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 Dieter Hecking Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 09.11.2008 13:41 
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96H96 hat geschrieben:
@Kuhberger

DU bringst es auf den Punkt.

Was wird er erst sagen, wenn 96 absteigt und die Lizenz verliert....


"Wir haben eine super Saison gespielt und gratulieren den 15 verbliebenen Teams in der Bundesliga, wir freuen uns auf die Oberliga..."

Achtung Hr. Hecking, in der Oberliga kommt man mit 4-2-3-1 - als einzigem System - auch nicht durch!

Die meisten seiner Aussagen in dieser Saison machen Angst.

<<<<<<


Was soll er sagen ?? Er wird sich schnellstmöglich nen neuen Verein suchen, denn sein Vetrag gilt für Liga 1 + 2...

Oder glaubst Du, das er aus Loyalität und Vereinsliebe bei uns bleibt und uns dann, wie Phoenix aus der Asche von der Oberliga in die Champions Liga führt ???

Ich frage übrigens nochmals : Hat irgendjemand Herrn Kind gesehen ?????

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BeitragVerfasst: 09.11.2008 14:10 

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Original aus der Zeitung ! Dieser Mann muss schnellstens entlassen werden !!!



VON FLORIAN KREBS

Bei diesen Worten klappt den Fans von Hannover 96 die Kinnlade runter ...


1:2 verlor 96 in Köln, kassierte die fünfte Auswärtspleite im sechsten Spiel. Doch was macht Trainer Dieter Hecking? Er lobt seine Auswärts-Schlaffis!
Hecking: „Kompliment an meine Mannschaft! Wir haben nahtlos angeknüpft an die Leistung gegen den HSV.“ Da gab’s allerdings ein tolles 3:0 ...
Streicheln statt draufhauen – warum ist Hecking so milde? Der Trainer erklärt: „Es gibt nicht viel zu kritisieren. Wir haben uns auswärts wieder ein Stückchen besser dargestellt.“
Worte, bei denen sich jeder 96-Fan veralbert vorkommen muss. Einen Uefa-Cup-Platz hatte Hecking versprochen, bekam mit Mikael Forssell, Jan Schlaudraff und Mario Eggimann drei neue Stars. Jetzt hat 96 nach zwölf Spieltagen gerade mal zwölf Punkte.
Abstiegskampf statt Europa-Träume!


Langsam verliert auch Martin Kind die Geduld. Der 96-Chef zu BamS: „Das war ein Spiel, das wir nicht verlieren mussten. Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit nicht hinreichend gegengehalten.“
96 bleibt auswärts das schlechteste Team der Liga! Vor allem, weil die Offensive versagt. Forssell ist jetzt seit 458 Minuten ohne Tor. 4,5-Millionen-Mann Mike Hanke sitzt nur noch auf der Bank, verschuldete als Einwechselspieler den Kölner Siegtreffer.
Jiri Stajner versiebte in der ersten Halbzeit die dicke Chance zum 2:0. Sah kurz vor Schluss Rot (Ellenbogenschlag in den Unterleib von Antar) und wird für mindestens drei Spiele gesperrt.
Eigentlich viel Arbeit für Hecking. Für heute gab er aber erst mal trainingsfrei ...

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Streit = Hanke


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 Betreff des Beitrags: Re: Was mir wirklich angst macht
BeitragVerfasst: 09.11.2008 14:18 

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Kuhburger hat geschrieben:
Woher nehmen die Kollegen, die das Weiterso vertreten eigentlich ihren Optimismus und ihr Vertrauen? - Und das Gerede vom schweren Anfangsprogramm klingt in meinen Ohren auch eher wie das Pfeifen im Walde. Das es diese Gegner gibt, war bereits vor der Saison bekannt. Das man auch die schlagen (können und wollen) muss, wenn man "den Schritt nächsten Schritt" machen will, war auch allen vorher klar. Dieses Anfangsprogramm wiederholt sich in Kürze und mit der gezeigten Haltung besteht die große Gefahr, dass die Ausbeute eher schlechter wird: Gegen FCB, HHSV und Werder, Hoffenheim ja selbst gegen Cottbus und Gladbach wird es auswärts verdammt schwer etwas zu holen. - Während die Punkte gegen Schalke, VfB, Hertha, BVB ja selbst Köln zu Hause keine Selbstgänger sind. Also bitte, quo vadis? Wenn's nur um Dieter ginge, könnte ich mir das in Ruhe ansehen. - Aber es geht um unseren Verein und da kann ich mitnichten ruhig bleiben.



Ich nehme die Ruhe und das Vertrauen wel ich die Leistungen der Roten bei weitem nicht so schlecht sehe wie du. Ich nehme mal wieder Hoffenheim als Beispiel. Die zerlegen einen ersatzgeschwächten HSV mit 3:0 und alle Welt schwärmt vom Hoffenheimer Traumfußball. Wir gewinnen 3:0 gegen einen nicht ersatzgeschwächten HSV und alle Welt labert vom Dusel-Sieg gegen ein kriselndes Spitzenteam. Auf deutsch, wenn ich etwas schlecht sehen will, finde ich immer was an dem ich was auszusetzen finde.

Ich fand die Auftritte zuhause durchaus brauchbar, weh tun wirklich nur die verlorenen Punkte zuhause gegen Cottbus und das Ding vom Freitag. Ich sehe die Mannschaft spielerisch und vom tabellarischem durchaus im Soll der Möglichkeiten, aber ich mache es DH durchaus zum Vorwurf, dass er vor der Saison einen gewissen Realismus hat missen lasse. Er wäre besser beraten gewesen, den Fans weiter das 40 Punkte-Denken zu verkaufen, weil mehr mittelfristig einfach nicht drin ist. Ich bin froh über jede Saison die wir Bundesliga spielen, da jede Saison Vereine mit besseren finanziellen Möglichkeiten an uns vorbeiziehen, während 96 diesbezüglich stagniert. Im Moment hben wir noch das Glück, dass Vereine wie Bielefeld oder Karlsruhe in der finanziellen Nahrungskette hinter uns stehen. Ich nehme aber auch durchaus selbstkritisch zur Kenntniss, dass meine Denkweise nicht besonders ehrgeizig ist und daher durchaus kritisch hinterfragbar ist.

Ich glaube aber nicht, dass DH die Mannschaft nicht mehr erreicht. Würde das Team wirklich gegen den Trainer spielen wäre man gegen den HSV anders aufgetreten. Ich kenne auch Aussagen von Spielern die wörtlich in die Richtung "Ohne Hecking wäre 96 tot" gehen. Die Stimmung im Team ist bei weitem nicht so schlecht und contra Hecking wie manche hier im Forum vermuten.

Wichtig ist nur, dass Kind jetzt mal Farbe bekennt. Sei es in die eine oder die andere Richtung. Ein Machtwort könnte viel Unruhe im Umfeld beenden. Sei es nun durch Entlassung oder den Freibrief für die 2. Liga.


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BeitragVerfasst: 09.11.2008 14:51 
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Einmal angenommen, der Verein hätte keine besonderen Ziele, sondern nimmt ergeben an, wie Gott es gefällt, so bleibt er dennoch nicht von der Wahrnehmung von aussen verschont.

Der Verein lebt, so glaube ich zumindest, doch auch von erheblichen Sponsorengeldern und ob diese Sponsoren damit glücklich sind, einen Verein zu sponsern, der alles andere als Erfolg repräsentiert, bezweifle ich ganz stark.
Der Verein hat investiert und da M.K. auch Geschäftsmann ist, weiss er sicherlich wozu Investitionen dienen.

Dann sind ja auch noch die Fans da und all die Anderen, die gerne Fussball sehen. Selbstverständlich haben die auch Erwartungen! Ob die nun zu hoch gesteckt sind oder auch unrealistisch, ändert wohl nichts daran, dass der Verein im Blick von aussen als wenig erfolgreich wahrgenommen wird und selbst die Erwartungen auf Besserung kaum noch befriedigt werden.

Deshalb diskutieren wir ja hier und viele, zu denen ich auch gehöre, wünschen sich einen neuen Trainer, weil es nicht unrealistisch ist, dass dieser am schnellsten die Stagnation in dieser Mannschaft beenden kann.


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BeitragVerfasst: 09.11.2008 14:58 

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sponsoren wirklich glauben, wenn man 96 fürs Trikosponsoring 2,5 Mio pro Saison gibt, dass man im UEFA-Cup oder in der CL aufläuft. Dazu werden einfach zu kleine Summen hier umgesetzt, von daher glaube ich nicht, dass ein Sponsor jetzt irgendwie druck macht oder probiert Einfluss auf Entscheidungen zu nehmen.
Das würde, wenn es dnen überhaupt erfolgt, im Moment eher zu Werder Bremen passen, die laufen deutlich Ihren Erwartungen hinterher. Dort steht im Moment die Sportliche Führung mächtig unter Druck, aber bei 96 sehe ich das (noch) nicht so weit.


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Zitat:
Deshalb diskutieren wir ja hier und viele, zu denen ich auch gehöre, wünschen sich einen neuen Trainer, weil es nicht unrealistisch ist, dass dieser am schnellsten die Stagnation in dieser Mannschaft beenden kann.


Ich dachte der Verein hat langfristige Ziele, was nützt ein Strohfeuer, wenn der Neue in 1-2 Jahren auch wieder verbraucht und ist und wir genauso weit sind wie jetzt - nämlich Mittelmaß? Für langfristigen Erfolg braucht man auch ein langfristiges Konzept, Strategie und Ziele und auch langfristiges Vertrauen - auch bei Rückschlägen. Ich dachte DH hätte all dies. Vielleicht habe ich mich geirrt, noch habe ich aber Hoffnung.

Wie ich schon gesagt habe, sollte eine (faire) Bilanz erst nach der Hinrunde gezogen werden.


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BeitragVerfasst: 09.11.2008 15:13 
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hallo @Jewi,

eine erste hochrechnung (erst) zur winterpause? dann kann das ergebnis nur abstieg lauten. :(
wenn man jetzt eine hochrechnung vornimmt, ist wenigstens noch platz für hoffnung drin.

alles, und zwar wirklich alles, läuft wie zu ewalds zeiten. vom rentnervertrag bis zur hilflosigkeit des trainers. ich sehe (leider) nur einen unterschied. - 96 hat derzeit keine notbremse mit den namen kaenzig. :(
die mauer kommt immer schneller auf uns zu.

ps: seit dem aufstieg war ich in dem unerschütterlichen glauben, daß 96, komme was da wolle, unabsteigbar ist. hecking hat es geschafft mir auch diesen glauben zu nehmen....und das konnte noch nicht mal ewald oder der vollpfosten mir nehmen. :cry:

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BeitragVerfasst: 09.11.2008 15:21 
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Kuhburger, glaubst du ernsthaft, du seiest der einzige, der erkannt hat, was alles nicht läuft?

Und dass die Verantwortlichen Defizite nicht erkennen, sie ignorieren oder schlicht zu blöd sind, um mit der Situation umzugehen?

Sorry, an der Diskussion, bei dem man sich in "Analysen" oder sonstigen Statements über den Fussball-Sachverstand der Verantwortlichen hebt und das auch noch mit vollkommener Ernsthaftigkeit hier rumposaunt, werde ich mich nicht beteiligen.


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Grundsätzlich beteilige ich mich nicht an Spekulationen über neue Trainer, bevor der Alte entlassen ist. Diesmal eine Ausnahme mit Seitenhieb.

Wer schreibt: Es gibt keine Alternativen, der hat bestimmt nicht gut gesucht. Es gibt immer eine Alternative. Nicht eine Alternative wie Neururer, aber eine ernsthafte Alternative meine ich.

Lange Rede kurzer Sinn: Bald ist Huub Stevens zu haben glaube ich.


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BeitragVerfasst: 09.11.2008 15:26 
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@Guus, in aller freundschaft....einen 3. maurer will ich bei 96 in den nächsten 50 jahren nicht mehr sehen! auch wenn stevens der bessere "ewald" von den dreien ist.

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BeitragVerfasst: 09.11.2008 15:27 
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visionmaster hat geschrieben:
Zitat:
Deshalb diskutieren wir ja hier und viele, zu denen ich auch gehöre, wünschen sich einen neuen Trainer, weil es nicht unrealistisch ist, dass dieser am schnellsten die Stagnation in dieser Mannschaft beenden kann.


Ich dachte der Verein hat langfristige Ziele, was nützt ein Strohfeuer, wenn der Neue in 1-2 Jahren auch wieder verbraucht und ist und wir genauso weit sind wie jetzt - nämlich Mittelmaß? Für langfristiegn Erfolg braucht man auch ein langfristiges Konzept, Strategie und Ziele und auch langfritiges Vertrauen - auch bei Rückschlägen. Ich dachte DH hätte all dies. Vielleicht habe ich mich geirrt, noch habe ich aber Hoffnung.

Wie ich schon gesagt habe, sollte eine (faire) Bilanz erst nach der Rückrunde gezogen werden.


Frage : Über welchen Zeitraum erstreckt sich denn so in etwa die mögliche Halbwertzeit eines gewöhnlichen Bundesligatrainers ??
Wenn der Verein langfristige Ziele hat, heisst das schliesslich nicht, das langfristig auch derselbe Trainer sein muss. Ansonsten müsste Lala ja auch noch mit 48 spielen....
Das aufgerufene Konzept "Jung-Nationalspieler-Hannover96" ist vom Ansatz her eine hervorragende Idee, da kommt einem gleich der Gedanke, das die Möglichkeit besteht auch mal von grossen Vereinen diverse Jungnationalspieler in Spe für ein oder 2 Saisons zu beherbergen, ihnen Spielpraxis zu bieten und natürlich auch die Mannschaft zum Tummelplatz erfolgsuchender Youngster zu machen.
Letztes Jahr waren wir auf dem Weg dorthin, das Hannover in der Liga etabliert schien und die nötige Akzeptanz für solche "Visionen" rübergebracht hat.
Dieses Jahr machen wir uns mal wieder zur Lachnummer der Liga, die Punkte, die in Spielen gegen uns zu holen sind, werden von einigen Vereinen schon eingeplant, denn man kennt ja mittlerweile in ganz Deutschland die Heckingsche Angsthasentaktik und das statische Auftreten der Mannschaft.
So werden zukünftige Nationalspieler doch wohl eher zu Vereinen mit Perspektiven wechseln und nicht zu den Roten.
Sollte man jetzt, aufgrund der schlechten Tabellenplazierung nach Verstärkungen Ausschau halten, so wird wohl so einiges auf dem Markt sein, aber die "Kracher" werden genauestens abwägen, was das Konzept Hannover 96 langfristig für sie zu bieten hat.
Resultat : Auch mit grosser Kohle wird man niemanden locken können, der Gefahr läuft, im nächsten Halbjahr gegen oder um den Abstieg zu spielen.
Und -- solche Spieler wie Tarnat, die nur um des Fussballspielens willen auch mal einen Mittelklasse-Verein nehmen gibt es auch nicht an jeder Ecke.
Das Konzept Hecking und Hannover 96 ist in meinen Augen schon beim 0:5 in Cottbus beendet gewesen. Die Idee des langfristigen Konzeptes, den Verein Step by Step an die europäischen Wettbewerbe heranzuführen ist dazu im Gegenteil ein wünschenwertes Ziel und sollte fortgeführt werden.

Das da beim Hobeln auch Späne fallen dürfte jedem klar sein. Wenn Hecking also nicht der Richtige war oder ist, kann das Ziel dennoch erreicht werden. Genauso, wie Verstärkungen der Mannschaft hierzu notwendig sind und waren, muss dann eben auch der Trainer durch einen erfahreren Mann ersetzt werden, der nicht nur nahtlos, sondern auch mit neuer Motivation, neuen Ideen und Spielkonzepten den Weg nach vorne weiter führt.
Das ist im Moment vielleicht nicht einfach, aber schlechter kann es kaum werden-es liegt wohl nun in der Hand von Hecking seinen Rücktritt anzubieten und in der Hand von MK mit Überzeugungskraft und visionären Gedanken einen Trainer zu finden und zu überzeugen, der in der Qualität mehr ist, als nur ein mittelmäßiger 2t-Liga-Trainer.

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BeitragVerfasst: 09.11.2008 15:49 

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Es läuft nicht der Trainer ist schuld!!!
Mehr Sachverstand wird hier nicht ausgetauscht. Auf den Trainer kloppen macht ja auch so echte Freude.

Für mich ist diese Saison aus drei Gründen schwierig:
Erstens es gibt diese Saison viele Mannschaften, die guten Fußball spielen und auch über einen höheren Etat verfügen, was meist bessere Einzelspieler bedeutet. Die alten Problemvereine, wie Hertha und Dortmund sind wieder stärker, und mit Hoffenheim und auch Köln ist Qualität dazugekommen. Ein Verein wie Frankfurt tut sich ähnlich schwer wie 96. Die Konkurrenz ist einfach hart dieses Jahr.
Zweitens hat 96 zu viele Verletzte, um sich einzuspielen. Es hat sich noch keine Mannschaft herausgebildet, die eingespielt ist.
Drittens die Struktur des kaders hat sich verändert. Die letzten Jahre war immer ziemlich klar, wer spielt. Dieses jahr gibt es trotz der Verletzten viele Spieler, die meinen sie hätten mehr Spielzeit verdient. Dies ist eine neue Situation, die bewusst herbeigeführt wurde, die aber natürlich im Misserfolg auch Risiken bürgt. Die sportliche Leitung wollte Reizpunkte setzen. Um langfristigen Erfolg zu haben, ist die Strategie richtig, kurzfristig hat man bis zur Gewöhnung eine Menge beleidigte. Was sich negativ auf das Mannschaftsgefüge auswirken.

Ich wüsste nicht, was ein Trainerwechsel an der grundsätzlichen Situation ändern würde. Rein statistisch schneiden die Trainer, die nach einer Entlassung angeheuert werden, schlechter ab als ihr Vorgänger.

Und für alle die das oft unattraktive Offensivspiel bemängeln, wir bekommen jetzt schon genug Gegentore, ich kann es zwar nicht beweisen, aber ich würde darauf wetten, bei offensiverer Spielweise würden wir noch öfter 5 Dinger kassieren.


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BeitragVerfasst: 09.11.2008 15:56 
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Puntow hat geschrieben:
Erstens es gibt diese Saison viele Mannschaften, die guten Fußball spielen

hoffenheim , leverkusen ....wer noch? :noidea:

edit: meine these - es wird von jahr zu jahr (theoretisch) immer einfacher, in der buli oben mitzuspielen, weil alle von jahr zu jahr schwächer werden. das dumme ist, daß 96 immer die schwächste der schwachen mannschaften ist. :cry:

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@Puntow: Ich sehe das ganz genau so!
Eins spricht allerdings klar für einen Trainerwechsel zum jetzigen Zeitpunkt: dass einige hier dann kein Alibi mehr hätten.
:lol:
In einem anderen Thread wird schon Berti Vogts als Nachfolger gehandelt. Es wird immer besser. :laugh:

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)


Zuletzt geändert von 96-Oldie am 09.11.2008 16:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Gunther hat geschrieben:
Puntow hat geschrieben:
Erstens es gibt diese Saison viele Mannschaften, die guten Fußball spielen

hoffenheim , leverkusen ....wer noch? :noidea:

edit: meine these - es wird von jahr zu jahr (theoretisch) immer einfacher, in der buli oben mitzuspielen, weil alle von jahr zu jahr schwächer werden. das dumme ist, daß 96 immer die schwächste der schwachen mannschaften ist. :cry:


Kannst du das mal näher ausführen bzw. erklären? Im Moment verstehe ich die Aussage so, dass du denkst, dass wir schwächer als Bielefeld oder Cottbus wären..


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Puntow hat geschrieben:

Ich wüsste nicht, was ein Trainerwechsel an der grundsätzlichen Situation ändern würde. Rein statistisch schneiden die Trainer, die nach einer Entlassung angeheuert werden, schlechter ab als ihr Vorgänger.

.


Da möchte ich Dich korrigieren, der Vollpfosten hatte nach Ewalds Entlassung eine Serie von 11 Spielen ohne Niederlage und auch Hecking hat zu Anfang mehr Erfolge erzeilt als der Vollpfosten dann zum Ende seiner Karriere hier.
An der grundsätzlichen Situation würde es deshalb sicher etwas ändern, denn neue Trainer bringen frischen Wind in das alte "Gemäuer".
Und es soll ja sogar Trainer geben, die mehr Phantasie mitbringen, als jahrelang die "Ein-Spitzen-Angsthasentaktik" zum Programm zu machen.
Auch die pschychologische Wirkung sollte man nicht unterschätzen. Mit Sicherheit gibt es Spieler, die aufatmen und erblühen werden, wenn Hecking die Segel streicht. Abgesehen davon wird wohl auch der Eine oder Andere Fan aufatmen und voller Hoffnung sein.
Dieses festgefahrene, von Sturheit und Besserwisserei gestörte Spielsystem derzeit jedenfalls würde wohl schon im ersten Spiel eines neuen Trainers beendet sein. Auch wenn es der Tabellenplatz nicht ausdrückt, so haben wir spielerisch doch so einiges mehr zu bieten, als das, was der Dieter uns da Woche für Woche serviert. Ich erinnere da nur mal an das Thema "2 Sturmspitzen".
Sicher mag es weh tun, es mag auch in so manchen Augen eine Verzweifelungstat sein, den Trainer zu köpfen, allerdings muss man an das Wohl des gesamten Profikaders, an den ausstehenden sportlichen Erfolg und an das fussballverrückte Umfeld denken.
Den Verein in der Krise zu belassen oder gar noch tiefer hinein zu manövrieren halte ich für absolut falsch. Da helfen Durchhalteparolen, wie : "DH macht das schon" oder "Gib ihm Zeit bis zur Winterpause" überhaupt nix.
Wenn die Mannschaft zu den derzeitigen Problemen noch ein Zeitproblem bekommt und noch mehr unter Erfolgsdruck grät, mit dem sie ja zweifelsfrei nicht umgehen kann, dann sehen wir uns tatsächlich nächstes Jahr in Osnabrück oder Meppen wieder.
Dann aber ist es zu spät zu sagen : Hätten wir den Dieter mal doch früher rausgeschmissen.

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@Roter Sauerländer, ich wußte es. :lol:
ich wollte eigentlich noch anfügen "mit ausnahme von cottbus". dachte aber, das wäre nicht nötig. :roll:

was bielefeld betrifft: sollte hecking noch am 17. spieltag hier trainer sein, wird bielefeld dir die antwort geben. :evil: :cry:

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96H96 hat geschrieben:
Die meisten seiner Aussagen in dieser Saison machen Angst.


Bist Du nicht nach eigener Aussage TOP-Manager? Wenn das so wäre, würdest Du den Unterschied zwischen Aussagen für die Öffentlichkeit und internen Ansagen kennen.

Natürlich ist Hecking mit dem Spiel in Köln nicht zufrieden, das hat man deutlich gesehen an seinem grußlosen Abgang nach dem Premiere-Trainer-Interview. Aber selbstverständlich wird er die positiven Aspekte öffentlich herausstellen und versuchen, so für mehr Ruhe zu sorgen. Soll er den negativ eingestellten Fans nach dem Mund reden und vom bevorstehenden Abstieg und dem damit verbundenen Konkurs des Vereins und der gesamten Region reden? Selbst wenn dieser Quatsch tatsächlich bevorstehen würde, wäre es die Aufgabe eines Trainers, Zuversicht zu verbreiten. Öffentlich. Intern spricht er natürliche eine andere Sprache.

Ganz im Ernst, wer die Ergebnisse kritisiert, dem gebe ich Recht. Wer die Spielweise kritisiert, den kann ich verstehen. Wer aber in den Aussagen des Trainers etwas anderes sehen will, als Öffentlichkeitsarbeit, den kann ich nicht ernst nehmen.

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der rote hat geschrieben:
Wer aber in den Aussagen des Trainers etwas anderes sehen will, als Öffentlichkeitsarbeit, den kann ich nicht ernst nehmen.

genau darum geht es. kann man den trainer noch ernst nehmen?
wer sich in der öffentlichkeit so lächerlich macht, macht sich unglaubwürdig. und damit die öffentlichkeitsarbeit zur farce.

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Gunther hat geschrieben:
der rote hat geschrieben:
Wer aber in den Aussagen des Trainers etwas anderes sehen will, als Öffentlichkeitsarbeit, den kann ich nicht ernst nehmen.

genau darum geht es. kann man den trainer noch ernst nehmen?
wer sich in der öffentlichkeit so lächerlich macht, macht sich unglaubwürdig. und damit die öffentlichkeitsarbeit zur farce.


Ich verstehe ja, warum viele hier die Arbeit des Trainers kritisch sehen, ich tue das in einigen Punkten auch. Hecking macht sich aber noch lange nicht lächerlich, nur weil Du gerne etwas anderes hören würdest. Der Realismus des einen ist der Pessimismus des anderen. Du und andere stellen Heckings Aussagen aber als objektiv lächerlich dar. Das ist natürlich Unsinn.

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