also ich halte mich für völlig unverdächtig, was dem rechtschreibfanatismus betrifft. aber das les ich hier im forum in letzter zeit immer öfter. und langsam geht mir das auf den zwirn.
weiß er denn, was er da schrieb?

_________________
http://www.96statistik.de.tf

http://www.youtube.com/watch?v=1GDEafaJR3I

@marVin

Ich bin im Fanmag auf diesen Link aufmerksam geworden. Manchmal tauchen solche Sachen aber auch bei mir im RSS-Feed auf, so dass ich da mal von ganz alleine drüber stolpere.

@Gunther

Normalerweise heißt es schrub. Damit der Erdinger glücklich ist.

_________________
VORWÄRTS NACH WEIT

sorry, aber 17min. Helge Schneider tue ich mir nicht an. was immer du mir damit sagen wolltest.

edit: bierfahrer, könntest du mir das bitte beweisen? ein ernstes anliegen von mir. denn in meinem online-wörterbuch sind weder schrob noch schrub verzeichnet.

edit2: ich glaube, jetzt habe ich euch verstanden...trotz ohne Helge Schneider.

_________________
http://www.96statistik.de.tf

Dann wirst du auch nicht noch mehr tolle Wörter kennenlernen, eingepackt in eine wunderschöne Geschichte. Ist auch nur 9 Minuten lang und nicht wesentlich schlimmer als das Forum.

Was das jetzt mit Hoffenheim zu tun hat? Denkt mal nach.

Zeit-online


Alles begann mit einer 10.000-Mark-Spende 1989 – damals spielte die TSG noch in der Kreisliga. Heute schätzen Experten, dass der SAP-Gründer Dietmar Hopp insgesamt 100 Millionen Euro in "seinen" Verein investiert hat. 50 Millionen kostet allein das neue Stadion für 30.500 Zuschauer, das im Januar fertiggestellt werden soll. 20 Millionen machte Hopp im vergangenen Jahr für neue Spieler locker.

Aber Hopp ist kein Geldgeber, der sich einen Verein als Kapitalanlage und Spielzeug zulegt. Der Beiname „Kraichgau-Abramowitsch“, der sich vor allem bei Fans klammer Traditionsvereine hält, passt nicht. Anders als der russische Öl-Magnat vom FC Chelsea kaufte Hopp kein fertiges "Produkt", sondern unterstützte den Verein, bei dem er einst selbst gespielt hat. Seine Millionen sollen die Grundlage schaffen, damit der Klub irgendwann auf eigenen Füßen stehen kann.

Aus dem Tagesgeschäft hält sich Hopp heraus. Ziel ist es, dass der Verein in der zweiten Bundesliga-Saison Gewinne erwirtschaftet und sich finanziell von seinem Gönner abnabelt. „Sportlicher Erfolg ist nicht planbar, aber ich denke, dass Leistung planbar ist“, erklärt Cheftrainer Ralf Rangnick.

_________________
Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!

20 Jahre immer Liga 1 und 2 !!!

Keine Macht den Predigern !!

marVin, bei mir stand (beim laden des videos) 17min., hab dann abgebrochen. schon allein, wenn ich helge lese o. höre, muß ich an katzenklo denken.

zu @menzels post: 100mio nur als grundlage.

_________________
http://www.96statistik.de.tf

ich hab das mal von "drüben mitgebracht, ihr braucht ja immer stoff:
Ablösesummen der letzten zwei Jahre:
Bayern: 80 Mio. (Transferüberschuß: -32 Mio.)
Wolfsburg: 59 Mio. (-43,8)
Hoffenheim: 29 Mio. (-29)
Hannover: 13 Mio. (-11,9)
Quelle: transfermarkt.de

Gehaltskosten für die Spieler in der aktuellen Saison:
Bayern: 75 Mio.
Wolfsburg: 38 Mio.
Hannover: 25 Mio.
Hoffenheim: 23 Mio.
Quelle: kicker

Gunther, der alte Checker, hat kurz vorm "schrab" doch noch die Kurve gekriegt. Respekt.

@ElFi, ich bin halt aus "dem alter" raus. aber man muß ja im ganzen leben lernen.

_________________
http://www.96statistik.de.tf

Da haben wir ja was gemeinsam.

Ich kann übrigens neuerdings unfallfrei einen Navi bedienen.

(Ist aber im Grunde genommen völlig überflüssig. Man landet eh immer irgendwo anders.)

@ ElFi

...aber man bleibt "hip", obwohl schon seit Jahrzehnten ein Blick auf die Karte genügt.

_________________
all my life I've been searching for something
something never comes never leads to nothing
nothing satisfies but I'm getting close
closer to the prize at the end of the rope

In Bremen wurde vom Fanbeauftragten jedes Transparent vorher besichtigt und eines verboten.

"Hoppe, hoppe reiter, wenn er fällt, dann schreit er"

So weit sind wir mittlerweile schon, dass selbst Kinderreime auf dem Index landen. Wenn ein Milliardär schnippt, hüpfen die Vereine. In Zukunft werden wohl nur Fähnchenschwenker und positive Transparente erlaubt sein. Kritik ist unerwünscht.

Dieser cholerische Schwachsinn hat was von SED-Parteitagen.

_________________
„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß

Ich seh das nicht so eng. Zur Zeit ist es gesellschaftlich nicht angebracht, Kritik an Hopp zu äußern, weil der Dortmundfan mit seinem Doppelhalter total überzogen hat. In nem Jahr kräht da kein Hahn mehr nach und dürfen solche Kinderreime auch wieder ins Stadion. Dass Bremen jetzt überreagiert hat seinen Grund: überzogene Political Correctness. Das gibt sich wieder.

_________________
veni vidi vici
Gegen Rassismus
Remember Lara!

Man blicke 10 Jahre zurück. Da war ich sowas um die 16 Jahre alt, und immer im Block H31. Bengalisches Feuer, beleidigende Transparente und Prügeleien, gehörten eigentlich schon fast zum Alltag. Das Bengalische Feuer wurde verboten, Prügeleien kommen nur noch selten vor (Gott sei dank), und jetzt werden teilweise ja sogar normale Fahnen aus dem Stadion verbannt (Siehe CFHH). Es ist richtig so, dass Bengalisches Feuer und Schlägereien vom ehemaligen Fussballalltag entfernt wurden. Nur geht es so langsam in die lächerlichkeit. Das beleidigende Plakate früher schon kritisiert worden, ist klar, aber man hat seit langem eine Grenze überschritten, und zwar nicht die Fans sondern die Feinen Herren da oben. Es kamen Sonntags-Spiele dazu, dann kamen Freitags-Spiele, die Bundesliga Relegation wird eingeführt, es kam die 3.Liga. Alles dreht sich ums Geld. Man sollte sich dran gewöhnen, dass wir den Fussball wie man ihn von früher kannte, nie mehr wieder sehen werden.

Der Deustche Fussball schlägt eine sehr unglückliche Richtung ein. Wenn wir unseren Deutschen Fussball mit dem aus England, Frankreich, Italien, Spanien und sogar Holland vergleichen, sieht man das dieser Fussball fast nur noch Show ist. Ist es nun die von Coca Cola präsentierte Halbzeitshow, oder den TUI Man of the Match, spielt keine Rolle. Unsere Sponsoren können sich in Deutschland den Fussball einrichten wie sie möchten. Haben sie Geld, haben sie Macht. Alles worum es sich bei der DFL dreht ist Kommerz und Geld. Ich will hier nicht daher reden wie ein "Ultra", aber die Tatsachen liegen auf der Hand. Die besten Beispiele sind Wolfsburg, Hoffenheim und Ingoldstadt. Alle samt haben diese Städte was mit reichen Sponsoren zu tun.

Beispiel Wolfsburg: Wolfsburg ist schon ein paar Jährchen in der Bundesliga, und wurde bei ihrem ersten Aufstieg genau so belächelt wie heute Hoffenheim. Nur das es damals nicht ganz so krass auffiel weil damals eine andere Fussballmentalität herrschte.

Beispiel Hoffenheim: Im Grunde nichts anderes als damals Wolfsburg. Reicher Konzern bzw. Besitzer, versucht sich in die Bundesliga zu erkaufen. Einzisgter Unterschied: Er schrängt sogar das Fanwesen ein.

Langsam sollte auch den letzte klar geworden sein, das Fussball eine Show ist. Die WM, die EM, die Championslegaue, den DFB-Pokal, und auch die Bundesliga. Über all spielt Geld mehr als nur eine Rolle. Jahr für Jahr wird es immer schlimmer, irgendwann sind wir soweit das auf unseren Fanschals immer ein kleines TUI-Zeichen mit drauf ist. Das geht schneller als man denkt. Vor 10 Jahren hätte man über einen Blau-Grünen Schal von AWD gelacht, aber heute gibt es wirklich welche die den tragen. Aus diesem Grund hatte ich für kurze Zeit sogar einen Ultra-Drift, aber den habe ich abgelegt, und gehe seit dem einen eigenen Weg ohne Kommerz und ohne Gewalt.

_________________
Man wehrt sich gegen die Vorstellung einer Welt, in der man nicht das Gefühl haben kann, irgendwie "gemeint" zu sein. Der Mensch, der erkennt, möchte erkannt sein, nicht nur vom anderen Menschen, sondern von einem sinngesättigten Kosmos

Mal wieder was Neues aus Hoffenheim: Hoffenheim boykottiert ab sofort den Berliner Tagesspiegel.

Kurzzusammenfassung: Tagesspiegel Chefredakteur Lorenz Maroldt schreibt einen Kommentar zu Dietmar Hopp. Hoffenheims Pressesprecher Markus Sieger reagiert schriftlich darauf und kündigt an, in Zukunft Anfragen des Tagesspiegel nicht mehr zu berücksichtigen. Das ganze "Drama" unter:

http://www.tagesspiegel.de/sport/Fussball-Hoffenheim-DFB-Bundesliga;art133,2625816

_________________
Ohne Kind wären wir garnicht hier.

die sollten mal den pressesprecher wechseln, der ist ja im högschtem maße "vereinsschädigend." - kein wunder das hoffenheim hier nicht von allen geliebt wird.

Ist ist hochnotpeinlich was da abläuft. Die Minderwertigkeitskomplexe der Hoffenheimer scheinen noch viel schlimmer zu sein, als mir bewußt war.

Zuerst sollen die Fans mundtot gemacht werden, jetzt will man auch noch die Presse gleichschalten. Das ist erbärmlich.

_________________
„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß

Zur Ergänzung: Der „Tagesspiegel“ zählt keineswegs zur Speerspitze der Weltrevolution, sondern ist ein durch und durch konservativ-liberales Blatt.

Hopps Pressesprecher (glaubt eigentlich irgendjemand, dass der derlei Dinge in eigener Verantwortung, ohne Absprache, entscheidet? Nein? Na, dann ist es ja gut.) hat offenbar ein sehr sonderbares Verständnis von Pressefreiheit. Kritik ist nicht erwünscht; wer Kritik übt, wird ausgesperrt. Hallo? Verzeihung Euer Hochwohlgeboren, melde gehorsamst: Demokratie ausgebrochen.

Im übrigen gibt es zig Möglichkeiten, sich gegen falsche, rufschädigende, ehrabschneidende etc. Artikel zu Wehr zu setzen. Man kann beispielsweise das Gespräch suchen, einen Leserbrief schreiben, auf eine Richtigstellung drängen, eine Gegendarstellung verlangen. Eine Gegendarstellung (die schärfste Waffe) muss – wenn bestimmte formale Kriterien beachtet und erfüllt werden - gedruckt werden. Im Zweifelsfall entscheiden Gerichte.

Von alledem keine Spur. Stattdessen die Ankündigung einer Infoblockade.

Selbstverständlich ist das nicht durchzuhalten und wird am Ende scheitern. Dennoch: Das ist Pressepolitik nach Gutsherrenart.

Allmählich werden die da wohl größenwahnsinnig in Hoffenheim.

was mich immer wieder erstaunt, daß leute, die es bis nach ganz oben geschafft haben, ihre karriere oder "guten ruf" ohne not selber zu grabe tragen.

_________________
http://www.96statistik.de.tf