Eindrücke vom/beim Training Moderations-Bereich |
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Djelmas
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 17:09 |
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Registriert: 01.09.2007 12:09 Beiträge: 1300 Wohnort: Hamburg/Hannover
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Jasse hat geschrieben: (ich beziehe mich auf menzels Posting)
Werden solche Gegebenheiten im Spiel vorhanden sein? Natürlich nicht. M.E. braucht es für ein erstligareifes Training nicht mehr als einen Rasenplatz und vielleicht noch einen Kraftraum, um verletzte Spieler langsam aufzubauen. Aber der ganze andere Klimbim ist schlicht und ergreifend Spielerei. Solche Situatonen wird man beim Spiel nicht meistern müssen und braucht auch folglich nicht dafür trainieren. Wenn ein Trainer der Meinung ist, seine Jungs müssten jetzt Treppen laufen, verstehe ich den Sinn nicht so ganz. Weil, notwendig ist es nicht wirklich. .
Kurze Frage....soll das Ironie sein oder meinst du das Ernst?? 
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Jasse
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 17:22 |
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Registriert: 21.12.2005 13:24 Beiträge: 2045 Wohnort: List/Spannhagengarten
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Ich meine das völlig ernst!
Angenommen, du bist Skater. Gehört Bergsteigen dann auch zu deinem Training? Ich meine, ich finde das absolut unnötig. Die Spieler sollen fit sein, eine gute Kondition haben und das Wichtigste ist ja immer noch Umgang mit dem Ball und seinen Grips benutzen. Ich frage mich einfach, warum man diese Dinge nicht auf einem Fussballplatz üben kann, sondern dafür unbedingt durch Sandpisten rennen muss?
Also, notwendig finde ich das ganz sicher nicht. Wenn man die Gelegenheit hat, beispielsweise im Trainingslager mal am Strand zu trainieren oder eine Bergwanderung zu machen, kann man die zur Belustigung ja nutzen. Nur, dafür so einen riesen Aufwand zu betreiben, finde ich irgendwo überflüssig.
Aber vielleicht ist das alles auch nur Tarnung, und in Wirklichkeit gilt das Gelände der Tauglichkeitsprüfung des neuen Golf VI Country, die Teststreckenabteilung bei VW hat jedoch schon das Budget für 2008 aufgebraucht und bei der VfL-Trainingsplatzabteilung saß noch was locker!? 
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Born in Sarstedt City
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 17:25 |
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Registriert: 16.07.2008 00:18 Beiträge: 928 Wohnort: Laatzen
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@Jasse Du siehst dies falsch. Wenn ich heute abend mehr Zeit habe und es nicht schon andere vorher gemacht haben werde ich Dir schreiben warum.
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 18:30 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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Schöne Beiträge zu Torwarttraining und Magaths Truppenübungsplatz in Planung.
Bezüglich der Motivationsarbeit neige ich heute zu etwas anderen Schlüssen, als üblicherweise verbreitet. Bei sehr genauer Betrachtung scheint mir durch ÜBER-Motivation ein viel größeres Problem zu entstehen als durch eine Art unzureichende Motivation.
Beispiel Enke: seit der Diskussion um die Nationalmannschaft sieht es für mich so aus, als ob ein paar Prozent Lockerheit bei ihm weg sind. Vorher hat er m.E. mehr "unhaltbare" Bälle weggefischt als seitdem.
Das Problem kann eigentlich nicht in der zu SCHWACHEN Motivation liegen, wäre unlogisch. Die Probleme der Übermotivation werden aber leider nur selten irgendwo diskutiert (als da sind: fehlende Lockerheit, Angst, Blockiertheit, Überreaktionen, Einengung des Blickfeldes usw.). Die vorherrschende Meinung bei schwachen Leistungen scheint immer zu sein: der Spieler war noch nicht optimal motiviert, man müßte ihn im Training NOCH MEHR heiß machen, usw.
Anderes Beispiel: Kahn. Wie er selber mehrfach sagte oder schrieb, war er immer eher übermotiviert, man mußte ihn auch im Training bremsen, auch im Spiel neigte er zu "Durchknallern". Dazu paßt dann eigentlich eher ein humorvoller, knurriger Torwarttrainer wie Sepp Maier, der nicht zu viel Druck macht. Umgekehrt ergibt es gar nicht so viel Sinn (hätte man Kahn im Training noch mehr anfeuern sollen?).
Dazu kommt bei den Torhütern noch die Konzentrationsfähigkeit. Ich glaube, das ist ne andere Kiste als die Motivationsgeschichte. Sehr große Anfeuerung muß nicht unbedingt förderlich auf die Konzentration wirken. Die Konzentration kann ich doch wahrscheinlich sogar besser halten, wenn ich in einer gewissen Unterkühltheit die Dinge beobachte.
Deshalb schlußfolgere ich z.B. für das Torwarttraining (vgl. Eules Beitrag): In der Regel sind Torhüter wohl zu 90% nicht an der Motivation gescheitert, sondern eher an ihren Nerven (so daß dann Patzer unterlaufen). Überhohe Motivation sorgt wahrscheinlich für mehr Patzer als eine mittlere Anspannung.
(@ Eule: Du scheinst sehr, sehr dicht an der Körpersprache entlang zu beobachten, wird mir immer deutlicher, ich selber beobachte das glaube ich mit viel mehr Mißtrauen, es kann ja auch Pose sein, oder Übertünchen anderer Schwächen - und wie wirkt körpersprachliche Power in Korrelation zu Konzentration, notwendiger Lockerheit, Übersicht hin zu anderen Mitspielern usw.?)
Ich denke, man sollte sich deshalb nicht zu sehr auf motivierte Körpersprache oder Power-Ausstrahlung verlassen, wenn man z.B. einen Torwart-Trainer beobachtet. Das mag für den Moment sehr zufriedenstellend wirken ("sie powern bis zum Umfallen, gehen an die Schmerzgrenze" etc.). Die Seele des Fans wird damit meist sehr angesprochen. Für das Pflichtspiel garantiert das aber eigentlich gar nichts. Der Adrenalinspiegel ist dann sowieso sehr hoch, vielleicht auch zu hoch. Vor allem gibt es sozusagen keine gerade Linie von der "inneren Motivations-Power" hin zu einer dadurch garantierten hervorragenden Leistung.
Das ist jetzt nicht unbedingt ein Plädoyer für die Sievers'sche Trainingsarbeit, spricht aber aus meiner Sicht auch nicht unbedingt gegen ihn, bloß weil andere sichtbar mehr Dampf machen und damit eine bessere Art "Arbeitsmoral" zur Schau tragen.
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 19:21 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10224
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edit...
_________________ Paso del Sapo (Krötenpass)...
Zuletzt geändert von AndréMeistro am 08.01.2014 16:03, insgesamt 3-mal geändert.
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Djelmas
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 19:28 |
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Registriert: 01.09.2007 12:09 Beiträge: 1300 Wohnort: Hamburg/Hannover
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Born in Sarstedt City hat geschrieben: @Jasse Du siehst dies falsch. Wenn ich heute abend mehr Zeit habe und es nicht schon andere vorher gemacht haben werde ich Dir schreiben warum.
Sehe ich auch so, in der Vorbereitung hat man manchmal so wenig mit dem Ball zu tun,das man richtig geil drauf wird! Ich kann mich an meine A/B Jungendzeit erinnern,da haben wir ab und zu gebettelt das wir noch ein Trainingsspiel machen!
Man muss als Profi ja auch Muskeln aufbauen,die man zwar brauch aber durch "Normales" Fussballtraining nicht erlangen kann!
_________________ 
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rostomat
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 19:40 |
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Moderator |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 5391 Wohnort: Buddelkiste
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AndréMeistro hat geschrieben: Für schwerwiegende Verletzungen sind die Mods verantwortlich.
Du Lump! 
_________________ "...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."
Peter Scholl-Latour über Journalismus
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 19:59 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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Ihr seid's ja alle "Über-Motivatoren"! 
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Jasse
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 20:46 |
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Registriert: 21.12.2005 13:24 Beiträge: 2045 Wohnort: List/Spannhagengarten
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Hmmmm... wie gesagt, ich finde es übertrieben. Aber das liegt vielleicht auch an meiner Faulheit. Ich tue nicht mehr, als ich muss. Wenn ich meine Bestzeit im Radfahren von zu Hause bis zum Stadion verbessern will, fahre ich weiterhin Rad um mich hierin zu steigern. Ich halte es nicht für nötig, stattdessen beispielsweise joggen zu gehen oder zu tanzen.
Ich habe nicht gesagt, dass das Training nicht abwechslungsreich sein soll... ich denke bloß, dass ein Fußballer keine Berge braucht, um besser Fußball zu spielen. Ein Dressurpferd braucht ja auch keine Geländeritte, um Geschmeidigkeit oder Lektionssicherheit zu verbessern.
Naja... wie gesagt, alles nur meine bescheidene Meinung 
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 21:11 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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tauri, jetzt hast du mich richtig nachdenklich gemacht.
Macht Spass, mit dir zu diskutieren.
Gilt auch für dich, Jasse. Wenn ich den heutigen Abend, der noch vor mir liegt, schadlos überstehe, werde ich zu den von dir aufgezeigten Überlegungen Samstag Stellung beziehen. Ich sehe mich jedenfalls herausgefordert....

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Jasse
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 21:24 |
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Registriert: 21.12.2005 13:24 Beiträge: 2045 Wohnort: List/Spannhagengarten
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Schadlos überstehen? Zur Sicherheit frag doch mal bei André, der hat anscheinend noch einen Satz Knieschoner zu vergeben 
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 21:36 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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ja, morgen hoffentlich in alter Frische
Ich setze hier noch kurz zum Thema Motivationsaufbau fort:
Wie es bei den Feldspielern aussieht, spricht manches für ganz ähnliche Probleme, und darauf wird hier im Trainingsfred wie auch anderswo auch fast nie eingegangen. Ob es den "untermotivierten" Bundesligaspieler überhaupt gibt? (Außer, wenn er den Verein wechseln will o.ä.?) Faktoren wie Selbstbewußtsein oder Angstfreiheit scheinen doch bei genauem Hinsehen viel stärker in der Wirkung zu sein als pure Motivation. Bei den absoluten Spitzenspielern ist doch praktisch ohne Ausnahme auch immer ein Moment großer Ruhe vorhanden (man denke an irgendwelche berühmten Spieler von Beckenbauer bis Netzer oder Zidane bis Ronaldinho).
Typisch finde ich immer, wie genau die in Bruchteilen von Sekunden die gesamte Lage überschauen, sozusagen schon mit den Augen den kompletten Platz unter Kontrolle halten und die Lage damit beherrschen. Das dürfte aber mit MOTIVATION gar nicht so viel zu tun haben, sondern ist wieder eine ganz andere Baustelle. Ich glaube, überstarke Motivation hemmt eher diese Fähigkeit zur absolut ruhigen Übersicht, die immer wieder in Bruchteilen von Sekunden aufgebaut wird. Das liegt einfach auch daran, daß zu starke Spannung oder Aufregung nicht unbedingt mit verbesserter Übersicht und Wahrnehmung zusammenhängt.
Insofern ist es eigentlich auch auffällig, daß bis heute diese sehr zappeligen, hibbeligen Trainer mit ihrer permanenten "Motivationsarbeit" weniger Erfolg haben, als man denken könnte. Viele der großen Trainer scheinen ja eher auf sehr ruhige, "glasklare" Beobachtung zu setzen (man beobachte einen Hitzfeld oder Schaaf bei der Arbeit, oder früher einen Happel oder Menotti im Fernsehen auf der Trainerbank usw., die Liste ließe sich sehr lang fortführen).
Wenn man das auf Hecking überträgt, könnte seine ruhige Art auch ein Pluspunkt sein, und ich würde mir nicht allzu viel versprechen, wenn da noch ein "Motivationstrainer" dazu kommt, sondern wäre mehr dafür, daß andere Baustellen beackert werden: z.B. Angstfreiheit, Umgang mit der Riesenkulisse bei Heimspielen (die nicht unbedingt vorteilhaft für den Profispieler zu sein scheint), Zusammenhalt in der Mannschaft, Hierarchiebildung, mehr den Pflichtspielen angenähertes Laufwegtraining, mehr isolierte Sequenzen, auch Standards trainieren, in der Art, wie Hoffenheims Peters das immer wieder propagiert, usw.
Dann geht es auch etwas weg von dem klassischen "tschaka tschaka"-Motivationsmätzchen. Im übrigen könnte dieser Motivationsaufbau (z.B. bei Klinsmann) ja auch wieder anders wirken als man denkt, z.B. mehr über Abbau von Angst. Wie Hecking da rangeht, ist mir noch gar nicht so klar, muß ich noch mal mehr drauf achten, wenn ich wieder vor Ort bin.
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Rote14
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 22:24 |
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Registriert: 02.11.2007 13:20 Beiträge: 740 Wohnort: Basche
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Hab mir gerade nicht alle Beiträge von heute durchgelesen, nur überflogen. Aber ich habe nichts zur heutigen Trainingseinheit gefunden (wenn es doch der Fall sein sollte: sorry!  ), darum werde ich mal kurz zusammenfassen was los war:
Da ich heute sowieso vor hatte nach Hannover shoppen zu fahren beschloss ich das mal wieder mit einem Trainingsbesuch zu kombinieren.
Als ich dann an der MKA ankahm machte sich nach einiger Zeit verwirrung breit. Um 14uhr (wie es auf der HP stand) kamen der erste 96er aus dem Arenabereich: Mille und Sievers mitsamt Hütchen, Stangen und sonstigen utisilien. Aufgebaut wurde das aber nicht auf dem "neuen" Trainingsplatz sonder unten auf dem alten. Naja, auch nicht schlecht, dachte ich mir, der Zaun oben stört schon immer ungemein. Die tief stehende Sonne lies meine Stimmung allerdings wieder sinken, "Wo hab ich meine Cappy nur gelassen?"-
Sehen konnte man aber dennoch erstmal nicht viel. Sievers der Felder Absteckte- wo war Mille auf einmal!? - , kleine Kinder die es lustig fanden sich vom Rasensprenger nass machen zu lassen- die Betreuerin fand das jedoch gar nicht lustig- und ... keine Profis. Gegen 14:45uhr tauchte Eddy auf und 15 Minuten später trudelten dann auch die Spieler ein. (15Uhr, wie in der NP geschrieben stand).
Also dann: Alle stellten sich in einem Viereck auf; immer abwechselnd laufen die sich gegenübestehenden Seiten aufeinander zu, bzw aneinander vorbei. Dann die anderen Seiten. Alles in den gewohnten "Warmlauf- Laufarten". Zum schluss liefen sie auch mal gegeneinander oder drehten ein Paar Runden zu Zweit.
Dann das beliebte Gammelck- Spiel in drei Gruppen. Besonders lustig ging es in der Runde mit Lala, USA, Balitsch, Bruggink, Zizzo, Fahne, Vinicius und Huszti zu. Die spaßmacher, auch Huszti (!!) waren gut drauf und alberten rum.
Als das gammeln zum ende hin ging lag auf einmal Flo Fromlowitz auf dem Boden und stöhnte auf. Sah sehr schmerzhaft aus wie er da lag, ich hatte aber nicht gesehen was passier war. Er hielt sich das Schienbein und musste lange Bahandelt werden. Zuerst Humpelte er noch über den Platz, konnte später im Abschlussspiel aber wieder mir eingreifen.
Bevor es aber dazu kahm ging es erstmal zum reaktions, sprint, koordinationstraining mit Bremser. Auch nichts neues, drei Leute stehen in jeweils einem viereck aus verschieden farbigen Stangen die im Boden stecken. Bremse steht vorne und hält ein Hütchen in orange oder gelb hoch und zu der jeweiligen Stangefarbe müssen die Jungs einen Sprint machen und zu einem Hütchentor auslaufen. schätzungesweise jeder 5x, dann wurden Leibchen verteilt.
Es haben 8gg8 gespielt (+2TW´s):
in gelb: [Enke], Balitsch, Eggimann, Vinicius, B. Schulz, Hanke, Schlaudraff, Rosi und Bruggink.
in rot: [Fromlowitz], Fahne, Rausch, Ismael, Pinto, Krebs, Staijner, Yankov, C. Schulz.
Ich glaube so wars  .
Zuerst wurde das klein Abgesteckte Feld in der Mitte geteilt: defensive der einen und offensive der anderen Mannschaft waren immer in ihrer Hälfte und durften dort nicht raus. Sons wurde normal gespielt. Später wurde die Aufteilung aufgehoben.
Meine Eindrücke:
- Vini und vorallem Eggimann machten einen sehr guten Job, Mario gewann sogut wie alle Zweikämpfe.
- Stajni schoss oft am Tor vorbei und ihm gelang nicht viel. Er schien sehr genervt und lustlos.
- Pinto mit ein paar guten Schüssen aufs Tor.
- Bruggink mit einem Traum- Zauber- Tor. Zuerst legt er sich den Ball per lupfer selber in die Luft vor, dann setzt er zum Fallrückzieher an und trifft ihn perfekt. Der Ball landet unhaltbar im Tor.
- Enke mit "Licht und Schatten" einige gute Paraden jedoch öfters auch mit ungewohnten unsicherheiten.
- Hecking blieb sehr ruhig
- Balitsch war sehr laut
- Ismael mit vielen Unsicherheiten und Ballverlussten
- Hanke und Schlaudraff mit recht vielen Toren
sie spielten ca 4x 5Minuten. Dann, ohne Auslaufen, wurde aufgeräumt und Autogrammwünsche erfüllt. Enke, Balitsch und Hanke wurden von RTL Regional un NDR Interviewt.
Balogun machte übrigens kein Training mit, sonders machte allein Übungen mit Eddy.
LG Laura
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Katinka96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 22:30 |
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Registriert: 11.01.2008 14:16 Beiträge: 1434
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Danke für den schönen Trainingsbericht Laura.
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rote rächer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 22:50 |
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vielen dank für deinen bericht
gruß
der rote rächer
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einwerfer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 23:02 |
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Registriert: 07.10.2006 16:06 Beiträge: 11993
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Klasse Bericht, laura, vielen Dank. 
_________________ Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch 
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Jasse
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.09.2008 23:05 |
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Registriert: 21.12.2005 13:24 Beiträge: 2045 Wohnort: List/Spannhagengarten
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Dankeschön!
Deine Einschätzungen zum Eggimännchen und zu Arnie gefallen mir gut. Dass Pinto ein recht guter Torschütze ist, vor allem aus dem Hintergrund, ist ja nicht neu. Allerdings stimmen seine Fähigkeiten in Sachen Pässe, Teamgedanke und Spielintelligenz damit nicht überein, denke ich manchmal.
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.09.2008 04:27 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10224
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edit...
_________________ Paso del Sapo (Krötenpass)...
Zuletzt geändert von AndréMeistro am 08.01.2014 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.09.2008 15:41 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Den Laktattest werde ich zur Stunde nicht bestehen, vielleicht aber einen Beitrag beisteuern können, der vor Augen führt, zukünftig vielleicht doch etwas mehr über den Tellerrand zu blicken, wenn es um die Weiterentwicklung im Fußball geht.
Warum im Trainings-Fred? Ich denke, im Training wird von den Trainern und deren Funktionsteams in Zusammenarbeit mit den Spielern die Basis für das gelegt, was wir am Wochenende im Stadion zu sehen bekommen.
Jasse hatte im Vorfeld Einzelheiten aus anderern Sportarten genannt, die aus ihrer Sicht im Fußball keine Bedeutung haben. Auch aus meiner Sicht hat sie in erster Annäherung viel Wahrheit verbreitet.
Für mich aber stellt sich die grundsätzliche Frage: Dürfen wir so an die Sache herangehen? Restriktionen machen uns das Leben ohnehin schwer, warum noch mehr davon? Erst einwirken lassen, bevor wir unseren Mülleimer-Deckel hoch heben....
Ausgangslage
Über sehr viele Jahre haben wir in der fußballerischen Leistungsentwicklung im eigenen Saft geschmort - und nicht zu knapp sogar. Jürgen Klinsmann war es und ist auch jetzt noch, dem erste Aufbrüche in der verkrusteten Landschaft gelungen sind. Auffällig dabei ist, dass er stets von dem Gedanken getragen ist, von anderen Sportarten und deren Leistungsträgern lernen zu wollen. Ein neuer Weg, den ich mit Spannung und Zuversicht verfolge.
Die Schwächen wurden vor Klinsmann zugedeckt durch die Erfolge, welche unsere DFB-Mannschaft fast regelmäßig reinholte. Wir wissen, die guten Ergebnisse waren vorwiegend deutschen Tugenden zu verdanken und sind weniger aus der sportlichen Leistungsentwicklung entstanden.
Die Vierer- und Dreierkette sowie die damit verbundene Auflösung des Liberos wurde nicht in Deutschland erfunden, ebenso auch nicht das Tempospiel mit möglichst nur einem Kontakt.
Lediglich die EM-Mannschaft, die 1972 den Titel gewann, konnte eine rein deutsche Handschrift vorweisen, geprägt durch die Blockbildung (Bayern München, Borussia Mönchengladbach).
Seitdem wurde die Trainerausbildung nicht mehr hinterfragt. Ganz im Gegenteil, wir waren alle der festen Überzeugung, die deutsche Trainerausbildung in meiner Heimatstadt Köln ist die beste auf diesem Erdball. Einer, der diese These in besonderer Weise vor sich her trug, war der damalige Bundestrainer Berti Vogts. Begleitet wurde er von "Kaiser Franz", der uns für unschlagbar erklärte, wenn Erich Honecker sein Exil in Chile antritt.
Jetzt sind wir vereinigt und haben auch viele Ost-Spieler in der Bundesliga und in der DFB-Mannschaft.
Nach dennoch erstem Ausbleiben von internationalen Erfolgen auf Vereinsebene wurden die Minderleistungen lediglich im direkten Zusammenhang mit fehlenden Millionen und folglich auch Macht gesehen.
Lüge folgt auf Lüge....
Wo sind die Stolpersteine und wohin sollte der Weg führen....?
Natürlich schießt Geld und daraus abgeleitet Macht auch Tore. Sich aber nur darauf zu berufen, ist an Ärmlichkeit im Geiste kaum zu überbieten.
Wir sollten wissen, es gibt auch noch eine drittes und viertes Steuerungselement für die Leistungsentwicklung im Fußball, und zwar die Formen intensiver emotionaler Führung und qualitativ hochstehender Trainingsarbeit. Nur mit Geld und Macht werden wir nicht über die Mittelmäßigkeit hinaus kommen, die sich in der Zusammenarbeit zwischen Trainer und Mannschaft derzeit noch zu häufig abbildet.
Es wird zu wenig investiert in die sportliche und menschliche Entwicklung von Spielern. Schnell - viel zu schnell - wird gesagt, der ist nicht gut, hat es nicht gerissen, bleibt ein Talent, fährt ein zu dickes Auto - wir holen den nächsten Spieler.
Ein hohes Maß an Disziplin und Gehorsam (Nonnenkloster MKA) sehen wir bei jedem Training, nicht nur in Hannover. Alle wollen sie nicht negativ auffallen, weder die Spieler noch die Trainer.
Kein Wunder, wenn diese Angepasstheit keine spielerische Kreativität, keine Individualität und keinen Spielwitz entwickeln lässt. Schert einer aus dem Muster aus (Stajner), muss er sich auch noch unter der Gürtellinie kritisieren lassen. Schnell wird dann aus einem verlorenen Zweikampf ein Stolperer oder der Vergleich Genie und Wahnsinn gebraucht.
Statt breite taktische und kreative Ausbildung sowie Motivationshilfen liefern wir uns weiter hemmunglos der Ergebnisorientierung aus. Die Stärke führt zum guten Ergebnis und doch nicht umgekehrt.
Junge Spieler glauben all zu oft, wenn sie im Fußball versagen, fielen sie in ein dunkles Loch. Sie haben nur diese eine Identität. Daher sollte auch die Ausrichtung auf die Persönlichkeitsentwicklung insgesamt hergestellt werden. Wenn Michael Tarnat nach dem Training bereits bei seiner Familie weilt, müssen die Jungprofis davon abgehalten werden, sich eine Gerichtsshow oder Frau Kallweiss anzusehen
Jede Kleinigkeit im Fußball wird von Medien hochgekocht, was woanders im Spitzensport passiert, interessiert einfach nicht. Die Mechanismen im Fußballtraining sind seit vielen Jahren die gleichen. Da weiß jeder, was wann und wie trainert wird. Wo bleibt die Variation und der Blick auf andere Sportarten mit anderen oder abgewandelten Methoden?
Mittwoch von drei bis halb fünf wird Gammeleck gespielt, noch dazu mit identischen personellen Besetzungen. Wenn ich immer diese Übungsformen praktiziere und auch noch zum gleichen Zeitpunkt, muss ich mich nicht wundern, wie am Wochenende gespielt wird. Ohne Überraschungen, ohne Einfälle und ohne besondere Motivation.
Warum, Klinsmann hat es doch vorgemacht, sich nicht auch Beispiele aus anderen Individual- und Mannschaftssportarten zu Gemüte führen, wo auch sehr systematisch Leistung geplant und über Zeiträume entwickelt wird?
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Roter Bruder
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 13.09.2008 16:05 |
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Registriert: 14.11.2004 12:28 Beiträge: 8456 Wohnort: Hannover
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Ich freue mich darüber, dass wir Dich hier im Forum haben. Auch wenn ich mit Dir manchmal nur eine Übereinstimmungsquote von 96 % erreiche. Wie Du auch weißt. Das hat aber grundsätzlich überhaupt nichts damit zu tun, dass Deine Beiträge oder Meinungen nicht diskussionsfähig und -würdig wären.
Das wollte ich mal loswerden.
_________________ "Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).
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