50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen? Moderations-Bereich |
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Alter96er
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 15:40 |
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Registriert: 11.02.2005 11:55 Beiträge: 2489 Wohnort: Hannover
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Genau das, lieber Filigrano, empfand ich heute auch, als ich das Interview heute in der HAZ gelesen habe. Widersprüche, nix als Widersprüche.
Hat vielleicht Herr Kind auch den Verantwortlichen bei der DFL nicht ausreichend klarmachen können, wie das mit regionalen Engagements von Geldgebern funktionuckeln soll? Die Verbandsfestschreibung, Kapitalströme, wenn dann zugelassen, auf ganz bestimmte – regionale – Investoren zu begrenzen, dürfte doch dann von den so Ausgesperrten handels- und europarechtlich mindestens ebenso angreifbar sein.
Und ein weiterer Widerspruch hat mir meinen Morgenkaffee übel aufstoßen lassen: wenn Kind im Falles des Scheiterns seines Vorstoßes für unseren Lieblingsverein mit der rigorosen Verknappung der Mittel droht und die Rückkehr der Saisonziele auf Klassenerhalt runterschrauben will, wie ist es dann um sein Vertrauen in das doch so viel gerühmte „Konzept“ seiner sportlichen Leitung bestellt, das immer wieder ins Feld geführt wird?
Also, ich habe das Gerede vom großen mittelfristigen Konzept und die stetigen Verweise auf das Vorbild von der Weser immer so verstanden, dass Kind das Duo Hecking/Hochstätter und ihr Konzept als die Lösung gesehen hatte, hier Spitzenfußball mittelfristig auch ohne das ganz große Geld aufbauen zu können.
Jetzt plötzlich kein Konzept mehr, sondern Spitzenfußball nur im Falle des Wegfalls der 50+1-Regel? Na watten nu?
Aber ich muss ja auch nicht alles verstehen.
_________________ Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
I think Lincoln said that.
I let you be in my dreams if I can be in yours.
I said that. (Dylan)
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der rote
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 15:48 |
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Registriert: 05.10.2003 10:24 Beiträge: 9274 Wohnort: Oststadt
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El Filigrano hat geschrieben: Im heutigen HAZ-Interview erklärt Kind in aller Offenheit: „Gewinnen wir die Klage, wovon wir ausgehen, dann gibt es im deutschen Profifußball den ungeregelten freien Kapitalverkehr.“
Das bedeutet doch dann aber auch, dass die bisherige Regelung keiner gerichtlichen Überprüfung standhalten würde. Warum weigert sich dann also die DFL, eine Übereinkunft zu schließen? Ich empfinde diese Aussage eher als Drohkulisse, denn dass der ungeregelte Markt im Moment keine wirklich öffentlichkeitswirksame Forderung ist, weiß auch Martin Kind.
_________________ Konjugation eines unregelmäßigen Verbs
Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 16:38 |
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So ist, der rote. Sollte Kind vor Gericht obsiegen, hieße das erst einmal, das die DFL neue Statuten beschliessen muss. In die kann man dann die "segensreichen" Vorschläge (die wir nur vom Hörensagen kennen) von H96 ja immer noch einbauen. - Insofern ist die Interview-Aussage "freier Kapitalverkehr" von Kind also sehr überzogen. ElFi, keine Angst. Selbst wenn die derzeitigen Statuten nicht rechtmäßig sein sollten, hat die DFL über das Lizenzierungsverfahren immer noch Möglichkeiten einzugreifen und die DFL-Statuten so anzupassen, dass ein "freier Kapitalverkehr" nicht möglich ist.
Die DFL muss einfach nur die "Sonderklausel Leverkusen und Wolfsburg" für alle öffnen. Damit ist die Ungleichbehandlung - und nur diese bildet ja einen juristischen Anhaltspunkt - vom Tisch. Diese Klausel enthält bereits heute maximale Schutzrechte für den Verein:
Zieht sich der Investor zurück, erlischt seine Lizenz und diese fällt ohne wenn und aber zurück an den Verein. PUNKT
Nix ist also mit "freiem Kapitalverkehr". Geht nicht. Ende. Kind kann die Sonderstellung von Leverkusen/Wolfsburg angreifen und gewinnen. Na und? Dann gilt gleiches Recht für alle und alles ist ok.
Gefährlich wird es erst dann, wenn die DFL dies zum Anlaß nimmt, den entsprechenden Paragraphen umzuschreiben. Dann gilt es aufzupassen! Dann würde man übrigens auch sehen können, welche Interessen sich wirklich hinter dem ganzen Boohay verbergen; - mithin wessen "Drecksarbeit" Martin Kind derzeit macht. Denn eigentlich könnte die DFL gar nichts dagegen haben, dass die "Lex Leverkusen/Wolfsburg" für alle gilt, sind doch alle Sicherungen hier eingebaut.
Wenn die DFL also so handelt, dann ist es die DFL die in Wirklichkeit den freien Kapitalverkehr will, allerdings ohne es offen zu sagen.
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 16:52 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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Kuhburger hat geschrieben: Kind kann die Sonderstellung von Leverkusen/Wolfsburg angreifen und gewinnen. Na und? Dann gilt gleiches Recht für alle und alles ist ok.
und warum macht er das nicht?... wie ich hier schon sagte.
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 17:25 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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El Filigrano hat geschrieben: Mit anderen Worten: Nix iss mit diesem – ohnehin albernen – regionalen Investorenkonzept in Hannover. Dann stünden vielmehr alle Signale auf Grün, herrschte Freie Fahrt für – beispielsweise – die besonders liebenswerten Herren aus Russland, durchgeknallte Red-Bull-Milliardäre und Scheichs, die gerade mal keinen Bock auf Pferderennen haben. Du solltest mal langsam aufhören, Deine Schauergeschichten hier zu verbreiten. Nichts von dem, was Du hier schreibst, ist von Kind beabsichtigt. Das kann man ganz klar aus dem Interview entnehmen. Und eine Ende des deutschen Fußball will Kind schon gar nicht initiieren. El Filigrano hat geschrieben: Davon abgesehen: Zu was weitgehend ungeregelter Kapitalverkehr führt, ist gerade an den Börsen zu besichtigen.
In diesem Zusammenhang gebe ich Dir sogar recht. Nur ziehe ich andere Schlüsse daraus. Es war die Politik, die die Regeln des Kapitalverkehrs aufgeweicht bzw. nicht beschlossen hat, die diese Auswüchse erst möglich gemacht haben. Und genau diese Regeln verweigert die DFL auch. Die Begründung:
Zum anderen sollten eben keine Ausnahmen für einzelne geschaffen werden, auf die sich dann Dritte berufen könnten“, erklärte Rauball am Mittwoch.
Stimmt, Ausnahmen gibt es in der Bundesliga nicht. WOB, Leverkusen und Hoffenheim spielen anscheinend nicht in der Bundesliga. Die Aussage Rauballs hat nur einen Hintergrund: Wettbewerb, nein danke! Im Übrigen verpassen die Vereine die Selbstregelung eines geordneten Kapitalzuflusses, die "englische Zustände" ausschließt.
Zum Schluß noch ein paar Tipps und die Anregung zu einem Selbstversuch an die 50+1 Befürworter:
Bevor hier weiter Schauergeschichten verbreitet werden, rate ich Euch, mal darüber nachzudenken, warum die Vereine immer mehr Geld benötigen. Wer dann auf die Spielergehälter tippt, ist auf dem richtigen Weg. Spielergehälter senkt man nicht, indem man Gehaltsobergrenzen festsetzt. Das funktioniert eh nicht. Spielergehälter und gleichzeitig hohe Ablösesummen kann man nur dadurch senken, in dem man das Angebot an Spielern erhöht, z. B. durch eigene Ausbildung mit Hilfe eines Investors.
Mein 2. Tipp: Schaut doch mal auf die Ticketpreise der Raubtierkapitalismusvereine (WOB, LEV und HFH) und stellt deren Fußballkunst und Erfolg in Relation zu den Preisen der Tickets und der Leistung von 96. Da werdet Ihr sicher feststellen, wie die Zuschauer im Gegensatz zu 96 ausgebeutet werden.
Wem dann immer noch nicht geholfen ist, dem rate ich zu meinem allseits beliebten Selbstversuch: Malt doch mal ein paar Plakate mit Texten im Sinne von: Ihr Spieler füllt Euch die Taschen und ich muss die teuren Eintrittskarten bezahlen. Die Reaktionen der Spieler werden Euch sicher erhellen.
Wer jetzt meint, mein Beitrag sei ironsich oder gar zynisch, dem empfehle ich Menzel96`s Signatur.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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Hypnos
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 17:29 |
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Registriert: 16.06.2008 14:12 Beiträge: 3150
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redfred hat geschrieben: Mein 2. Tipp: Schaut doch mal auf die Ticketpreise der Raubtierkapitalismusvereine (WOB, LEV und HFH) und stellt deren Fußballkunst und Erfolg in Relation zu den Preisen der Tickets und der Leistung von 96. Da werdet Ihr sicher feststellen, wie die Zuschauer im Gegensatz zu 96 ausgebeutet werden.
Das verwirrt mich alles. Befürwortest du die 50+1 Regel jetzt oder nicht?
_________________ Man wehrt sich gegen die Vorstellung einer Welt, in der man nicht das Gefühl haben kann, irgendwie "gemeint" zu sein. Der Mensch, der erkennt, möchte erkannt sein, nicht nur vom anderen Menschen, sondern von einem sinngesättigten Kosmos
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 17:29 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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Gunther hat geschrieben: Kuhburger hat geschrieben: Kind kann die Sonderstellung von Leverkusen/Wolfsburg angreifen und gewinnen. Na und? Dann gilt gleiches Recht für alle und alles ist ok. und warum macht er das nicht?... wie ich hier schon sagte.
Weil Kind den Verein im Sinne von besserem Fußball weiterentwickeln will. Würden alle Vereine so kicken die LEV und HFH würde das der Bundesliga sehr gut tun.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 17:35 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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@ Hypnos
Ich bin für Investoren in der Bundesliga. Das kann auf Basis Hoffenheim passieren durch die Abschaffung der 50+1 Regel. Lieber wäre es mir jedoch, wenn die DFL ein Modell entwickelt, dass Kinds Vorstellungen, soweit bekannt, einbindet.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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Hypnos
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 17:37 |
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Registriert: 16.06.2008 14:12 Beiträge: 3150
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redfred hat geschrieben: @ Hypnos
Ich bin für Investoren in der Bundesliga. Das kann auf Basis Hoffenheim passieren durch die Abschaffung der 50+1 Regel. Lieber wäre es mir jedoch, wenn die DFL ein Modell entwickelt, dass Kinds Vorstellungen, soweit bekannt, einbindet.
Aha, und was sagst du zu der Äußerung von El Filligrano dass die Ticket Preise ins unbezahlbare teurer werden?
_________________ Man wehrt sich gegen die Vorstellung einer Welt, in der man nicht das Gefühl haben kann, irgendwie "gemeint" zu sein. Der Mensch, der erkennt, möchte erkannt sein, nicht nur vom anderen Menschen, sondern von einem sinngesättigten Kosmos
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 17:49 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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@ Hypnos
In LEV, WOB und HFH gibt es keine unbezahlbaren Tickets. Vergleiche mal bitte.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 18:27 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Der Punkt ist, Kuhburger, ein bisschen schwanger geht nicht. Was passiert, wenn Gerichte erst mal am Zug sind und Vorgaben machen (bedeutet: an Statuten rumfummeln), hat Bosman zur genüge gezeigt.
Wie kann etwas, der rote, das wie Du selbst sagst nicht „wirklich öffentlichkeitswirksam“ ist, als Drohkulisse aufgebaut werden? Wie kann ich mit etwas drohen, das dazu gar kein Potenzial besitzt?
In der Bundesliga, Hypnos, besteht zwar auch eine gewisse Schwankungsbreite der Ticketpreise, aber niemand kann aus dem Geleitzug raus und Mondpreise verlangen. In England werden für die Tickets - jedenfalls an unseren Verhältnissen gemessen – astronomischen Preise verlangt.
Seit Gründung der Premier League 1992 sind die Eintrittspreise um 600 Prozent gestiegen. Die billigste Dauerkarte beispielsweise in Newcastle – gewiss kein Spitzenklub – kostet 500 Pfund, das sind etwa 650 Euro. Die billigste Karte ür ein Spiel kostet 30 Pfund. Die billigste Dauerkarte bei Arsenal kostet 800 Pfund.
Mehr zum Drumherum: http://www.bundesliga.de/de/liga/news/2 ... 108256.php
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 19:29 |
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@ElFi
Doch ich glaube, dass die Dämme halten. Die Statuten der DFL reichen dafür völlig aus (hab' hier die entsprechende Passage bereits früher eingestellt). Das Problem ist die Sonderbehandlung von LEV und WOB. Dies dürfte juristisch angreifbar sein.
Wenn man die absolute Freiheit des Kapitalverkehrs (oder ~verzehrs  ) verhindern will, was ich übrigens auch nicht will, dann sei mal kurz die Steuerbefreiung, Stichwort Gemeinnützigkeit, erwähnt. Gedankenkette: Kapitalmehrheit am Verein möglich, allerdings enge Zweckbindung der Mittel, bei Rückzug des Investors fallen die entsprechenden Anteile und Lizenzrechte an den Verein zurück, untermauert mit der Begründung, dass andernfalls die Gemeinnützigkeit der Vereine insgesamt in Gefahr gerät.
Allerdings habe ich das Gefühl, dass Kind hier ungewollt Schrittmacherdienste für etwas ganz anderes leistet/leisten soll. Je mehr ich drüber nachdenke ...
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 20:54 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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In Newcastle kostet das billigste Einzelticket also ca. 45 €, in Hannover real 13 €. Nach Umrechnung von Newcastle auf 96-Niveau würden Tickets auf der Westribüne ca. 120 € kosten. Wer glaubt eigentlich, dass 96 oder ein anderer BL-Verein Preise wie in Newcastle durchsetzen kann und das möglichst gegen Bielefeld, Frankfurt oder Cottbus? Nix als Schauermärchen.
Und wer heute ins Olympiastadion schaut, findet ca. 20.000 Zuschauer. Wieviel wären wohl gekommen bei "englischen Preisen"? 3000?
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 21:20 |
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Wenn Ihr Preise vergleicht, dann müßt Ihr jedoch bitte auch die Kaufkraft vergleichen. Zum Thema Einkommen:
Die Abgabenlast eines britischen Arbeitnehmers liegt erheblich niedriger als die seines deutschen Kollegen. Bei gleichem Bruttoeinkommen hat der Brite durchschnittlich 40 % (!) mehr Nettoeinkommen als der Deutsche mit dem gleichen Bruttoeinkommen. Mit anderen Worten: Verdient ein Deutscher 1.000 € netto, hat ein Brite mit gleichem Bruttoeinkommen 1.400 € auf dem Konto. Klar, dass der Brite auch mehr Geld für die Freizeitgestaltung zur Verfügung hat (wenn er nicht gerade in London teuer Miete bezahlen muss  ).
Aber ebenso klar ist: Diese Preise in englischen Stadien - selbst bereinigt um die Kaufkraft - dürfen kein Vorbild für unsere Liga sein. Ohne Zweifel allerdings ist dies genau der Weg, den einige DFL-Spitzen gehen wollen.
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der rote
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 21:39 |
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Registriert: 05.10.2003 10:24 Beiträge: 9274 Wohnort: Oststadt
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El Filigrano hat geschrieben: Wie kann etwas, der rote, das wie Du selbst sagst nicht „wirklich öffentlichkeitswirksam“ ist, als Drohkulisse aufgebaut werden? Wie kann ich mit etwas drohen, das dazu gar kein Potenzial besitzt?
Weil Du natürlich recht hast, ein bißchen schwanger geht nicht. Zieht Kind vor Gericht, fällt die Regelung komplett. Ich denke nur, dass er eigentlich einen außergerichtlichen Kompromiss erzwingen will.
_________________ Konjugation eines unregelmäßigen Verbs
Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 22:26 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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„Erzwingen“ – das ist in der Tat ein wichtiger (Neben-) Aspekt.
Die Empfehlung des DFL-Vorstands entspricht der (sehr deutlichen!) Mehrheitsmeinung der 36-Profi-Vereine. Alles Blödmänner? Schei.ß aufs Demokratie-Prinzip?
Zugespitzt:
Keiner will klagen – nur Kind.
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.10.2008 23:03 |
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Moderator |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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redfred hat geschrieben: @ Hypnos
In LEV, WOB und HFH gibt es keine unbezahlbaren Tickets. Vergleiche mal bitte.
Du vergleichst grade Äpfel mit Birnen. Das Engagement der Finanzgeber dieser Vereinsgebilde ist Werbetat und keine Geldanlage, die Gewinne abwerfen soll. Schau lieber nach England und wie sich dort die Preise entwickelten, nachdem Investoren eingestiegen sind.
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.10.2008 14:54 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.10.2008 15:52 |
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Discostu hat geschrieben: redfred hat geschrieben: @ Hypnos
In LEV, WOB und HFH gibt es keine unbezahlbaren Tickets. Vergleiche mal bitte. Du vergleichst grade Äpfel mit Birnen. Das Engagement der Finanzgeber dieser Vereinsgebilde ist Werbetat und keine Geldanlage, die Gewinne abwerfen soll. Schau lieber nach England und wie sich dort die Preise entwickelten, nachdem Investoren eingestiegen sind.
Wie das in Leverkusen ist, weiß ich nicht. In Hoffenheim ist es definitiv nicht Werbeetat und in Wolfsburg auch nicht. In WOB hat VW die Mehrheit übernommen und daher ist es Geschäftsbetrieb und nicht Werbeetat. In der Praxis bedeutet dies u.a., dass VW nun mehr auch für Verbindlichkeiten einzutreten hat (nämlich mit dem Eigenkapital). Das ist bei einem Werbepartner nicht so.
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.10.2008 20:09 |
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Moderator |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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@Kuhburger: Man sollte es vielleicht nicht so wörtlich nehmen. Sowohl bei WOB wie in Leverkusen als auch bei Hoffenheim erwartet man keine Rendite, die man in einem Betrag festhalten kann.
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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