Kann man Bundesliga planen???? TSG Hoffenheim Moderations-Bereich |
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Squig
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 17:41 |
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Registriert: 28.04.2003 21:35 Beiträge: 2646 Wohnort: Hannover (ehemals Athol, MA; Amsterdam; Praha; Kraków und Göttingen)
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Dünnhäutig von Hoffenheim. Der Artikel rechtfertigt so eine Reaktion in keinster Weise (obwohl natürlich noemand einen Verein zur Zusammenarbeit mit der Presse zwingen kann. Von bedrohter Pressefreiheit möchte ich hier nicht reden, die sieht imho anders aus).
_________________ veni vidi vici
Gegen Rassismus
Remember Lara!
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 17:54 |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Ja Squig und das selbst der DFB eine Lex Hopp eingeführt hat ist ja auch nicht soo schlimm, wir wissen es...
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 18:09 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Natürlich keine angemessene Reaktion, was die Hoffenheimer da über ihren Pressesprecher abziehen.
Was Gegen Hopp und Hoffenheim spricht, nur her damit.....
Der "Kicker" in der Nachbetrachtung zum Spiel Werder Bremen - 1899 Hoffenheim:
"Spätestens als der Bus das Stadion verlassen hatte, konnte sich die Hoffenheimer Rasselbande sicher sein, etwas ganz Außergewöhnliches geleistet zu haben. Denn wer kann schon von sich behaupten, zunächst von den gegnerischen Anhängern unter frenetischem Applaus in die Katakomben geleitet und dann bei der Abfahrt mit einer La-Ola verabschiedet zu werden".
Augenzeugen haben mir berichtet, so ein geiles Spiel noch nie in der Bundesliga gesehen zu haben. Darunter auch der Vater eines bekannten Werder-Nationalspielers.
Was sagen die Herren Kritiker hierzu? Wollt ihr möglicherweise auf diese Art von Fußball verzichten?
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baeckerman83
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 18:14 |
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Registriert: 01.09.2008 14:46 Beiträge: 35
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Eule hat geschrieben: Natürlich keine angemessene Reaktion, was die Hoffenheimer da über ihren Pressesprecher abziehen.
Was Gegen Hopp und Hoffenheim spricht, nur her damit.....
Der "Kicker" in der Nachbetrachtung zum Spiel Werder Bremen - 1899 Hoffenheim:
"Spätestens als der Bus das Stadion verlassen hatte, konnte sich die Hoffenheimer Rasselbande sicher sein, etwas ganz Außergewöhnliches geleistet zu haben. Denn wer kann schon von sich behaupten, zunächst von den gegnerischen Anhängern unter frenetischem Applaus in die Katakomben geleitet und dann bei der Abfahrt mit einer La-Ola verabschiedet zu werden".
Augenzeugen haben mir berichtet, so ein geiles Spiel noch nie in der Bundesliga gesehen zu haben. Darunter auch der Vater eines bekannten Werder-Nationalspielers.
Was sagen die Herren Kritiker hierzu? Wollt ihr möglicherweise auf diese Art von Fußball verzichten?
ganz klares JA
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 18:34 |
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Moderator |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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@Eule: Große Fußballfeste haben wir schon mit Bremen gefeiert, ich denke da nur an das 4:3 letztes Jahr oder das 4:4 vor einigen Jahren. Man sollte vielleicht nicht so übertreiben, wie es derzeit gradezu fast hysterisch gemacht wird.
Letztes Jahr war der KSC der "Sensationsaufsteiger", dieses Jahr ist es eben Hoffenheim. Irgendwie muß man ja die Bundesliga vermarkten.
Dass der Fußball so gut ist liegt am Trainer. In unserem Aufstiegsjahr haben wir vom fussballerischen Gehalt her fast immer Feste gefeiert. Netzer meinte unser Fußball erinnerte ihn an "seine jungen Fohlen". Nichts besonderes also.
Was mich aufregt ist, dass ein Milliardär meint, die Bundesliga nach seinen Gusto zu manipulieren. Nach dem Motto "wer nicht mit mir ist ist gegen mich".
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
Zuletzt geändert von Discostu am 30.09.2008 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 18:57 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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So ist es.
Wir wissen doch alle, lieber Eule, dass Ralles Mannschaften aufregenden Fußball spielen. Auch seine Zeit in Hannover war ein Genuss – nach wie vor finde ich es sehr schade und außerordentlich bedauerlich, dass er hier rausgeschmissen wurde.
Nur: Was hat das mit der Hopps Pressepolitik und der darin zum Ausdruck kommenden vordemokratischen Arroganz zu tun?
Die – geschriebenen und ungeschriebenen – Regeln gelten für alle. Auch für Hopp. Mit welchem Recht reklamiert er einen Sonderstatus für sich?
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heiwosch
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 19:12 |
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Registriert: 04.06.2008 19:44 Beiträge: 1040
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manipulieren ist wohl ein wort, dass man benutzt, wenn man dem hoffenheimer treiben kritisch gegenüber steht.
ich sehe dort keine manipulation, sondern nur einen menschen, der seine rechte geltend macht.
noch einmal, diese plakataktion in .......mist, habe das spiel schon wieder vergesse war daneben. das herr hopp sich mit den ihm zustehenden mitteln dagegen wehrt ist nur rechtens. ihr wisst doch, wie leicht sogenannte fussballfans überreagieren,............also, währet den anfängen........
läuft das ganze auf einer lustigen, ironischen schiene, wird sich wohl herr hopp nicht beklagen.
meiner meinung nach kann man diese ganze diskussion auf neid reduzieren, eine ganz gewöhnliche menschliche schwäche.
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 19:25 |
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Moderator |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Meiner Meinung nach kann man die -in diesem Thread mehrfach widerlegte These - Neid als typisches Totschlagargument identifizieren.
Wehret den Anfängen. Dass ich nicht lache. Achso, und Transparente gegen eine Person/einen Verein sind also was vollkommen neues oder wie?
heiwosch hat geschrieben: läuft das ganze auf einer lustigen, ironischen schiene, wird sich wohl herr hopp nicht beklagen.
So? Hast Du mal den Kommentar gelesen, der dazu geführt hat, dass der große TSG die Höchsstrafe ausspricht und den armen Tagesspiegel außen vor lässt?
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
Zuletzt geändert von Discostu am 30.09.2008 19:29, insgesamt 1-mal geändert.
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marVin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 19:27 |
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Registriert: 28.08.2003 15:33 Beiträge: 5173
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spiegel.de hat geschrieben: 30. September 2008, 18:27 UhrVERGABE DER WM-STADIEN"Das tut schon weh" Von Peter Ahrens, BerlinSchwierige Entscheidungsfindung: Sinsheim ist der Gewinner der Stadionvergabe für die Frauen-WM 2011, Bielefeld und Magdeburg sind die Verlierer unter den elf Bewerberstätten. Das ist für die beiden traditionsreichen Fußballstädte nur schwer nachzuvollziehen. Sinsheim hat 35.000 Einwohner, das Stadion am Ort ist noch in der Mache, und die Frauenfußballerinnen der ansässigen TSG Hoffenheim spielen in der Oberliga. Bielefeld hat 325.000 Einwohner, ein frisch saniertes Stadion und ist ein Fußballstandort, wie er traditioneller kaum sein kann. Trotzdem wird Sinsheim 2011 Spielort der Frauenfußball-WM und Bielefeld nicht. Die Vorstellung der Spielstätten für die Weltmeisterschaft in der Kulisse des Bundeskanzleramtes schreibt ein neues Kapitel in den, zurückhaltend formuliert, freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Deutschen Fußball-Bund und Hoffenheims Mäzen und Stadionfinanzier Dietmar Hopp. Sinsheim ist der Gewinner der Vergabe, Bielefeld und Magdeburg, das ebenfalls nicht berücksichtigt wurde, sind die Verlierer unter den elf Bewerberstätten. Die Vergabe an die Austragungsorte ist ein verzwicktes Puzzle. Der DFB muss dabei unterschiedlichste Befindlichkeiten berücksichtigen. So war klar, dass Leverkusen und die BayArena diesmal ein Platz im Neunerfeld finden würden – da Leverkusen zum großen Unwillen der dortigen Verantwortlichen bei der Männer-WM 2006 übergangen wurde. Berlin und Frankfurt als die beiden großen Bewerberstädte – die Hauptstadt und die Stadt der DFB-Zentrale – waren ebenfalls gesetzt: In Berlin wird nun das Eröffnungsspiel stattfinden, Frankfurt sieht das Finale. Dazu kommen die regionalen Verteilungen – die DFB-Chef Theo Zwanziger und sein Generalsekretär Wolfgang Niersbach denn auch vor allem als Begründung "für diese ungemein schwierige Entscheidung" heranzogen. Mit Dresden war bereits ein Standort aus dem Osten im Boot – damit verschlechterten sich die Aussichten von Magdeburg. Auch Nordrhein-Westfalen hatte mit Bochum, Leverkusen und Mönchengladbach bereits drei Standorte aufzuweisen – nicht gut für den vierten Bewerber Bielefeld. Den Zuschlag erhielten außerdem noch Wolfsburg und Augsburg, womit auch Nord und Süd angemessen bedacht wurden. "Wir werden die beiden Verliererstandorte Magdeburg und Bielefeld nicht im Stich lassen. Es wird dort weiterhin einiges für den Fußball auch der Frauen getan," hatte Zwanziger für die beiden Loser einen eher wolkig schwachen Trost parat. Entsprechend groß war die Enttäuschung der Stadtoberen. Magdeburgs Bürgermeister Lutz Trümper sah in der Entscheidung einen Affront gegen den Osten, "wo man keine Chance hat, wahrgenommen zu werden". Die Gesichter der Bielefelder Delegationsmitglieder wurden immer länger. "Das tut schon weh", war Oberbürgermeister Eberhard David nur zu einem Kurzkommentar bereit. Die Enttäuschung der Verlierer passte dabei gar nicht so gut ins Bild, das der DFB in bewährter Umarmung mit der ARD zuvor vermitteln wollte. Schließlich soll die WM in Deutschland doch "Frauenfußball-Euphorie, wie es sie nur hier gibt", vermitteln, "massenhaft gute Laune verbreiten" und eine "rauschende Party ausmachen", wie ARD-Frontfrau Monika Lierhaus in ihrer Moderation der Veranstaltung jubelte. Dazu musste Fifa-Chef Blatter seinen alten Satz "Die Zukunft des Fußballs ist weiblich" wieder entmotten. Hausherrin Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte die "einzigartige Atmosphäre in den Stadien" zu loben, dazu wurde eine "Elf starker Frauen" (Lierhaus) auf die Bühne gejagt – von Franziska van Almsick über Vorzeige-Fechterin Britta Heidemann und Sängerin Nena bis hin zur Tatort-Kommissarin Ulrike Folkerts. Dass van Almsick die Stimmung in der Region Sinsheim-Hoffenheim noch einmal hochleben ließ und Heidemann wieder mal erzählen durfte, dass sie den Hoffenheim-Profis schon einmal Fechtunterricht gegeben hat, versteht sich von selbst. Die elf Frauen sollen künftig als WM-Botschafterinnen tätig werden. Worin ihre Rolle dabei genau besteht, wussten sie wohl selbst nicht so genau zu sagen. Immerhin hat jede von ihnen schon einmal ein Trikot mit der Rückennummer 2011 von der Kanzlerin erhalten. Anschließend durfte noch Ex-Showmaster Blacky Fuchsberger als Mitglied des Kuratoriums für die Frauen-WM verkünden, dass er mit dem Ausdruck Frauenmannschaft nicht einverstanden sei. Merkel wollte "gar nicht erst darüber nachdenken", dass sie 2011 theoretisch auch nicht mehr im Amt sein könnte. Und von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble durfte der Hinweis nicht fehlen, dass wir 2011 "auch für ein bisschen Sicherheit sorgen müssen". Um die Partystimmung aber nicht kippen zu lassen, beeilte er sich hinzuzufügen: Es wird bestimmt so sein, dass auch die Polizisten kräftig mitfeiern." URL: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 51,00.html
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baeckerman83
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 19:27 |
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Registriert: 01.09.2008 14:46 Beiträge: 35
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Wieso wehret den Anfängen! Lasst sowas wie Hoffenheim nicht als Beispiel werden für andere Vereine. Sonst kickt irgendwann Hoffenheim gegen Bergen in der 1. Liga. Und Hannover dann in der 3. Liga. Weil sie keinen Mäzen haben.
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heiwosch
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 19:30 |
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Registriert: 04.06.2008 19:44 Beiträge: 1040
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natürlich ist das nichts neues, ...........alles was möglich ist, passiert auch.
aber scheinbar haben manche schwierigkeiten, wenn sich jemand wehrt 
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 19:32 |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Gewehrt haben sich schon andere. Aber als Milliardär bekommt man offensichtlich ein ganz anderes Gehör beim DFB.
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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Squig
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 19:36 |
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Moderator |
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Registriert: 28.04.2003 21:35 Beiträge: 2646 Wohnort: Hannover (ehemals Athol, MA; Amsterdam; Praha; Kraków und Göttingen)
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Die Lex Hopp hat aber mit der Pressefreiheit nix zu tun. Das ist doch ein ganz anderes Kapitel, dass ich gar nicht angesprochen habe in meinem letzten Beitrag...?
_________________ veni vidi vici
Gegen Rassismus
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heiwosch
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 19:40 |
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Registriert: 04.06.2008 19:44 Beiträge: 1040
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ok, dazu fehlt mir das hintergrundwissen, ich weiss nicht, wer sich schon gewehrt hat................
aber alleine diese argumentation, das ein milliardär sich natürlich gehör verschaffen kann, zeigt mir, wo der hase langläuft.................. vielleicht läst du dich von vorurteilen leiten.
ich habe die weisheit aber nicht mit löffeln gefressen, deswegen,.........vielleicht sind es auch meine vorurteile
da wir wahrscheinlich sowieso auf keinen gemeinsamen nenner kommen, .............mir ist es am wichtigsten, dass schöner fussball gespielt wird und da sind hopps millionen genial angelegt...................
da muss ich mir doch nur die beiden anderen aufsteiger anschauen, alles tolle traditionsvereine, mit absolut müdem gekicke.
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 19:55 |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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@Squig: Aber dieser "is ja alles nicht so schlimm" - Tenor ist ein wenig nervig. Tatsache ist, dass Herr Hopp aufgrund seiner eingeschnappten Art bereits durchgesetzt hat, dass Vereinen mit kritischen Transparenten willkürlich Punkte abgezogen bekommen können - Was im schlimmsten Falle bedeutet, dass die Fans in Zukunft sämtliche Transparente vorlegen müssen und somit eine freie Meinungsäußerung nicht mehr gewährleistet ist. Wie gesagt, in Bremen werden somit sogar Kinderreime zensiert.
Die Personalien von dem "Hasta la Vista" - Bengel wurden eingeholt, Anzeige läuft. Warum noch so einen Blödsinn?
Und wenn sich andere Vereine an der Gutsherrenart von Hoffenheim ein Beispiel nehmen würden, wäre das sehr wohl gegen die Pressefreiheit. Ich habe schon schlimmere Kommentare gelesen, hab Willeke und Co. auch schon verflucht, aber allen Ernstes eine Zeitung wegen eines Kommentars zu boykottieren. - Das ist krank.
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 20:27 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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Disco, Gutsherrenart-Modelle gibt es auch bei Clubs mit Tradition.
Was ich mit meinen Beitrag bezwecken wollte, lieber ElFi, ist eine Art Gleichstellung. Wenn ich Zeit habe, werde ich jeden Beitrag, der sich ausschließlich nur gegen Hopp und Hoffenheim wendet, mit einem Beitrag beantworten, der sich mit den sportlichen Leistungen der Hoffenheimer auseinandersetzt.
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Dresden-Wobsaner
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 21:58 |
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Registriert: 04.03.2007 15:58 Beiträge: 88
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Hypnos hat geschrieben: .....
Beispiel Wolfsburg: Wolfsburg ist schon ein paar Jährchen in der Bundesliga, und wurde bei ihrem ersten Aufstieg genau so belächelt wie heute Hoffenheim. Nur das es damals nicht ganz so krass auffiel weil damals eine andere Fussballmentalität herrschte.
Beispiel Hoffenheim: Im Grunde nichts anderes als damals Wolfsburg. Reicher Konzern bzw. Besitzer, versucht sich in die Bundesliga zu erkaufen. Einzisgter Unterschied: Er schrängt sogar das Fanwesen ein.
Wie oft denn noch: Der VfL ist mit dem drittkleinsten Etat der 2. Liga damals aufgestiegen. Auch in Liga 1 wurde mit Schmalspuretat (22 Mio.) gerechnet, dafür gabs aber von VW 3 Millionen Mark Trikotwerbung und weitere Zuschüsse wahrscheinlich in einer Höhe von 5 Millionen Mark. Selbst gegenüber Bielefeld (31 Mio.) geradezu ein "Armenhaus". Dementsprechend waren auch die Transfers nur Schnnäppchen.
Deswegen fiel es nicht wegen einer anderen Fußballmentalität nicht auf, sondern weil sich VW einfach noch zurückhielt.
Danach folgte aber leider eine wenig erfreuliche Entwicklung.
2001 dann die Umwandlung in die gmbH. Mit der Verpflichtung von D'allessandro wird von VW zum ersten mal richtig Kohle in die Hand genommen. Dazu das Stadion und natürlich steigender Etat von Jahr zu Jahr.
Dabei wurde viel Geld unsinnig verbrannt. Außerdem unsinnig hohe Abfindungen udn Gehälter bezahlt, abe rman hats ja.... Aber irgendwie muss(te) man ja auch manchen Namen hierherlocken. Zuletzt (vor 1-4 Jahren) konnte man ja nichtmal den Uefa-Cup als Lockmittel anführen.
Aus der Sicht des Fußballromantikers hat mein Verein in den letzten Jahren und Monaten wirklich keinen positiven Weg eingeschlagen. Ausdruck dafür das an Sinnlosigkeit und Häßlichkeit kaum zu überbietende Schundlogo-von einer Braunsch**** Firma entworfen zur neuen Markenpositionierung. nach oben offen....
Vor paar Monaten stand als Antwort nach einer Nachfrage bezüglich der Rückwandlung des Wappens (Geschäftsführer und Verantwortlicher Klaus Fuchs wurde ausgewechselt), dass man sich als Marke so besser positionieren kann, bei potentiellen Partnerfirmen. Da geht einem echten Fan natürlich die Hutschnur hoch, wenn Firmen wichtiger sind als Fans und das Vereinswappen sozusagen verkauft wurde. Leider ist die Wolfsburger Fanszene (noch) zu schwach und, wie mein Eindruck ist, auch zu uneins, als dass man da ernsthaft gegenankämpfen kann.
Okay, ich komm ab von dem, was ich eigentlich sagen wollte, nämlich, dass wir weniger Vorläufer von Hoffenheim sind, als viel mehr Nachfolger von Leverkusen. Und auch erst sehr bescheiden bezuschusst und gesponsort worden.
P.S.: Ich finde deinen Weg und deine Meinung gut und halte es ähnlich so. Mangels Alternativen und auch, weil sie ganz gut aussahen, muss ich mit einigen offiziellen Fanartikeln und Kommerzlogo
sry für offtopic
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.09.2008 23:45 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Ich bin mir ganz sicher. dass Sinsheim nicht wegen der speziellen Hopp-Zwanziger (jun.)-Verbindung als WM-Standort ausgewählt wurde. Obwohl - die Gründe fallen mir gerade nicht ein.
Eule, bitte - man kann doch die Möglichkeiten nicht von den Voraussetzungen trennen. Wenn es denn das Modell der Zukunft sein sollte (was ich nicht hoffe) - dann aber auch mit den übrigen us-amerikanischen Gepflogenheiten - vom draft-System bis zum salary-cut usw. (Dann wäre wenigstens diese Wettbewerbsverzerrung ziemlich ausgeschlossen.)
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 01.10.2008 00:19 |
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 Köstlich. Pressezensur. Gutsherrenart. Manipulation des DfB. Habt Ihr sie noch alle? Wollen wir nicht wenigstens ein bißchen über Fußball reden? ZB über das tolle Spiel in Bremen?
Aber nur nebenbei bemerkt: Ob ich mit der Presse reden will, ist allein meine Sache. Wenn ich nicht mit der Journaille rede, nehme ich lediglich mein Recht auf Selbstbestimmung wahr; wie zB ein gewisser Herr Kohl, der zeitweise keine Gespräche mit dem Spiegel führte - auch Pressezensur (?). Dieses zur Pressezensur zu überdehnen, ist schlicht falsch. Pressezensur wäre das aktive Unterdrücken von Informationen. Also haltet mal den Ball flach. 
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 01.10.2008 01:24 |
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Moderator |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Kuhburger hat geschrieben: :lol: Köstlich. Pressezensur. Gutsherrenart. Manipulation des DfB. Habt Ihr sie noch alle? Wollen wir nicht wenigstens ein bißchen über Fußball reden? ZB über das tolle Spiel in Bremen?
Hast Du auch noch anderes auf Lager als hier andere Meinungen zu verunglimpfen? Mag sein, dass die Provinz-Posse des Presse-Boykotts nur peinlich ist, und viel über das Selbstbewußtsein des Projekts Hoffenheim sagt. Man hat den Eindruck, dass man einem Kind das Spielzeug weggenommen hat und es rebelliert. Das was die Beschneidung der Fanrechte angeht, dass sogar Kinderreime zensiert werden finde ich sehr bedenklich. Zusammengefasst ist das sehr wohl Gutsherrenart. Und ganz ehrlich - Da interessiert es mich nicht die Bohne, ob die Bremer zu blöde waren ihr Tor nach der Führung dicht zu machen. Wenn man sich so schäbig neben dem Platz inszeniert macht man den guten Eindruck auf dem Platz zunichte. Wobei ich in der Antwort des Hoffenheimer Pressesprechers allerdings auch humoriges entnehmen kann ist das: Zitat: Herr Goldmann formuliert hier exzellent das Problem, dass viele Fans mit 1899 Hoffenheim haben, einem Verein, der wie der Namen schon sagt, vor der Jahrhundertwende gegründet wurde. Tradition muss nicht nur aus Titeln am Briefkopf ausgemacht werden.
Pikant darin, dass dieser jungdynamische Pressesprecher verschweigt, dass man sich bis 1945 mit Händen und Füßen gegen eine Fusion mit dem Hoffenheimer Fußballverein gewehrt hat. Wenns um Turnen und Leibesübungen geht, hat der TSG wirklich eine Tradition vorzuweisen. Aber wir reden hier die ganze Zeit von Fußball...
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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