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 Dieter Hecking Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 27.11.2008 11:10 
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Kuhburger hat geschrieben:
Der Mensch an sich möchte geliebt und/oder bewundert werden. Für viele ist dies eine höhere Motivation als Geld je sein kann. Fehlt es daran, fehlt ein wesentlicher Baustein der Motivation. Schottet sich die Truppe weiter ab und pflegt nicht die Kontakte zur Aussenwelt (und dazu gehört nunmal der Informationsfluss nach aussen) kann dies (und es geschieht derzeit) zu negativen Begleiterscheinungen führen: Die Spannungen innerhalb des Teams steigen und die Streitigkeiten verselbständigen sich, weil keine positiven Signale von aussen zurück ins Team gelangen. Oder anders ausgedrückt: Der Streit wird wichtiger als der eigentliche Zweck des Teams - nämlich miteinander erfolgreich Fussball spielen.


Da stimme ich zu. Ich hege allerdings in der praktischen Umsetzung eine Befürchtung und gieße somit etwas Wasser in den Wein:

Fühle ich mich als Spieler in der Situation, mangels ausgesprochener Wertschätzung, "Streicheleinheiten", Lob, Teamintegration durch motivierende Einzelgespräche und dergleichen mehr, eben irgendwie lediglich als "der Typ von nebenan" oder "Teil der grauen Masse" angesehen zu werden, würde ich doch nicht der selben Person, die mich bis dahin "unbeachtet" gelassen hat, plötzlich -nach Aufkommen harscher Kritik, nach Bestätigen einer Krise, nach einer allgemeinen Aussprache- bedingungslos glauben können, dass sie es ernst meint, wenn nun plötzlich alle diese für mich wichtigen und notwendigen Dinge zu mir gesagt würden.

Ich würde denken, dass dies aufgesetzt und dem Großen und Ganzen geschuldet ist. Wenn ich aber zweifeln muß, dass dies alles auch aus Überzeugung vom Trainer zum Spieler kommuniziert wird, dann weiß ich nicht, ob es mich in der Sache weiterbringt. Vielleicht passiert das Gegenteil und es verunsichert mich mehr als zuvor!

Was heißt das übertragen? Ich entnehme dem Presse-Fred einen Artikel der BLÖD, den ich -wie immer bei diesem Blatt- nur mit spitzen Fingern "anfassen" will: Dort wird von viel Lob Heckings beim Training geschrieben, offenbar fällt das nun auf, sodaß es einen Zeitungsartikel bereichern konnte. Die eifrigen Trainingskiebitze können sicher bestätigen oder sagen, ob Hecking das bislang anders gehalten hat. Wenn ja, dann frage ich mich, ob er sich jetzt nur anders gibt, um es anderen recht zu machen, oder ob sich -quasi über Nacht- bei ihm so einiges geändert hat. Wäre schön, aber nehmen es ihm -nach all dem, was erlebt wurde- auch die Spieler noch ab? Nur darum geht es, er muß damit glaubwürdig bleiben, sonst steht er im Treibsand und die Mannschaft drumherum.

Insofern Hecking nun ein Mentalcoach "im Nacken" säße, sei die Frage erlaubt, wie das auf das Team wirkt. Wenn der Coach selbst einer -und das Wort sei hier bitte einmal gestattet- "Therapie" bedarf, sich quasi eines Hilfsnavigators bedienen muß, um den Kurs zu berechnen, wird dann die Mannschaft glauben können, dass er den Pott durch den Sturm in den sicheren Hafen steuern kann?

Ich verstünde einen Mentalcoach nicht als Zeichen oder Eingeständnis von Schwäche, aber ich weiß nicht, wie das Team in der Krise darauf reagierte.

Fazit: Hecking ist noch lange nicht durch, und am Ende wird es die Mannschaft sein, die ihm weiter vertraut oder ihn über die Planke schickt.

In die Wanten, ihr Helden, ihr Katzen, ihr Giaur! (Frei nach Karl May) :wink:

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 Betreff des Beitrags: Sofortmaßnahmen und Konzept
BeitragVerfasst: 27.11.2008 11:14 
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40 Jahre 96er hat geschrieben:
Hannover 96 befindet sich wieder einmal in einem Tief, ...

Hannover 96 wird wohl nur eine Chance haben, seinen und den Ansprüchen seiner Anhänger näher zu kommen, wenn es gelingt, aus diesem Teufelskreis auszubrechen, d. h. ein tiefes Tal gemeinsam mit dem Trainer zu durchschreiten, um dann gestärkt aufwärts streben zu können.

Dafür wäre es äußerst wertvoll und ratsam, die Anhänger soweit wie möglich an diesem Weg zu beteiligen und ihnen viel mehr Klarheit seitens des Vereins über dessen konzeptionelle Vorgehensweise zu gewähren. Solche Informationen würden sicher die Allermeisten veranlassen, sich dazu zu bekennen und es soweit wie möglich zu unterstützen. Der derzeitige öffentliche Druck, wie er bereits in diesem Forum deutlich wird, ließe sich gleichzeitig nicht nur enorm verringern, sondern sogar in eine andere Richtung lenken.

Es wäre doch sehr reizvoll, gemeinsam einen solchen Weg anzutreten und durchzustehen.

Die Informationen, die man als Fan seitens der Vereinsführung erhält, sind leider nur sehr mager. Sie veranlassen jeden Einzelnen, sich ein eigenes Bild - meistens zusammengestellt aus Vermutungen - zu entwickeln, dessen größter Mangel dann die Objektivität ist.

Also Herr Kind, Herr Hochstätter, Herr Hecking, uns interessiert Ihr Konzept.


Obwohl ich mir persönlich auch mehr Einblicke und Interna-Kenntnisse wünsche, kann ich schon verstehen, dass man bei H96 lieber "in Ruhe alles intern" belassen will.

Premiere hat angesichts der aktuellen Krise und des bevorstehenden Spiels gegen den KSC ein Kamerateam zu beiden Vereinen geschickt. Hier das Ergebnis:

http://player.spox.vidoonet.com/spox/de ... .TV%20News

Diese Chance zur Öffentlichkeitsarbeit hat Herr Kind dazu genutzt, seine Zufriedenheit über die Sofortmaßnahme "Krisensitzung, ausführliche Besprechung mit den Spielern" zu äußern und daraus alle Zuversicht zu schöpfen. Trainer Hecking bezeichnet seine Mannschaft nun als "erwachsene Männer", wohl, um auf einen entscheidenden Fortschritt hinzuweisen, denn vor einem halben Jahr waren sie für ihn noch "Kinder"! Außerdem stellt er - offenbar erstaunt - fest, dass seine Spieler außer Fußball noch andere Probleme haben.

Ein erstaunliches Ergebnis dieser "Öffentlichkeitsarbeit" ... Man munkelt halt lieber im Dunkeln. ;-) - Oder war das etwa wirklich alles?

Ach ja: Wäre ein Phrasenschwein zu füttern gewesen, es wäre geplatzt" aber hätte sich unserem Team ganz nah gefühlt.

Wie dem auch sei: Ich wünsche dem Team jedenfalls gutes Gelingen!

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Ob man glaubt, etwas zu können 
oder glaubt, etwas nicht zu können,
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Zuletzt geändert von Herzbube96 am 27.11.2008 11:22, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 27.11.2008 11:14 
Hier allerdings stehe ich tauri näher. Jetzt einen Fachmann von aussen an Heckings Seite zu stellen, der ihn ständig begleitet, könnte einen Autoritätsverlust des Trainers nach sich ziehen. Und dass wäre in der jetzigen Situation fatal. Wenn man einen Fachmann hinzuzieht, sollte der mE zuerst eher im Hintergrund wirken, Stimmungen wittern und einfangen, Hecking dezente Hinweise zum Umgang mit der Situation geben. Das Verdienst die Truppe wieder auf gebracht zu haben, gebührt bei der aktuell verfahrenen Kiste unbedingt dem Trainer.

Blöderweise würde genau das allerdings vermutlich dazu führen, dass die Idee Mentalcoach wieder in Schublade verschwindet... :wink:


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BeitragVerfasst: 27.11.2008 11:15 

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DH hat die Mannschaft nicht mehr im Griff das sit das Problem was HAnnover hat


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BeitragVerfasst: 27.11.2008 11:32 
@Rotes Tuch
Bedenkenswerter Einwand in Sachen Motivation des Individuums, wenn dieses sich ausgegrenzt fühlt. Ich denke die Lösung besteht darin, eine Atmosphäre zu schaffen, die allen Kaderspielern das Gefühl gibt, sich als Teil eines größeren Ganzen wahrzunehmen und zu verstehen. So dass sowohl das Individuum als auch das Kollektiv von dem positiven Feedback genährt wird. - Auch Nichtstammspieler müssen so erfahren, dass sie wichtig sind und dass sie ihren Anteil an Ruhm und Erfolg haben. Mithin dass es sich lohnt, für das Kollektiv zu arbeiten. ... Die "Stars" der Mannschaft wiederum müssen lernen, dass es sich lohnt, mit den anderen Kollegen Ruhm und Glanz zu teilen, bietet ihnen doch ein "glückliches" Kollektiv die ideale Plattform noch höher zu gelangen.

Ein schönes Beispiel hierfür aus der Weltspitze ist Christiano Ronaldo, der bei ManU vor allem deshalb glänzen kann, weil das Team insgesamt so stark ist.


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 Betreff des Beitrags: Auch an Wunder muss man glauben!
BeitragVerfasst: 27.11.2008 11:54 
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Danke, @Kuhburger, ich freue mich echt über diene Beiträge!

Ob der Dieter einfach mal zum Hörer greift und einen Mentaltrainer seines Vertrauens - falls es den gibt - anruft? Vielleicht ergibt sich ja daraus sogar ein Treffen in Dieters Freizeit - falls es die im Moment gerade noch gibt. Er könnte sich ja auch heimlich weiter entwickeln. Hauptsache es klappt dann!

1. Glaube ich nicht, dass DH es alleine kann,
2. glaube ich auch nicht, dass er einen Mentalcoach auch nur anrufen würde.

Trotzdem sehe ich genau hier die längst überfälligen und richtigen Maßnahmen zur Krisenbewältigung. Mal ganz abgesehen davon, dass so eine Abteilung zur nächsten Saison entstehen sollte, egal wer dann Trainer einer dann hoffentlich noch 1. Bundesligamannschaft von Hannover 96 ist.

Aber dein Einwand zeigt, dass DU noch an Wunder glaubst, obwohl die Truppe seit dem 1. Gegentor auf Schalke im paralysierten Stillstand nach unten rutscht ... Woher nimmst du deinen Optimismus, woraus nährt er sich? Meinst du, DH bekommt vom Nikolaus ein Rezeptbuch der Sportpsychologie? - Der Osterhase hat ihm offenbar keins gebracht, sonst wüsste er schon wie man bunte Eier verteilt ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Sofortmaßnahmen und Konzept
BeitragVerfasst: 27.11.2008 11:56 
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40 Jahre 96er hat geschrieben:
Hannover 96 befindet sich wieder einmal in einem Tief, ...

Dafür wäre es äußerst wertvoll und ratsam, die Anhänger soweit wie möglich an diesem Weg zu beteiligen und ihnen viel mehr Klarheit seitens des Vereins über dessen konzeptionelle Vorgehensweise zu gewähren. Solche Informationen würden sicher die Allermeisten veranlassen, sich dazu zu bekennen und es soweit wie möglich zu unterstützen. Der derzeitige öffentliche Druck, wie er bereits in diesem Forum deutlich wird, ließe sich gleichzeitig nicht nur enorm verringern, sondern sogar in eine andere Richtung lenken.

Es wäre doch sehr reizvoll, gemeinsam einen solchen Weg anzutreten und durchzustehen.

Die Informationen, die man als Fan seitens der Vereinsführung erhält, sind leider nur sehr mager. Sie veranlassen jeden Einzelnen, sich ein eigenes Bild - meistens zusammengestellt aus Vermutungen - zu entwickeln, dessen größter Mangel dann die Objektivität ist.

Also Herr Kind, Herr Hochstätter, Herr Hecking, uns interessiert Ihr Konzept.


Das wäre die richtige Entscheidung...wird aber wohl eher nicht der Fall sein.
Der Fan (Kunde) bekommt nur die Spekulatius...auch von der heimischen Presse...



Herzbube96 hat geschrieben:
Obwohl ich mir persönlich auch mehr Einblicke und Interna-Kenntnisse wünsche, kann ich schon verstehen, dass man bei H96 lieber "in Ruhe alles intern" belassen will.

Premiere hat angesichts der aktuellen Krise und des bevorstehenden Spiels gegen den KSC ein Kamerateam zu beiden Vereinen geschickt. Hier das Ergebnis:

.......

Diese Chance zur Öffentlichkeitsarbeit hat Herr Kind dazu genutzt, seine Zufriedenheit über die Sofortmaßnahme "Krisensitzung, ausführliche Besprechung mit den Spielern" zu äußern und daraus alle Zuversicht zu schöpfen. Trainer Hecking bezeichnet seine Mannschaft nun als "erwachsene Männer", wohl, um auf einen entscheidenden Fortschritt hinzuweisen, denn vor einem halben Jahr waren sie für ihn noch "Kinder"! Außerdem stellt er - offenbar erstaunt - fest, dass seine Spieler außer Fußball noch andere Probleme haben.

Ein erstaunliches Ergebnis dieser "Öffentlichkeitsarbeit" ...

Wie dem auch sei: Ich wünsche dem Team jedenfalls gutes Gelingen!


@Herzbube96...

So toll es auch wäre...ich glaube genau so wie @Kuhburger das jetzt so ein Mentaltrainer obwohl er sehr wichtig wäre...nicht eingeschaltet wird.
DH wird sich nicht die Blöße geben...und ich bin da fast sicher das er von so einem garnichts hält.
Das was andere Vereine (FCB, Hoffenheim) machen wird ja immer belächelt...nur der Erfolg gibt ihnen recht.

Diese...jetzt erst recht...Mentalität gibt es bei 96 überhaupt nicht. Sie brechen bei jedem Gegentor in sich zusammen...andere Mannschaften stärkt das aber nur weil der "Kopf" sagt jetzt erst recht...so deute ich das wenn solche Mannschaften im Rückstand liegen...

Es ist doch so...jede Mannschaft die gegen ein TOP-Verein spielt...Bayern oder Bremen Schalke usw. gibt immer über 100% da muß der Trainer nichts sagen...das ist Motivation genug...Seltsam...auch 96 kann das Lieblingsgegner Hamburg Bayern Bremen sehen die Spiele ganz ordentlich aus...beim Rest der Liga Fehlanzeige...
Also doch ein Kopfproblem oder? Kein Bock auf Köln, Bochum oder Frankfurt...sind ja alle nur 2te Wahl...

Warum wachen die Verantwortlichen nicht auf...Jeder Mensch hat stärken und schwächen...auch ein Trainer-Team...wenn ich keine Ausbildung im Mentalbereich hatte oder habe muß ich mich an einen weiteren Profi wenden...da ist nichts dabei und ich breche mir deshalb kein Zacken aus der Krone...selbst das sollte DH und die Verantwortlichen nur richtig den Spielern verkaufen...
dann leidet auch ein DH nicht an Autoritätsverlust... :?


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@Kuhburger:
Das scheint mir vorauszusetzen, dass Mannschaft und Trainerteam GEMEINSAM und unter Abwurf aller Ressentiments den Reset-Button gedrückt haben. Eine allerdings durchaus angenehme Vorstellung. Unbestritten kann ein Kollektiv nur solange funktionieren, wie Individuen gemeinsam für ein Ziel einstehen und den Urzeitgedanken an die Sicherung eigener Vorteile unter Kontrolle halten und wegschließen können.

Es scheint ja so zu sein, dass eben diese von dir, Kuhburger, genannte Atmosphäre geschaffen worden war, denn ein gewisser Erfolg, von den Spielern mit den Attitüden Harmonie und Teamgeist umschrieben, hatte sich ja eingestellt. Was also hat diese gute Atmosphäre so empfindlich in ihrem Gleichgewicht gestört, dass wir heute an so einem Punkt stehen?

Mein Wunsch ist die Rekalibrierung Heckings und der feste Wille der Mannschaft, nicht mehr nach hinten zu blicken, wieder eine geschlossene Einheit zu werden und das Trainerteam vorbehaltlos einzubeziehen. Dann sehe ich die Stärkung jedes einzelnen und einen daraus resultierenden Schub für den sportlichen Erfolg, was Balsam auf die geschundene Seele des Fans und treuen Anhängers wäre.

Das Phrasenschwein müsste so langsam die Größe des Trojanische Pferdes haben.... :?

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Kuhburger hat geschrieben:

Daher ist eine Kommunikation besonders wichtig. Das Modell "Wagenburg", Befehl und Gehorsam sind out. Aber: Die allerletzte Führungskompetenz (das berühmte "letzte Wort") ist nicht verhandelbar.


Was für ein Quatsch! Was denn nun? Befehl und Gehorsam sind out, aber die allerletzte Führungskompetenz ("So wie ich es sage, wird es gemacht!") ist nicht verhandelbar.
In welchen Seminaren lernt man diesen Blödsinn? Herrlich!

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Sehe ich anders, @RoterKlaus.

Wenn ich in meinem Unternehmen Mitarbeiter habe, kann ich totalitär die Marschrichtung vorgeben, nicht nach links oder rechts schauen und Einwände oder Bedenken wegwischen bzw. diese von vornherein abblocken. Kommunikation / Teamdenken unerwünscht, weg da, bitte gehen Sie!

Ich kann aber auch Mitabreiter -bis zu einem gewissen Grad- meinungstechnisch beteiligen, aus den Gesprächen Nektar ziehen, Denkanstöße erhalten, etc.

Letztlich bin und bleibe ich aber derjenige, der die Entscheidung über etwas in voller Verantwortung trifft.

Bin ich über jeden Zweifel erhaben, so kann ich totalitär arbeiten, allerdings dürfte die Motivation der Mitarbeiter nicht die größte sein. Ansonsten führe ich nicht schlecht, wenn ich auch mal einfach zuhöre und kommuniziere, die Mitarbeiter einbeziehe.

Das lernt man zwar auch auf Seminaren, ist aber auch Teil einer gesunden Menschenführung. Ich bin bisher ganz gut damit gefahren! :wink:

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die wahrheit liegt wie immer auf dem platz!
spielt das team gegen den ksc erfolgreich hat das trainergespann, egal wie sie das hingekriegt haben, alles richtig gemacht(oder der ksc alles falsch), ist es nicht so, gibt es nur eine lösung: hecking raus!!!!!!!!!

ein trainer steht immer unter erfolgsdruck, wird ja auch mit einem horrenden gehalt=schmerzensgeld vergütet. und auch bei 96 greifen im falle des andauernden misserfolgs die gesetze des fussballmarktes. niemand wird an einem erfolglosen trainer festhalten wollen und können, dafür ist auch der druck der öffentlichkeit viel zu groß.

man kann spiele verlieren, aber bitte nicht so wie in köln und frankfurt. die mannschaft muss erkennen lassen, das sie das allerletzte aufgrund der tabellensituation aus sich herausholt. das war leider nicht der fall und verantwortlich dafür ist nun mal der trainer.
:fan:

leben ist was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben.


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malu57 hat geschrieben:
ein trainer steht immer unter erfolgsdruck, wird ja auch mit einem horrenden gehalt=schmerzensgeld vergütet. und auch bei 96 greifen im falle des andauernden misserfolgs die gesetze des fussballmarktes. niemand wird an einem erfolglosen trainer festhalten wollen und können, dafür ist auch der druck der öffentlichkeit viel zu groß.


Ach so, wie gut, dass die Spieler nur einen Bruchteil kassieren und für ein Brötchen und 'ne Wurst spielen. Dafür dürfen sie sich dann auch hinter den anderen verstecken, wenn es nicht läuft. Kriegt ja alles der Trainer ab!

Leider verdient der Durchschnittstrainer oftmals weniger als der Spieler, ist aber meist der Honk, den es erwischt. Zum Dank zeigen manche Spieler noch mit dem Finger auf den "Schuldigen"!

Du hast natürlich Recht, wenn du von den Gesetzen des Fußballmarktes sprichst. Ganz so einfach ist es aber meistens nicht. Hier schon gar nicht, weil die Mannschaft selbst vieles schuldig geblieben ist! Das sollte man nicht unter den Teppich kehren, wenn man den Kopf des Trainers fordert.

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@Rotes Tuch: Ginge es um ein Unternehmen, hätte ich mich nicht in dieser Form geäußert. Es geht aber um eine Fußballmanschaft, da ist einiges anders. Im Unternehmen arbeiten alle (so sollte es sein) mit, beim Fußballverein sitzen 7 oder 8 Spieler noch nicht mal auf der Bank - untätig! So einen kleinen Einblick hatte ich mal, als mein Neffe (Oberligaspieler letztes Jahr) von einem Weltmeister trainiert wurde. Da gibt es Spieler mit Abi und Spieler auf deren IQ man nicht neidisch sein muß. Denen erzähl mal was von Kommunikation. Das geht wirklich nur mit klaren Ansagen. Wobei natürlich klar sein muß, dass ein "Feldwebelverhalten" absolut nicht mehr zeitgemäß ist. Kronsbein, Coordes oder Schafstall hätten nun wirklich keine Chance mehr.

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BeitragVerfasst: 27.11.2008 13:18 
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Woher kommt die Misserfolgsserie, die Krise? Dazu mal Beobachtungen aus den Spielen (die ich Euch hier nicht liefern kann und will, die Ihr aber mal vor Eurem "geistigen Auge" dabei ablaufen lassen könntet, wenn Euch die Situation es wert ist, Euch an so viel Rumpelfußball zu erinnern) und Interpretationen - Erklärungsversuche, die in etlichen Beiträgen weiter oben seit Saisonbeginn ausführlich begründet wurden:

Ich glaube, dass
- die Mannschaft mit ihrem Trainer das Potenzial hat, irgendwo nahe Platz 5 in der Tabelle zu stehen
- die Mannschaft nicht gegen den Trainer spielt, sondern versucht, genau das umzusetzen, was er angewiesen hat
- es kein allgemeines Motivationsproblem gibt und schon gar keine Verweigerungshaltung
- es keine spiel-relevanten Unruheherde in der Mannschaft gibt.
- dass wir keine Fehleinkäufe zu beklagen haben - im Gegenteil!

Aber ich glaube, dass
- die Arbeit von DH "angstbesessen" ist und er dies auch ausstrahlt
- mit entsprechend angstbesetzten Aufstellungen auch ebensolche Einstellungen vermittelt wurden /werden
- Auswechslungen angstbedingt oft zu spät erfolgen und Offensivkräfte dabei eher noch angewiesen werden mit aufzupassen, dass wir uns kein Gegentor mehr einfangen
- eine Reihe von Fehlern im Umgang mit einzelnen Situationen und Spielern gemacht wurden, die bis heute negative, mentale Folgen haben (Ismael, Eggimann, Krebs, Zizzo, Pinto, Schlaudraff, Stajner, Hanke ...)
- die Mannschaft in allen Teilen vor den Spielen mit Angst gefüttert wird und
- fast jeder Angst vor den Konsequenzen (der Reaktion des Trainers) nach Fehlern hat.


Ich glaube, dass dadurch die Spielfreude fehlt, der notwendige Mut zu überraschenden, tollen Pässen, zur Laufbereitschaft, um sich anzubieten, dadurch kaum Dominanz auf dem Platz erzeugt werden kann usw.

Die - wie ich glaube - vom Trainer erzeugten negativen Energien fressen die positiven Energien auf, die man braucht, um unbeschwert, kampf- und siegeswillig zu spielen. Stattdessen kann man nur noch unkonzentriert und fahrig spielen, verliert viele Bälle und Chancen in Offensivaktionen oder lässt sie durch "Vermeidungsverhalten" gar nicht erst zustande kommen, rackert sich ab und versucht, Tore zu verhindern, statt welche zu produzieren, macht aber auch in der Defensive unnötige Stellungs- und Passfehler, Fouls oder Eigentore.

Deshalb kann DH aufstellen wen er will und wie er will, es führt alles zum selben Ergebnis, solange diese Angst auf dem Platz herrscht. Sie ist sofort da, wenn ein Gegentor kassiert werden musste. (Das einzige (?) Gegenbeispiel im Gladbachspiel war nicht mehr spielrelevant, gilt hierfür also nicht).

Bei den Spielen, aus denen wir bisher punkten konnten, vermochten die Gegner es nicht, unsere Defensive zu knacken oder öfter zu knacken als unseren Jungs Tore gelangen.

Ich meine, dies in jedem einzelnen Spiel mit vielen Beispielen belegen zu können. Nach den ersten beiden Saisonspielen habe ich dies hier auch ausführlich getan. - Ach! Wen interessiert das schon?

Fazit: Die Hauptursache des Problems ist eine recht kleine mit allerdings großer Wirkung. Läßt sich diese rechtzeitig abstellen, kriegen wir MIT Trainer Hecking die Kurve. Wenn nicht, dann bleiben nur zwei andere Konsequenzen übrig. - Herr Kind, Herr Hecking, Sie haben die Wahl!

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BeitragVerfasst: 27.11.2008 13:27 
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Mir fällt auf, in den letzten Jahren fordern hier viele immer einen Psychlogen in Phasen, wo es nicht läuft. Außerdem wird nach mehr Informationen von Vereinsseite "gebettelt", damit man nicht so in dunkeln steht.
Ich will keinem zu nahe treten, aber fällt euch was auf?

Ich denke, dass es so, wie es gehandhabt wird, richtig ist. DH hat ja nichts dagegen, dass Spieler zu Motivationstrainer gehen (Hanke etc.).
Es jemandem aufzuzwingen, wäre sicher nicht gut.
Und warum DH jetzt Angst vor irgendwas haben soll, ist mir auch noch nicht ganz klar!?

_________________
Die Finanzkrise hat ja auch was Gutes: Wir sind bald alle Milliardäre! :-D
*prost*


Zuletzt geändert von Rote Schnapsnase am 27.11.2008 13:29, insgesamt 1-mal geändert.

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@Herzbube96

Wenn das aber letzlich von Hecking ausgeht, so wie ich Dich jedenfalls verstanden habe, dann müsste man Hecking sofort an die Luft setzen. Diesen Zustand bekommt man bei einem Menschen nicht von heute auf morgen weg und wenn er dann damit andere ansteckt :roll:

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"But life goes on, you know it ain't easy
You've just gotta be strong
If you're one of the sixteens
And life goes on, you know, you know it ain't easy
You know you'll never go wrong
'Cause you're all part of the sixteens"


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Ja er muss weg ist meine Meinung und vielleicht hilft nur ein neuer Trainer


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Einfach klasse dieser thread zur Zeit. Insbesondere die Art und Weise, wie hier das "weiche" und dennoch so entscheidende Thema des Motivations-und Führungsverhaltens des Trainers diskutiert wird, ist sicher ungewöhnlich für ein Fußballforum. Die Beiträge sind sicher einigen Fans zu lang und detailliert und dennoch kristallisiert sich dadurch der meiner Meinung nach der entscheidende Kern der aktuellen Problematik heraus: nämlich, dass der Trainer die Mannschaft nicht mehr erreicht oder wie malu 57 es nennt, er "hat sich hier in Hannover verbraucht".

In der letzten Saison hat der autoritäre Führungsstil Heckings noch gegriffen, obwohl sich da schon die Probleme deutlich abzeichneten. Die öffentlich geäußerten Wechselabsichten (Bruggink, Stajner, Hashemian, Zuraw) nach der Hinrunde der letzten Saison waren schon klare Signale. Die Äußerung von Hecking in einem Interview: "Ich erkläre keinem, warum er nicht spielt" war ebenfalls ein Hinweis darauf, dass die Stimmung im Team schon damals zu kippen begann und Hecking dieses Problem mit "hartem Durchgreifen" in den Griff bekommen wollte. Autoritäre Maßnahmen aber nutzen sich schnell ab, wenn deren Sinn nicht eingesehen wird.

@ Alter 96er.ich stimme dir zwar ausdrücklich zu, wenn du schreibst:
Zitat:
Das knallharte Leistungsprinzip ist im Leistungssport allerorten fester Bestandteil eines jeden Profi-Lebens. Und dass der Trainer am Ende das alleinige Sagen hat, auch. Das kannst Du autoritär nennen. Ist es auch. So funktionuckelt das im Profisport.

Dass „Platzhirsche“ in den Teams damit bisweilen nicht gut klarkommen, spielen ja auch Löw, Ballack und Frings derzeit durch, ändert aber nichts daran, dass dieses Prinzip völlig normal ist und als Begründung für die aktuellen Probleme Heckings und unserer Mannschaft nicht viel hergibt.

Problematischer wird es eher dann, wenn der Trainer nach außen dieses Prinzip propagiert und in der Realität dann doch nicht anwendet. Gibt es dafür Hinweise?


Deine Einschätzung, dass es keine Anzeichen dafür gebe, dass das Leistungsprinzip zwar verbal propagiert, aber in der Realität nicht angewendet werde, teile ich allerdings in keiner Weise. Ich kann auch kaum glauben, dass du ernsthaft glaubst, Hecking hätte in der letzten und auch der laufenden Saison ausschließlich nach dem Leistungsprinzip die Mannschaft aufgestellt. Warum haben dann Pinto und Lauth so oft gespielt? Warum haben Spieler wie Hashemian selbst nach guten Spielen keinen Einsatz von Anfang an bekommen? Warum durfte Ismael auch nach schlechten Spielen immer spielen, wenn er gesund war? Warum muss erst Tarnat verletzt sein, damit Rausch überhaupt eine Chance bekommt in der BL zu spielen?

Die Spieler, die sich ins Training reingehängt haben und trotzdem keine oder unbedeutende Kurzeinsätze bekommen haben, machen irgendwann innerlich dicht und machen nur noch Dienst nach Vorschrift. Wie Schüler es gegenüber einem strengen, aber ungerechten Lehrer gegenüber machen: Nach außen kuschen, aber innerlich pellen sie sich ein Ei auf das was er sagt. Ein strenger Lehrer ist allerdings der bessere und angesehenere Lehrer, wenn er seinen eigenen Unterricht gut vorbereitet hat und die Lernziele konsequent einfordert. Der sich bei der Benotung konsequent an das Leistungsprinzip hält und Fehlleistungen nicht durch Bloßstellung ahndet, sondern durch verschiedene Maßnahmen versucht einen schlechten Spieler wieder in die Spur zu bringen. Das kann ruhig ein Mix sein aus Motivation im Einzelgespräch und "autoritären" Maßnahmen (Nachsitzen/Extratraining und Zusatzaufgaben/indivuelles Zusatztraining). Vor allem muss aber jedem Schüler/Spieler glaubhaft sein, dass sie bei entsprechender Leistung genauso bewertet werden wie der Klassenprimus.

Zum Thema Mentaltrainer teile ich die Bedenken von Rotes Tuch. Ein Mentaltrainer, der ständig beim Training anwesend wäre, wäre wahrscheinlich eher kontraproduktiv, weil irgendwie doch von außen aufgedrängt. Das könnte von den Spielern schon als Zugeständnis an den öffentlichen Druck gewertet werden und wäre somit ein Eingeständnis von Schwäche, das zum jetzigen Zeitpunkt das falsche Signal wäre.

Meiner Meinung nach wäre es aber sinnvoll, wenn Hecking für sich selbst und ohne es öffentlich zu machen, mal eine Fortbildung in Sportpsychologie machte und vielleicht noch wichtiger mal eine professionelle Beratung zum Thema "Kommunikation und Motivation in der Mitarbeiterführung".

Vielleicht gibt es ja tatsächlich eine kleine Chance, dass Hecking das Ruder noch herumreißt. Aber ich muss sagen, dass mir spätestens seit dem Köln-Spiel mein Optimismus abhanden gekommen ist. Eines ist für mich allerdings klar, ein Trainerwechsel macht nur Sinn, wenn die Vorbereitung in der Winterpause schon von einem neuen Trainer gemacht werden würde. Selbst das ist im Grunde schon ein sehr später Zeitpunkt, wenn auch die Vereinsführung zu der Erkenntnis gelangen sollte, dass Hecking die Mannschaft nicht mehr genügend erreicht, um gemeinsam die Wende zu schaffen.


Zuletzt geändert von Soccerfriend am 27.11.2008 14:13, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 27.11.2008 13:50 
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HAZ hat geschrieben:
HAZ: Ein ganz wichtiges Spiel auch für Trainer Dieter Hecking, der stark in der Kritik steht.
ENKE: Der Trainer behält die Ruhe, und auch Klubchef Martin Kind versucht zu verhindern, dass die üblichen Mechanismen bei 96 greifen. Wir versuchen, uns da herauszuarbeiten, das ist für mich der richtige Weg. Ich hoffe, dass wir dafür belohnt werden.

Ich muss DH an dieser Stelle ein grosses Kompliment machen. Er verbiegt sich momentan wie verrückt und versucht selbst die kleinsten Brandherde zu löschen, nur damit nicht die üblichen Mechanismen greifen, ohne Rücksicht auf seine Person. Das beeindruckt mich schon stark.

HAZ hat geschrieben:
HAZ: Als Grund für die Krise wird auch immer das Verletzungspech genannt. Macht es sich 96 da zu einfach?
Enke: Man sollte es nicht darauf reduzieren. Klar ist aber auch, dass bei uns noch nicht einmal die Basis vorhanden war. Damit meine ich, dass die Viererkette, die beiden Sechser und der Torwart in möglichst vielen Spielen von den gleichen Leuten besetzt werden. Das ist bei uns leider nicht der Fall gewesen. Deshalb ist es sehr schwierig, Automatismen zu bilden und einen Rhythmus hineinzubekommen. Es soll keine Ausrede sein, aber was die Verletzungen angeht, ist es bisher wirklich eine Seuchensaison.


Genau das ist für mich der Hauptgrund, warum es in dieser Saison noch nicht richtig läuft. Nicht mehr und nicht weniger.
Oder ist Enke jetzt auch zum Schönredner mutiert? :wink:

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Lizard-kings hat geschrieben:
Ja er muss weg ist meine Meinung und vielleicht hilft nur ein neuer Trainer


Sag mal, hast Du eine Beschränkung in deinem Forumsprofil, dass du andauernd nur unsubstantiierte Einzeiler raushaust?

Vielleicht magst du die Beiträge hier mal richtig durchlesen, dann wirst du bemerken, dass man hier über solche Dinger wie "Hecking raus" lange hinaus ist.

Wäre sehr begrüßenswert, wenn du dich in ausgiebigerer Form beteiligen könntest, als mit dieser flachen Nummer "der Trainer muss weg!". Begründe das doch wenigstens mal! :roll:

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In memoriam El Filigrano!


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