Kann man Bundesliga planen???? TSG Hoffenheim Moderations-Bereich |
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Veltheimer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 02.09.2008 17:23 |
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Registriert: 04.04.2008 13:06 Beiträge: 135 Wohnort: Veltheim
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Willkommen Donnergott!
Endlich mal kein Schwarzseher und Neider!
Denn Neid ist glaube ich, wenn es um Hoffenheim geht, der größte Faktor an dem sich viele reiben.
_________________ „Schaut sich ein Fußballfan auf seinem Balkon ein Spiel im Fernsehen an und stürzt beim Torjubel ab, so kann er keine Leistungen aus seiner privaten Unfallvers. fordern, wenn er 2,55 Promille Alkohol im Blut hatte.“ Amtsgericht Koblenz; AZ 15C3047/98
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marVin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 02.09.2008 19:50 |
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Registriert: 28.08.2003 15:33 Beiträge: 5173
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Jeder der dem Projekt Hoffenheim kritisch gegenübersteht ist natürlich nur ein Neider!?
In diesem Thread finden sich übrigens weitaus mehr nachvollziehbare kritische Gedanken zum Thema Hoffenheim, als beispielsweise dein Kommentar zu Wolfsburg:
Veltheimer hat geschrieben: husch husch, zurück ans Band! Autos schrauben, damit VW auch in der nächsten Saison ordentlich Kohle in den Verein pumpßen kann!
Es ist aus meiner kritischen Sicht übrigens sehr interessant, dargelegte Ansichten von Usern zu lesen, die Hoffenheim aufnahmewilliger in der Bundesliga willkommen heißen als ich. Die regen dazu an, mal das ein oder andere Vorurteil zu überdenken. Auch wenn ich nach wie vor große Probleme mit dem Projekt Hoffenheim habe.
"Endlich mal kein Schwarzseher und Neider! Denn Neid ist glaube ich, wenn es um Hoffenheim geht, der größte Faktor an dem sich viele reiben" überlese ich normalerweise einfach.
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 02.09.2008 23:16 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Deine Probleme, mein lieber marVin, fangen schon mal damit an, dass die Hoffenheimer nicht von „Projekt“ (mögen sie absolut nicht) reden, sondern von „Modell“. Ich gebe zu, so ganz habe ich den Unterschied auch nicht kapiert. Sei’s drum.
Ich frage mich allerdings, wie das modellmäßig so funktionieren soll. Wo es ja so viele Fußballmilliardäre in Schland auch nicht gibt.
Das Modell im Jugendbereich ist, das fünf Spieler von einer klasse funktionierenden Mannschaft geholt werden, mit eben diesen Jungs die deutsche B-Jugend-Meisterschaft gewonnen wird und diese Nummer als Erfolg der modellmäßigen Hoffenheimer Jugendarbeit verkauft wird. Ja, super.
Es gibt im übrigen kein (längeres) Interview irgendeines Hoffenheimer Verantwortlichen, in dem nicht auf den Erfolg der B-Jugend hingewiesen wird.
Aber gut, auf die Super-Erfolge der 1000 (wörtlich!) anderen top ausgebildeten Jugendlichen können wir dann ja gespannt sein. Ich hoffe – jetzt ohne alle Ironie -, das wenigstens die Hälfte von dem stimmt, was die SAP-PR-Abteilung so alles in die Welt bläst.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 02.09.2008 23:53 |
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Sehr richtig ElFi. Auch für mich ist das ein Lackmus-Test. Haut das mit der Jugendarbeit nun wirklich hin? Landen die "Azubis" auch wirklich in der 1. Mannschaft? Oder muss Qualität ständig zugekauft werden? Daran werde ich zum guten Teil meine Meinung festmachen.
Der Begriff Modell so wohl heißen, dass sie sich in ihrer Arbeit als Vorbild für andere betrachten. Ein sehr hoher Ansatz. Mal sehen. Für mich ist es derzeit ein Projekt; nach dem Modellcharakter fahnde ich noch. Deshalb sind alle möglichen internen Informationen höchst willkommen.
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.09.2008 09:58 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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@ Kuhburger
ich glaube, dass Hoffenheim weiterhin Qualität dazukaufen wird. Für mich stellt sich die Frage, wie viel Qualität Hoffenheim dazu holt und wie viel "Azubis" schaffen den Sprung in die 1. Mannschaft. Möglicherweise wird RR die treibende Kraft für weitere Neueinkäufe sein, wenn das internationale Geschäft winkt.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.09.2008 10:26 |
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Ok, redfred. Aber in 2 bis 3 Jahren sollten Erfolge in der Nachwuchsarbeit sichtbar sein. Ansonsten wäre diese schlechterdings nur als "Feigenblatt" zu betrachten. Interessant für mich ist bereits jetzt der dementsprechende Vergleich zu 96.
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Veltheimer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.09.2008 13:53 |
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Registriert: 04.04.2008 13:06 Beiträge: 135 Wohnort: Veltheim
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@Marv
Das hast du ja schön aus dem Zusammenhang gerissen!
Aber schön das du dir die Zeit genommen hast meine Beiträge zu durchforsten!
Ich habe leider keine Zeit für deine über 4000 sinnvollen Beiträge!
_________________ „Schaut sich ein Fußballfan auf seinem Balkon ein Spiel im Fernsehen an und stürzt beim Torjubel ab, so kann er keine Leistungen aus seiner privaten Unfallvers. fordern, wenn er 2,55 Promille Alkohol im Blut hatte.“ Amtsgericht Koblenz; AZ 15C3047/98
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marVin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.09.2008 18:22 |
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Registriert: 28.08.2003 15:33 Beiträge: 5173
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Grundsätzlich finde ich es wirklich gut, wenn die Infrastruktur der Nachwuchsförderung verbessert wird. Nur zu!
Aber wenn ich parallel Millionen in eine Truppe stopfe um sie in der 1. Bundesliga zu etablieren und dort noch weitere Ziel verfolge, hat das erstmal nichts mit der o.g. Jugendarbeit zu tun.
Dieser Erfolg ist gekauft. Fertig! Auch sind die Topspieler der Mannschaft nicht unentdeckt irgendwo versteckt rum gelaufen, sondern Hoffenheim war in der Lage diese zu kaufen. Der Toptrainer der diese Mannschaft aufgebaut hat, ist auch kein Schnäppchen. Alles greif ineinander, das ist klar. Rangnick hat aus dieser Truppe eine verdammt gute Mannschaft gemacht. Das war aber nur möglich, weil Hopp seine Schatulle aufgemacht hat und weiter aufmachen wird.
Wenn er das doch einfach mal klipp und klar zugeben würde. Ja, ich will für mein Geld auch was geboten bekommen. Ich haue die Kohle für Titel raus und will viel Erfolg mit der Mannschaft im Profi-Fußball haben, dazu brauch ich das nötige teure Personal.
Warum tun die in Hoffenheim immer so, als ginge es denen nur darum junge Talente zu fördern und etwas der Region zurückzugeben und lassen sich diesbezüglich aufgrund der Erfolge von TSG Hoffenheim im Profilfußball feiern? Tschuldigung, 1899 Hoffenheim meine ich natürlich.
Und warum darf ich es nicht kritisch sehen, wenn in der heutigen Zeit, wo im Fußball Geld leider so wichtig ist, jemand ankommt um seinen Verein mit seiner Kohle in die 1. Liga zu heben?
Zuletzt geändert von marVin am 03.09.2008 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
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menzel96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.09.2008 19:14 |
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Registriert: 08.04.2005 07:09 Beiträge: 5874 Wohnort: Niedersachsen
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@marVin
Geht deine Kritik am " Model Hoffenheim " nur in Richtung Dorfverein ?
Wäre es in Ordnung wenn ein Typ wie Hopp einen Traditionsverein wie Essen, Düsseldorf, Braunschweig mit seinem Geld wieder aus der Versenkung auftauchen lassen würde ?
_________________ Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!
20 Jahre immer Liga 1 und 2 !!!
Keine Macht den Predigern !!
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marVin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.09.2008 19:19 |
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Registriert: 28.08.2003 15:33 Beiträge: 5173
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Nein, ich habe das auch gleich korrigiert.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.09.2008 23:11 |
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marVin hat geschrieben: Grundsätzlich finde ich es wirklich gut, wenn die Infrastruktur der Nachwuchsförderung verbessert wird. Nur zu!
Aber wenn ich parallel Millionen in eine Truppe stopfe um sie in der 1. Bundesliga zu etablieren und dort noch weitere Ziel verfolge, hat das erstmal nichts mit der o.g. Jugendarbeit zu tun. ...
Applaus. Du hast verstanden, wie die Liga funktioniert, denn das tun alle! Der aktuelle Kader von 96 ist doppelt so viel wert wie der von Hoffenheim und bei den Gehältern liegen beide Vereine gleichauf. Also was? Kannst Du neben Deinen Gefühlen aus diesen Fakten auch eine Meinung ableiten? 
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.09.2008 23:15 |
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Moderator |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Soso. Wusste gar nicht, dass Hannover 96 aus heiterem Himmel einen einzelnen Supergönner gehabt hat, der ohne Ende mehrstellige Millionenbeträge in die Mannschaft reinpumpt, koste es was es wolle. Vielleicht habe ich ja auch was übersehen.
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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Donnergott
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.09.2008 09:35 |
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Registriert: 02.09.2008 07:36 Beiträge: 22 Wohnort: Ostholstein
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Der Unterschied zwischen 96 und 1899 ist doch: 96 hat Tradition, war lange Jahre erstklassig, siteg mehrfach ab, bis in den Amateurbereich, hat sich langsam aber sicher aus den unteren Klassen nach oben gekämpft, die Klasse (1.) gehalten, sich dann etabliert und schaut jetzt danach, jedes Jahr mindestens einen einstelligen Platz in der ersten Bundesliga zu erreichen. Die ganze Liga weiß, das hier gut und ruhig ohne irgendwelche überflüssigen Lautsprecher gearbeitet wird. Und ich persönlich glaube, das es nicht mehr lange hin ist, bis ihr auch an die Internationalen Plätze anklopft.
Bei 1899 Hoffnungsheim ist das ein wenig Anders, Der Verein ist zwar Augenscheinlich fast genau so alt wie 96, hat aber eben keine Tradition. Zumindet keine, die man in Fußballdeutschland kennt. Aufgrund des Geldes sind sie in unglaublich kurzer Zeit in der Bundesliga angekommen. Jetzt lasst uns mal sehen, wie sie sich schlagen werden und ob das Modell dann auch wirklich umgesetzt wird. Mit dem eigenen Nachwuchs meine ich. Wieviele Jugendliche werden nachrücken in die Erste Mannschaft, Jugendliche, die im Umkreis von 50km um Hoffenheim geboren und aufgewachsen sind. Warten wir es ab. In zwei, drei Jahren wird man es sehen müssen, zumindest die ersten Erfolge. In welcher Liga? Ich glaube schon in der ersten Liga. Und wenn der Nachwuchs dann mitspielt: herzlichen Glückwunsch.
Bei uns in Hamburg haben wir vorsichtshalber Jahrelang keine Nachwuchsarbeit gemacht  , inzwischen machen wir sie, sind auch wahnsinnig stolz darauf und betonen es immer wieder. Aber wenn die Jungs soweit sind, das sie spielen könnten, dann verleihen wir sie erst mal damit sie Spielpraxis sammeln können. Zurück gekommen ist dann noch keiner...
Aber mit den jetzigen Jungen habe ich große Hoffnung. Wer weiß.
Aber zurück zumThema: wenn Hoffenheim es schafft, diese Planungen umzusetzen, dann Hut ab.
_________________ Ich bin ein Junkie: http://www.hsv-junkies.de
Schaut ruhig mal rein - man kann nicht nur bei 96 über Fußballl diskutieren - es gibt auch vernüftige HSV-Fans.
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.09.2008 11:38 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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Donnergott hat geschrieben: Aber wenn die Jungs soweit sind, das sie spielen könnten, dann verleihen wir sie erst mal damit sie Spielpraxis sammeln können. Zurück gekommen ist dann noch keiner...
das kommt mir bekannt vor. 
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menzel96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.09.2008 17:08 |
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Registriert: 08.04.2005 07:09 Beiträge: 5874 Wohnort: Niedersachsen
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Donnergott hat geschrieben: Der Unterschied zwischen 96 und 1899 ist doch: 96 hat Tradition, war lange Jahre erstklassig, siteg mehrfach ab, bis in den Amateurbereich, hat sich langsam aber sicher aus den unteren Klassen nach oben gekämpft, die Klasse (1.) gehalten, sich dann etabliert und schaut jetzt danach, jedes Jahr mindestens einen einstelligen Platz in der ersten Bundesliga zu erreichen.
Könnte es vielleicht sein, das Martin Kind und sein Geld auch eine große Rolle gespielt hat, um das zu erreichen.
_________________ Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!
20 Jahre immer Liga 1 und 2 !!!
Keine Macht den Predigern !!
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DerPapa
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 06.09.2008 10:00 |
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menzel96 hat geschrieben: Donnergott hat geschrieben: Der Unterschied zwischen 96 und 1899 ist doch: 96 hat Tradition, war lange Jahre erstklassig, siteg mehrfach ab, bis in den Amateurbereich, hat sich langsam aber sicher aus den unteren Klassen nach oben gekämpft, die Klasse (1.) gehalten, sich dann etabliert und schaut jetzt danach, jedes Jahr mindestens einen einstelligen Platz in der ersten Bundesliga zu erreichen. Könnte es vielleicht sein, das Martin Kind und sein Geld auch eine große Rolle gespielt hat, um das zu erreichen.
Die Frage ist leicht zu beantworten: Nein.
Davon abgesehen, dass du nicht ansatzweise wissen wirst, wieviel (oder ob überhaupt...) von MKs privater Knatze in 96 geflossen ist, ist jeglicher Vergleich mit Hopp und co. ein irrsinniger Gedanke aus der Welt der Märchen und Verschwörungstheorien. 96 wird von Unternehmen gesponsert, und zwar deshalb, weil sich eine ganze Menge Leute für diesen Verein interessieren. Das kann Hoffenheim nicht behaupten. Und genau das ist der Knackpunkt der Traditionsdiskussion.
Mittlerweile ist das Thema Hoffenheim ausgeschrieben. Profane Behauptungen, bei Hoffenheim ginge es um Jugendfußball und um die Region (Was hat ein 6.000-Einwohner-Dorf für eine Region?) sind schon nicht mehr nur Absurditäten, sondern beinahe infame Lügen. Hopp will nichts anderes als den Verein und die Bundesliga zu seinem privaten Hobby zu machen, brauchte dafür gute, etblierte Spieler und hat daher international mit soviel Geld um sich geschmissen, dass die Konkurrenten aus den Ligen durch die Hoffenheim marschiert ist, nicht den Hauch einer Chance hatten in einen fairen Wettbewerb zu treten. Von wegen Jugend! Meinetwegen bringen die mal ein, zwei gute Jungs raus... und?!?
Ich kann dieses Geseier um die Modeerscheinung "1899" Hoffenheim nicht mehr hören. Mir reicht es schon, dass sie mir ein Auswärtsspiel versauen und bei einem Heimspiel der Gästebereich leer bleibt.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 06.09.2008 11:25 |
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Was für ein bigotter Beitrag. 
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menzel96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 06.09.2008 11:27 |
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Registriert: 08.04.2005 07:09 Beiträge: 5874 Wohnort: Niedersachsen
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DerPapa hat geschrieben: menzel96 hat geschrieben: Donnergott hat geschrieben: Der Unterschied zwischen 96 und 1899 ist doch: 96 hat Tradition, war lange Jahre erstklassig, siteg mehrfach ab, bis in den Amateurbereich, hat sich langsam aber sicher aus den unteren Klassen nach oben gekämpft, die Klasse (1.) gehalten, sich dann etabliert und schaut jetzt danach, jedes Jahr mindestens einen einstelligen Platz in der ersten Bundesliga zu erreichen. Könnte es vielleicht sein, das Martin Kind und sein Geld auch eine große Rolle gespielt hat, um das zu erreichen. Die Frage ist leicht zu beantworten: Nein. Davon abgesehen, dass du nicht ansatzweise wissen wirst, wieviel (oder ob überhaupt...) von MKs privater Knatze in 96 geflossen ist, ist jeglicher Vergleich mit Hopp und co. ein irrsinniger Gedanke aus der Welt der Märchen und Verschwörungstheorien. 96 wird von Unternehmen gesponsert, und zwar deshalb, weil sich eine ganze Menge Leute für diesen Verein interessieren. Das kann Hoffenheim nicht behaupten. Und genau das ist der Knackpunkt der Traditionsdiskussion. Mittlerweile ist das Thema Hoffenheim ausgeschrieben. Profane Behauptungen, bei Hoffenheim ginge es um Jugendfußball und um die Region (Was hat ein 6.000-Einwohner-Dorf für eine Region?) sind schon nicht mehr nur Absurditäten, sondern beinahe infame Lügen. Hopp will nichts anderes als den Verein und die Bundesliga zu seinem privaten Hobby zu machen, brauchte dafür gute, etblierte Spieler und hat daher international mit soviel Geld um sich geschmissen, dass die Konkurrenten aus den Ligen durch die Hoffenheim marschiert ist, nicht den Hauch einer Chance hatten in einen fairen Wettbewerb zu treten. Von wegen Jugend! Meinetwegen bringen die mal ein, zwei gute Jungs raus... und?!? Ich kann dieses Geseier um die Modeerscheinung "1899" Hoffenheim nicht mehr hören. Mir reicht es schon, dass sie mir ein Auswärtsspiel versauen und bei einem Heimspiel der Gästebereich leer bleibt.
Es gibt also einen fairen Wettbewerb in der 1. Liga ?
Ich kann mich an Spiele der Roten in der 2. Liga erinnern, wo noch nicht einmal 1000 zahlende Fans im alten Niedersachsenstadion waren, wo war da die Region ?
Auch habe ich Martin Kind nicht mit Hopp verglichen, ich nur angesprochen das er einen großen Anteil am Erfolg der Roten hat und das wir ohne ihn bestimmt nicht so erfolgreich wären.
_________________ Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!
20 Jahre immer Liga 1 und 2 !!!
Keine Macht den Predigern !!
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 06.09.2008 13:28 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Um Deine Hopp-Begeisterung, menzel, noch ein wenig zu steigern: Der supersoziale Herr Hopp hat jahrelang mit allen möglichen Mitteln verhindert, dass in seinem Unternehmen ein Betriebsrat gewählt werden konnte. Gleichzeitig hat er versucht, ebenfalls mit allen möglichen Mitteln, dass sich seine Knechte und Mägde der IG Metall anschließen.
(Hat aber nix genutzt am Ende. Heute gibt es einen Betriebsrat. Und die IG Metall auch. Wenn auch noch nicht in der üblichen Stärke. Aber das kommt noch.)
Was die tolle Jugendarbeit angeht: Dem Heimatverein der fünf Jugendlichen, die für die Meisterschaft der B-Jugend eingekauft worden sind, wurde mit SAP-Knete ein neuer Sportplatz gebaut. Sehr innovatives Projekt (oder Modell), versteht sich. Ist halt doch sehr sozial, der Herr Hopp.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 06.09.2008 13:52 |
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Sorry ElFi. Was hat Gewerkschaft mit sozialer Einstellung zu tun? Ich habe Gewerkschaft gesehen, wie sie im Osten nach der Wende flächendeckend die vorhandene Wirtschaft in trautem Komplizentum mit der Großindustrie des Westens kaputt gemacht hat; Begründung dafür: Das sind wir unseren Mitgliedern im Westen schuldig, dass ihre Arbeitsplätze durch die Konkurrenz in den neuen Bundesländern nicht gefährdet werden. Das ist Klassenkampf zwischen Arbeitsplatzbesitzern (Gewerkschaftsmitgliedern) und Nichtbesitzern! - Sozial? Das ich nicht lache. Ganze Bundesländer sind dabei fast vor die Hunde gegangen. - Und wir bezahlen bis heute für diese Klasseleistung über die Transfermilliarden. Das tollste daran ist, dass die Komplizen aus der Großindustrie anschließend die Arbeitsplätze (auch aus dem Westen) noch weiter nach Osten verlagert haben!
Wunderbarer Beweis für Augenmass, Weitsicht und sozialen Auswirkungen von schwachsinnigen Entscheidungen. Interessant ist auch, dass neue Arbeitsplätze häufig gegen gewerkschaftliches Denken und Handeln entstehen. Schönes Beispiel ist die teilweise Aussetzung des Flächentarifs, was in vielen Regionen tatsächlich zu neuen Arbeitsplätzen führte.
Da ist mir ein Herr Hopp, der Arbeitsplätze wirklich schafft und unterhält, - und der sich sozial engagiert dreimal lieber. Zumindest hat er es nicht verdient, sich am gewerkschaftlichen Wirken messen lassen zu müssen.
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