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 Kann man Bundesliga planen???? TSG Hoffenheim Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 10.10.2008 14:15 
Verzeih' Menzel96, aber die Träume von Herrn Hopp mögen die seinen sein und bleiben. Es fragt sich mE ob man mit den bisher eingesetzten Mitteln auch hier etwas (mehr) erreichen könnte?

Wir können auch zukünftig jeden Pups von oder über Herrn Hopp kommentieren, aber gehörte das dann nicht vielleicht besser in ein Hopp-Bashing-Thread?

Für uns sollte interessant sein, was wir von denen lernen/übernehmen können, damit wir uns am besten gegen die (sportlich) wehren können. Allein mit Hopps Geld werden die Hoffenheimer uns niemals schlagen können, weil sie schlicht und einfach nicht so besonders viel mehr zur Verfügung haben als wir.

Ich möchte das gern noch mal erklären:

Unsere Gegener - wenn wir nach oben wollen - sind HHSV, Leverkusen, VfB, Wolfsburg und andere. Alles Clubs die über deutlich mehr Geld verfügen als wir. Hoffenheim steht da noch nicht einmal auf einer Stufe mit uns, jedenfalls in Sachen Kaderwert (obwohl sich das im Laufe der Saisn ändern könnte :wink: )

Oder anders ausgedrückt:

Wenn Hoffenheim am Ende der Saison vor uns steht, hat vielleicht auch der Letzte begriffen, dass man mal eher genauer hätte hinsehen sollen, statt sich nur in Abneigung oder noch schlimmer in Gleichgültigkeit zur ergehen.


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BeitragVerfasst: 10.10.2008 14:58 

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Kuhburger hat geschrieben:
Sehr schön BiSC. Weiterhelfen könnte bei den Roten mE eine noch stärkere Förderung der Jugendarbeit. Und dies nicht nur im Verborgenen sondern in Form einer öffentlichen Offensive. Es sollte möglich sein, dafür (regionale) Sponsoren zu finden. Mit anderen Worten: Die Einrichtung eines Fußballinternats (-Akademie) sollte vorangetrieben werden. Gleichzeitig müssen alle Strukturen des Vereins darauf ausgerichtet werden, Talente auch tatsächlich in den Mannschaften nach oben zu befördern. - Hat man zu viele "Eleven" können Kooperationen mit anderen Vereinen für Spielpraxis sorgen.

Das alles verlangt allerdings auch ein gewisses Umdenken beim Trainerstab der 1. Mannschaft. :wink:


@Kuhburger Bis hierhin richtig. Es sollte m.E. sogar noch weiter gegangen werden. Jugendlichen etwas in Form einer Ausbildung mit auf den Lebensweg zu geben hat für mich etwas mit einer sozialen Verantwortung zu tun. Diese sollte nicht immer nur von der Industrie gefordert werden.

Andere Vereine sind hier eindeutig weiter als Hannover 96. Man betrachte hier Bremen oder noch weiter Ajax Amsterdam. Ich habe hier keine konkreten Zahlen, vermute aber, dass die Jugendarbeit hier auch ökonomisch schon mehr ist als eine defizitäre Kostenstelle. Unterschätzen sollte man auch nicht die positive Wahrnehmung durch Außenstehende oder durch potentielle Sponsoren. Ein weiter Weg, der Beginn kann nur ein erster Schritt sein.

Wichtig ist für mich auch ein Aufstieg der U23 in die höchstmögliche Spielklasse, dies macht Hannover für Jugendliche aus dem weiteren Umland noch interessanter. Vielleicht könnte man so ja sogar die südrussischen Tiefebenen östlich von Peine missionieren :wink:

Irgend wann wird sich auch die Frage stellen, ob allein aus deutschen Talenten ein Spitzenteam der Bundesliga geformt werden kann. Ich habe etwas von einer Kooperation mit einem polnischen Verein (ich glaube Lublin) gelesen. Es kann nicht schlecht sein, auch in anderen Ländern den Fuss in der Tür zu haben. Was spricht zum Beispiel dagegen, Modelle wie eine Fussballschule vielleicht in Form einer Kooperation beispielsweise in Brasilien zu realisieren.


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BeitragVerfasst: 10.10.2008 15:08 
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Kuhburger hat geschrieben:
Es fragt sich mE ob man mit den bisher eingesetzten Mitteln auch hier etwas (mehr) erreichen könnte?

da bist du in diesem thread aber auch völlig falsch. deine frage gehört in den kindischen fred. und die antwort darauf findest du da sicher auch. stichwort: "rauswurf von vehling". mit ihm wären wir schon sehr viel weiter.

und zur frage was wir von hoppenheim lernen können:
1) wie man mit viel geld einen sehr guten trainer locken kann.
2) wie man mit viel geld eine mannschaft aus dem boden stampfen kann.
3) wie man mit viel geld ein neues stadion (ohne öffentliche zuschüsse) bauen kann.
4) wie man mit viel geld eine funktionierende infrastruktur erschaffen kann (ohne einen fähigen mann wie vehling)

bleibt jetzt nur noch die frage offen: "wie lache ich mir einen milliardär an?"

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BeitragVerfasst: 10.10.2008 15:46 
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Gunther hat geschrieben:

und zur frage was wir von hoppenheim lernen können:
1) wie man mit viel geld einen sehr guten trainer locken kann.
2) wie man mit viel geld eine mannschaft aus dem boden stampfen kann.
3) wie man mit viel geld ein neues stadion (ohne öffentliche zuschüsse) bauen kann.
4) wie man mit viel geld eine funktionierende infrastruktur erschaffen kann




Eine Frage stellt sich mir noch: Ist das legal, was Hopp treibt?
Antwort (liefere ich als Service gleich mit): Ja!
Für mich ist Hoffenheim ein beliebiger Verein, man hätte das gleiche auch mit Brieske Senftenberg oder Motor Schwarze Pumpe aufziehen können.
Ich bin gespannt, was passiert, wenn Hopp sich wirklich zurückzieht. Ich denke, dass dann langsam Hoffenheim wieder dahin geht, wo es herkommt und auch hin gehört.
Schade um das neue Stadion. Wenn ich an die Algarve fahre (scouting für 96) steht gleich hinter Faro auch ein wunderschönes Stadion ganz einsam vor sich hin. Das könnte dann in Sinsheim auch geschehen.

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BeitragVerfasst: 10.10.2008 15:54 

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@ born in sarstedt

Die hier geschriebenen Anti-Hopp-Kommentare haben keinesfalls ein hohes Niveau, sondern basieren auf a) Neid und b) Angst, Angst englische Verhältnisse könnten sich auf die Bundesliga übertragen. Roter Klaus hat gerade in dieses Horn geblasen. Dass das Modell Hoffenheim langfristig abgesichert ist und darauf abzielt in wenigen Jahren unabhängig von Hopp zu sein, ignoriert er einfach.


Diese Angste und Neidgefühle teile ich nicht. Ganz im Gegenteil: Von Hoffenheim lernen, heißt siegen lernen.

Dazu noch eine Wortmeldung von Armin Veh. Quelle: t-online

http://sport.t-online.de/c/16/48/62/26/16486226.html


Auszug:

Rangnicks Hoffenheimer sitzen dem VfB im Nacken

In der weiteren Nachbarschaft Stuttgarts - Stichwort Hoffenheim - ist einer von Vehs Ahnen, Ralf Rangnick, dabei, das zu tun, was Veh befürchtet: den etablierten VfB links zu überholen. Ausgerechnet Rangnick, der als Spieler, Jugend- und Cheftrainer die Stuttgarter über Jahre mitprägte. "Hoffenheim hat nicht nur Geld zur Verfügung, das andere nicht haben", so Veh, "aber die setzen es auch richtig ein."



@ kuhburger

Deine Vorschläge finde ich gut und richtig. Aber sie gehen mir nicht weit genug.

Als erstes benötigt 96 ein durchdachtes Konzept, wie der Verein mittel- und langfristig ausgerichtet werden soll. Zum zweiten muss eine andere, offensivere Spielphilosophie her, die von der B-Jugend bis zur ersten Mannschaft gespielt wird. Drittens sollte sich der Verein zu einer Mannschaft mit jungen Wilden bekennen. Dazu benötigt 96 ein effizienteres Scouting-System als das aktuelle und eine Fußballakademie.

Wenn diese Eckdaten stehen, muss man sich Gedanken machen, mit welchem Personal der Verein das Konzept umsetzen will. Trainer, Manager, Scout, Marketing usw.

Als letztes bleibt die Frage, wie das ganze zu finanzieren ist.

Es ist nicht schwer zu erkennen, dass Hoffenheim gedanklich grüßen lässt. An Hoffenheim lässt sich erkennen, dass sich Bundesliga planen lässt und dass sich der Verein in der Bundesliga etablieren wird. Ich glaube, dass das Modell Hoffenheim 3 Stufen hat:

1. Stufe:
Einkauf von guten bis sehr guten jungen Spielern, die schon Niveau besitzen, deren Talent bisher von anderen Clubs noch nicht erkannt wurde. Diese Spieler sichern dem Verein das sportliche Fortkommen und erzielen bei Verkauf ein Gewinn in der Ablösesumme. Außerdem sorgen die Spieler im System für ein volles Stadion.

2. Stufe

Einkauf und Weiterentwicklung von Talenten, die die aktuelle Mannschaft nach und nach ersetzen werden. Hier werden die Verkaufsgewinne noch wesentlich höher sein.

3. Stufe

Ausbilung der Mannschaft von morgen in den Fußballinternaten, deren Ausbildung sicher Geld kostet, aber auch keine großartigen Ablösesummen erfordert. Ganz im Gegenteil. Wenn Hoffenheim zukünftig die Gomez, Enkes oder Marins selbst ausbildet, werden sie damit richtig Geld verdienen.

Hoffenheim hat sich in kurzer Zeit zum "gefühlten" Marktführer in Sachen Kicker-Ausbildung entwickelt, nicht nur wegen der Fachkompetenz oder des attraktiven Spielsystems, sondern weil die Kicker in Hoffenheim spielen und sich präsentieren können anstatt auf der Ersatzbank oder in der Amateurmannschaft zu versauern. Das wird viele junge gute Nachwuchskicker anlocken, die ihre Karriere vorantreiben wollen. So sichert sich der Verein mittel- und langfristig gute Ablöseerträge. Die Zuschauererlöse aus einem vollen Stadion kombiniert mit den Ablöseerträgen bereitet Hoffenheim eine wesentlich bessere finanzielle Grundlage als anderen Vereine aus der Liga. Zudem wird das Gehaltsgefüge von Hoffenheim im Gegensatz zu anderen Bundesligavereinen eher im mittleren Bereich bewegen. Auch das ist ein Garant, dass Hoffenheim in Zukunft gut wirtschaften kann.

Zur Finanzierung eines Systems Hoffenheims sehe ich nicht, dass man dafür die 50 + 1 Regel kappen muss. Es kann auch eine Investorengruppe sein, die für Ihr Engagement Zinsen bekommt und an dem Verkaufserlös der Kicker beteiligt ist. Ich befürworte ein zunächst begrenztes Engagement (10 Jahre) für Investoren.

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BeitragVerfasst: 10.10.2008 16:28 

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@Redfred Kuhburgers Gedanken waren ein erster Ansatz, der mir aber auch noch nicht weit genug ging und darum von mir etwas ergänzt wurde. Ich denke mal, dass Du an Deinem Posting am schreiben warst, als meins gerade eingetragen wurde. Grundsätzlich halte ich Deine und Kuhburgers Sichtweise für richtig.

Auch wenn ich jetzt Gefahr laufe, den zweiten Schritt vor dem ersten Schritt zu machen. Ich kann es nicht glauben, dass nur gemäß Kind-Modell regionale Sponsoren ausreichen werden.

Ebensowenig kann ich es glauben, dass langfristig nur mit deutschen Spielern eine Spitzenmannschaft zu formen ist. Ich denke, hier muß einfach über den Tellerrand hinaus geblickt werden. Hopp hat eine Sache clever gemacht. Mit Rangnick hat er auch "ein Auge" zum Beispiel in Südamerika. Dies liegt an den vorherigen Stationen, die Rangnick hatte und Hecking nicht hatte. Ich bin mir ganz sicher: die haben noch bezahlbare Spieler/Talente in der Pipeline, von denen wir noch nie etwas gehört haben.

Diese Strukturen müssen in Hannover auch aufgebaut werden. Aber bitte nicht mit einem Fünfjahresplan.


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BeitragVerfasst: 10.10.2008 16:42 

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@RoterKlaus

Ich glaube es nicht, dass Hoppenheim abstürzt, wenn Hopp sich eines Tages zurückzieht. Dafür ist mittlerweile das Fundament einfach zu stabil.

Es sei denn, die eignen sich auch eine "Tradition im Geldverbrennen" wie so viele andere Traditionsvereine an


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BeitragVerfasst: 10.10.2008 17:53 

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Neid und Angst also redfred.

Natürlich habe ich Angst vor englischen Verhältnissen.

Ich werde es unterlassen nochmals hier anzudeuten warum der aktive Fan sich nicht über Herrn Hopp freut und diesen in Deutschlands Stadien willkommen heißt. Es gibt auf jeden Fall noch andere Aspekte neben Neid (gähn) und Angst. Das ging hier schon mal schief, weil Kuhburger nicht weiß was ein aktiver Fan ist. Das war nämlich nicht despektierlich gemeint sondern gibt es halt den Ausdruck "aktiver Fan". Zudem stoße ich diesbezüglich hier sowieso auf taube Ohren. Aber das ist halt so, das muss man akzeptieren. ;)


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sArnie hat geschrieben:
Ich weiß, dass mein Avatar nahe legt, ich müsste das Bild gutheißen. Ich stelle klar: Ich tue das nicht. Ich finde es unangebracht und spätesten nachdem der Abgebildete gegen dieses Bild vorgegangen ist, sollte es nicht mehr verwendet werden. Insbesondere für die Verwendung hier im Forum gilt das nicht zuletzt deshalb, weil beleidigende, ehrverletzende oder anderweitig potenziell strafrechtlich relevante Inhalte auch für das Forum und dessen Betreiber unangenehme Folgen haben können.


Keine bange sArnie, ganz sicher vermutet keiner hier im Forum, du würdest diesen widerlichen, beleidigenden, ehrverletzenden und anderweitig potenziell strafrechtlich relevanten Ausrutscher gutheißen. Das ist wirklich so was von primitiv, es kann einen guten Bürger nur schütteln. Hoffentlich wird der Gang ins Stadion für Herrn Hopp in Hannover wegen eines vergleichbaren Mistes nicht zum negativen Erlebnis. Hier ist nicht nur der DFB gefordert, sondern auch der Rechtsstaat. Ich zumindest werde in meinem Block aufpassen wie ein Lux, dass alles sauber bleibt.


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Leistungsmäßig sieht Ralf Rangnick seine Mannschaft in höheren Regionen: Für das Debütjahr peilt er einen Platz im gesicherten Mittelfeld an. Der Geldgeber gewährt seinem Trainer freie Hand. Selbst im Falle eines Abstiegs stünde Rangnick nicht zur Disposition, sagt Hopp. Angst vor einem sofortigen Rückfall in die Zweitklassigkeit geht im kleinsten Bundesliga-Ort (3300 Einwohner) aber nicht um: Die Mannschaft ist stark, und mit den SAP-Millionen können notfalls im Winter doch noch einige erfahrene Spieler verpflichtet werden.

Für den Erfolg wird sich in Nordbaden niemand entschuldigen, auch wenn der Verein nicht die Tradition des 1.FC Kaiserslautern oder 1. FC Köln hat. „Es ist im Sport wie in der Wirtschaft. Es kommen neue Firmen hoch, und die müssen akzeptiert werden. Unsere Tradition ist die Zukunft“, sagt Dietmar Hopp. Das System Hoffenheim bestätigt sich durch Siege.





Für mich ist so eine Aussage überheblich,
wenn die Siege ausbleiben, wird er dann auch so cool bleiben ?

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BeitragVerfasst: 11.10.2008 00:34 
✝ Unvergessen
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Der Kontext, gelegentlich auch Zusammenhang genannt, ist der:

„Hasta la vista“ ist ein Zitat. Und zwar aus einem Terminator-Streifen.

„Hasta la vista“ bedeutet ungefähr „Und Tschüss“. Das ganze Teil ist ironisch mehrfach gebrochen: Eine (lernende) Maschine übernimmt die in Kalifornien gängige menschliche (=„humane“) Kommunikationsform.

Ein – noch mal – ironisierendes Zitat reicht also für Hopp aus, um seine hochbezahlten Anwaltskohorten samt Nadelstreifen auf einen 19jährigen Jungen aus Dortmund loszulassen.

Hallo? Alles klar in Hoffenheim?


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...wieso überheblich? Der Mann hat doch recht, er glaubt an sein System (=Geschäftsmodell) und dessen Erfolg. Wenn er das nicht täte,wäre seine gesamte Investition schwachsinnig.

Stellt sich der Erfolg nicht ein, wird zwischen dem Hopp`schen Gesichtsausdruck und denen anderer Grössen der Bundesligaszene in vergleichbarer Situation kein Unterschied zu erkennen sein (Uli nach dem Hannoverspiel war doch schon Spitze!).

Ist der Anspruch z.B. von Arminia Bielefeld, die Klasse zu halten, als überheblich anzusehen?

Man sollte doch nun endlich mal auf den sportlichen Aspekt zurückkommen und Hoffenheim als Vertreter der "Heidelbergregion" anerkennen, den Konkurrenzkampf annehmen und vernünftig Fussball spielen, zumindest das machen uns diese Leute doch hinreichend vor.

Ist es denn heute wirklich so interessant was bei einem Rückzug des Hoffenheimer Finanziers passiert? Betrifft doch nur Hoffenheim, und die werden das auch überleben!
Genau, wie der Niedergang von Fortuna Düsseldorf oder Preussen Münster,
kein Hahn kräht danach, obwohl Traditionsvereine.Aber auch die leben noch.

Und was die Psyche des Herrn Hopp und die der gegnerischen Fans angeht:
Vermag ich nicht zu beurteilen, vielleicht gibt dazu nochmal der Forumspsychologe Herzbube ein Statement ab.

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Hasta la vista, el Filigrano, du ironisch mehrfach gebrochener Kommunikationsexperte.
Hänge deine Transparente, zusammen mit dem unschuldigen dortmunder 19-jährigen auf.
Nadelstreifen? Schon suspekt?

Ich frage ja nur, möchte mich nicht mit der Moderatorenmafia anlegen.

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redfred hat geschrieben:
...

Die hier geschriebenen Anti-Hopp-Kommentare haben keinesfalls ein hohes Niveau, ...

Naja man weis ja von wem es kommt :roll:

Zitat:
...Von Hoffenheim lernen, heißt siegen lernen. ...

:roll: :noidea: Jetzt leihst du dir deine Parolen von der DDR Propaganda :shock:
Stimmt, das Niveau ist nicht zu schlagen :!:


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Zitat von der BVB Homepage


Was in Mannheim passiert ist, war peinlich, beschämend und unwürdig", erklärte Borussia-Boss Hans-Joachim Watzke: "Wir werden alles daransetzen, dass Leute, die unter dem Deckmantel von BVB-Fans aus der Rolle fallen, nicht länger den Ruf des BVB beschädigen."

Die Borussia werde die Ermittlungen der Polizei unterstützen, die sich gegen einen in Mannheim festgenommenen Mann richten, der auf einem Transparent zu Gewalt gegen Hopp aufgerufen hatte, hieß es in einer Presseerklärung des Klubs.




Das verstehe ich jetzt nicht, warum bezeichnet Herr Watzke diese Aktion als peinlich, beschämend und unwürdig, hat er nicht verstanden das es eigentlich nur ironisch gemeint war und einfach nur " Und Tschüss" bedeutet ?

Oder kann es bedeuten, das Ironie oft nicht verstanden wird, oder das man selbst die Grenze übersieht, wo Ironie einfach nur peinlich ist.

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Kuhburger hat geschrieben:
Sehr schön BiSC. Weiterhelfen könnte bei den Roten mE eine noch stärkere Förderung der Jugendarbeit. Und dies nicht nur im Verborgenen sondern in Form einer öffentlichen Offensive. Es sollte möglich sein, dafür (regionale) Sponsoren zu finden. Mit anderen Worten: Die Einrichtung eines Fußballinternats (-Akademie) sollte vorangetrieben werden. Gleichzeitig müssen alle Strukturen des Vereins darauf ausgerichtet werden, Talente auch tatsächlich in den Mannschaften nach oben zu befördern. - Hat man zu viele "Eleven" können Kooperationen mit anderen Vereinen für Spielpraxis sorgen.

Das alles verlangt allerdings auch ein gewisses Umdenken beim Trainerstab der 1. Mannschaft. :wink:



In dem Zusammenhang gibt es ein schönes Interview mit unserem U23-Coach:

Andreas Bergmann von Florian Pfitzner und Olli Rickhof befragt

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BeitragVerfasst: 11.10.2008 11:46 

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Es war einmal vor vielen Jahren in der Bundesliga. Ein neureicher Königssohn ritt mit seinen Knappen und einem Heer von juristisch nahkampferprobten Kampfhennen zum Turnier, um sich mit 17 anderen im Wettkampf zu messen.

Er pflanzte einen Knallerbsenstrauch direkt an den Maschendrahtzaun von Frau Traditionsbewußt. Manchmal machen sie das, diese bösen neureichen Königssöhne.


Dies rief nun natürlich umgehend Frau Traditionsbewußt auf den Plan, die kleine heile Welt musste ja fahnenschwingend und grölend in bester Kampfhennenmanier verteidigt werden. Sie flatterte und flatterte und blüsterte sich uff: hasta la vista, böser Königssohn. Du kannst doch keinen Knallerbsenstrauch an meinen Maschendrahtzaun pflanzen, mein Maschendrahtzaun geht doch kaputt, war ihr Argument und damit geriet die Situation außer Kontrolle.

Hunderte (oder gar Tausende?) Leute, oft nicht ganz nüchtern, pilgerten zu Frau Traditionsbewußt ihr klein Häuschen, um den berühmten Maschendrahtzaun und den Knallerbsenstrauch (welcher blühte und gedeihte)zu sehen. Einige kamen auch nur, um Frau Traditionsbewußt und den neureichen Königssohn zu ärgern. Bei der leicht cholerischen Frau Traditionsbewußt geland dies auch gut. Der ganze Hype schien allen Beteiligten aber zu Kopf zu steigen. Unzählige Berichte von Herolden beider Lager hielten die Suppe am kochen.

Irgendwann beschloß die Turnierleitung dann "Friede am Zaun", denn die ganze Sache driftete immer mehr ins lächerliche ab. Letztendlich klang der ganze Rummel dann auch langsam aber sicher ab, und heute spricht kein ernstzunehmender Mensch mehr davon.


Schön, dass mit Bemeh ein vierter User sich aus dieser vergangenen Märchenwelt verabschiedet und einen link in die Gegenwart gesetzt hat


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Gutes Interview.


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da das bild immer noch auf welt.de zur verfügung gestellt wird, kann es keinesfalls gegen irgendein relevantes gesetz verstoßen. anderensfalls wäre es längst aus dem netz genommen worden.
also mal wieder aufregung wegen nichts.

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Was soll daran schon verboten sein. Da Hopp sich bedroht gefühlt hat, wurde derartiges von der DFL verboten.

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Man wehrt sich gegen die Vorstellung einer Welt, in der man nicht das Gefühl haben kann, irgendwie "gemeint" zu sein. Der Mensch, der erkennt, möchte erkannt sein, nicht nur vom anderen Menschen, sondern von einem sinngesättigten Kosmos


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