Kann man Bundesliga planen???? TSG Hoffenheim Moderations-Bereich |
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menzel96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.10.2008 10:11 |
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Willkommen im Zirkus Hoffenheim
Erschienen am 27. Oktober 2008
Für t-online.de von:
Sie verzaubern die Fans und schießen die meisten Tore aller Vereine: Die Spieler von 1899 Hoffenheim sind momentan die größte Attraktion der Bundesliga. Der 3:0-Sieg gegen den Hamburger SV war so beeindruckend, dass Trainer Ralf Rangnick die aufkommende Euphorie kaum noch bremsen kann.
Man kennt diese Szenen sonst aus dem Zirkus: Die Zuschauer stehen auf, weil ihnen Atemberaubendes vorgeführt wurde. Oder sie verharren einfach staunend in ihren Sitzen. Die bejubelten Artisten verneigen sich mit einem Lächeln im Gesicht vor dem Publikum und verlassen mit einem großen Tusch die Arena. Weil das so ist, darf man die Fußballer aus Hoffenheim durchaus mit einem Zirkus und den dortigen Gepflogenheiten vergleichen.
Donnernder Applaus von den Rängen
Als die Herren Demba Ba und Chinedu Obasi einige Minuten vor dem Schlusspfiff des Spiels gegen Hamburg vom Rasen durften, erhoben sich die meisten der 26.300 Zuschauer. Im Carl-Benz-Stadion von Mannheim prasselte donnernder Applaus auf die wagemutigen und furchtlosen Fußballer des siegreichen Teams herab.
Demonstration der spielerischen Macht
Wenn es überhaupt eines Beweises bedurfte, dass man die Spieler von 1899 Hoffenheim zu den besonderen Akteuren der Bundesliga zählen darf, dann lieferte ihn der Aufsteiger beim 3:0-Sieg im Spitzenspiel gegen den Hamburger SV. Es war nicht irgendein knappes, mühevolles Spiel, das man mit viel Kampf und Krampf würzte, sondern es war eine Demonstration der spielerischen Macht und Überlegenheit, die das Team von Trainer Ralf Rangnick zum Besten gab.
24 Tore sagen alles
Diese Leistung wird auch Zuschauer Joachim Löw gefallen haben. Der Bundestrainer sah eine Sondervorstellung der Extraklasse, die darin Ausdruck findet, dass der Aufsteiger nach neun Spieltagen mit 19 Punkten die Tabellenspitze erklommen hat. Das Team erzielte dabei 24 Tore - die meisten aller Vereine.
Sturm-Trio überragend
Allein die drei Stürmer Obasi, Ba und Vedad Ibisevic sind für 18 der Treffer verantwortlich. Das sind mehr, als die meisten Bundesliga-Clubs überhaupt erzielt haben. Der Bosnier Ibisevic führt zudem mit zehn Treffern die Torschützenliste an. Es scheint, als würde Hoffenheim für die etablierten Vereine tatsächlich zu einer ernsten Gefahr.
"Wir haben Spaß und sind hungrig"
"Der Trainer hat uns gesagt, wir sollen Gas geben", sagte Außenverteidiger Andreas Beck nach dem Sieg gegen Hamburg und plapperte drauf los, als ginge es ums nächste Pfadfinderlager einer Jugendgruppe: "Wir haben Spaß, sind hungrig und jagen gerne den Gegner", so der 21-Jährige. "Aber so was erwartet man nicht", sagte Beck weiter und meinte die berauschende Vorstellung gegen den HSV. Trainer Rangnick, der mit drei Stürmern ein klares Zeichen gesetzt hatte, mühte sich die Euphorie zu bremsen und fand den Auftritt "gut", was er später nur zögerlich in "sehr gut" umwandelte.
Abstieg nur bei einer Naturkatastrophe
Damit hatte er ordentlich untertrieben, aber er ist die Botschaft losgeworden, dass seine Spieler nicht alles glauben sollten, was über sie geschrieben wird. Das fällt den neuen Helden der Liga nun sicher von Spieltag zu Spieltag schwerer. Auch Rangnick stellte immerhin fest, dass man mit dieser Mannschaft nicht absteigen werde, außer, "es brechen ein paar Naturkatastrophen über uns herein".
Wäre es für Herrn Rangnick schon eine Naturkatastrophe wenn seine Stürmer nicht mehr treffen würden ? 
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.10.2008 10:31 |
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rote rächer hat geschrieben: Hypnos hat geschrieben: Wo ist der alte Fussball geblieben?  das ist eh eine geile frage , wenn wir über hoffenheim sprechen gruß der rote rächer
Wenn mit alten Fußball der gemeint ist, der Spass macht, dann ist die Antwort klar: Der wohnt derzeit in Hoffenheim. 
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Nordkurvenveteran
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.10.2008 17:26 |
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.10.2008 19:21 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.10.2008 20:59 |
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Und hier mal den kompletten Text von redfreds Link; lesenswert:
In Hoffenheim wird nicht gehext Von Christian Kamp
Was Hoffenheim von der Konkurrenz abhebt, ist der feste Glaube an den Erfolg eines überzeugenden Plans 27. Oktober 2008 Wie schnell sich die Metaphern ändern: Vom „Fußball-Labor“ Hoffenheim hat schon lange keiner mehr gesprochen – zu kühl, zu klinisch wirkt dieses Bild für das, was der Aufsteiger aus dem Kraichgau Woche für Woche in der Bundesliga aufführt. „Willkommen im Zirkus Hoffenheim“, heißt es neuerdings – und auch das ist nur der Versuch, das scheinbar Unfassbare in ein Bild zu pressen.
Denn natürlich ist 1899 Hoffenheim auch kein Fußballzirkus. Es geht nicht um Kabinettstückchen. Wie überall geht es auch in Hoffenheim vor allem um eines: den größtmöglichen Erfolg. Und das ist das wahre Kunststück dieses Klubs aus der baden-württembergischen Provinz: Er hat bewiesen, dass es im Fußball kein Gesetz gibt, das zu Mittelmaß verpflichtet, wenn man nicht gerade Bayern, Werder, Schalke oder Hamburg heißt.
Millionen wurden auch bei anderen Klubs ausgegeben
Die Tabelle muss ein deprimierender Anblick sein für all die Klubs, die in selbstauferlegter Demut einen Platz knapp oberhalb der Abstiegszone als Höchstes der Gefühle betrachten. Was derzeit in Hoffenheim geschieht, hätte genauso gut – oder sogar besser – auch in Berlin, Frankfurt, Köln oder Wolfsburg passieren können. Denn der Hoffenheimer Erfolg ist nicht vorrangig eine Frage des Geldes von Dietmar Hopp. Zum Thema
FAZ.NET-Spezial: Der 9. Bundesliga-Spieltag 3:0 gegen Hamburg - Zirkus Hoffenheim bietet eine Sondervorstellung Die Infrastruktur, die rund um das 3000-Seelen-Dorf an der Autobahn 6 aufgebaut werden musste (und immer noch gebaut wird), steht anderswo längst. Die Millionen, die der Klub in Spieler und Gehälter investiert hat, sind bei manch anderem Klub in den vergangenen Jahren doppelt und dreifach ausgegeben worden. Jeder dieser aufregenden Spieler, die zu Saisonbeginn noch so fremd schienen und nun Woche für Woche schärfere Konturen annehmen: die in der Fremde entdeckten Obasi, Carlos Eduardo, Ba genauso wie die bei deutschen Klubs offenbar verkannten Salihovic, Ibisevic, Beck, Compper – alle diese Profis waren auf dem Markt und gewiss nicht unbezahlbar. Sie hätten jederzeit auch das Trikot eines anderen Klubs tragen können.
Der feste Glaube an den Erfolg eines überzeugenden Plans
Was Hoffenheim von der Konkurrenz abhebt, ist der feste Glaube an den Erfolg eines überzeugenden Plans und der sinnvolle Einsatz der Ressourcen. Vieles, bis hin zu einzelnen Personalien, erinnert an den deutschen Fußball-Aufbruch bei der WM 2006 unter Jürgen Klinsmann: die auf Angriff ausgerichtete Spielphilosophie, das Spezialistentum im Trainerstab, die Betonung der körperlichen Fitness, die psychologische Arbeit des Förderns und Forderns, wie Trainer Rangnick sie vorzüglich zu beherrschen scheint. Doch während man bei Klinsmanns Kurzzeitprojekt den Verdacht der Autosuggestion nie ganz loswurde, ist es in Hoffenheim gelungen, ein fortschrittliches Projekt unter den Bedingungen des Dauerbetriebs Bundesliga zu verankern. Manchmal scheint es, als hätte das System Klinsmann seinen Erfinder sogar überholt.
Eines ist spätestens seit dem 3:0 am Sonntag gegen den HSV klar: Eine unüberwindbare Grenze gibt es für diese Mannschaft nicht. Sie kann – auch wenn die Wahrscheinlichkeit immer noch gering ist – vielleicht sogar Meister werden. Als Vorbild für die Liga aber kann sie jetzt schon dienen: Denn vieles, was in Hoffenheim nach Zirkus aussieht, ist in Wahrheit keine Hexerei.
Text: F.A.Z. Bildmaterial: AP
Fett hervorgehoben habe ich einen Ansatz, den ich schon lange teile.
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aeorope
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.10.2008 23:27 |
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Registriert: 14.12.2007 23:47 Beiträge: 2356
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Kuhburger (zitierend) hat geschrieben: Er hat bewiesen, dass es im Fußball kein Gesetz gibt, das zu Mittelmaß verpflichtet, wenn man nicht gerade Bayern, Werder, Schalke oder Hamburg heißt.
Also kann man die TSG nichtmal dorthin klagen?! Drecksmist!
Andererseits, dann dürfen wir demnach ungestraft besser spielen? Geil!
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menzel96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 28.10.2008 23:38 |
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Registriert: 08.04.2005 07:09 Beiträge: 5874 Wohnort: Niedersachsen
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Am 9.Spieltag steht Hoffenheim ganz oben in der Tabelle, erreicht haben sie das mit mutigen offensiven Fußball, nur wie lange können die Leistungsträger dieser Mannschaft diese Leistung bringen. Wen sie am 34 Spieltag auf dem 12. oder 13. Platz stehen sollten, wird meiner Meinung kaum noch einer vom Modell Hoffenheim reden.
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.10.2008 00:15 |
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... und wovon träumst Du nachts, Menzel?
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.10.2008 09:07 |
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Moderator |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Also nicht von Hoffenheim... 
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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menzel96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.10.2008 09:34 |
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Registriert: 08.04.2005 07:09 Beiträge: 5874 Wohnort: Niedersachsen
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Kuhburger hat geschrieben: ... und wovon träumst Du nachts, Menzel?
Wenn keine Siege mehr geholt werden und die Aufstiegseuphorie vorbei ist, wird man auch in Hoffenheim schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.
Was hat der KSC letztes Jahr für schönen Fußball gespielt, als die ganze Euphorie vom Aufstieg noch da war und heute dümpeln sie am Ende der Tabelle rum, gut man kann den KSC nicht mit Hoffenheim vergleichen, wenn es bei Hoffenheim nicht mehr so richtig läuft, werden die" Spielereinkäufer" los geschickt.
Ich glaube dann wird es vorbei sein, mit den " Pilgerfahrten " nach Hoffenheim wo doch der Fußball neu erfunden wurde und alle so viel lernen können im Mekka des deutschen Fußball in Hoffenheim.
Das sich Hoffenheim spätestens in der Mitte der Rücksaison, im Mittelfeld der Tabelle wieder finden wird, kannst auch du als selbst ernannter Pressesprecher der Hoffenheimer nicht verhindern. 
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.10.2008 10:32 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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Der Tagesspiegel schreibt heute:
Hoffenheim: Erster in der zweiten KlasseDer Aufsteiger ganz oben. Sven Goldmann sagt, was Hoffenheims Erfolg für die Bundesliga bedeutet.
Am Sonntagabend, nach Hoffenheims grandioser erster Halbzeit gegen den HSV, ist Karl-Heinz Rummenigge gefragt worden, ob denn sein FC Bayern etwas lernen kann von dem unheimlichen Aufsteiger. Na klar, hat Rummenigge geantwortet, „dass man mit viel Geld eine gute Mannschaft aufbauen kann“. Das ist griffig formuliert, fällt aber ein wenig zurück hinter den Kenntnisstand, den sich die Liga nach neun Spieltagen erarbeitet hat.
Hoffenheim hat eben nicht wie der FC Bayern die Ribérys, Kloses und Tonis dieser Welt mit Geld zugeschüttet, sondern in junge Spieler investiert, die vor einem Jahr noch kaum jemand kannte in Deutschland. Hoffenheim hat alles richtig gemacht und steht nach der Hälfte der Hinrunde nicht unverdient auf Platz eins. Mit einer Mannschaft, die in der vergangenen Saison noch in der Zweiten Liga gespielt hat.
Das verdient Respekt und wirft doch eine Frage auf: Ist Hoffenheim nun so stark oder der Rest der Liga so schwach? Bei allem Respekt vor der Schönheit des Hoffenheimer Fußballs, dem Geschick seines Trainers und der Weitsicht seines Managements (und allem Neid auf die finanziellen Mittel von Mäzen Dietmar Hopp) – der Erfolg des Überraschungsspitzenreiters steht nicht nur für sich, sondern auch für den Zustand der Liga. Es ist eben kein Zufall, dass Schalke in der Qualifikation zur Champions League so erbärmlich gescheitert ist und Bremen dort noch hinter Zyperns Meister steht.
Die Bundesliga hat in den vergangenen Monaten eines ihrer dringendsten Probleme darin gesehen, einen dritten Spieltermin am Sonntag zu installieren. Damit sich die zahlreich im Uefa-Cup beschäftigten Mannschaften ein bisschen länger ausruhen können. Der Uefa-Cup ist eine zweitklassige Veranstaltung, und die Bundesliga ist es offensichtlich auch. Das hat ihr ein ehemaliger Zweitligist im ersten Saisonviertel vor Augen geführt.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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octo2001
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.10.2008 10:59 |
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Registriert: 04.05.2006 15:27 Beiträge: 1931
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menzel96 hat geschrieben: Am 9.Spieltag steht Hoffenheim ganz oben in der Tabelle, erreicht haben sie das mit mutigen offensiven Fußball, nur wie lange können die Leistungsträger dieser Mannschaft diese Leistung bringen. Wen sie am 34 Spieltag auf dem 12. oder 13. Platz stehen sollten, wird meiner Meinung kaum noch einer vom Modell Hoffenheim reden.
OK es gibt die Chance...die TSG H steht am Ende auf Platz 12...
Die Truppe kennt keiner und jeder hat sie bislang unterschätzt...
Eventuell sind die Vereine in der Rückrunde wacher...
Aber habt Ihr alle vergessen was damals dem Ex-Bremer...Ex-Bayern und jetzigem Nationalcoach Griechenland's gelungen ist???
Er ist 1997 in die zweite Bulli gegangen hat sich den 1 FCK geschnappt...
Meister aufstieg in die 1 Bulli Durchmarsch und Meister 1998...
warum soll das nur einem Otto Rehhagel gelingen??? hier der Beleg dafür
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.10.2008 11:13 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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menzel96 hat geschrieben: Kuhburger hat geschrieben: ... und wovon träumst Du nachts, Menzel? Wenn keine Siege mehr geholt werden und die Aufstiegseuphorie vorbei ist, wird man auch in Hoffenheim schnell auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Was hat der KSC letztes Jahr für schönen Fußball gespielt, als die ganze Euphorie vom Aufstieg noch da war und heute dümpeln sie am Ende der Tabelle rum, gut man kann den KSC nicht mit Hoffenheim vergleichen, wenn es bei Hoffenheim nicht mehr so richtig läuft, werden die" Spielereinkäufer" los geschickt. Ich glaube dann wird es vorbei sein, mit den " Pilgerfahrten " nach Hoffenheim wo doch der Fußball neu erfunden wurde und alle so viel lernen können im Mekka des deutschen Fußball in Hoffenheim. Das sich Hoffenheim spätestens in der Mitte der Rücksaison, im Mittelfeld der Tabelle wieder finden wird, kannst auch du als selbst ernannter Pressesprecher der Hoffenheimer nicht verhindern. 
Hoffenheim ein bisschen mit Karlsruhe vergleichen und dann noch die Vermutungstaste einschalten. Dieser Beitrag, mit Verlaub, ist in Deinen Augen vielleicht der Lockstoff für außergewöhnlich ertragreiche Diskussionen.....
Was ich darüber denke, behalte ich lieber für mich.....
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menzel96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.10.2008 14:28 |
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Registriert: 08.04.2005 07:09 Beiträge: 5874 Wohnort: Niedersachsen
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Eule hat geschrieben: Hoffenheim ein bisschen mit Karlsruhe vergleichen und dann noch die Vermutungstaste einschalten. Dieser Beitrag, mit Verlaub, ist in Deinen Augen vielleicht der Lockstoff für außergewöhnlich ertragreiche Diskussionen.....
Was ich darüber denke, behalte ich lieber für mich.....
Da sind wir uns ja einig, ich behalte es meistens auch für mich, was ich über einen großen Teil deiner Beiträge denke.
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.10.2008 15:57 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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1899 Hoffenheim
Die Jäger des verborgenen Schatzes
Von Michael Ashelm und Oliver Trust, Hoffenheim
Welcher ist der richtige Spieler? 1899 Hoffenheim hatte zuletzt viele "Treffer"
29. Oktober 2008 Im Moment ist Bernhard Peters wieder oft auf der Autobahn unterwegs durch Deutschland. Zuletzt war er zu Besuch bei den Bundesligaklubs in Hamburg, letzter Gegner seiner TSG Hoffenheim 1899 am vergangenen Sonntag (siehe auch: 3:0 gegen Hamburg - Zirkus Hoffenheim bietet eine Sondervorstellung), und Wolfsburg, wo er sich informierte über deren Jugendinternate.
Aber den Direktor für Sport- und Nachwuchsförderung interessierten auch ganz andere Talentschmieden wie der Olympiastützpunkt in Tauberbischofsheim mit seinem ruhmreichen Fechtzentrum und das Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf. „Es ist wichtig, dass man nicht nur das System im System sieht, sondern auch außerhalb schaut, warum andere Sportarten erfolgreich sind“, sagt Peters, ehemals Hockey-Bundestrainer und heute in Hoffenheim beschäftigt.
Nicht nur aufschließen, auch eigene Akzente setzen
Der aufstrebende Klub steht nicht nur für eine neue, aufregende Fußballmarke und die ehrgeizige Vision eines Milliardärs. Der Aufsteiger hat sich ganz speziell die Suche nach Talenten und deren Ausbildung auf seine Fahne geschrieben. Es ist nichts Neues, dass ambitionierte Fußballklubs mit viel Zeit, Geld und Personal in die Beine der Zukunft investieren, sich reißen um die besten Jugendkicker. Der Trend geht seit Jahren dorthin.
Zum Thema
Bundesliga-Kommentar: In Hoffenheim wird nicht gehext
Polarisierendes Sportimperium: Was zum Teufel ist Hopp - ein Engel?
3:0 gegen Hamburg - Zirkus Hoffenheim bietet eine Sondervorstellung
FAZ.NET-Spezial: Der 9. Bundesliga-Spieltag
Oliver Bierhoff im Gespräch: „Wir müssen Hoffenheim dankbar sein“
Die erfolgreiche Start-up-Unternehmung will aber innerhalb kurzer Zeit nicht nur aufschließen zu den Großen im Geschäft, sondern eigene Akzente setzen. Der Hoffenheimer Manager Jan Schindelmeiser, der auch für das Scouting verantwortlich ist, sagt: „Um früher an den Talenten dran zu sein als andere, müssen wir extrem fleißig arbeiten und unser dichtes Netzwerk immer weiter ausbauen.“
Im Ausland die „kleine, aber feine“ Adresse rühmen
Konzentrische Kreise werden auf der Fußballkarte um Hoffenheim gezogen, eine stetig wachsende Zahl hauptamtlicher Talentsucher und Beobachter auf Honorarbasis hat ein Auge auf den Markt und sammelt Informationen über junge Spieler. Nutznießer am Ende aller Bemühungen soll der Trainer der Erstligamannschaft sein, derzeit Ralf Rangnick.
Die Sichtung des Aufsteigers aus dem Kraichgau dringt bis in den entlegensten Zipfel - mit Erfolg. Beispiele wie das des starken defensiven Mittelfeldspielers Luiz Gustavo, entdeckt in der zweiten brasilianischen Liga, oder des nigerianischen Stürmers Obasi, der in Norwegen aufgegabelt wurde, werden gerne von den Hoffenheimern angeführt, wenn sie ihre, so Peters, „kleine, aber feine“ Adresse rühmen.
Erlöse werden ins Hoffenheimer System reinvestiert
Die beiden Profis sind nicht nur eine Verstärkung für das Bundesligateam, sondern haben ihren Marktwert um ein Vielfaches gesteigert und können vielleicht irgendwann teuer verkauft werden. Vereine aus der Premier League von Arsenal bis Manchester United sollen ihre Fühler schon ausstrecken Richtung Kraichgau.
Aus diesem profitablen Kreislauf will der Klub seine Stärke schöpfen für die nächsten Jahre. Talente sollen früh erkannt und schnell gebunden werden, eine fundierte und umfassende, nicht nur auf den Sport fixierte Ausbildung erhalten und zu überdurchschnittlich begabten Profis reifen. Wenn sie dann nicht mehr zu halten sind, kann der Erlös gut in das Hoffenheimer System reinvestiert werden.
„Wir haben 1000 Jugendliche in Ausbildung“
Am aufwendigsten beackert der Verein das Feld in seiner nächsten Umgebung. Er richtet seine vielen Blicke ins badische, schwäbische, hessische oder pfälzische Umland. „Wir haben 1000 Jugendliche in Ausbildung“, sagt Schindelmeiser. Die Erfolgsquote für eine spätere Profikarriere liegt allerdings im „Promillebereich“, weshalb ein großer Teil des Inputs auch eine Art von Breitensportförderung und natürlich Imagepflege ist.
Bisweilen sorgen die hohen Ansprüche der stark expandierenden Hoffenheimer und ihr Ringen um Talente für Verstimmungen im Südwesten. Als der ansässige Rundfunk zum Interview im Trainingszentrum des Bundesligaklubs erschien, gab der „U19“-Nationalspieler Manuel Gulde, der vom VfL Neckarau in Mannheim kam, seine Meinung zum Zweikampf der konkurrierenden Interessenten VfB Stuttgart und Hoffenheim zum Besten.
Ärger mit dem „Farmteam“ vom SV Sandhausen
Er habe den Eindruck gehabt, die Stuttgarter hätten sich nicht sehr bemüht, fand der mit der Fritz-Walter-Medaille für den besten deutschen Nachwuchsspieler ausgezeichnete Jungstar. Auf Stuttgarter Seite zeigte man sich erstaunt, glaubt der schwäbische Traditionsklub doch bis heute, alles unternommen zu haben, um Gulde an sich zu binden.
Vor zwei Jahren gab es Ärger mit dem SV Sandhausen, einer Fußballgröße aus alten Amateurfußballzeiten, als sich eine angestrebte Kooperation erledigte, weil die Hoffenheimer angeblich eine Beschränkung der sportlichen Ambitionen diktieren wollten. Man habe nicht auf ein „Farmteam“ reduziert werden wollen, sagte der Vereinspräsident (siehe auch: Polarisierendes Sportimperium: Was zum Teufel ist Hopp - ein Engel?).
Als „Dankeschön“ gibt es einen Kunstrasenplatz
Insgesamt hat man sich rund um Hoffenheim allerdings auf die neue Zeit eingestellt, schließlich nimmt der Bundesligaklub nicht nur, sondern gibt auch viel zurück. Dabei spielt die „Dietmar-Hopp-Stiftung“, die in allen gesellschaftlichen Bereichen aktiv ist, eine wichtige Rolle. Millionen werden im Jugend- und Nachwuchsbereich für kleine Vereine lockergemacht.
So entstanden bislang sechs Förderstützpunkte für Jugendfußballspieler, auch einer für Frauen in St. Leon-Rot. Beim neuesten in Ludwigshafen investierte die Stiftung 2,4 Millionen Euro für Platz und Funktionsgebäude. Ein gutes Beispiel für die besonderen Aktivitäten bei der Talentsuche ist der VfL Neckarau, der auf einen Schlag sieben Jugendspieler, darunter der erwähnte Gulde, an Hoffenheim abgab und dafür als „Dankeschön“ (Schindelmeiser) einen Kunstrasenplatz für 600.000 Euro erhielt.
Viele Talent-Initiativen, um mehr herauszuholen
Der Trainer, der frühere Karlsruher Profi Stefan Groß, ist mittlerweile Leiter des Förderzentrums bei Waldhof Mannheim, welches ebenfalls von Hopps Stiftung bezuschusst wird. In neuer Umgebung und neuem Dress wurden nun die einstigen Neckarauer deutscher Meister in der B-Jugend. Neben der Zugehörigkeit des Vereins zu der A-Junioren- und B-Junioren-Bundesliga, in der lange nur die großen Traditionsklubs bestimmten, ist der Nachwuchstitel der bislang spektakulärste Coup für die Hoffenheimer.
Um noch mehr an Talenten in der Region herauszuholen, gibt es viele weitere Initiativen. In Sinsheim, wo das neue Bundesligastadion der Hoffenheimer entsteht, werden junge Elitekicker schulisch speziell begleitet. Kommen junge Hoffenheimer Spieler aus größerer Entfernung, Mannheim oder Darmstadt etwa, werden sie mindestens zweimal in der Woche von Trainern besucht, die mit ihnen individuell arbeiten.
„In der Realität ist das nicht immer möglich“
Wie ein Verband fördert der Bundesligaverein zudem die Fortbildung der Trainer in den kleinen umliegenden Vereinen, um die Qualität der Arbeit mit den jungen Kickern zu heben. Wie viele Spieler es am Ende in den Profifußball schaffen, ist natürlich nicht zu prognostizieren. Doch die Chance erhöht sich wohl durch die vielfältigen Maßnahmen. „Im Zweifel nehmen wir natürlich lieber Jungs aus der Region, aber in der Realität ist das nicht immer möglich“, sagt Schindelmeiser.
Deshalb erhoffen sich die Hoffenheimer mit der Eröffnung ihres neuen Internats im nächsten Herbst einen weiteren Schub. Dort sollen „Hochkaräter“ im Alter von 14, 15 oder 16 Jahren für den Spitzenfußball dann getrimmt werden.
Es zählt nicht nur die fußballerische Ausbildung
Mehr als sechs oder sieben dieser Supertalente sollen aber nicht kommen, um sich ganz auf sie zu konzentrieren - was in dieser pubertären Altersstufe viel Zeit beansprucht. „Es geht um eine sehr intensive emotionale Betreuung, deshalb muss auch der pädagogische Aspekt in der Ausbildung eine wichtige Rolle spielen“, sagt Peters. Deshalb zählt nicht nur die fußballerische Ausbildung.
Der junge Hoffenheimer Fußball ist in ständiger Bewegung. An diesem Mittwoch, bevor die erste Mannschaft ihre Tabellenführung in der Bundesliga in Bochum verteidigen will (20.00 Uhr / Live bei Premiere und im FAZ.NET-Liveticker), findet schon die nächste Veranstaltung statt. Interessierte Zehn- bis Zwölfjährige sind eingeladen zum „Tag des Torhüters“ - auf der Sportanlage des FC Zuzenhausen.
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menzel96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.10.2008 16:11 |
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Registriert: 08.04.2005 07:09 Beiträge: 5874 Wohnort: Niedersachsen
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Spiegel-online.de
Offensiver Kombinationsfußball, Forechecking, systematisches Verschieben aller Mannschaftsteile - dass das keine verkopfte Taktikhuberei war, konnte in Hoffenheim jeder sehen, den am Fußball auch der Fußball interessierte. Flick prägte damals die vielleicht anschaulichste Definition modernen Fußballs: "Die Zuschauer sollen am Spiel erkennen können, welche von beiden Mannschaften die TSG Hoffenheim ist."
Seine Spieler, die ebenso wie ihr Trainer aus der Region stammten, lösten das Versprechen ein und wirbelten eine Liga durcheinander, in der andere Spitzenteams aus abgetakelten Ex-Bundesligaprofis und biederen Tretern bestanden. Hoffenheim spielte die Art von Fußball, die auch Jürgen Klinsmann und Joachim Löw vorschwebte. Doch auch deren Zeit sollte erst noch kommen.
Irgendwann verlor Dietmar Hopp jedoch die Geduld mit dem jungen Team. Plötzlich sollte der Erfolg erzwungen werden. Flick musste im November 2005 gehen. Es kam Lorenz-Günter Köster, ein Vertreter der ganz alten Schule. Und der betätigte sich als Abrissbirne all dessen, was Flick aufgebaut hatte: Alternde Stars kamen, junge Talente gingen. Im Sommer 2006 löste Ralf Rangnick Köster ab. Und setze - mit sehr viel mehr Geld - das fort, was Flick aufgebaut hatte.
Ups das hört sich aber schon ein bisschen anders an.
_________________ Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.10.2008 16:30 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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In diesem Forum können wir weder mit Michael Ashelm und Oliver Trust noch mit der Redaktion von Spiegel-online.de diskutieren.
menzel96, hast du auch eine eigene Meinung zu diesem Thema, eine ohne "Hilfstruppe" Spiegel-online.de?
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.10.2008 16:57 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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@ Eule
Stimmt Eule, man kann mit den beiden Journalisten nicht diskutieren. Aber man kann deren Meinung lesen und seine Sicht der Dinge erweitern oder es lassen und wer möchte kann seine Meinung schreiben und mit anderen diskutieren. Meinungsvielfalt ist immer besser als Einheitsbrei.
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menzel96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.10.2008 17:38 |
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Registriert: 08.04.2005 07:09 Beiträge: 5874 Wohnort: Niedersachsen
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Eule hat geschrieben: In diesem Forum können wir weder mit Michael Ashelm und Oliver Trust noch mit der Redaktion von Spiegel-online.de diskutieren.
menzel96, hast du auch eine eigene Meinung zu diesem Thema, eine ohne "Hilfstruppe" Spiegel-online.de?
@Eule
Deine Beiträge waren auch schon mal viel besser, jetzt bist du schon bei den Hilfstruppen an gekommen.
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hsv111
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.10.2008 22:26 |
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Registriert: 26.02.2003 13:44 Beiträge: 4604
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Eben hatte ich endgültig genug, Auf Premiere den Absteigern beim Absteigen zuzusehen,und konnte so das geile Ausgleichstor von Demba Ba bewundern
HOFFENHEIM RULES !
.......jetzt Elfer für Hoffe !
TOR!
und noch ein
TOR!
Bochum - Hoffe 1:3
Ich liebe diese Mannschaft !
.....
Update : Hertha - Flaschen jetzt 2:0
Jo, und 3 : 0
ICH WILL RANGNICK ZURÜCK
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