Das Wetter in Portugal war jetzt auch nicht sooo berauschend...
was ich so gesehen habe:

Regen
Regen
Regen

Mal im ernst, wenn die Mannschaft wieder zurück ist müssen sich wieder alle auf die Temperaturen in Deutschland einstellen. Einige werden wieder krank aufgrund der Temperaturunterschiede.
Und zu aller letzt werden die Spieler wieder an den Platzbedingungen rum meckern.

Ich hätte es super gefunden, wenn die in Hannover für die Rückrunde vorbereitet hätten.
Ich sehe ein Trainingslager als ein Geschenk für die Leistungen an.

na siehste. das hätten sie auch hier haben können. und MK hätte sich das geld sparen können....für die spätere abfindung heckings.

sehe ich genauso....
bin sowieso ein Feind solcher Wintertrainingslager im warmen süden!

Viel Licht, wenig Schatten

Sieben Tage Portugal liegen hinter den Roten. Nachdem man im Robinson Club Quinta da Ria im kleinen Örtchen Vila Nova de Cacela an der Algarve hervorragend betreut und im Stadion Vila Real de Santo Antonio mit zwei täglichen Trainingseinheiten in Form gebracht wurde, fliegt der 96-Tross am Dienstagmittag wieder in die hannoversche Heimat zurück. Zeit für ein Fazit der bisherigen Vorbereitung:




Milan als Kraftspritze?
96-Cheftrainer Dieter Hecking kann insgesamt zufrieden sein. Viele positive Eindrücke herrschen vor, negative Aspekte wie die anhaltenden Verletzungssorgen geraten bei der Gesamtbetrachtung der ersten Trainingswochen in den Hintergrund. "Positiv waren neben den Trainingseindrücken auch die letzten Ergebnisse", zeigt sich der Coach durchaus angetan vom Auftreten seiner Elf beim 3:0 in Osnabrück und dem 2:1-Erfolg in Portugal gegen den FC Augsburg. Auch wenn Testspiele im Allgemeinen nicht über zu bewerten sind, weiß Dieter Hecking: Nach der verkorksten Hinserie können auch kleine Erfolgserlebnisse Gold wert sein. "Nun würde ich mir wünschen, dass sich die Jungs auch gegen Milan Selbstvertrauen holen", wirft die kommende Partie gegen die italienischen Weltstars bereits ihre Strahlkraft voraus. "Davon haben sie in letzter Zeit viel einbüßen müssen."

Fußballkenner wissen aber auch: Was wirklich zählt, sind Punkte in den ersten Pflichtspielen, ein Auftaktsieg gegen Schalke könnte die Initialzündung für den erhofften Lauf sein. Das bestätigt auch der 44-Jährige, wenn er sagt: "Die Spieler haben die Einheiten gut durchgezogen und im Großen und Ganzen kann man absolut einverstanden sein. Die Basis ist gelegt. Ob alles nun wieder stabiler wird, wird sich ohnehin erst über Erfolgserlebnisse definieren." Sollte es seiner Truppe gelingen, das zweifelsfrei vorhandene hohe Potential in der Rückrunde auszuschöpfen, sollte man mit dem Schreckgespenst Abstieg nichts zu tun bekommen. "Wir haben es selber in der Hand, ob es kritisch wird oder nicht", betont Hecking. "Auch wenn realistischerweise der ganz große Wurf nicht mehr gelingt, können wir den sicheren Hafen ansteuern." Allerdings mahnt er gleichzeitig, "die Augen nicht zu verschließen." Denn: Gelingt es seinem Team nicht, den Hebel wieder umzulegen und zu alter Kompaktheit zu finden, steht ein hartes und nervenaufreibendes Halbjahr bevor.

Neuanfang für Eggimann ... und Enke
Kompaktheit erhofft sich Hecking vor allem im Defensivverbund, wo das Innenverteidigerpärchen Frank Fahrenhorst und Mario Eggimann angesichts des nach langwierigen Rückenproblemen gerade erst zurückkehrenden Vinicius zunächst gesetzt sind. Gerade vom Schweizer erwartet der 96-Coach eine Initialzündung. "Mario arbeitet sehr konzentriert. Man sieht, er hat sich sehr viel vorgenommen. Er ist eng dran am Mann, gibt Kommandos", lobt er. "Das gilt es zu stabilisieren." Eggimann selbst ist heiß darauf zu zeigen, warum er in Karlsruhe zu einem unverzichtbaren Schlüsselspieler gereift ist. "Ich war froh, einen Schnitt unter das Jahr 2008 gemacht zu haben", erinnert sich der 27-Jährige an den Jahresbeginn. "Der Trainer hat ein Zeichen von mir erwartet, und ich denke, ich habe es ihm gegeben."

Ein enorm wichtiger Faktor dürfte auch die heiß ersehnte Rückkehr von Kapitän Robert Enke ins 96-Tor sein – und das, obwohl ihn die Nachrücker Florian Fromlowitz und Morten Jensen zuletzt sehr ordentlich vertreten hatten. Die Wertigkeit und Persönlichkeit des 31-Jährigen, die mit der Rückkehr der alten Automatismen schon bald wieder das alte Niveau erreichen sollte, scheint unersetzbar für das in der Hinserie oftmals fragile Teamgebilde. Dann dürfte das Thema Nationalmannschaft schnell wieder in den Fokus rücken. "Wenn Robert seine alte Ausstrahlung gewinnt, gehört er dort ganz sicher zum engeren Kreis", sagt Hecking.

Sorgen um Cherundolo
An der Personalfront bleiben trotz der Rückkehr der 96-Lichtgestalt allerdings einige dunkle Flecken bestehen. Das "Seuchenjahr" mit vielen langfristigen Ausfällen wichtiger Leistungsträger scheint zumindest zu Beginn des Jahres 2009 noch nicht entschwinden zu wollen. Nach den Hiobsbotschaften der notwendigen Operationen von Chavdar Yankov (Knie) und Jan Schlaudraff (Leiste) macht Dieter Hecking nun vor allem auch noch die Personalie Steven Cherundolo Kopfzerbrechen. "Stevie müssen wir leider als Negativfaktor zu Yankov und Schlaudraff hinzuzählen", musste der 96-Cheftrainer am Montag zu Protokoll geben. "Seine Entwicklung gefällt mir überhaupt nicht." Der Rechtsverteidiger musste bereits im Testspiel gegen Augsburg passen und wurde dort durch Sergio Pinto ersetzt. Auch wenn der Deutsch-Portugiese seine Aufgabe auffallend gut löste, Hecking schätzt den routinierten US-Amerikaner auch als Persönlichkeit auf dem Rasen. "Dolo" plagt sich seit Tagen mit Hüftproblemen herum, die nicht abklingen wollen. Am Montag unterzog er sich einer Kernspintomographie, die jedoch keine neuen Erkenntnisse brachte. Wie lange Cherundolo nicht zur Verfügung steht, muss nun abgewartet werden. Probleme bereitet weiterhin auch Gaetan Krebs. Der Franzose kann nach einer Sprunggelenksprellung immer noch nicht voll belasten. Zwar sei bei Bild gebenden Verfahren nichts erkennbar, die Schmerzen seien jedoch noch da.


Erfreulich dagegen, dass Vinicius Bergantin nach langwierigen Rückenproblemen in Portugal wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Mit dem Brasilianer hätte Hecking eine wichtige Alternative mehr für die Innenverteidigung, zumal mit Valérien Ismaël auf unabsehbare Zeit nicht zu rechnen ist. Auch Altin Lala macht nach seiner Bandscheiben-OP deutliche Fortschritte - der Rückrundenauftakt gegen Schalke komm für den Albaner jedoch zu früh. Zudem hat sich mit Michael Tarnat ein wichtiger Schlüsselspieler zurück gemeldet, der sich mit Youngster Konstantin Rausch einen spannenden Kampf um die Rolle des Linksverteidigers liefern dürfte.

@J.Niedersachsen, gewöhne dir doch bitte an, für zitate auch die zitat-funktion (Quote-Button) zu verwenden.

so besser??

...im Februar an der Algarve und werde ... von braungebrannten Portugiesinnen bewundert, das hat schon was...