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 Kann man Bundesliga planen???? TSG Hoffenheim Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 30.08.2008 08:35 
Hier ein Artikel zum Thema Tradition in der Bundesliga aus 11Freunde:

http://11freunde.de/bundesligen/113941?page=1

Interessant, wie viele von den Etablierten eine faschistische Vergangenheit/Wurzeln haben. Und dass einige anerkannte "Traditionsclubs" eigentlich keine Tradition haben oder erst durch reiche Gönner geworden sind, was sie sind: Sogenannte "Traditionsclubs". Was in Hoffenheim geschieht, ist in vieler Hinsicht sauberer, klarer und vor allen Dingen sportlicher, als das was in der Vergangenheit so manches "etablierten" Clubs geschah.

So gesehen sollten die "Traditionalisten" Ihre Position noch einmal überdenken. - Mir ist das "Projekt Hoffenheim" nach der Lektüre des Artikels eher sympathischer geworden.


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BeitragVerfasst: 30.08.2008 09:41 

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Jake hat geschrieben:
Bei manchen Teilnehmern in diesem Forum frage ich mich manchmal, warum sie sich nur diesen Profifußball antun.


Wohl mit einer der besten Beiträge hier.

Genau diese Frage habe ich mir auch schon desöfteren gestellt. Die einen jammern über das Sportliche und sind der Meinung, Hannover macht gerade die größte Kriese der Vereinsgeschichte durch. Andere meckern über das Wirtschaftliche und meinen, wir würden viel zu viel Geld verpulvern. Wiederum andere sind der Meinung, in der Fankurve stehen nur Idioten und das Stadion ist sowieso ein rechtsfreier Raum, wo alle Kriminellen sich austoben können, z.B. mit gefährlichen Plakaten und Spruchbändern.

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BeitragVerfasst: 30.08.2008 09:53 
✝ Unvergessen
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Zu den - etwas hohlen - Spruchbändern.

Bislang habe ich Hopp als einen Menschen wahrgenommen, der zur rechten Zeit eine wahnsinnig gute Idee hatte, diese Idee mit harter, ausdauernder Arbeit (und auch einer Portion Glück) realisiert hat und dem dann exorbitanter Erfolg beschieden war und ist. Tough, clever, smart.

Aber dieses Bild muss ich wohl korrigieren. Neuerdings beschleicht mich das Gefühl, Hopp gleicht in Wahrheit einem scheuen Rehlein am Waldesrand, das mit großen braunen Augen etwas ängstlich und erschrocken in diese überaus grausame und gefährliche Welt guckt. Das rührt mich an, ja, ich schäme mich meiner Tränen nicht.

In der Kommunikationsabteilung von SAP arbeiten offenbar gute Leute, Respekt. Hervorragende Aufklärungsarbeit. Ein Dankschreiben ist unterwegs.


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BeitragVerfasst: 30.08.2008 10:49 

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bierfahrer96 hat geschrieben:
Hannover macht gerade die größte Kriese der Vereinsgeschichte durch.


Ist das wirklich so?

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Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.


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BeitragVerfasst: 30.08.2008 11:02 
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Leserbrief aus 11 Freunde !

Immer wenn es um Hoffenheim geht, liest man schnell solch unreflektiertes Geschlabber wie deines. Und das nervt mittlerweile schon sehr. Wenn sich bei Gladbach gegen Köln 60.000 Leute das Duell zweier abgehalfterter Fahrstuhlmannschaften anschauen, dann ist das deren Sache. Dass das Spiel von größerem Interesse ist, als Hoffenheim gegen Gladbach, wage ich zu bezweifeln.

Eine Liga mit 18 Hoffenheimsen wäre nicht uninteressanter als eine Liga mit 18 Schalkes oder Dortmunds, außer dass die Spiele mit den 18 Hoffenheimsen wahrscheinlich schöner anzusehen wären.

Köln, Dortmund und Schalke interessieren letztlich genausowenig wie Hoffenheim, mit dem Unterschied, dass sich jeder von den drei Erstgenannten für den Mittelpunkt der Fußballwelt hält. Alle versagen sie aber permanent auf unterschiedlichem Niveau und liefern dabei mehr oder weniger jämmerliche Spiele ab. Dabei verbrennen sie Unmengen an Geld. Wahrscheinlich jeder von denen wesentlich mehr als Hoffenheim.

Gäbe man den Kölnern, den Nürnbergern, den Schalkern, den Gladbachern, den Dortmundern Hopps Geld, sie wären in 5 Jahren nicht weiter als heute, aber das Geld wäre verbrannt. Wie das funktioniert haben alle schon eindrucksvoll bewiesen.

Aber du sagst es ja schön, professioneller Fußball ist irrational. Wäre es nicht so, würden die Leute ja nicht mehr bezahlen, um sich im Stadion eine Dauerwerbeshow um die Ohren hauen zu lassen. Um echte Emotionen geht es da aber schon lange nicht mehr, es sei denn, man zählt die Hassgefühle dazu, die sich entwickeln, wenn jeder Eckstoß und Einwurf von irgendeiner Firma präsentiert, bei Verletzungspausen Werbung für Krankenkassen auf der Multimediawand eingeblendet wird und nach dem Schlusspfiff alle Regungen des Publikums mit Stimmungsmusik übelster Sorte überschallt werden. Das haben die Kölnse, Bayernse, Dortmundse, Schalkese und wie sie alle heißen so eingeführt und jetzt haben sie Hoffenheim dafür bekommen. Die logische und gerechte Folge wäre ein Titelgewinn für Hoffenheim in absehbarer Zeit.






Ich glaube über diesen Leserbrief sollte man mal nachdenken.

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BeitragVerfasst: 30.08.2008 11:23 

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redfred hat geschrieben:
bierfahrer96 hat geschrieben:
Hannover macht gerade die größte Kriese der Vereinsgeschichte durch.


Ist das wirklich so?


Was genau meinst du? Geht es nur um den von dir zitierten Satz, dann kann ich ganz klar mit nein antworten. Solange wir nicht 3 Spieltag vor Schluss in akuter Abstiegsnot stecken, ist es für mich persönlich keine Krise.

Meinst du, dass ich der Meinung bin, dass nicht wenige Leute an den von dir zitierten Satz glauben, dann antworte ich mit ja. Zumindest bekommt man das Gefühl, wenn man sich beispielsweise die Beiträge im Cottbus-Thread durchliest.

Davon mal ab, dass ich Krise in dem Beitrag falsch geschrieben habe.

@menzel96

Danke für diesen Leserbrief. Der gibt einem echt zu denken.

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BeitragVerfasst: 30.08.2008 11:55 

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@ bierfahrer

Ich meine, dass 96 schon reichlich wirkliche Krisen erlebt hat. Ich denke nicht, dass man bezugnehmend auf den 2. Spieltag der aktuellen Saison von einer Krise sprechen kann und auch nicht muss.

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BeitragVerfasst: 30.08.2008 13:00 

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Da bin ich ganz deiner Meinung. Darum schrieb ich ja auch
Zitat:
Die einen jammern über das Sportliche und sind der Meinung, Hannover macht gerade die größte Krise der Vereinsgeschichte durch.

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BeitragVerfasst: 30.08.2008 16:04 
Ähem. Sorry wg der Nachfrage. Hat einer von Euch den 11Freunde-Artikel gelesen? Wenn das stimmt, was da drin steht, müssen wir über die Traditionlisten-Position nochmal reden, denn es besteht die Gefahr, dass sie einen großen Teil ihrer Grundlage entbehrt. 8)


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BeitragVerfasst: 30.08.2008 18:40 
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Hoffenheim hat verloren. Das wars dann. Konzept gescheitert. Trainer muss entlassen werden. Hopp wird sich am Montag in einer Pressekonferenz von der ganzen Region lossagen und nach Bitterfeld auswandern.

Wundert mich schon sehr, dass hier keine Abstiegsdiskussion so in der Art unserer Cottbus-Spiel-Analyse entbrennt.


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BeitragVerfasst: 30.08.2008 18:52 
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Tanne hat geschrieben:
Wundert mich schon sehr, dass hier keine Abstiegsdiskussion so in der Art unserer Cottbus-Spiel-Analyse entbrennt.

Die riesige Fangemeinde leckt erstmal ihre Wunden über diese Klatsche. :cry:

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BeitragVerfasst: 30.08.2008 19:00 
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carpaccio hat geschrieben:
Tanne hat geschrieben:
Wundert mich schon sehr, dass hier keine Abstiegsdiskussion so in der Art unserer Cottbus-Spiel-Analyse entbrennt.

Die riesige Fangemeinde leckt erstmal ihre Wunden über diese Klatsche. :cry:


Ich dachte dabei eigentlich an die Analysten, die nach 2 Siegen das Konzept als das Geilste der Welt bezeichnet haben und ja schon immer wußten, dass das so kommen musste. Und nun?


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BeitragVerfasst: 30.08.2008 20:16 

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Tanne hat geschrieben:
Hoffenheim hat verloren. Das wars dann. Konzept gescheitert. Trainer muss entlassen werden. Hopp wird sich am Montag in einer Pressekonferenz von der ganzen Region lossagen und nach Bitterfeld auswandern.

Wundert mich schon sehr, dass hier keine Abstiegsdiskussion so in der Art unserer Cottbus-Spiel-Analyse entbrennt.


Wieso sollte die entbrennen? Die haben doch frisch und frei mitgespielt, das Spiel offen gestaltet und angedeutet, was bei mehr Erstligaerfahrung noch zu erwarten ist.

Ich sehe da einen wesentlichen Unterschied zu unserem Cottbus"spiel"

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moin,moin!


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BeitragVerfasst: 30.08.2008 20:22 
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So ist es Pessimist.
Außerdem haben sie schon 2 Spiele gewonnen :!: und sind nicht Tabellensiebzehnter :roll:

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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BeitragVerfasst: 30.08.2008 20:49 
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einwerfer hat geschrieben:
So ist es Pessimist.
Außerdem haben sie schon 2 Spiele gewonnen :!: und sind nicht Tabellensiebzehnter :roll:


Nach zwei Spieltagen wahrlich eine Schande...

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BeitragVerfasst: 30.08.2008 22:30 
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Kuhburger hat geschrieben:
Hier ein Artikel zum Thema Tradition in der Bundesliga aus 11Freunde:

http://11freunde.de/bundesligen/113941?page=1

Interessant, wie viele von den Etablierten eine faschistische Vergangenheit/Wurzeln haben. Und dass einige anerkannte "Traditionsclubs" eigentlich keine Tradition haben oder erst durch reiche Gönner geworden sind, was sie sind: Sogenannte "Traditionsclubs". Was in Hoffenheim geschieht, ist in vieler Hinsicht sauberer, klarer und vor allen Dingen sportlicher, als das was in der Vergangenheit so manches "etablierten" Clubs geschah.

So gesehen sollten die "Traditionalisten" Ihre Position noch einmal überdenken. - Mir ist das "Projekt Hoffenheim" nach der Lektüre des Artikels eher sympathischer geworden.


Ich weiß nicht Kuhburger. Das was da drin steht sind allesamt alte Hüte.

Mir stellt sich jedoch die Frage, was denn bitteschön beispielsweise die NS-Zeit verschiedener Vereine mit der Hoffenheim-Diskussion zu tun? Hannover 96 war auch leider Gottes kein Hort der Tugend, was die NS-Zeit betraf. Bereits ab 1934 gab es den Arier-Paragraphen in der Vereinssatzung und die Vereinsoberen waren bemüht, der NSDAP die volle Unterstützung zu versichern. Mich würde allerdings interessieren, wie denn der Autor sich das vorstellt, sich die Vereine denn dem Regime gegenüber kritisch verhalten sollten, ohne Repressalien befürchten zu müssen? 96 wurden städtische Gelder gestrichen, weil sie ein judenfeindliches Formular nicht ausgefüllt zurückschickten. Im gleichen Zusammenhang würde es mich interessieren, ob "1899" im dritten Reich ein Hort des Widerstands war. Ich finde es viel mehr bezeichnend, dass man schon die Nazi-Karte ziehen muss, um Argumente gegen Kritiker zu finden, egal ob es was mit dem Thema zu tun hat, oder nicht. Ich finde die Thematik und Aufarbeitung der Nazizeit im Bezug auf die Fussballvereine richtig und wichtig, allerdings ist das für mich absurd, dieses in der "Projekt Hoffenheim"-Diskussion zu verwenden.

Wenn Du Dir die Argumente des Autors zu Eigen machst, und dazu noch meinst, dass die "Dinge klarer, sportlicher und sauberer sind" als bei "etablierten Vereinen", dann vergleicht ihr beide Äpfel mit Birnen.
Hier werden selektiv und munter verschiedene DDR und Naziepochen mit der Anfangszeit der Bundesliga in einen Topf geworfen um dann für schlecht befunden und mit der heutigen Zeit verglichen zu werden.

Jedenfalls benötige ich nicht einen sinnfrei zusammengewürfelten Artikel, um meine Position zu überdenken. Was interessiert mich zudem bitte Herta BSC und deren Minderwertigkeitskomplexe? Warum weist der Autor auch nicht darauf hin, dass Kölns damaliger Vereinsvorsitzender maßgeblich an der Gründung der Bundesliga beteiligt war?

Und wenn ich ein Fahrzeug des VW-Konzerns fahre und mir auch mal ne Aspirin reinwerfe, bin ich dann heimlicher Bewunderer der Konzernvereine, wie der letzte Satz einen suggeriert?

Ich denke nicht.

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BeitragVerfasst: 30.08.2008 22:32 
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@ Kuhburger: Hervorragender Artikel. Nur dass viele Traditionalisten diesen Spiegel zuhängen werden, um nicht hineinschauen zu müssen.

Was mich dieses hochnäsige Elitengehabe ankotzt!

@ menzel96: Danke für diesen Leserbrief.
Schade, dass der Verfasser sich wahrscheinlich demnächst auch "Hurensohn" schimpfen lassen muss.

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BeitragVerfasst: 30.08.2008 22:58 
Disco. Es geht in dem Artikel nicht ausschließlich um die NS-Zeit. Es geht auch um schöne Beispiele zu Köln, Hertha, Rostock, 1.FCK. Es geht mir auch nicht um die Verteufelung der in dem Artikel erwähnten Vereine. Es geht mir in diesem Licht um die völlig überzogene - und wie wir nun zur Kenntnis nehmen sollten - und völlig unverhältmäßige Verteufelung von Hopp und Hoffenheim. Das - so hatte ich gehofft - wollte ich zum Ausdruck bringen. Und dass die hämisch-spöttische Betrachtungsweise des "Projekts Hoffenheims" einiger Forumskollegen auf verdammt tönernen Füßen steht.

Man kann das "Projekt Hoffenheim" ja ablehnen. Man kann dafür vielleicht auch gute Gründe haben. Fehlende Tradition als Argument existiert nicht mehr. - Da müssten erst noch ganz andere "Erfolgsgeschichten" aufgearbeitet werden.


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BeitragVerfasst: 30.08.2008 23:20 
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Ich habe den Artikel auch gelesen, Kuhburger. Und ich sehe auch nicht das Hauptaugenmerk des Verfassers auf heute undenkbare politische Misstände gelegt, sondern auf etwas anderes. Darauf, dass die selbsternannten Mütter des Fußballs sich Traditionsverein schimpfen und Hoffenheim dieses absprechen - dabei aber selbst nicht durch eigene Kraft zu dem geworden sind, was sie jetzt sein wollen, sondern durchaus selbst einer, wenn auch etwas anderen, Retorte entsprungen sind. Finde ich sehr wichtig, dies mal hervorzuheben. In meinen Augen ist das einfach der blanke, pure Neid!

Im Übrigen hat Hoffenheim heute gegen eine der Mannschaften verloren, die ich diese Saison ganz weit vorne sehe.

Und ElFi, ich sehe Hopp durchaus nicht als Blitzlichtsüchtigen, eher als einen Menschen, der nicht als Person gefeiert oder beachtet werden will, spndern der möchte, dass im Vordergrund seine Arbeit und sein Erfolg stehen. Sonst würde er sich wohl kaum eine Einschüchterung durch die Anfeindungen zugestehen.


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BeitragVerfasst: 30.08.2008 23:33 
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Jasse hat geschrieben:
Ich habe den Artikel auch gelesen, Kuhburger. Und ich sehe auch nicht das Hauptaugenmerk des Verfassers auf heute undenkbare politische Misstände gelegt, sondern auf etwas anderes. Darauf, dass die selbsternannten Mütter des Fußballs sich Traditionsverein schimpfen und Hoffenheim dieses absprechen - dabei aber selbst nicht durch eigene Kraft zu dem geworden sind, was sie jetzt sein wollen, sondern durchaus selbst einer, wenn auch etwas anderen, Retorte entsprungen sind. Finde ich sehr wichtig, dies mal hervorzuheben. In meinen Augen ist das einfach der blanke, pure Neid!


Das hat nichts mit Neid zu tun, wenn Du mein Posting meinst. Aber die Umstände der "anderen Retorte" die die hier gescholtenen Vereine entsprungen sind, werden in dem Artikel in keinster Weise anschaulich gemacht. Hier werden Zwänge, die den jeweiligen Diktaturen geschuldet sind, mit einem Privatengagement eines Milliardärs verglichen, der einen Dorfverein in die Bundesliga bringen will. Der Vergleich hinkt gewaltig.

Zitat:
Und ElFi, ich sehe Hopp durchaus nicht als Blitzlichtsüchtigen, eher als einen Menschen, der nicht als Person gefeiert oder beachtet werden will, spndern der möchte, dass im Vordergrund seine Arbeit und sein Erfolg stehen. Sonst würde er sich wohl kaum eine Einschüchterung durch die Anfeindungen zugestehen.


Ich glaube eher, dass er einfach schlechte Berater hat.

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