Ihr habt alle nie Fussball gespielt, geschweige denn im Tor gestanden ... oder?

Wer als Torwart so ein Spiel erlebt, sich von den gegnerischen Fans über die Spieldauer Sprüche wie "Schießbuden-Enke" usw. anhören kann, auf der anderen Seite einen beschäftigungslosen Konkurrenten im Kampf um die Nr. 1 in der Nationalelf sieht, den Bundestrainer auf der Tribüne weiss und ...

... sich solche Frechheiten von seinen Vorderleuten bieten lassen muss, sich von seinen Mitspielern so im Stich gelassen fühlen muss wie z. B. von einem behäbigen und offensichtlich lustlosen Schlaudraff (er war ja lange nicht der Einzige) am gestrigen Tage ...

... der soll 60 Sekunden nach dem Spiel in Ruhe die Mannschaft aufbauen, ja?

War zwar nicht das erste Mal, daß die Truppe so aufgetreten ist in dieser Saison, aber egal ... Robert hat freundlich und rücksichtsvoll zu bleiben, oder wie?!

Andere Torhüter hätten noch ganz anders reagiert (vgl. Frank Rost, Olli Kahn etc.) oder ihre Spieler noch während der Partie aufgefressen!

Wer das nicht verstehen kann, hat keine Ahnung vom Fussball und der Position eines Torhüters.

Enke hat gestern keinen einzigen Fehler gemacht ... über 90 Minuten.

Das sollte honoriert werden und dafür, daß er nach diesem Spielverlauf und dieser Entstehung der Tore noch so "ruhig" geblieben ist, zolle ich ihm Respekt.

Er hätte schon während des Spiels draufhauen können, ich habe mich gewundert, daß das nicht geschieht und er immer weiter macht. Der einzige professionelle Spieler in allen Belangen war Robert gestern.

Punkt!

Momentmal. Was ist das denn für eine Aussage? Nie hat sich ein Kapitän von 96 so für sein Team eingesetzt wie Enke. Enke ist der beste Torhüter den Hannover jemals in seinen Reihen hatte. Und dann muss er sich sowas anhören? Frechheit! Ohne Enke, wären wir schon lange in der 2.Liga. Sowas undankbares kann es doch gar nicht geben.

Und er wird ja wohl das recht haben diese pervers schlechte Leistungs Hannover anzusprechen oder nicht?

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Man wehrt sich gegen die Vorstellung einer Welt, in der man nicht das Gefühl haben kann, irgendwie "gemeint" zu sein. Der Mensch, der erkennt, möchte erkannt sein, nicht nur vom anderen Menschen, sondern von einem sinngesättigten Kosmos

, und die mannschaft hat robert enke gestern vorbildlich unterstützt, indem sie ihm genug möglichkeiten gab sich auszuzeichnen. - anders die leverkusener, welche wenig an die ambitionen adlers dachten, und ihm keine chance gaben sich vor dem nationaltrainer zu empfehlen.

In der Kabine kann, nein: muss er seine Vorderleute, Schlaudraff und vielleicht auch Hecking nach Strich und Faden zusammenschei.ßen.
Dass ihm nach diesem Spiel der Kragen geplatzt ist, kann wohl jeder verstehen.
Nur solche Kritik gehört nicht in die Mikros. Dann besser wortlos und zugeknöpft in die Kabine stürmen und erst danach vor die Kameras.
Ebenfalls Punkt!

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)

Da waren sicher ne ganze Menge Emotonen gestern im Spiel von Enke, bei dem Interview. Ich war gestern bzw. bin auch noch total angefressen und total enttäuscht, das war gesterm nix, wirklich gar nix und wenn man DAUERND die Bude vollgeschossen bekommt, ich weiß ja nicht was ihr machen würdet!

Doch genau da gehört diese Kritik hin. Was glaubst Du was RE in den letzten 15 Monaten seinen Mitspielern gesagt hat. Macht Euch keinen Kopf, ich halte alle Bälle? Was hat denn Tarnats Kritik bewirkt? Nix! Was hat Heckings Arbeit bewirkt? Auch nix! Die Spieler sind mit vollen Hosen nach Leverkusen gefahren und so haben sie auch gespielt. Kein Zweikampfverhalten, kein Aufbäumen, statt dessen Fehlpass über Fehlpass. So kann 96 in der Bundesliga nicht bestehen. Die Spieler sollen endlich mal anfangen zu kämpfen. Wie wollen Sie sonst in den anstehenden Partien gegen Dortmund, Bayern, Werder und Hoffenheim Punkte holen? Mit vollen Hosen und Schönspielerei sicher nicht. Nicht der Trainer steht in der Verantwortung, sondern die Spieler.

Sónst stimme SvennyPenny zu 100% zu.

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Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.

Ich muss hier 96-Oldie und fachwerk Recht geben. Trotz allen Frustes war das Herausgreifen eines einzelnen Mannschaftskameraden nicht in Ordnung. Fachwerk hat diese Äußerung als etwas Persönliches empfunden. Mein Eindruck war das auch. Was steckt dahinter? Ist Schlaudraff zu sehr Liebling des Trainers und die anderen sind davon genervt? Bei Pinto hatte man ja letzte Saison auch schon gelegentlich den Eindruck. Ich finde den Beitrag des Aacheners sehr interessant, den der Rote Schaumburger hier reingepostet hat.

Was auch letztlich dahinterstecken mag. Eines wird jedenfalls deutlich. Die mannschaftliche Geschlossenheit, die die letzten beiden Saisons die Mannschaft ausgezeichnet hat, ist definitiv auf dem Platz nicht mehr zu erkennen. Ich bin daher immer mehr überzeugt, dass es intern sehr rumoren muss. Die unkollegiale Äußerung Enkes gegenüber Schlaudraff verstärkt diesen Eindruck zusätzlich. Ich kann zwar Enkes Frust verstehen. Dieser persönliche Angriff auf einen Mannschaftskameraden geht trotzdem nicht. Schon gar nicht als Kapitän.

Das heißt aber nicht, dass ich es nicht gut fände, dass Enke sich kritisch zum Gesamtverhalten der Mannschft geäußert hat und darauf verwiesen hat, dass sich "einige, wenn auch nicht alle" von einem "einzigen guten Spiel gegen einen schwachen Gegner haben blenden lassen". mit dieser Äußerung bestätigt Enke indirekt den Eindruck, dass es zwei Lager in der Mannschaft gibt. Seine Äußerung, "irgendwann müsse man in der Saison angekommen sein. Das sind wir nicht" ist im Übrigen nicht gerade ein gutes Zeugnis für den Trainer.

Insgesamt muss man auch die Frage nach dem Anteil des Trainers an der Entwicklung der Mannschaft stellen. Eine schonungslose Bestandsaufnahme ist der einzige Weg, um Fehler aufzudecken und daran zu arbeiten.

Die Mannschaft hat mehr Potential (sogar ohne die Neuzugänge) als sie in der laufenden Saison gezeigt hat. Sie hat das in den vergangenen Saisons schon bewiesen. Sie haben aber weder an Talent eingebüßt noch haben sie das Fußballspielen verlernt (oder doch?). Also woran liegt es?

Stammtischparolen wie diese hier

helfen dabei nicht weiter.

Danke, Gunther.

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Emanuel Pogatetz:"Klar waren unsere Fans lauter, aber das ist in Wolfsburg ja auch nicht schwer."

Cherundolo-Haggui-Pogatetz-Schulz. Schönspieler und Ballerinas, nehmt euch in Acht!

Das frage ich mich auch, und schon lange. Denn miese Spiele haben die Jungs ja auch in den letzten Jahren reichlich abgeliefert.
Die Frage ist doch, wieviel Einfluss hat ein Trainer wirklich auf die Spieler? Und wieviel muss ein Spieler einfach an Bereitschaft, sich aufzuopfern mitbringen, weil ihm das auch kein Trainer beibringen kann?
Und natürlich frage ich mich auch, was Dieter Hecking tun kann/soll?

Vorschläge?

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)

Nein! Es MUSS auch mal öffentlich krachen, wenn das Maß voll ist. Und das war es wohl bei Enke gestern. Intern ist gut und richtig, aber wir brauchen doch Spieler, denen die Galle hochkommt, wenn sie verlieren. Die sich in Grund und Boden schämen für einen Leistung wie gestern. Solche Spieler sind dann eben auch emotional und müssen es auch sein.

Gut so, Robert!

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)

Die Antwort hast Du Dir schon selbst gegeben. Der Trainer ist schuld, oder? Denn die Spieler sind alles ferngesteuerte Marionetten des Trainers, die nur dann kämpfen, wenn er es vorher trainiert hat, die einen Fehlpäss nach dem anderen spielen, weil es der Trainer nicht verboten hat, also lauter verantwortungslose Gesellen, die keine eigenen Entscheidungen treffen können und Angsthasen, die jeden Tag psychologische Betreuung benötigen? Deswegen muss man sie auch nicht in die Verantwortung nehmen.

Aber ich bin mir sicher, Du klärst das in Deinen nächsten Kommentaren auf - schonungslos wohlbemerkt. Obwohl, die Anwort steht ja schon fest. Der Trainer ist schuld. Das, mein Hübscher, ist Stammtischparole.

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Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.

Die Frage die mich - unabhängig vom gestrigen Ergebnis - beschäftigt, ist, wieso hat man bei uns so selten das Gefühl, einen einstudierten Spielzug zu sehen?

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Dass Enke sich ausgerechnet über Schlaudraff ausgelassen hat, liegt damit zusammen, dass so ein Fehler gleich in der 4. Minute zu einem Gegentor führt. Wenn man sich als Torwart vorgenommen hat, hier zu null zu spielen und sich dann gleich nach Anpfiff so ein Ding fängt, dann bleibt einem das für den Rest des Spiels im Kopf drin. Inklusive der Frust über den Mitspieler.

Dass sich eben dieser Frust endlich mal entlädt war längst überflüssig. Normalerweise hätte er noch 10 Minuten weiter poltern müssen. Svennypenny hat es auf den Punkt gebracht, es war eine Frechheit sondergleichen, was seine Mitspieler da veranstaltet haben.

So wie Enke gestern habe ich mich damals in der E-Jugend gefühlt. Meine Vorderleute hat es damals, welch ein Wunder in dem Alter, nicht die Bohne interessiert, mal für den Torwart nach hinten zu laufen. Tore schießen war angesagt. Svenny als Jugendtrainer kann da bestimmt ein Lied von singen.

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VORWÄRTS NACH WEIT

bier ist flüssig. die entladung längst überfällig.
hab ich das richtig interpretiert?

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Ich kann mich noch an einige Heimspiele erinnern, wo ein großer Fanbereich folgenden gesungen hat: " Außer Enke ", könnt ihr alle gehen ! Leider muß dieser Fansong demnächst umgeschrieben werden.
Wie sollte dieser Song dann lauten, wenn Enke nicht mehr für 96 spielt ??
Wir sollten hier ein paar Vorschläge sammeln.

Früher haben wir gesungen:"Außer Sievers könnt ihr alle gehen!" Sievers spielt nicht mehr und das Leben ging weiter.

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Sicher hat Enke mit seiner Kritik vollkommen recht, was die Mannschaft in Leverkusen gezeigt hat war eine Frechheit.
Aber einen einzelnen Spieler in den Medien an das " Kreuz nageln" das gehört sich meiner Meinung auch nicht.
Kritik aber sicher wo sie angebracht ist und das war sie in Leverkusen, aber Namen gehören nicht in die Öffentlichkeit, das muß intern geklärt werden und da soll es ruhig richtig zur Sache gehen.

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Sehe ich auch so. Mir persönlich ist es egal, wen Enke nennt, kann von mir aus auch der Platzwart sein oder der Co-Trainer. Aber für Außenstehende, die dieses Interview sehen, kommt es eben rüber, als sei JS der größte Idiot des Jahrhunderts und nicht anders wird er sich jetzt fühlen. Enke darf und muss als Kapitän auf den Tisch hauen, von mir aus auch in den Medien, aber Namen sollten keine genannt werden. Schließlich haben die anderen auch gepatzt. Generell darf auch ein Nationaltorwart sich den klugen Satz "erst denken - dann reden" mal durch den Kopf gehen lassen. Aber mit der Wut im Bauch auf einzelne Kollegen einzudreschen, kommt wirklich sehr blöd rüber. Wäre ich Schlaudraff, würde ich die nächsten drei Wochen kein Wort mit Enke wechseln.

namen hat er ja nicht genannt.

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@Svennypenny
Das Enke gestern die ärmste Sau war, da bin ich ganz nah bei dir. Sehr gut gehalten, aber seine Mitspieler haben ihn völlig alleine gelassen. Allerdings muss sich auch ein Nationaltorhüter am Ehrenkodex halten, wenn die ganze Mannschaft versagt hat. Wo kommen wir denn dahin, wenn jetzt nur noch einzelne Spieler für miserable Leistungen kritisiert werden!? Was mir bei Enke trotz seiner Ausnahmestellung und Konstanz auf den Sack geht, ist: Das er sich als Kapitän indirekt für andere Vereine anbietet, wo es bei ihm selber nicht lief. Wie man in dieser Phase ein Interview bei einer Frankfurter Zeitung machen kann, ist mir absolut schleierhaft. Für sein Ausraster oder wie immer man es nennen möchte habe ich absolut Verständnis und finde das auch richtig. Aber einzelne Spieler an den Pranger zu stellen ist nicht mannschaftsdienlich, schon gar nicht wenn es von einem Kapitän kommt. Das kann ja eine lustige Zusammenarbeit mit Schlaudraff werden, der jetzt einen richtig dicken Hals auf Enke haben dürfte.

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Paso del Sapo (Krötenpass)...