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 Dieter Hecking Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 26.11.2008 22:16 
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Zitat:
ist es doch auch das Normalste der Welt, dass wenn (auch in Unternehmen in der realen Welt) etwas gründlich schief läuft, die Verantwortlichen „für Stellungnahmen nicht zu erreichen“ sind.


jaein,
wenn ein betroffenes unternehmen seinen kunden nicht antwort steht, werden die kunden schnell ihre aufträge stornieren, bzw keine neuen mehr in auftrag geben.

bei 96 ist es ähnlich: erst nur schlechte ( nicht sehenswerte) spiele, und dann keine aussicht auf besserung. die kunden werden zunehmend zu hause bleiben.

wenn ein auto also den elchtest nicht besteht, ist es für das unternehmen besser, in der öffentlichkeit zu fehlern zu stehen, und mit allen mitteln für abhilfe zu sorgen.


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BeitragVerfasst: 26.11.2008 22:38 
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Unsere Roten im Elchtest. Schöner Vergleich, fachwerk. :D

Es ist aber ja nicht so, dass sie in der Öffentlichkeit so gar nichts sagen. Nur intern suchen sie wohl noch immer fieberhaft nach den Fehlern.

_________________
Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
I think Lincoln said that.
I let you be in my dreams if I can be in yours.
I said that. (Dylan)


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BeitragVerfasst: 26.11.2008 22:45 
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danke dir Alter96er,

beim smat hat mercedes damals einen stabilisator eingebaut, wie kann man das jetzt nur auf 96 übertragen?

( ich freu mich schon aufs forumstreffen)


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BeitragVerfasst: 26.11.2008 22:49 
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Ist doch ganz einfach, die vierzylindrige Quattro-Sechs. Wenn die nicht für Stabilität sorgt, dann weiß ich auch nicht... :!:

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It's a shoreline
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Its a cruel world
And it's time

Broken Social Scene - 7/4 Shoreline


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BeitragVerfasst: 26.11.2008 22:59 
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es wurden viele interessante beiträge geschrieben. aber was mich wundert ich habe wenig beiträge gelesen in denen gefordert wird, dass hannover hecking und hochstätter feuern sollte. Dies wundert mich ein bisschen denn jeder ist mit recht hohen erwartungen in die saison gestartet und hat sich große hoffnungen gemacht. nun ist es aber so das hannover seit dem ersten spieltag in ein schwarzes loch läuft und immer weiter hinein rutscht. die frage die sich nun stellt is doch ganz klar aus dem loch wieder herauszukommen und sich langsam von dem loch wegzuarbeiten. aber wie schafft man das am besten ?? über diese frage denke ich shcon lange nach . ich hatte imemr das gefühl , dass das team sehr gute ansetze gezeigt hat und sich daraus bald eine feste eingeschworene manschaft bildet die beireit ist zu kämpfen und es schaffen kann zuhause jeden gegner shlagen zu können und zu wollen. diesen gedanken habe ich bereits seit dem hoffenheim spiel wo wir gut gespielt haben 2:1 gefürt haben und letzendlich doch kläglich zusammengebrochen sind . allerdings verschwindne alle guten ansätze langsam. desswegen muss sich etwas tun. für mich die einzige und möglcih keit ist der weckgang von hecking und zwar am besten noch vor dem ksc spiel. entschuldigt mich aber ich finde es ist die eine möglichkeit


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BeitragVerfasst: 26.11.2008 23:56 

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Meinst Du Weckgang, Weggang oder Wolfgang?


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BeitragVerfasst: 27.11.2008 00:01 
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ist schon richtig, er meint weckgang. denn wenn hecking geht, spielt die mannschaft wie aufgeweckt. :D

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BeitragVerfasst: 27.11.2008 00:03 
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Gunther, jetzt lass mal nach. Es ist schon 23.02 Uhr


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BeitragVerfasst: 27.11.2008 00:05 
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der rote hat geschrieben:
Roter Bruder hat geschrieben:
Ich erwarte eine ganz deutlich offensivere Ausrichtung einer Mannschaft, die massiv angreifen wird. Bei allen damit eventuell verbundenen Risiken.


Aber es stellt sich natürlich die Frage, ob eine verunsicherte Mannschaft dazu überhaupt in der Lage sein kann. Ein angeschlagener Boxer ist oft leicht auszukontern.


Wo siehst Du die Alternative?

Im "erstmal-kompakt-Stehen?"

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).


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BeitragVerfasst: 27.11.2008 00:09 

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Gunther hat geschrieben:
ist schon richtig, er meint weckgang. denn wenn hecking geht, spielt die mannschaft wie aufgeweckt. :D


Oder meint er am Ende den Weckgang von Weck? Der hat schließlich auch mal für 96 gespielt!

@ El Filigrano: Vorsicht, vor Deiner Haustür wurde vor einer Stunde der Bürgersteig abmontiert.

Ach mir fehlt einfach der sittliche Ernst, nachdem ich all' diese Threadseiten hier durchgeackert habe. :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Analsyebeiträge zum Enträtseln des Rätselhaften
BeitragVerfasst: 27.11.2008 00:15 

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Herzbube96 hat geschrieben:

Soccerfriend: "Den Fehler, den Hecking gemacht hat, sehe ich darin, dass er

• 1.) keine klare Linie erkennen lässt.
• 2.)inkonsequent ist im Umang mit Spielern, indem er den einen
• zwischen Stammplatz und Tribüne springen lässt und andererseits
• unabhängig von der Leistung Lieblinge bevorzugt. Das erzeugt bei den
• Spielern den Eindruck von Unberechenbarkeit und Ungerechtigkeit. Die
• Konsequenz daraus ist Resignation bis hin zur Demotivation bei den
• Spielern.
(nach dem Motto: es bringt sowieso nichts, wenn ich mich
• reinhänge. x wird sowieso vorgezogen)
3.) schwerwiegende kommunikative Defizite hat, aber nicht daran
• arbeitet. Die zwangsläufig auftauchenden Probleme werden durch
• autoritäre Maßnahmen, wie das Abschaffen des Spielerrats und der
• Bestimmung des Kapitäns durch ihn statt durch die Mannschaft
• beantwortet. Autorität erwirbt man sich aber nicht durch autoritäres
• Handeln,
sondern durch Konsequenz und Berechenbarkeit sowie durch
• Bestimmtheit im Auftritt unter Beibehaltung eines respektvollen
• Umgangs mit dem Spieler.
4.)Disziplin mit Gehorsam verwechselt. Wird der Sinn von Strafmaßnahmen
• nicht eingesehen oder als ungerecht empfunden, solidarisieren sich die
• Spieler unbewußt gegen diese Maßnahmen und der Trainer büßt an
• Achtung ein. Der Frust entlädt sich in kleinen und großen Disziplin-
• losigkeiten. Z.B. in auffällig vielen roten Karten.

• 5.) erkennbare Schwächen aus dem Spiel im Training nicht aufgearbeitet
• werden ( diese Einschätzung unter dem Vorbehalt, dass die
• Trainingsberichte im Forum das Training richtig widergeben
6.) zu sicherheitsorientiert ist und diese Haltung auch nicht aufgibt, wenn
• es erkennbar nichts bringt.



Mit sportlichen Grüßen
Herzbube96



Vor dem Hintergrund der o.a. Mängelliste, mal `ne Frage :

Darf Dieter noch ein bißchen weitermachen,
oder soll er gleich auf den Mond geschossen werden ? :shock:


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BeitragVerfasst: 27.11.2008 00:19 
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El Filigrano hat geschrieben:
Gunther, jetzt lass mal nach. Es ist schon 23.02 Uhr
ist das dein dank dafür, daß ich dein altes posting gewürdigt habe? :wink:

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BeitragVerfasst: 27.11.2008 01:57 

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alles wird gut,die frage ist bloß WANN???
wenn hecking seine einstellung und sein spielsystem bis zur winterpuse nicht DEUTLICH ändert ist er raus!!!
hochstädter ist meiner meinung nach nicht das problem des einbruchs von 96. er hat namenhafte spieler geholt, die auch leistung gebracht haben in ihren alten clubs.jetz liegt es am trainer die spieler erfolgreich zu integrieren. das hätte er aber schon LÄNGST schaffen sollen. ich finde hecking ist auch ein bisschen sturr und er vergibt nur sehr schlecht, beispiel pinto letztes jahr. er sollte mal langsam über seinen schatten springen und ratschläge annehmen. sonst ist er schneller wech als er gucken kann.das wäre zwar schade,denn ich halte ihn für einen trainer mit sehr viel know how und bindung zu hannover,müsste aber bei stagnation passieren,denn der CLUB HANNOVER 96 steht im vordergrund.lieber hecking raus und in der ersten liga bleiben , als ihm endlos zu vertrauen und WIR steigen letzendlich ab. das könnte 96 nicht verkraften und es würde wieder viele jahre dauern eh man wieder die mittel( finanziell und sportlich) hätte um aufusteigen. ich wünsche ihm dabei alles gute und hoffe dass er es noch rechtzeitig schafft das schiff wieder auf kurs zu bringen. am samstag braucht er aufjeden fall fans die hinter ihm stehen und nicht gleich beim ersten gegentor hecking raus rufen(ich werds selbst bei einer niederlage nicht tun)
also dieter, alles gute!!!!!

_________________
96 bis in den Tod


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 Betreff des Beitrags: Re: Meinungsströmungen und "Spielgemeinschaft"
BeitragVerfasst: 27.11.2008 07:34 
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Alter96er hat geschrieben:
Herzbube96 hat geschrieben:

(...)
Hecking: Ich brauche auch nichts zu vermitteln. Wenn ich der Meinung bin, dass die Leistung nicht für die erste Elf reicht, dann reicht sie nicht. Bei mir zählt nicht der Name oder das Gesicht, es zählt die Leistung - und die will ich auch im Training sehen.

Ist dies nicht ein Beispiel für autoritäres Verhalten, das rücksichtslos mit den Bedürfnissen, Erwartungen und Gefühlen der Spieler umgeht? Wer als Trainer Konkurrenz so erzeugt und versteht, braucht sich nicht zu wundern, wenn er keine Spielgemeinschaft hin bekommt.
(...)

Ich bitte Dich, Herzbube96 – aber diesen Satz würden so oder so ähnlich 96 % aller Trainer von Profi-Mannschaften der Welt (auf-)sagen. Das knallharte Leistungsprinzip ist im Leistungssport allerorten fester Bestandteil eines jeden Profi-Lebens. Und dass der Trainer am Ende das alleinige Sagen hat, auch. Das kannst Du autoritär nennen. Ist es auch. So funktionuckelt das im Profisport.

Dass „Platzhirsche“ in den Teams damit bisweilen nicht gut klarkommen, spielen ja auch Löw, Ballack und Frings derzeit durch, ändert aber nichts daran, dass dieses Prinzip völlig normal ist und als Begründung für die aktuellen Probleme Heckings und unserer Mannschaft nicht viel hergibt.

Problematischer wird es eher dann, wenn der Trainer nach außen dieses Prinzip propagiert und in der Realität dann doch nicht anwendet. Gibt es dafür Hinweise? Ich habe da bisher nix Konkretes gehört....


Willst du dich mit mir zoffen, Alter? ;-) *schulterklopf*
Ne, mal im ernst: Es ist ungemein schwieriger für eine "Amtsautorität" als solche wahrgenommen und akzeptiert zu werden, wenn deren Vorhaben nachhaltig misslingen. DH ist aktuell leider nicht in der Situation, davon ausgehen zu können, dass alles, was er denkt, anordnet und sagt für richtig gehalten wird, weil man ihn für den "großen Zampano" hält. Das ist zumindest derzeit auch sein Autoritätsproblem. Deshalb ist es richtig, dass er eine Konferenz zur Aussprache durchführt und mit vielen spricht, sich öffnet und sich lernbereit zeigt. Dazu würde auch gehören, dass er seine Einsichten vermittelt. Er hat sich dennoch das Image eines starrsinnigen Sturkopfes eingehandelt. Das passt genau so wenig zusammen wie dein Avatar zu deiner von mir hier so verstandenen Einstellung zu Autorität - scheint aber trotzdem so zu sein.

Fußball gehört als Mannschaftssport auch zu unserer hierarchisch geprägten Umwelt, genau wie Firmen, Schule, Militär, Polizei, (;-)) Kirche usw. Ich gehöre nun mal zu jenen, die daran mitwirken, diese Umwelt menschlicher zu gestalten. Das geht dann oft über Einsichten vermitteln, Verständnis entwickeln und solche Dinge, um die alten Zöpfe von stumpfem Befehl und Gehorsam in die Tonne zu verweisen. Gesellschaften, die insgesamt autoritär geprägt sind, können leicht unmenschliche Wege gehen wie z.B. "unsere" Kaiser- und Nazi-Vergangenheit leider zur Genüge bewiesen hat. Man muss ja Fehler nicht wiederholen, nur weil es schon immer so war. Ein Umdenken findet seit ca. 40 Jahren auf breiter Front statt. Das neue Bewußtsein führt zu Ergebnissen wie z.B. Teamarbeit, Führungsstile, schülerorientierte Lernmethoden, usw.

Mir ist durchaus klar, dass Profifußballer i.d.R. Mannschaftsfußball kennen, seitdem sie einen Ball kicken konnten und da schon viele Führungspersönlichkeiten kennen gelernt haben, wissen, was Führung und mannschaftliche Geschlossenheit und Leistung bedeutet. Daneben erleben sie aber auch erzieherisches und menschliches Wirken im Sinne von Demokratie und Humanität und entwickeln sich (hoffentlich!) zu selbstbewußten, selbständigen und verantwortungsbewußten Persönlichkeiten. Das alte Modell, der duckmäuserische Befehlsempfänger, ist out. Deshalb meine ich, dass eine Führungspersönlichkeit heutzutage auch diese Werte mit seiner Tätigkeit in Einklang bringen sollte, um nachhaltig erfolgreich sein zu können, vor allem, wenn er es mit jungen Menschen zu tun hat, die ihrem Jugendalter gerade entwachsen (sind). Die aktuellen Beispiele der Nationalmannschaft belegen dies.
Du könntest auch die Zitate von Soccerfriend in den Beiträgen weiter oben als solche Hinweise betrachten.

Apropos Einsichten vermitteln: Hier ist ganz gut zusammen gefasst, was ich meine. Es gehört zu den Grundlagenkenntnissen heutiger Jugedarbeit:
http://www.praxis-jugendarbeit.de/jugen ... ritaet.htm

LG Herzbube96 :)

_________________
Überraschungsteam Hannover 96: "Hinten stabil, vorne agil" SPIEGEL ONLINE - 01.10.2010
Ob man glaubt, etwas zu können 
oder glaubt, etwas nicht zu können,
 man behält immer Recht. ①


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 Betreff des Beitrags: Re: Meinungsströmungen und "Spielgemeinschaft"
BeitragVerfasst: 27.11.2008 10:01 
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Herzbube hat geschrieben:Mir ist durchaus klar, dass Profifußballer i.d.R. Mannschaftsfußball kennen, seitdem sie einen Ball kicken konnten und da schon viele Führungspersönlichkeiten kennen gelernt haben, wissen, was Führung und mannschaftliche Geschlossenheit und Leistung bedeutet. Daneben erleben sie aber auch erzieherisches und menschliches Wirken im Sinne von Demokratie und Humanität und entwickeln sich (hoffentlich!) zu selbstbewußten, selbständigen und verantwortungsbewußten Persönlichkeiten. Das alte Modell, der duckmäuserische Befehlsempfänger, ist out. Deshalb meine ich, dass eine Führungspersönlichkeit heutzutage auch diese Werte mit seiner Tätigkeit in Einklang bringen sollte, um nachhaltig erfolgreich sein zu können, vor allem, wenn er es mit jungen Menschen zu tun hat, die ihrem Jugendalter gerade entwachsen (sind). Die aktuellen Beispiele der Nationalmannschaft belegen dies.
Du könntest auch die Zitate von Soccerfriend in den Beiträgen weiter oben als solche Hinweise betrachten.

Wir haben Fußballer, die aus vielen verschiedenen Ländern kommen. Ob das alle so idealistisch sehen wie Du? Wie war die Entwicklung dieser Spieler in ihrem Heimatland?

_________________
"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
Mr. RedKlaus is dressed by Donatella Versace. Hair and makeup for Mr. RedKlaus by Maria Verel


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BeitragVerfasst: 27.11.2008 10:10 

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es heißt übrigens nicht schwarzes loch sonder schwarz-weiß-grünes loch!

im gegensatz zur vorsaison, wo vieles richtig lief, muss die frage erlaubt sein, was hecking in dieser saison eigentlich richtig gemacht hat!
:idea:

ich glaube auch , wenn ich einige user hier zitieren darf, das hecking selbst das problem ist.(lübeck-syndrom oder lieblingsspieler).
er ist m.e. auch nicht in der lage sich zu verändern und den spielern diese veränderte ausgangslage (abstiegskampf statt uefa-cup) zu vermitteln.

mit durchhalteparolen und starrem festhalten an alten konzepten kann er seinen spielern keine veränderung vorleben. es muss eine nach außen sichtbare trotzreaktion der mannschaft, sofern sie denn noch eine ist, erfolgen.
hecking hat sich hier in hannover verbraucht, nochmal wird er die mannschaft nicht erfolgreich zum klassenerhalt führen. aus meiner sicht der vergangenen tage, gibt es nur eine lösung: hecking muss sofort entfernt werden, damit noch die wende zum besseren eingeleitet werden kann.als chef des teams ist er nicht mehr zu gebrauchen, das wissen vor allem die spieler, die aus topteams zu uns gestossen sind.diese haben genau seine schwachstellen erkannt und nutzen diese gnadenlos aus.so ist nun mal der profifussball. wünschen wir herrn hecking alles gute bei der stellensuche und möge er in zukunft bei einem anderen verein wieder mehr erfolg haben. danke dieter für die letze saison.

behandle die spieler nicht so wie sie sind, sondern wie du sie haben willst.
c. daum


:fan:


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BeitragVerfasst: 27.11.2008 10:29 
Ich stimme Herzbube zu. Auch wenn die Spieler aus allen möglichen Ländern kommen und daher verschiedene Sozialisationen durchgemacht haben, ist die Anforderung an sie, sich dem Mannschaftsgefüge anzupassen. Andersrum geht nicht und führt ins Chaos.

Daher ist eine Kommunikation besonders wichtig. Das Modell "Wagenburg", Befehl und Gehorsam sind out. Moderne Führung lebt von Austausch der Standpunkte (und viel Überzeugungsarbeit durch Weitergabe von Einsichten), Bewahrung von Freiräumen des Individuums, positive Verstärkung und insgesamt einem teamorientierten Führungsstil. Aber: Die allerletzte Führungskompetenz (das berühmte "letzte Wort") ist nicht verhandelbar. Dies in vertretbarem Maße auch öffentlich zu betreiben, ist die große Kunst und schafft nicht nur Bindungen innerhalb des Teams sondern schafft auch Bindungen nach aussen, welche wiederum positive Energie ins Team zurück bringen können (zufriedene Kunden sorgen für eine zusätzliche Motivation, werden mithin zur Motivation schlechthin).

Der Mensch an sich möchte geliebt und/oder bewundert werden. Für viele ist dies eine höhere Motivation als Geld je sein kann. Fehlt es daran, fehlt ein wesentlicher Baustein der Motivation. Schottet sich die Truppe weiter ab und pflegt nicht die Kontakte zur Aussenwelt (und dazu gehört nunmal der Informationsfluss nach aussen) kann dies (und es geschieht derzeit) zu negativen Begleiterscheinungen führen: Die Spannungen innerhalb des Teams steigen und die Streitigkeiten verselbständigen sich, weil keine positiven Signale von aussen zurück ins Team gelangen. Oder anders ausgedrückt: Der Streit wird wichtiger als der eigentliche Zweck des Teams - nämlich miteinander erfolgreich Fussball spielen.


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 Betreff des Beitrags: Angst vorm Mentalguru
BeitragVerfasst: 27.11.2008 10:32 
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tauri hat geschrieben:
Hab alles durchgelesen auf den letzten Seiten, auch die ganz langen Beiträge. So große Widersprüche sehe ich eigentlich gar nicht, auf den letzten sind die Hauptprobleme und Baustellen von 96 besser zusammen gefaßt als bisher irgendwo in der Presse.

@ Redfred: hattest einen lustigen Vertipper, nämlich das Wort "Kurpassspiel". So kann man das Gammeleck jetzt auch nennen... Ansonsten pflichte ich Dir bei, u.a. mit dem Mentaltrainer, so wie viele andere das auch schon schrieben.

Wir hatten ja im Forum sogar schon einen langen Extra-Thread dazu vor ungefähr einem Jahr. Heute steht irgendwo im Pressefred Mentaltrainer Mickler zitiert, der Trainer fühle sich durch einen Mentaltrainer oft irgendwie entmachtet, weil es ja seine eigene Aufgabe als Trainer ist, zu motivieren.

Ich glaube, da ist was dran, insbesondere wenn so ein Mentalguru erst bei einer Krise geholt wird. Wenn schon, müßte man den wohl schon früher holen. Ich glaube, momentan ist der Zeitpunkt dazu wohl tatsächlich schon etwas überschritten bei 96.


Sehr interessante Anmerkungen @tauri. :nuke:, zu denen ich Gegenposition beziehen möchte:

"Früher holen" hatte ich mir auch gewünscht. Da auch diese Chance verpasst wurde, kann es nur jetzt oder später sein. Es kommt dabei allerdings ganz darauf an, wie man sich so einen (wenn es nur einer sein soll) Mentaltrainer und seine Aufgaben und Rolle bei Hannover 96 vorstellt.

Käme er in den nächsten Tagen und Wochen, würde ichseine Hauptaufgabe als Coach von Trainer Hecking sehen. Er würde ihn stets begleiten, wenn er in Kontakt mit der Mannschaft oder deren Teilen wäre.
Zusätzlich sollte er DH Fragen stellen, die seine Ansichten und Rolle der Krisensituation betreffen.
Hierbei würde der Coach mögliche Ursachen und Ansätze finden, die DHs mentale Wirksamkeit bei seinen Spielern betreffen. Durch Besprechungen würde er DH helfen zu erkennen, was wie anders und besser zu machen wäre. Falls sich dabei aktuelle Persönlichkeitskonflikte zwischen einzelnen Spielern und DH zeigen sollten, könnte er auch diese mit einbeziehen.

So eine Perspektive wird nur jemand befürchten und ablehnen, der Angst davor hat, in diesem Gebiet - dann von einem Insider - auch kompetent beurteilt werden zu können. Aber darum sollte es ja gar nicht gehen, schon gar nicht, wenn man Selbstvertrauen in die eigenen Kompetenzen und Lernfähigkeit hat. ;-)
Ich fände es viel schlimmer, von Tausenden Außenstehnder beurteilt zu werden, weil man keine Lernfähigkeit gezeigt hat und der erfolg ausbleibt.

Ich meine, in dieser Form hat man einen Mentaltrainer weder als Guru noch als Entmachter zu befürchten, sondern als Assistenten, der dem Cheftrainer hilft, gewisse Zusammenhänge, und Wirkungen seines Tuns bewusst zu machen, zu hinterfragen und ggf. zu korrigieren. Eine reine Bereicherung, die nur nützen und wenig schaden kann und mit wenig Aufwand und ohne Zeitverlust zu erhalten wäre.

Als weiteren Aspekt würde DH und sein Team die Arbeit mit einem Mentaltrainer kennen lernen, Kontaktscheu und Vorurteile abbauen können und Perspektiven für das Etablieren einer sport-psychologischen Abteilung entwickeln, die man dann gemeinsam mit dem Coach entwickeln und aufbauen könnte.

Hier geht es weder um Zauberei, noch um psychische Erkrankungen, sondern allein um einen wichtigen Lösungsteil der Aufgabe, erfolgreich zu sein, erfolgreicher zu werden! Wie funktionieren Leistungssportler und ihr Umfeld mental? Welche Behinderungen und Störfaktoren gibt es, wie entfernt man diese und wie kann motiviert man den einzelnen und das Team zu optimalen Leistungen? Wenn es in den Köpfen stimmt, macht es auch wieder Sinn, sich um Taktik, Training, Aufstellung, Neuverpflichtungen etc zu kümmern . aber erst dann!

Dies sind schnell realisierbare Perspektiven, bei denen ich keine Nachteile, sondern nur Vorteile erkennen kann und in denen ich eine erhebliche Weiterentwicklung zu mehr Professionalität sähe. - Amen -

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 Betreff des Beitrags: Führungsstil und mentale Harmonie
BeitragVerfasst: 27.11.2008 10:45 
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Kuhburger hat geschrieben:

Daher ist eine Kommunikation besonders wichtig. Das Modell "Wagenburg", Befehl und Gehorsam sind out. Moderne Führung lebt von Austausch der Standpunkte (und viel Überzeugungsarbeit durch Weitergabe von Einsichten), Bewahrung von Freiräumen des Individuums, positive Verstärkung und insgesamt einem teamorientierten Führungsstil. Aber: Die allerletzte Führungskompetenz (das berühmte "letzte Wort") ist nicht verhandelbar.


.. aber dann und dadurch i.d.R.einsichtig, akzeptabel, respektabel!

Kuhburger hat geschrieben:
Der Mensch an sich möchte geliebt und/oder bewundert werden.


Super @Kuhburger, für diesen, deinen ganzen Beitrag liebe und bewundere ich dich!
(um die von dir gewählten Worte zugebrauchen - du verstehst schon. )


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BeitragVerfasst: 27.11.2008 10:49 

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Ich meine er sollte raus weil ein neuer Trianer frischen Wind brignen kann


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