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 Polizeiwillkür gegen Fussballfans Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 25.08.2005 16:52 
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rostomat hat geschrieben:
Squig hat geschrieben:
Mal davon abgesehen, dass auch Hannover in der SZ seit Jahren nur runtergemacht wird...


Woher weißt Du das, wenn Du sie nicht liest, Herr Kollege? :wink:


Vielleicht weil er sich für mehr interessiert als nur seine english section, Herr Kollege? Bild

OT*on
btw, nimm mal an Bild
OT*off


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BeitragVerfasst: 25.08.2005 16:55 
Zitat:
Eberhard Schönberg, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin, wundert dies sehr: "Von Fußballfans kann keine Rede sein. Die Hooligan-Szene besteht aus Neonazis, Kriminellen, Gewalttätern."

Mal ganz ehrlich: Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Die Hooligan-Szene besteht aus Gewalttätern!? Soll mich der Satz überraschen? Woraus denn sonst? Vielleicht hätte stattdessen auch erwähnt werden sollen, dass tw. Ärzte und Rechtsanwälte ebenso zur Szene gehören, wie Subjekte aus den genannten Millieus.

Zitat:
Der Einsatz diente auch dem Ziel, die Hooligans im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland zu warnen.

vs.
Zitat:
Im Vorfeld der WM scheint die Szene die Polizei gezielt herauszufordern.

und
Zitat:
Offenbar wollten sich die Täter geradezu "fit für die Weltmeisterschaft 2006 machen".

Da frage ich mich doch, wer wen herausfordert.

Jahrelang wurde von den Fanprojekten der Bundesligisten erfolgreich darauf hingearbeitet, dass die Polizei deeskalierend auf problematische Fußballfans zugeht. Mit äußerst positiven Ergebnissen. Jetzt auf einmal setzt man zum Präventivschlag an?!


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BeitragVerfasst: 25.08.2005 17:18 
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Ich finde es faszinierend, dass hier die alten "wird schon nicht die falschen Treffen" - Klischees ausgegraben werden.
Das hat so ein wenig von Afghanistan-Berichterstattung. "20 Taliban getötet" - Ja steht das "Taliban" in ihren Ausweisen?
Gibt es ein "Hooligan" als Wesensmerkmal, der maßgeblich vom normalen Fan unterscheidet?

Wenn die Polizisten eben losdreschen ists also stets korrekt oder schlimmstenfalls putative Notwehr?

Lachhaft - Ich bin sicher nicht gewaltbereit oder der Szene Nahe, aber auf Schalke und in Rostock hatte ich Angst um meine Gesundheit. Und da war die Polizei gewiss nicht "Freund und Helfer", sondern in Rostock nichts hören/sehen/sagen und auf Schalke "Wir knüppeln für die WM!" - So meine Eindrücke.

Sicherlich ist es nicht allein auf die Polizei zu münzen, aber sie haben die Macht. Und diese Macht sollte man umsichtig und mit der gebotenen Verhältnismäßigkeit benutzen. Und davon war auf Schalke nicht viel zu spüren, als 2m neben mir mit "Schlagstock frei" zwei Fans aus dem Block gezerrt wurden und dann nach dem Spiel geholzt wurde, was das Zeug hält.

Zum aktuellen Fall: Ich denke, das spricht für sich:
zuerst Aussagen des Polizeipräsidenten (vorgestern gelesen, leider habe ich die Quelle nicht mehr) "die Gäste schmissen sofort bei Eintreffen der Einsatzkräfte mit Flaschen Gläsern und Gegenständen" wurde dann relativiert mit "das Sonderkommando ging schnell zielgerichtet vor und da ging eben auch mal was zu bruch, weil es so schnell ging".

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BeitragVerfasst: 25.08.2005 17:27 
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rostomat hat geschrieben:
Squig hat geschrieben:
Mal davon abgesehen, dass auch Hannover in der SZ seit Jahren nur runtergemacht wird...


Woher weißt Du das, wenn Du sie nicht liest, Herr Kollege? :wink:


Erfahrungsberichte meines Vaters, ausserdem pflege ich die wenige Clichees, die mir heutzutage noch geblieben sind ;-)

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BeitragVerfasst: 25.08.2005 23:05 
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Discostu hat geschrieben:
Ich finde es faszinierend, dass hier die alten "wird schon nicht die falschen Treffen" - Klischees ausgegraben werden.
Das hat so ein wenig von Afghanistan-Berichterstattung. "20 Taliban getötet" - Ja steht das "Taliban" in ihren Ausweisen?
Gibt es ein "Hooligan" als Wesensmerkmal, der maßgeblich vom normalen Fan unterscheidet?


Genauso gut wie das Klischee, das bei der Polizei alle losprügeln



Discostu hat geschrieben:
Wenn die Polizisten eben losdreschen ists also stets korrekt oder schlimmstenfalls putative Notwehr?


s. oben

Discostu hat geschrieben:
Lachhaft - Ich bin sicher nicht gewaltbereit oder der Szene Nahe, aber auf Schalke und in Rostock hatte ich Angst um meine Gesundheit. Und da war die Polizei gewiss nicht "Freund und Helfer", sondern in Rostock nichts hören/sehen/sagen und auf Schalke "Wir knüppeln für die WM!" - So meine Eindrücke.


Und wie oft hattest Du den Eindruck, das die "Gewaltbereitschaft" von den "Fans" ausging ?


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BeitragVerfasst: 26.08.2005 16:18 
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Der Versuch eines objektiven Resumees?!

Zitat:
Ordnung und Sicherheit

Ein kleiner Ostberliner Fußballverein bedroht die Welt

Schafft es ein Oberliga-Fußballklub auf die Seite eins der Süddeutschen Zeitung, ist die nationale Sicherheit bedroht. Seit dem 20. August läuft eine bemerkenswerte Reklamekampagne einer informellen Schattenstruktur bei der Berliner Polizei, flankiert von Otto Schilys Lebenswerk zur Abschaffung der bürgerlichen Grundrechte mittels Schröders 1. FC Deutschland 06.

Professionell wurde das Ostberliner Lokalderby zwischen DDR-Rekordmeister BFC Dynamo und dem 1. FC Union Berlin als Ausgangspunkt gewählt. Der BFC veranstaltete am Samstag ein internationales Fanturnier und informierte die Polizei sehr pflichtbewußt über die geplante Abschlußfeier mit Freibier in der Diskothek »Jeton«. Ein korrupter Polizist der »Ermittlungsgruppe Hooligans« informierte die Fans über eine bevorstehende Razzia. Das gegenseitige Abhängigkeitsverhältnis Hooligans– Fußballpolizei sichert solche Allianzen, ohne den einen hat der andere keinen Spaß.

Sonntag gegen 1.30 Uhr stürmten Beamte des SEK die Disko. Das Berliner SEK klassifizierte ein ehemaliger Ausbilder gegenüber jW: »Alles Psychopathen«. Die Beamten prügelten und verletzten wahllos, die Überwachungsvideos der Disko wurden konfisziert. 188 Diskobesucher wurden gefesselt und der herangekarrten Springer-Presse zur Ablichtung überlassen. Die Blätter des Meinungsmonopols multiplizierten am Montag folgsam: »Bravo Polizei!« (B.Z.). Der Sportinformationsdienst meldet 11.23 Uhr einen »Testlauf« zur Fußball-WM. Dummerweise lagen unter den terrorisierten Gästen auch Journalisten in Blutlachen, und die junge Welt berichtete zeitgleich objektiv. Nach dem Abdruck der Polizeipropaganda übernahm die Berliner Zeitung am Dienstag den Tatsachenbericht des Radiojournalisten Steve Winkler aus dem Internetforum des BFC. Plötzlich hatten die »gewaltbereiten Fans des BFC Dynamo« (Morgenpost) ein zivilgesellschaftliches Gesicht. Und das hatte voll in die Fresse bekommen: Massenverhaftung auf Grundlage dubioser »Aufklärungsergebnisse«, massive Körperverletzungen, folterähnliche Demütigungen, Nötigungen, 19 Stunden Haft für 158 freie Bürger und Fehlinformation des Polizeisprechers (»Wir haben den polizeilichen Grundsatz der Verhältnismäßigkeit definitiv nicht verletzt.«) und des Polizeipräsidenten (»Ich erwarte von jeder Vereinsführung, auch vom BFC Dynamo, daß sie sich nicht mit Gewalttätern solidarisiert, sondern mit der Polizei kooperiert.«)

Noch am 20. August hatte die Morgenpost vom SPD-Innensenator Ehrhart Körting vermeldet, daß keine Sicherheitsbedenken zur WM beständen: »Fußballfans sind schließlich keine Terroristen.« Gegen diesen Leichtsinn schoß die Gewerkschaft der Polizei (GdP) am 22. August: »Höchst alarmiert sind wir durch die Vorgänge vom Wochenende. Um ein einziges Spiel der 4. Liga zwischen dem 1. FC Union und dem BFC Dynamo abzusichern, mußten 1 100 Bereitschaftspolizisten eingesetzt werden.« Die Medienkampagne holperte ein bißchen, als Polizeipräsident Dieter Glietsch am 23. August die gewaltrechtfertigende Mär vom Widerstand der Diskobesucher gegen das SEK korrigieren muß. Bei der »Übermittlung der Informationen« habe es »Fehlinterpretationen und Mißverständnisse« gegeben. Blutlachen sind eben nur ein Komunikationsproblem. Im BFC-Fan-Forum wurde das mit: »Was, gewaltsame Auseinandersetzung? – Ach, Sie reden von der Sitzblockade in der Diskothek« kommentiert.

Zeitgleich log der »Leiter der Führungsgruppe« des bundesweit berüchtigten Berliner Prügel-SEK, Bernd Kossin. Vorwürfe, daß Festgenommene nicht zur Toilette gelassen wurden, seien eine »Frechheit«.

Zur Sicherung der Kampagne wurde schnell der korrupte Polizist aus dem Ärmel gezogen. Die Überfallenen waren gemein, sie haben sich vorsätzlich nicht gewehrt. Am Donnerstag lief alles wieder nach Plan. Der Tagesspiegel rührte das Bedrohungsszenario zurecht. Unter der Überschrift »Dynamo-Fans sprechen von Racheakt« wird ein Polizeieinsatz vor Wochen mit 13 verletzten Polizisten als Einsatzursache rekapituliert. »Beim BFC hieß es, daß der Einsatz im »Jeton« die Stimmung unter Fans massiv verschlechtert habe. Die Szene warte auf die nächste Gelegenheit zum Zuschlagen.« Der BFC geht mit »anwaltlicher Hilfe« gegen den Artikel vor.

Die Süddeutsche übernahm die nachträgliche Rechtfertigung und hievte den Berliner GdP-Vorsitzenden Eberhard Schönberg auf die Eins: »Von Fußballfans kann keine Rede sein. Die Hooligan-Szene besteht aus Neonazis, Kriminellen, Gewalttätern.« Sie fressen gewöhnlich auch Kinder. Die verprügelten Fußballturnierteilnehmer aus Aberdeen und Malmö werden froh sein, das zu lesen.

Am Mittwoch hatte Otto Schily in derselben Zeitung die Wiedereinführung des Schutzhaftparagraphen angekündigt »Wenn man zwar sicher weiß, daß Personen gefährlich sind, aber keine konkreten Anhaltspunkte für eine Straftat hat – ist es da völlig außerhalb des Denkbaren, daß man sie für einen gewissen Zeitraum in Gewahrsam nimmt, zur Gefahrenabwehr und zur Sicherheit der Bevölkerung?«

Der 1. FC Deutschland 06 wird eine Polizeidiktatur. Mittlerweile verteilt ein bundesweites Netzwerk von Faninitiativen T-Shirts mit dem Aufdruck: »DIE WELT ZU GAST – DIE DEUTSCHEN IM KNAST«.


Quelle


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BeitragVerfasst: 26.08.2005 16:26 
Ganz bitterer Artikel. Ebenso mies wie der Bericht aus der SZ - nur halt ins andere Extrem.


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BeitragVerfasst: 26.08.2005 16:36 
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flowerman hat geschrieben:
Ganz bitterer Artikel. Ebenso mies wie der Bericht aus der SZ - nur halt ins andere Extrem.


Naja, so schlimm finde ich ihn nicht. Er ist einer zeitung nicht würdig, ob der Ausdrucksweise, keine Frage, und er ist auch parteiisch, aber die 'opfer' dieses Artikels, die Polizei, wurde ja nicht unbedingt schlecht behandelt, im gegensatz zu den 'opfern' des SZ artikels.

Aber wie gesagt, auch mit den Parolen zum Ende hin ein eher zweifelhaftes schriftstück.

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BeitragVerfasst: 27.08.2005 21:52 
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Picard96 hat geschrieben:
Genauso gut wie das Klischee, das bei der Polizei alle losprügeln

Wo liest Du das denn? Hat das irgendwer behauptet?!
Ich habe es selbstverständlich nicht auf alle Polizisten bezogen. Und wenn man meinen Beitrag korrekt liest, müsste man erkennen, dass ich gegen Pauschalisierungen bin. Ich weiß aber, was ich gesehen und erlebt habe.



Discostu hat geschrieben:
Und wie oft hattest Du den Eindruck, das die "Gewaltbereitschaft" von den "Fans" ausging ?

Offenbar willst Du mich nicht verstehen... :roll:
Was hat die Frage eigentlich mit den von mir geschilderten Fällen zu tun? :?

Was hat das denn damit zu tun, das es Polizisten gibt, die prophylaktisch zuschlagen?

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BeitragVerfasst: 27.08.2005 22:38 

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Picard96 hat geschrieben:
Genauso gut wie das Klischee, das bei der Polizei alle losprügeln

Und wie oft hattest Du den Eindruck, das die "Gewaltbereitschaft" von den "Fans" ausging ?


Wenn ich das so lese, Jean-Luc, hattest du noch nie Kontakt mit der Polizei? Also in einer Gruppe (Fußball) oder sonst wie, kann das sein?


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BeitragVerfasst: 28.08.2005 21:22 
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marVin hat geschrieben:
Picard96 hat geschrieben:
Genauso gut wie das Klischee, das bei der Polizei alle losprügeln

Und wie oft hattest Du den Eindruck, das die "Gewaltbereitschaft" von den "Fans" ausging ?


Wenn ich das so lese, Jean-Luc, hattest du noch nie Kontakt mit der Polizei? Also in einer Gruppe (Fußball) oder sonst wie, kann das sein?



Außer bei Straßenkontrollen, nicht .. nein hatte ich noch nicht, ich weiss wie ich mich zu benehmen habe :wink:

Sollte man darauf stolz sein, Kontakt mit der Polizei gehabt zu heben ?


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BeitragVerfasst: 28.08.2005 23:03 
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Picard96 hat geschrieben:
marVin hat geschrieben:
Picard96 hat geschrieben:
Genauso gut wie das Klischee, das bei der Polizei alle losprügeln

Und wie oft hattest Du den Eindruck, das die "Gewaltbereitschaft" von den "Fans" ausging ?


Wenn ich das so lese, Jean-Luc, hattest du noch nie Kontakt mit der Polizei? Also in einer Gruppe (Fußball) oder sonst wie, kann das sein?



Außer bei Straßenkontrollen, nicht .. nein hatte ich noch nicht, ich weiss wie ich mich zu benehmen habe :wink:

Sollte man darauf stolz sein, Kontakt mit der Polizei gehabt zu heben ?


Irgendwie finde ich es merkwürdig.
Du scheinst den Sinn von Postings nicht zu verstehen.

Du verstehst, unter meiner Kritik an den Einsatzkräften, dass ich alle Polizisten unter einen Kamm scheren will.

Auf die Frage, ob Du mal Kontakt als Fan mit der Polizei hattest, fragst Du, ob man stolz auf sowas sein soll. Natürlich nicht!

Allerdings wäre es hilfreich, um auch mehr Verständnis bei den Geschilderten Fällen zu haben..
Und mit Kontakt reicht auch visueller.

Desweiteren vergleichst Du "Krähe-hacken-sich-keine-Augen-aus" zwischen Polizisten und Fans - Da vergleichst Du Äpfel mit Birnen.

Von einem Polizisten, der im Dienst ist erwarte ich mehr Objektivität und Wahrung der Verhältnismäßigkeit als von einem womöglich angetrunkenen Fan. Und das darf zudem keinerlei Entschuldigung für dieses Fehlverhalten sein. - Die Vorfälle auf Schalke waren wirklich Stoff für eine Dienstaufsichtsbeschwerde.

Und Fakt ist es auch, dass die Praxis der Stadionverbote ein hohes Maß an Willkürlichkeit und Mißbrauch begünstigt.
Das kannst Du auch nicht ändern, in dem Du die Sendung Monitor schlecht machst. Zumal ich nicht nachvollziehen kann, was das mit dem WDR zu tun hat.

Der Berliner Fall trägt nun mal klare Indizien eines überharten Vorgehens von Seiten der Einsatzkräfte.

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BeitragVerfasst: 29.08.2005 08:29 
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Im Zweifel weiss ich nicht was in jedem "Fall" zwischen der Polizei und dem Fan abgegangen ist, klar kann auch die Polizei falsch gehandelt haben in der ein oder anderen Situation. Aber ich glaube halt immer nur das was ich gesehen habe. Und wenn da ein paar Fans schreiben, das die Polizei willkürlich drauflosgeprügelt hat, die Polizei dementiert das, glaube ich erstmal nix, dann muss das ganze vor Gericht und dort entschieden werden, ganz einfach. Ganz klar, man muss sich falsches Vorgehen der Polizei nicht gefallen lassen, deswegen leben wir ja in einem Rechsstaat. Aber man muss dann, wenn man betroffener war auch mal die Konsequenz der Strafanzeige gegen die Polizei bis zum ende durchgehen.

Außerdem denke ich das wir in der sache gar nicht soweit auseinander sind. Ich glaube Dir gerne, das auf Schalke es Probleme gab, kein Ding. Was ist denn daraus geworden eigentlich ?




Discostu hat geschrieben:

Der Berliner Fall trägt nun mal klare Indizien eines überharten Vorgehens von Seiten der Einsatzkräfte.


Eben Du sagts es, es sind Indizien.


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BeitragVerfasst: 29.08.2005 10:41 
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BSCunit hat geschrieben:
Der Versuch eines objektiven Resumees?!

Zitat:
Ordnung und Sicherheit

Ein kleiner Ostberliner Fußballverein bedroht die Welt

Schafft es ein Oberliga-Fußballklub auf die Seite eins der Süddeutschen Zeitung, ist die nationale Sicherheit bedroht. Seit dem 20. August läuft eine bemerkenswerte Reklamekampagne einer informellen Schattenstruktur bei der Berliner Polizei, flankiert von Otto Schilys Lebenswerk zur Abschaffung der bürgerlichen Grundrechte mittels Schröders 1. FC Deutschland 06.


Wenn dieser tendenziöse Unfug "objektiv" sein soll, bin ich mal auf einen subjektiven Kommentar gespannt.


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BeitragVerfasst: 07.06.2006 07:50 
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Zitat:
Durchsuchung einer 16-jährigen

Ausziehen unter Verdacht


VON ASTRID HÖLSCHER

Wer harmlos aussieht und friedfertig auftritt, sollte Fußballstadien meiden. Solche Menschen gelten nämlich als extrem verdächtig und riskieren, von der Polizei hochnotpeinlich durchsucht zu werden. Bis auf die Haut. So geschehen in Saarbrücken im März 2005. Und für gut erachtet vorige Woche vom Verwaltungsgericht in Saarlouis.

Seine Mandantin, sagt der Dresdner Rechtsanwalt Jörg Freund, "sieht nicht nur harmlos aus. Sie ist es auch". Gerade 16 geworden, mit einem Fanschal von Dynamo Dresden "erkennbar" auf dem Weg ins Saarbrücker Ludwigsparkstadion - damit passte die junge Sächsin freilich am 11. März 2005 perfekt ins "Raster". Die Ordnungshüter hatten es auf "so genannte unverdächtige Dynamo-Fans" abgesehen. Auf, wie es im Urteil heißt, "unscheinbare, insbesondere weibliche Personen, die aufgrund ihres äußeren Erscheinungsbildes nicht den gewalttätigen Fans zugeordnet werden können".

Kurzum, verdächtig erschien jeder und vor allem jede, die nicht sogleich als Hooligan zu erkennen waren. Sie hätten ja als "Transporteure" missbraucht werden können, um "Feuerwerkskörper und Leuchtspurmunition" ins Stadion zu schmuggeln. So argumentiert die Polizei, und das Verwaltungsgericht folgt ohne Abstriche.

11. März 2005, Zweitligaspiel 1. FC Saarbrücken gegen 1. FC Dynamo Dresden: Vor dem Stadioneingang hat die Polizei ein Zelt aufgebaut, darin mehrere Kabinen. In eine wird die 16-Jährige aus Dresden bestellt. Das Urteil beschreibt minutiös die Prozedur, der das Mädchen unterworfen wurde. Eine Beamtin nimmt ihr zunächst Schal, Jacke und Tasche ab, dann soll sie Hose, Schuhe und die linke Socke ausziehen. Die Kleidungsstücke werden "einzeln kontrolliert" - nichts. Zum Schluss muss die 16-Jährige "den BH für eine Abtastkontrolle nach oben umklappen", den Slip "bis zu den Knien" herunterziehen und nackt "eine vollständige Körperdrehung durchführen". Die Polizistinnen finden keinerlei "sicherzustellende Gegenstände", das Mädchen ist "sauber". Und wütend. Im April 2005 erhebt sie Klage.

Diese ist "zulässig", erkennt das Verwaltungsgericht. "Eine mit einer Entkleidung verbundene körperliche Durchsuchung" stelle immerhin "einen schwerwiegenden Eingriff in das Persönlichkeitsrecht" dar. Doch weist die 6. Kammer die Klage als "nicht begründet" ab, erklärt die Durchsuchung für "verhältnismäßig" und "erforderlich." Die Richter vollziehen jedes Argument der Polizei nach. Dass Dynamo-Anhänger notorische Gewalttäter seien. Dass ihre Mädels bei früheren Auswärtsspielen "Pyrotechnik eingearbeitet in BHs und Slips" eingeschmuggelt hätten. "Da werden irgendwelche Behauptungen ungeprüft in den Raum gestellt", sagt Anwalt Freund.

Jeder wird zum Störer erklärt

Weniger Verständnis zeigen die Richter für die Intimsphäre der 16-Jährigen. Die Kabinen waren zum Zeltinneren offen. Dem "Schamgefühl" aber wurde laut Urteil "ausreichend Rechnung getragen", weil eine Beamtin im Eingang stand, "so dass ein Einblick allenfalls eingeschränkt möglich war." Außerdem hätte die Klägerin der demütigenden Prozedur ja "entgehen" können - durch "Verzicht auf den Stadionbesuch".

In dem Urteil sieht der Anwalt Jörg Freund auch ein "erstaunliches Missverhältnis" zum Beschluss des Bundesverfassungsgerichts, das erst am 23. Mai die Rasterfahndung eng begrenzt hatte. Von Terror-Fahndern verlangt Karlsruhe, dass sie nur konkreten Gefährdungen nachgehen. In Saarlouis aber wird tendenziell jeder Fußballanhänger zum Störer erklärt, werden gerade Unauffällige der "schärfsten Form der Kontrolle" (Freund) unterzogen. Das wäre eine neue Definition von Verhältnismäßigkeit.

Aktenzeichen: 6 K 74/05


Mit bestem Dank an dynamofrank für Artikel und Urteil!

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"...ein Beruf, der durch eine Vielzahl von Wichtigtuern, Halbgebildeten und Trunkenbolden gestraft ist."

Peter Scholl-Latour über Journalismus


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BeitragVerfasst: 13.11.2007 15:02 
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DerPapa hat geschrieben:
Jetzt muss ich aber mal ne Lanze für die gescholtenen Schlachtenbummler hier brechen:

Was stimmt ist, dass es eine Reihe von Vollidioten es in Vergangenheit und Zukunft erst nötig gemacht haben, dass reisende Fußballfans von der Polizei begleitet und beobachtet werden.

Doch leider ist es auch so, dass es immer wieder vorkommt, dass viele Polizisten (nicht Bullen!) einen schlechten Job machen. Es ist z.B. kein Geheimnis, dass es einige gibt, die sich zum Dienst der Bereitschaftspolizei im Rahmen von Fußballspielen freiwillig melden, weil sie auf eine Auseinandersetzung mit "Problemfans" hoffen, die sie erwartungsgemäß fast immer für sich entscheiden. Es ist also nicht nur die eine Seite, die Gefallen an Krawall findet.
Zudem sind viele gerade bei der Bereitschaftspolizei nicht ausreichend ausgebildet. Es mangelt oft schon an Kenntnissen des materiellen Rechts, welches sie durchsetzen sollen.
Schließlich handeln viele Polizisten oft völlig unverhältnismäßig. Ich kann mich an zahlreiche Auswärtsfahrten erinnern, bei denen ich auf Menschen in Uniform getroffen bin, die wohl schon vor Ankunft der Fans eine gereizte und aggressive Grundstimmung verinnerlicht hatten. Bei den geringsten Verstößen gegen irgendetwas oder auch gegen nichts wird dann leider teils mit kompromissloser Härte, Gewalt und Ingewahrsamnahmen reagiert. Siehe das Beispiel: Einschreiten wegen Hüpfen im Zug. (Wenn ich zum ECH gehe hüpfe ich nach Siegen schon aus Tradition aus der Bahnfahrt nach Hause).
Es ist also nicht immer Gold, was glänzt und nicht immer rechtens, was Uniform trägt.

(Bitte beachten: Dies ist keine einseitige Schelte - es gibt leider immernoch viel zu viele Idiotenfans, die sich nicht benehmen können.)


Genötigt in diesem Thread weiterzudiskutieren, möchte ich meine Zustimmung zu diesen Beitrag geben, der im übrigen vieles deckt, was ich weiter oben in dem "Stimmung bei den Auswärtsspielen" beschrieben habe.


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BeitragVerfasst: 09.12.2008 14:49 
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'BFC Dynamo stellt sich vor seine Fans!'
Pressemitteilung zu den Ereignissen vom gestrigen Tage

Der BFC Dynamo e.V. verurteilt die Ereignisse rund um die Begegnung der Oberliga Nordost/Nord zwischen Tennis Borussia Berlin und dem BFC Dynamo.

Der Verein distanziert sich ausdrücklich von einzelnen Personen, die dieses Spiel durch abbrennen von Böllern nutzen wollten, um eine gewalttätige Eskalation zu provozieren.

Dem auf die Provokationen vereinzelter Personen folgenden und in seiner Art völlig überzogenen Polizeieinsatz, infolge dessen nicht nur die betreffenden Personen, sondern und vor allem Unbeteiligte - darunter auch Frauen und Kinder (!) - durch den wahllosen, übertriebenen und unnötigen Einsatz von Schlagstöcken und Reizgas teils erheblich verletzt wurden, ist nicht tolerierbar. Hierbei wurde kein Unterschied zwischen den friedlich dem Spiel beiwohnenden Fans und den mutmaßlichen Unruhestiftern, welche Böller warfen, gemacht. Selbst Ordner der von uns beauftragten Sicherheitsfirma wurden durch die Polizei verletzt, obwohl eindeutig von diesen Schlichtungsversuche ausgingen.

Selbst Offizielle und Funktionsträger des Vereins - welche sich als solche klar und eindeutig gegenüber den Einsatzkräften zu erkennen gaben - und in ihren Funktionen versuchten, deeskalierend auf die Lage einzuwirken, wurden während des übertrieben harten Einsatzes der Polizei verletzt.

Als Grund für diesen massiven Polizeieinsatz gibt die Polizei an, dass unsere Sicherheitskräfte von einem Fan angegriffen wurden. Dies widersprechen wir entschieden. Die eingesetzten Sicherheitskräfte unseres Ordnungsdienstes hatten zu jederzeit die Situation unter Kontrolle. Ein Polizeieinsatz war zu diesem Zeitpunkt völlig unnötig. Der eine betreffende Unruhestifter wurde durch den Sicherheitsdienst am überklettern des Zaunes gehindert und sichergestellt.

Die zwischen beiden Vereinen, den Sicherheitsfirmen und dem Einsatzleiter der Berliner Polizei im Vorfeld ausführlich vorgenommenen Sicherheitsabsprachen sind seitens der Berliner Polizei in keinster Weise eingehalten worden. Unter anderem wurde vereinbart, dass die Sicherheitsfirma und die von den Vereinen anwesenden Fanordner zuerst eventuelle Probleme, ohne ein sofortiges Eingreifen der Berliner Polizei, regeln. Seitens der Sicherheitsfirma wurde bestätigt, dass sie vor dem Einschreiten der Polizei zu keiner Zeit die Kontrolle über die Lage im Stadion verloren hatte und auch nicht die Polizei angefordert hat.

Der BFC Dynamo wird sich von seinen erfolgreichen Weg der letzten zwei Jahre nicht abbringen lassen, weder von einzelnen Personen, noch von massiven und unberechtigten Polizeieinsätzen.

Wir stellen uns hiermit ausdrücklich vor unsere Fans!

Der Verein wird es nicht hinnehmen, dass Fans durch ein überhartes und unberechtigtes Vorgehen der Polizei verletzt werden.

Wir fordern eine objektive Berichterstattung der Ereignisse durch die Presse und die Aufarbeitung der Vorkommnisse vom gestrigen Tag durch die Berliner Polizei.




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© Copyright 2005 - BFC Dynamo e.V. - www.berlinerfcdynamo.com imprint - Impressum



war am sonntag zugegen, solch einen einsatz von seiten der polizei habe ich in 20 jahren fussball nicht erlebt. wenigstens stellt sich der verein auf die seite seiner fans!!


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http://de.youtube.com/watch?v=ACRUOSUtLa4


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Ich persönlich habe noch nie schlechte Erfahrungen mit der Polizei gemacht, weder bei Verkehrskontrollen, bei Razzien oder eben im Fussballstadion - ob heim oder auswärts, ob in Hamburg oder Dresden. Im Gegenteil, ich wurde bisher immer fair und nett behandelt, es wurde mir geholfen wenn ich ein Problem hatte und die Polizisten traten mir gegenüber genauso auf wie ich ihnen - freundlich und neutral. Nicht zuletzt zähle ich ein Polizistenehepaar zu meinen besten Freunden und habe noch keine negativen Eigenschaften kennengelernt.

Deswegen erstaunt und erschüttert es mich immer wieder, dass es solches Fehlverhalten der Beamten gibt und noch schlimmer finde ich es, dass manche Menschen die Polizei zu ihrem erklärten Feindbild erkoren haben, den Hass auf eine ganze Berufsgruppe richten und dadurch natürlich auch manches verschlimmern.


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Man kann das generell mit den Polizisten nicht verallgemeinern. Es gibt solche und solche. Was mich jedoch verwundert ist, daß ich so unterschiedliche Facetten miterlebe. Wenn ich als Fan zB von Offenbach unterwegs gewesen bin habe ich mich oft gefühlt wie eine Verbrecherin, wenn ich beruflich mit Polizisten zu tun habe wird es immer wieder mal sehr glitschig, noch anders ist es, wenn ich nach Wohnungsöffnungen und gewissen Funden (kann sich jeder denken was ich meine) sehe wie gestandene Mannsbilder plötzlich ganz wacklig werden. Diese Kandidaten schicke ich, da ich mir ja keine Probleme heranzüchten möchte, kurzerhand weg. Ist aber schon erstaunlich daß es Polizisten gibt die zu solchen Einsätzen fahren und das auch wissen und dann überhaupt nicht damit klar kommen. Falschen Beruf gewählt, kann ich dazu nur sagen!!! :!:


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