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 Dieter Hecking Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 08.12.2008 20:25 
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Jan hat geschrieben:
Aber egal, mir wird das hier schon wieder viel zu theoretisch. Theorie ist im Fußball ein ebenso schlechter Ratgeber wie Vergleiche mit dem normalen Berufsleben.


Jan, ich bin Lehrer im "normalen" Berufsleben und ich kann Dir sagen, dass das keine Theorie ist, sondern Fakt. Wirf Deine Autorität weg, und Du bist erledigt. Wenn die Lerngruppe Dir nicht folgt, nützt Dir alles Wissen und alles Können nichts mehr. Hecking konnte nicht anders handeln, als er es getan hat, immer vorausgesetzt, die Informationen, die wir haben, treffen zu.

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BeitragVerfasst: 08.12.2008 20:26 

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Sollte es tatsächlich diesen Spruch gegeben haben, beschreibt das aber nicht die Situation des Spieles, sondern eine Sache die Balitsch wohl schon länger geärgert hat.

„Sind sie dann jetzt auch mal positiv?“

Bezogen auf das "jetzt" und das "mal" hieße es ja, das Balitsch seinen Trainer grundsätzlich als jmd. mit negativer Ausstrahlung/Einstellung sieht.

Würde auch zur allgemeinen Ausstrahlung von Hecking passen - auch das wurde hier schon besprochen: autoritär. dickköpfig, stur, wenig positive Ausstrahlung und positives pushen. Eher Vertreter der "Befehl und Gehorsam" -Philosophie. Hierbei zählen Bestrafung und Sanktion zu den scheinbar einzigen "Motivationsmitteln".

Angefangen hat das mal mit lustig gemeinten "Tunnelkönig" - Shirts im Training. Der Kern dieser Philosophie ist aber der gleiche.

Abgesehen davon halte ich den Zeitpunkt für Balitschs`Reaktion für falsch. Inhaltlich aber richtig.

Nn


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BeitragVerfasst: 08.12.2008 20:27 

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Ist eine schwierige Entscheidung. Der Spruch von Balitsch ist unangebracht und die Reaktion Hecking nachvollziehbar. Auf der anderen Seite spricht es nicht für Heckings Autorität, dass so eine Aktion überhaupt passieren kann.

Bin jetzt nur mal gespannt, was das für die Aufstellung am Samstag bedeutet. Nach den Eindrücken von gestern wird es wohl wahrscheinlich sein, dass Eggimann eine Chance in der IV bekommt und Schulz ins DM rückt.


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BeitragVerfasst: 08.12.2008 20:31 

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der rote hat geschrieben:
Hecking konnte nicht anders handeln, als er es getan hat, immer vorausgesetzt, die Informationen, die wir haben, treffen zu.


Er konnte schon, wollte aber höchstwahrscheinlich ein Zeichen setzen. Ich finde, dass eine Geldstrafe und Nichtnominierung gegen Bielefeld ausreichend gewesen wären. Eine Woche "Zwangstraining bei den Amateuren" finde ich etwas überzogen. Aber vlt. soll gerade diese Maßnahme "geifen" - sowohl intern, wie auch öffentlich.

Nn


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BeitragVerfasst: 08.12.2008 20:32 
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Roter Sauerländer hat geschrieben:
Ist eine schwierige Entscheidung. Der Spruch von Balitsch ist unangebracht und die Reaktion Hecking nachvollziehbar. Auf der anderen Seite spricht es nicht für Heckings Autorität, dass so eine Aktion überhaupt passieren kann.


Balitsch wird halt die Sicherung durchgegangen sein, das kann passieren, wenn man unter starker Anspannung steht. Er hats eingesehen, sich entschuldigt, und damit muss die Sache dann auch durch sein. Ob die Verbannung wirklich bis nach dem Bielefeld-Spiel sein muss, kann ich nicht beurteilen, das kommt auf die Gesamtsituation an, sollte es das erste Mal gewesen sein, dass Balitsch sich etwas hat zuschulden kommen lassen, müsste er am Samstag meiner Meinung nach eigentlich wieder spielen.

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BeitragVerfasst: 08.12.2008 20:36 

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Gute Führungskräfte (Trainer, Manager) kommen auch mit schwierigen Mitarbeitern, zumal Leistungsträgern (Spielern) zurecht. Das ist in der Industrie üblich aber wohl nicht bei Hannover96.


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BeitragVerfasst: 08.12.2008 20:38 
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waldviertler hat geschrieben:
Gute Führungskräfte (Trainer, Manager) kommen auch mit schwierigen Mitarbeitern, zumal Leistungsträgern (Spielern) zurecht. Das ist in der Industrie üblich aber wohl nicht bei Hannover96.


Gute Führungskräfte, waldviertler, wissen, in welcher Situation sie hart und in welcher sie verständnisvoll sein müssen.

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BeitragVerfasst: 08.12.2008 20:41 

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Andy_K hat geschrieben:
Leider hat Hanno mit seiner Aussage auch noch den Nagel voll auf den Kopf getroffen.


Genau das war auch meine erste Empfindung, als ich davon las. :shock: :D

Genau besehen sollte man Baltisch vielleicht sogar mal dankbar sein. Leider ist das "positive Pushen" von Hecking doch meistens sehr schwach, so als ob er gar keine wirkliche Begeisterungsfähigkeit abrufen kann.

Andererseits hat Hecking selber recht, daß Balitsch mehr positives Pushen zeigen könnte. Sogesehen sind eigentlich beide Aussagen inhaltlich :roll: berechtigt...


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BeitragVerfasst: 08.12.2008 20:43 
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tja, wüßte man jetzt auch noch heckings worte, die hanno zu seiner optimismus frage verleiteten,...

vielleicht erfährt man nach dem bielefeldspiel mehr, warum auch immer. :wink:


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silverdollar hat geschrieben:
wenn das stimmt, was im Balitsch Fred steht, nämlich daß Hecking ihn gegen Bielefeld nicht berücksichtigen wird, wünsche ich ihm viel Erfolg.
Wenn das ´ne Pleite wird, brennt in Hannover die Hütte.
Es sei denn, daß er von Balitsch beleidigt wurde. Einem Kapitän muß man zugestehen, daß er in Interesse des Spielverlaufes auch den Mund aufmacht.
Souverän sieht anders aus.


Absolut richtig.Entweder war es so krass,das das Tischtuch zerschnitten ist und e wirft ihn voll raus oder er gibt ihm nur eine hohe Geldstrafe.
Ein Spiel Sperre ist ein dummer Kompromiss,der gegen Bielefeld nur der Mannschaft schadet...und auch DH wenn das Spiel verloren geht.
Wer soll denn auf der 6 Balitsch gleichwertig ersetzen wenn C.Schulz IV spielt.Geht wohl nur mit B.Schulz und der ist leider schlechter als Hanno.
Wenn Hanno meckert oder ausflippt,so zeigt es doch auch Engagement und das die Truppe ihm nicht egal ist.


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BeitragVerfasst: 08.12.2008 20:44 
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Ganz schwierig zu beurteilen, ob es richtig war was Hecking gemacht hat. Wenn es stimmt was in der Welt steht (warum steht es da, warum gelangen diese Informationen bei der Zeitung?) dann finde ich nicht, dass Hanno respektlos mit Hecking umgegangen ist.

Ich habe auch eine Weile als Lehrer gearbeitet. Wenn man vor solch einer Situation steht, wie Hecking gestern, dann kann Hecking nicht mehr anders handeln als wie er es gestern gemacht hat. Er muss sich allerdings auch fragen lassen, warum es soweit gekommen ist und was Balitsch damit zum Ausdruck bringen wollte.

Wie auch immer was auch genau vorgefallen ist. Für mich zeigt, dass es zur Zeit in der Mannschaft nicht stimmt und das muss möglichst schnell gelöst werden.


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Auf der anderen Seite muss man aber vielleicht auch mal dran denken, dass andere Vereine und Trainer ähnliche Probleme haben. Thomas Schaaf, der wohl zweifelos auch zu den besseren seiner Art gehört, dürfte über die Ausraster von Pizzaro und Diego auch nicht glücklich sein.


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BeitragVerfasst: 08.12.2008 20:48 
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Welcher Trainer der Bundesliga würde sich so ein Verhalten eines Spielers gefallen lassen, ich glaube bei allen würde der Spieler auf der Tribüne sitzen und würde noch eine Strafe vom Verein bekommen.
Wie die Mannschaft die Aktion gewertet hat, war meiner Meinung in der 2. Halbzeit zu sehen, sie haben besser gespielt als in der 1. Halbzeit.
An Heckings Stelle würde ich Balitsch noch eine Spieler zum Training bei den Amateuren mitgeben, Yankov hätte nach Leistung in Wolfsburg das auch verdient, für mich war das Arbeitsverweigerung.

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Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!

20 Jahre immer Liga 1 und 2 !!!

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der rote hat geschrieben:
Jan hat geschrieben:
Aber egal, mir wird das hier schon wieder viel zu theoretisch. Theorie ist im Fußball ein ebenso schlechter Ratgeber wie Vergleiche mit dem normalen Berufsleben.


Jan, ich bin Lehrer im "normalen" Berufsleben und ich kann Dir sagen, dass das keine Theorie ist, sondern Fakt. Wirf Deine Autorität weg, und Du bist erledigt. Wenn die Lerngruppe Dir nicht folgt, nützt Dir alles Wissen und alles Können nichts mehr. Hecking konnte nicht anders handeln, als er es getan hat, immer vorausgesetzt, die Informationen, die wir haben, treffen zu.


Du schließt also einen Schüler eine Woche vom Unterricht aus, weil er es gewagt hat, Deine Lehrmethoden vor versammelter Klasse zu kritisieren, nachdem Du zuvor Mitschüler vor allen anderen rundgemacht hast?

Aber nochmal, ich halte nichts davon, das weiter zu vertiefen. Wir sind da grundlegend unterschiedlicher Auffassung. Ich habe jetzt auch keine Lust, die gängigen Führungs- und Motivationstheorien durchzukauen, auch wenn das sicher ganz interessant wäre. Ist mir wie gesagt in Bezug auf Fußball zu theoretisch. Wenn einer neben mir im Stadion brüllt "Schieß doch, Schieß doch", dann mag er theoretisch recht haben, praktisch ist der gemeinte Spieler vielleicht aber Rechtsfuß und kann mit links garnicht.

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Ohne Kind wären wir garnicht hier.


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BeitragVerfasst: 08.12.2008 20:50 
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Jan hat geschrieben:
Du schließt also einen Schüler eine Woche vom Unterricht aus, weil er es gewagt hat, Deine Lehrmethoden vor versammelter Klasse zu kritisieren, nachdem Du zuvor Mitschüler vor allen anderen rundgemacht hast?


Ich glaube, Du hast ziemlich genau verstanden, was ich geschrieben habe, lieber Jan.

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 Betreff des Beitrags: Re: "teamorientiert und nicht patriarchisch"
BeitragVerfasst: 08.12.2008 20:51 

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Herzbube96 hat geschrieben:
Danke, Fachwerk für den Link zum Artikel in "Die Welt". Was dort berichtet wird, ist das Ausführlichste, was bisher dazu veröffentlicht wurde "es soll so gewesen sein" (es hat den Anschein, als habe das jemand berichtet, der dabei war): "Nach mittelmäßigen ersten 45 Minuten stauchte Hecking seine Spieler zusammen. Lautstark nahm er sich Szabolcz Huszti vor, anschließend wandte er sich Balitsch zu. Er soll ihn gebeten haben, positiver zu denken, eine positivere Ausstrahlung zu zeigen. Woraufhin der Mannschaftsführer am Ende fragend gekontert haben soll: „Sind sie dann jetzt auch mal positiv?“ Hecking sparte sich eine spontane Antwort und ließ die Suspendierung sprechen."

Unabhängig davon, was wie gesagt wurde in der "Heiligen Kabine": Es zeigt sehr klar den Führungsstil des Trainers.

Vielen hier scheint das ja das Normalste von der Welt zu sein, dass ein Fußballteam so geführt wird. Ich frage mich nur, ob das teamorientiert ist oder etwa repressiv-autoritär.

Jeder kann sich nun die Frage stellen wie er es als Spieler gerne hätte und warum! (Hinweis: Beide Führungsstile lassen sich gegenüberstellen und scheinen mit unterschiedlichem Erfolg zu funktionieren.)

Ich bekomme den Eindruck, dass Hanno Kapitän der falschen Mannschaft ist. Denn er ist offenbar kein subalterner Befehlsempfänger, der alles über sich ergehen und mit sich machen lässt, was der in der Hierarchie über ihm stehende Halbgott Trainer an Umgangsform und Führungsstil absondert. Zudem stellt er sich auch noch schützend für seine zusammengesch...enen Mannschaftskameraden, statt sie mit zusammen zu falten. Das soll ein "Spielführer" sein?

Ein Sportpsychologe könnte solche Spieler mit Charakter, Eigensinn und Führungsqualitäten schon vor einer Vertragsunterzeichnung als ungeeignet aussondern! Wie konnte man mit solch renitenten Burschen nur Verträge eingehen? ;-)

Allerdings erkenne ich nun auch, dass ein solcher Psycho-Assistent bei unserem Halbgott weder eine Chance bekäme noch denkbar ist. Denn der Dieter, der macht das schon alles selbst. Mir sind jetzt die Augen ganz geöffnet, was das angeht. Ich wünsche weiterhin viel Spaß im Abstiegskampf mit unserem Dieter, dem wunderbaren Halbgott! Doch: Es gibt noch viel zu tun, mehr denn je! ... Packen wir´s?

P.s.: Octo2001, was stand da in dem Artikel, den du uns neulich auf S. 381 erneut gepostet hattest?

"Gelernt hat Rangnick vor allem auch im Ausland - als Hospitant bei Arsene Wenger, dem Erfolgscoach von Arsenal London. "Das war faszinierend. Derselbe Mensch, der in der Öffentlichkeit immer unnahbar schien, war in der Trainingsarbeit absolut zugänglich und war voll in die Mannschaft integriert. Und obwohl er sehr offen mit seinen Spielern umging, sind diese ihm immer mit einem hohen Maß an Respekt gegenübergetreten", hat er beobachtet. Die Trainer der europäischen Top-Clubs seien allesamt teamorientiert, keineswegs patriarchalisch.
"Es kommt darauf an, die Mannschaft situativ führen zu können - der Schlüssel ist die fortwährende Kommunikation", verdeutlicht Rangnick. Er kann Giovanni Trapattoni vollauf verstehen, als diesem am 10. März 1998 der Kragen platzte und er sich in einer legendären "Wutrede" hauptsächlich über seine Spieler Thomas Strunz, Mario Basler und Mehmet Scholl ärgerte, die ihn zuvor nach drei Niederlagen wegen seiner Mannschaftsaufstellung kritisiert hatten. "Der Respekt, den Trap aus Italien gewöhnt war, haben ihm die Spieler nicht entgegengebracht. Das war die Ursache für seine Irritation und letztlich der Auslöser für den Anfall", glaubt Rangnick.
Um modernen Fußball zu produzieren, ob mit oder ohne klassischen Spielmacher, ballorientierter Raumdeckung oder Rotation, komme es letztlich darauf an, sich nie zufrieden zu geben und sich stetig mit neuen Einflüssen auseinanderzusetzen. "Alles in allem hat man es als Trainer auch 'nur' mit Fußballern zu tun. Man darf sie nicht überfrachten", weiß Rangnick."

Quelle: http://de.eurosport.yahoo.com/09072007/ ... tt-iv.html

Wenn das so ist, dann gehört Balitsch wohl besser in einen der Top-Clubs, denn da kann er teamorientiertes Verhalten einbringen und erwarten!
Wenn das so stimmt hat DH voll überzogen und Hanno gibt jetzt wohl nach, um seine Position nicht zu gefährden.Altmodischer Führungsstil.
Ich fand hanno`s Spruch (wenn er denn stimmt) gut und auf den Punkt gebracht.Erinnere mich noch an DH`s "euphorischen" Jubel nach den drei Toren gegen KSC.

(Sarkasmus-Modus "off")


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BeitragVerfasst: 08.12.2008 21:00 
Sorry Leutz. Hanno hat absolut Vorbildfunktion für die Mannschaft und insbesondere für die jungen Spieler. Der Trainer hat gerade Chak vom Platz genommen und Huszti (vermutlich wg seiner "Vorbereitung" zum 1:0) gerüffelt, er wendet sich an Hanno und verlangt mehr positive Ausstrahlung - das Ganze vermutlich als Teil seiner Ein- und Abstimmung der Mannschaft für die zweite Halbzeit. Hier hat auch ein Hanno Balitsch gefälligst die Fresse zu halten und nicht die Konzentration der Mannschaft zu stören. Ein Führungsspieler hat sich in so einer Situation - wenn überhaupt - positiv einzubringen. Was war nur los mit dem? Hat er sein Gehirn beim Busfahrer abgegeben? - Ich verstehe nicht, wie Ihr das verteidigen könnt? Der hat potentiell seine Kollegen in ihrer Konzentration beeinträchtigt. In dieser speziellen Situation (des Vereins, der Mannschaft und des Spielstands) ein Abgrund an Dummheit und Ichbezogenheit, und dass ganze für einen kurzen Gag? Unglaublich.

Hanno möchte doch so gern nach England: Den englischen Teammanager würde ich sehen wollen, der sich sowas bieten ließe! - Stellt Euch mal Sir Alex vor...

Hecking durfte auf diesen Affront nicht mit einem Lächeln reagieren. Das hätte seine Truppe vermutlich erst recht aus der Konzentration gebracht. Er hat mE absolut korrekt und notwendigerweise gehandelt. Dem Balitsch würde ich darüber hinaus noch eine richtig saftige Geldstrafe (die weht tut) verpassen.


Zuletzt geändert von Kuhburger am 08.12.2008 21:14, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 08.12.2008 21:03 
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Ich bitte nur inständig darum, die in dem Weltartikel angemerkten Zitate NICHT als feste Fakten anzusehen, die man auf die Goldwaage legen kann.

Man sollte erstmal hinterfragen, woher dieses angebliche Wissen kommt?
Der Zeugenkreis ist in diesem Falle nämlich extrem klein.
Die zweite Frage sollte sein, warum jemand, es sei denn es war Balitsch selber, darüber sprechen sollte?

Skepsis ist in den Medien eine nicht zu unterschätzende Waffe und anhand EINES Artikels die Wahrheit zu filtern ist meiner Meinung nach sehr naiv.

Ich persönlich denke, dass sowohl Balitsch als auch Hecking hier falsch gehandelt haben.
Balitsch hat Mist gebaut und das weiß er auch. Der Moment war ziemlich schlecht gewählt um Kritik zu üben, gerechtfertigt oder nicht.
Die Bestrafung hingegen finde ich schreibtischtäterpolizistisch überzogen und fast schon kontraproduktiv.
Ich denke da wollte der Trainer ganz im Stile eines Polizisten eben ein "na warte"-Exempel nach allen Registern des Regelbuches durchziehen.

Eine Aussprache (von Balitsch ausgehend) und ein Entgegenkommen (von beiden ausgehend) und ein dadurch resultierender Platz auf der Bank im nächsten Spiel hätte meiner Meinung nach gereicht.

Übrigens, perfekt professionell hätte ich gefunden, wenn dieser Fall garnicht an die Öffentlichkeit gekommen wäre.

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Pro Medienverbot für Martin Kind!


Zuletzt geändert von Speckfettbemme am 08.12.2008 21:05, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 08.12.2008 21:04 

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An den Roten, aber wie es so aussieht nicht bei H96, sicher bei anderen BL-Vereinen


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BeitragVerfasst: 08.12.2008 21:13 

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Verwunderlich ist allerdings, daß dieser Wortwechsel in der Kabine so schnell in die "Welt" gelangte. Offenbar haben wir nun auch einen "Maulwurf" im Team, oder mehrere.

Das eigentliche Problem könnte sein, daß vielleicht mehr Spieler als Balitsch so DENKEN, aber nur er es sich zu sagen traut. Ich las einmal in einem Pressebericht über Lehrer (war glaube ich im Spiegel) sinngemäß: "Wenn ein Schüler den Lehrer offen kritisiert, wird es in der Regel mindestens 10 andere geben, die dasselbe denken". :!:


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