wahr- als auch ernstzunehmen, andererseits das gesunde Selbstvertrauen, dank der vorhandenen Kompetenz und Erfahrung auch für solche Probleme eine Lösung zu finden, für die derzeit noch kein fertiges Konzept in der Schublade liegt. Daraus ergibt sich die spannende Frage, was Führungskräfte – vom Meister bis zum Vorstandsvorsitzenden – dazu beitragen können, in ihrem Unternehmen oder Verantwortungsbereich solch einen realistischen Optimismus zu fördern." :idea:

Quelle: http://www.umsetzungsberatung.de/psycho ... mismus.php

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Überraschungsteam Hannover 96: "Hinten stabil, vorne agil" SPIEGEL ONLINE - 01.10.2010
Ob man glaubt, etwas zu können 
oder glaubt, etwas nicht zu können,
 man behält immer Recht. ①


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BeitragVerfasst: 27.08.2008 03:06 
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moin, moin
von straftraining kann keine rede sein, da der trainingsaufbau vor der saison, und auch nach dem schalke spiel dem heutigem, von eule beschriebenem, sehr ähnlich waren. -der unterschied ist die stimmung!
nach dem schalke spiel war die stimmung eigentlich ungetrübt. beim erstem training kam hecking etwas später, und ging dann zu jeden einzelnem spieler über den platz, und gab ihnen die hand, und wechselte mit manchen ein paar worte. die stimmung war nicht gedrückt, es wurde sehr konzentriert gearbeitet, aber scherze untereinander hatten ihren raum. auch hecking wurde nicht unangenhem laut, sondern feuerte eher motivierend an.

gegen cottbus nicht gewinnen zu können hat jetzt wohl einen knacks gegeben. vielleicht hat hecking gemerkt, das er jetzt nicht so weitermachen kann, als wäre nichts gewesen. ob er die richtige variante findet, bleibt abzuwarten. zumindest ging nach der schalke niederlage kein ruck durch die mannschaft, und einfach so weitertrainieren wie bisher zeigte gegen cottbus dann auch keinen erfolg.

mich wundert, das das training als hart erachtet wird, muß aber dazusagen, dass mir vergleiche mit anderen profimannschaften fehlen.

wir hatten letztes jahr schon darüber gesprochen, dass kaum (eigendlich nie) auf dem großem feld geübt wird, darin sehe ich auch einen grund, warum weite pässe dann in den spielen zu selten ankommen, also einfach nicht beherrscht werden.

desweiteren trainiert die mannschaft angriffe fast nur ohne abwehr. konkret zb flanken aus der ecke in den strafraum, die nominellen außen geben unbedrängt die flanken, und die stürmer sollen ohne abwehrspieler verwandeln. unsere abwehrspieler machen währenddessen zb fittnessübungen. zum einen, müssen sich die stürmer sich nicht durchzusetzen, aber auch unsere leidige abwehrschwäche wird so nicht behoben.

wenn mal alle zusammen spielen, so sind die aufgaben/ rollen selten verteilt, auf der halben-, oder drittel- spielfeldlänge ist halt der abwehrspieler auch schnell vorne, und die stürmer verteidigen mit. einzig die außen werden ihrer rolle im spiel am ehesten gerecht, immer auf und ab, und von der eckfahne flanken.

eigentlich egal wie die trainingsspiele auf kleinem feld aufgebaut sind, ob also auf zwei, vier, oder sechs tore - typische großfeldsituatioen entstehn da einfach nicht.

das cottbusspiel hätte nach diesem training theoretisch also viel besser alufen müssen, da dort genau auf dem engen raum gespielt wurde, wie er ewig geübt wird. also doppelt enttäuschend.

allgemein konnte ich wenig taktische übungen nach der sommerpause beobachten, einzig diagolnalpässe fallen mir gerade ein. ein spiel durch die mitte nach vorn zu treiben habe ich nie gesehen. ich denke das muß auch geübt werden, und zwar über die ganze länge des spielfeldes!
gerade die aufgaben des modernen sechsers können nicht nur im spiel auf dem kleinfeld, quasi von alleine, kommen. -dazu sind die zu gestaltenden räume im wirklichem spiel dann doch zu unterschiedlich. das die laufwege der sechser mal im training angesprochen werden ist mir nicht aufgefallen, zb. ein zusammenspiel mit/auf brugging wurde nie einstudiert. , auch hier vermute ich, dass die trainingsspiele auf dem kleinfeld die " in ernst" situationen nicht simulieren können.

wenn das training einigen zu hart erscheint ( letzte saison war die stangen, ringe, slalom einheit kürzer/seltener), überlege ich, was hecking sich davon verspricht. -vielleicht hat er versucht sich ein beispiel an magath zu nehmen, dessen spiele ja oft im letzten drittel entschieden wurden, da seine mannschaften am ende oft noch "die zweite luft bekamen", während die gegner stark abbauten.


ich finde das training nicht zu hart, die körperliche ertüchtigung/ schulung ist dieser ist saison umfangreicher, und wesentlich vielseitiger, die trainingsspiele sind auch variantenreicher. -aber ich konnte keine knocheneinheiten beobachten, keine gewaltläufe, oder zu wenig pausen.

auf der anderen seite wurden aber weniger taktische übungen/ spielzüge als zur letzten rückrunde trainiert! - da wurden mehr laufwege und die raumüberbrückung, bzw gestaltung eingeübt.
auch das verschieben wurde nicht mehr so betont, ist ja auf dem kleinem feld auch ganz anders.


abschließend noch das komischste für mich: die ersten trainingseinheiten nach der sommerpause hatten ein ganz anderes gesicht! - die spieler hatten alle einen dermaßen großen biss, eine riesige lust auf spielen. der einsatz war für mich teilweise zu hart für ein training, aber es waren auch kabinettstückchen am laufendem band zu beobacheten. ich dachte gleich, die saison kann beginnen, in der verfassung sind die kaum zu schlagen. vielmehr wurde es mir fast unheimlich, wenn ich mir diese truppe auch noch gut eingestellt ausmahlte. ich hatte richtig bock auf die neue saison, war fast euphorisch.

mit fortschreitender vorbereitung, und jetzt dem regulerem training verkam alles immer mehr zur routine ( ist natürlich auch mir geschuldet! :wink: ), irgendwie flachte alles ab.

ob ich die betroffenen gesichter aus eules bericht jetzt als schlimm ansehen soll, weiss ich nicht. ob heckings schärferer ton der sache dienlich ist, ebensowenig. vielleicht sind die spieler jetzt am boden, schütteln sich aber den frust von den schultern, und steigen wie phönix aus der asche. :wink:

mich beruhigt es aber fast, das jetzt etwas anders zu sein scheint! - ich hoffe, es werden neue wege gesucht, auch im trainingsaufbeu. will heissen - mehr reale und konkrete situationen nachstellen/eintrainieren.

viel spaß, ich fahr mich erstmal 9 tage erholen :dance:


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BeitragVerfasst: 27.08.2008 08:39 

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Nach dem gestrigen Nachmittagstraining hatte ich den Eindruck das dem einen oder anderen Spieler die Einstellung fehlt. Ein Schlaudraff, Yankov, Krebs, Fahrenhorst und Ismael (alle in rot) liefen doch sehr demotiviert der in gelb spielenden Mannschaft hinterher.
Ein Fromlowitz war dagegen eher übermotiviert....


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 Betreff des Beitrags: Re: Danke, Eule, für den Bericht
BeitragVerfasst: 27.08.2008 09:23 
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Erst einmal kann ich nicht behaupten, dass mich die Haltung der Mannschaft verwundert oder gar betrübt. Ärgern würde es mich, wenn sie nach so einem Spiel wie am Freitag Sonnenschein verbreiten würden.

Irgendwas stimmt derzeit nicht, das merken die auch. In der Vorbereitung lief vieles, die Offensive war DAS hochgelobte Prunkstück und die Erwartungshaltung extrem hoch. Sogar sämtliche Experten waren sich einig "die stärkste Bundesligamannschaft" gesehen zu haben, "die Hannover je hatte". Die Namen versprachen einiges, Dauerkartenrekord, UEFA-Cup-Hoffnung. Und dann soll man nach so einem Saisonstart noch zufrieden sein? Irgendwie hat doch jeder Mensch eine Erwartungshaltung an sich selbst? Und die kann, nein darf nicht sinken. Also lasst die Jungs mal Frust schieben. Vielleicht fangen dann einige der Herren an, ihre Starallüren abzubauen und mal wieder Fußball zu spielen. Dieser Seitenhieb geht vor allem gegen den "Abwehrchef" Ismael, der in Cottbus nur dadurch glänzte, Gerry Tremmel Pässe zuzuspielen und sein Mittelfeld oft genug aushebelte.
Ich fand sein Gekicke grausam.

Herzbube96 hat geschrieben:
Einerseits hielt DH Pfiffe für unangebracht, da nicht hilfreich, andererseits verbreitet er nun Kasernenhof-Atmosphäre und Straflager-Depressionen auf der MKA!? Das passt ja gar nicht zusammen!


Was passt da nicht? Die Pfiffe waren zu den Zeitpunkten, in denen sie kamen tatsächlich alles andere als hilfreich. Wenn sich die Hälfte der Zuschauer die pfiffen mal dazu aufmachten, zu singen, wenn Hannover gut spielt, dann wäre das alles weniger tragisch. (Nein ich bin kein "wer nicht supportet ist blöd"-Ultra) Aber mich nervt diese "boah die sind so schlecht"-Erwartungshaltung und die akribische Suche nach Schlechtigkeiten in der Mannschaft.

Das Spiel war Grütze, aber kann man den Saisonstart nicht mal feiern? Fußball geht wieder los. Bayern ist nur einen Punkt von uns entfernt und das obwohl unsere Mannschaft Mist gespielt hat.
Bis auf Hoffenheim kann wohl keine Mannschaft von sich sagen einen guten Start erwischt zu haben.

Zum Thema Krebs: Ich denke nicht, dass Hecking ihn versaut hat. Ich glaube, das hat er selbst geschafft. Nach einem Training fragte ich ihn: "Und morgen spielste mal?" Da sagte er nicht etwa: "hoffentlich" oder "ja klar", sondern "mal sehen". Hey ein bisschen mehr Selbstbewusstsein darf man erwarten, von einem Bundesligaprofi. Er kann was am Ball, aber er ist von der Durchsetzungskraft und vom Durchsetzungswillen einer der schwächsten Spieler in unserem Kader. Einzig Morten Jensen dürfte sich noch mehr mit seiner Rolle abgefunden haben.
Ich finde es superschade, da ich Krebs wirklich für fähig halte. Aber wenn er körperlich nicht zulegt und mal den Mund aufmacht, dann wird das nix.
Hier aber Hecking den Bruch eines Mannes zuzuschreiben, finde ich zugegeben etwas fragwürdig. Er mag vielleicht kein Pädagoge sein, aber er ist erfolgreicher Fußballtrainer.

Achja: Vergleiche mit Klopp, Klinsmann oder Labbadia finde ich immernoch doof. Klinsmann erreicht seine Bayernstars scheinbar auch nicht... Klopp muss aufpassen, dass er wieder mehr Trainer und weniger Medienkaspar wird....
Ich find Hecking passt hier gut her. Von der Stimmung her auf jeden Fall. Die Zuschauer kritisieren doch auch alles und jeden anstatt aufzubauen. ;)

Also abwarten, Tee trinken und der Dinge harren, die da kommen.

_________________
Steven Cherundolo: "Wenn man das Wetter, das Meer und den Strand weglässt, ist es dasselbe, nur ein bisschen besser, weil es nicht so groß ist wie San Diego. [...] Hannover ist wie eine Familie. Manche nennen es ein Dorf, ich nenne es Familie."


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BeitragVerfasst: 27.08.2008 09:44 
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Der Unterschied ist die Stimmung. Da ist viel Wahrheit dran.

fachwerk, ich habe dich etwas unterschätzt.

Deine Einschätzungen sind verdammt gut, da sich interessante - teils neue - Zusammenhänge ergeben. Kompliment. :D

Nein, Straftraining war das nicht und überfordert wurden sie auch nicht. Die Stimmung auf der ganzen Anlage war auffallend gedrückt und angespannt. Nicht mehr und auch nicht weniger.

Was auch noch korrigiert werden muss: Dieter Hecking hat in zwei bis drei Fällen auch lobende Worte rein gerufen. Bei den Ansprachen im Kreis wirkte er angefressen und enttäuscht. Verstanden habe ich nur Bruchstücke. Die Mannschaft wirkte dabei konzentriert zuhörend - aber auch unglücklich. Besonders auffällig Le Chef Ismael. Nicht mehr zu erkennen. Klappe aus - über das gesamte Training hinweg und eine Körpersprache als würde er von einer Sekunde zur anderen sein Mittagessen auf den Rasen ausspucken wollen.

Mir geht der Gedanke nicht aus dem Kopf, was Hecking seinerzeit in ähnlicher Lage in Lübeck gemacht hat. Ich behalte es für mich, sonst gibt es wieder eine Welle mit Mutmaßungen negativer Art. Sehe mich jetzt auch in der Verantwortung, nicht nur negative Betrachtungen streuen zu dürfen.

Fakt ist die schlechte Stimmung. Fakt ist auch, dass die schlechte Stimmung für Hecking gefährlich werden kann (vom Typ her).

Sarstedter, Bremser ist im System Hecking auch ein Gefangener. Ein für mich ausgesprochen guter Mann, mit bemerkenswert positiven Eigenschaften im Umgang mit Spielern. Man merkt sogar schnell, dass er im Gegensatz zu seinem Chef eine individuelle Umgangssprache pflegt. Gestern, muss ich sagen, passte zwischen ihm und seinem Chef kein Blatt Papier. Soli halt, ist meine Vermutung.

Ein gutes Ergebnis in Stuttgart ist für mich nicht ausgeschlossen. Einige gelungene Aktionen zu Beginn des Spiels und dieser eher traurige Trainingstag ist nur noch Geschichte. Jeder aktive Fußballer, der mal über den Dorfverein hinaus gekommen ist, wird mir da sicher zustimmen.

Auf Sicht gesehen werden wir nicht umhin kommen, die mentale Verfassung aller Spieler verbessern zu wollen. Einhergehend mit einer deutlich verbesserten Hierarchie im Kader. Wenn ein Bruggink und ein Lala zum Wortführer wird, ein Ballitsch von Tag zu Tag ruhiger und Le Chef keine Zahnpasta mehr braucht - ist was faul in der Gemeinschaft für Leistungssport Hannover 96.

Enke war übrigens auch verbal anwesend. Bei den Zurufen nahe dran, seinen eigenen Rekord zu brechen. Leider wirkt er dabei immer noch zu zaghaft. Liegt nicht an der Lautstärke. Der erfahrene Kiebitz wird wissen, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte.


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