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 Kann man Bundesliga planen???? TSG Hoffenheim Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 23.02.2009 18:40 
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Schuldhaft verweigern- also bewußt zu spät kommen. die haben ja gerade gesagt das sie es nicht vergessen haben sondern erst hieß es es wäre eine mannschaftssitzung gewesen und wo diese lüge widerlegt wurde hat man gesagt die wollten sich noch ein frische trikot anziehen ( für die urinprobe wohlgemerkt)

also hat man bewußt/schuldhaft den direkten gang verweigert ! :lol:

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Forever Borussia Mönchengladbach !


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BeitragVerfasst: 23.02.2009 19:01 
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Kuhburger hat geschrieben:
Meine persönliche Einschätzung: Ein großer Quatsch. Dann hätte ich gern mal die Statistik der Verspätungen aller Spiele in allen Ligen... :wink:


Nun ja - die Aussagen von Herrn Rangnick in diesem Fall hat bei diversen Vereinen schon Stirnrunzeln ausgelöst. Meiner Meinung nach nimmt er den Vorfall viel zu sehr auf die leichte Schulter. Hierzu ein Artikel aus SPIEGEL Online:
Zitat:

SPIEGEL ONLINE

23.02.2009
DOPINGTEST-AFFÄRE

DFB fordert Klartext von Rangnick

Von Christoph Ruf und Mike Glindmeier

Ralf Rangnick unter Druck: Verspätete Doping-Tests sind gängig im deutschen Profi-Fußball - mit dieser Aussage sorgt der Hoffenheim-Trainer für Wirbel in der Bundesliga. Anti-Doping-Beauftragte anderer Vereine widersprechen, der DFB verlangt Belege für die These.

Hamburg - Ralf Rangnick hat sich durch seine Erklärungsversuche in der Doping-Test-Affäre um 1899 Hoffenheim weiteren Ärger eingehandelt. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB), dessen Kontrollausschuss wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Richtlinien ermittelt, hat nicht nur die betroffenen Spieler Andreas Ibertsberger und Christoph Janker zu einer schriftlichen Stellungnahme aufgefordert, sondern auch den Trainer. In Hoffenheim erstellt man nun die geforderte Stellungnahme, die danach dem DFB zugehe. Auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE wollte sich Vereinssprecher Markus Sieger nicht zum Inhalt des Schreibens äußern: "Das sind interne Vorgänge."


Hoffenheim-Trainer Rangnick: Weitere Stellungnahme erbeten
Der DFB kündigte "sofortige sportgerichtliche Ermittlungen" für den Fall an, dass sich Rangnicks Äußerungen bestätigen sollten: Nach dessen Aussage sei es in der Bundesliga durchaus üblich, dass Spieler sich erst noch umziehen, anstatt unmittelbar nach dem Schlusspfiff zur Doping-Kontrolle anzutreten. Der Coach des Aufsteigers hatte die um zehn Minuten verspätete Kontrolle seiner beiden Spieler nach dem 1:1 seiner Mannschaft bei Borussia Mönchengladbach am 7. Februar am Sonntagabend im SWR- Fernsehen so erklärt: "Bei uns war es in der Vergangenheit des öfteren so, dass sogar der Dopingbeauftragte gesagt hat, die Spieler können noch mal kurz in die Kabine gehen und sollen sich ein frisches Trikot anziehen." Er habe auch mit einigen Trainer-Kollegen gesprochen: "Es ist auch in anderen Vereinen so, dass es durchaus die Möglichkeit gibt oder sogar aufgefordert wird, noch mal kurz ein Trikot anzuziehen."

DFB-Vizepräsident Rainer Koch, zugleich Vorsitzender der Anti- Doping-Kommission, wollte davon jedoch nichts wissen. "Es steht außer Frage, dass der DFB die Anti-Doping-Richtlinien exakt einhält".

Rangnicks Erklärungen stoßen auch bei anderen Profi-Clubs auf Widerspruch. "Es ist schon ein Versäumnis, was nicht passieren darf", sagte Bremens Manager Klaus Allofs. Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl erklärte: "Es war früher normal, dass man erst in die Kabine geht, um sich vor der Dopingprobe umzuziehen. Zu meiner Zeit haben wir teilweise vorher noch geduscht. Aber das hat sich geändert: Es gibt die klare Vorgabe, dass die Spieler sofort zur Dopingprobe gehen müssen."

"Was Herr Rangnick sagt, kann ich so nicht bestätigen", sagt Patrick Hoffmann SPIEGEL ONLINE. Seit Jahren begleitet er die Akteure bei Heimspielen des FC St. Pauli auf dem Weg zum Dopingraum. "Als wir im Winter gegen Ahlen gespielt haben, hat der Dopingarzt ein Auge zugedrückt, weil die Spieler noch in die Fankurve gegangen sind", erinnert sich Hoffmann. "Aber dass die für die Probe ausgewählten Profis erst in die Kabine gehen und dann zur Probe, das hat es bei uns noch nie gegeben."

Auch Hoffmanns Pendant beim Hamburger SV kann sich an einen solchen Fall nicht erinnern. "Die Spieler dürfen zwar Interviews führen, dürfen aber unter keinen Umständen in die Kabine. Das kann manchmal schon eine Weile dauern", sagt Jürgen Ahlert SPIEGEL ONLINE. Der Team-Manager des aktuellen Tabellenführers beschreibt das Ritual der Dopingprobe, das immer gleich ablaufe. Wenn er in der Halbzeit ein Signal vom Dopingarzt bekomme, müsse er sich gemeinsam mit dem Anti-Dopingbeauftragten des Gastvereins in der 75. Minute im Dopingraum einfinden.

Dort werden jeweils zwei Spieler der beiden Vereine für den Test verdeckt ausgelost. Die beiden Nummern kommen in einen Umschlag, der von allen Beteiligten gegengezeichnet und erst nach dem Spiel geöffnet wird. "Dann beginnt mein Job. Unter Huub Stevens war es nicht so einfach, weil der immer direkt nach dem Schlusspfiff alle Spieler in der Kabine versammeln wollte. Ich habe ihn dann aber überzeugen können, dass das sein muss", erinnert sich Ahlert, der im 15. Jahr beim HSV ist. "Manchmal können diese Runden sogar ganz gemütlich sein", sagt Ahlert, der eine Lanze für die beiden Hoffenheimer Spieler bricht: "Ganz ehrlich: Ein Jahr Sperre würde ich alles andere als angemessen finden."

Die Regeln der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) schreiben vor, dass die Kontrollen unmittelbar nach Spielende stattfinden müssen. Theoretisch kann der Urin in kurzer Zeit durch Medikamente verschleiert oder durch Fremdurin ausgetauscht werden. Der DFB schreibt in Paragraf 5 seiner Anti-Doping-Richtlinien vor, "jeder Verein (habe) für jedes Spiel einen offiziellen Vertreter, den Dopingbeauftragten, zu benennen, der seitens des Vereins für die ordnungsgemäße Durchführung des Verfahrens verantwortlich ist." Im Radsport setzt man seit Jahren auf diesen Ablauf, der von sogenannten Chaperons überwacht wird.

Zunächst hieß es in Agenturmeldungen, dass Ibertsberger und Janker an einer Besprechung in der Kabine teilgenommen hätten, bevor sie ihre Urinproben abgaben. "Es ist definitiv nicht so, dass von mir eine Mannschaftsbesprechung anberaumt war", sagte Rangnick nun. Es sei jetzt aufzuklären, warum die Spieler "in der Wahrnehmung der Doping- Beauftragten" zu spät gekommen sind. "Dass bei uns in Hoffenheim und in der Bundesliga nicht gedopt wird, steht für mich außer Frage", betonte er.

Seinen beiden Profis droht eine einjährige Sperre wie den italienischen Profis Daniele Mannini und Davide Possanzini vom SSC Neapel, die Ende Januar vom Internationalen Sportgerichtshof Cas dazu verurteilt worden waren. Der österreichische Nationalspieler Ibertsberger hat einen Stammplatz in Hoffenheims Abwehr, U-20-Nationalspieler Janker war in dieser Saison erst sechsmal beim Aufsteiger eingesetzt worden.
Mit Material von dpa


Ganz klar wäre eine 1-jährige Sperre eine extrem harte Entscheidung und ich hoffe sehr, daß die beiden Hoffenheim-Spieler davon verschont bleiben. Allerdings sehe ich auch ein Fehlverhalten seitens der sportlichen Leitung, die es eigentlich besser hätte wissen müssen. In allen anderen Leistungssportarten wird sofort durchgegriffen, warum also auch nicht hier.

PP


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BeitragVerfasst: 23.02.2009 19:08 
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Also um nochmal zu Kuhburger zurückzukommen.
Ich hab das gestern so verstanden, dass eine Manipulation in 10 Minuten möglich ist (Von falschem Piephahn mit sauberem Urin bis hin zu Pulvern gibts da wohl recht kreative Möglichkeiten, wusste ich so auch noch nicht), aber in diesem Fall unwahrscheinlich.
Aber bei den Verspätungen scheint es recht eindeutig zu sein. Um es in einem Satz zusammenzufassen: Jede Verspätung im öffentlichen Rampenlicht (Jubel vor der Kurve, Interviews, Tratschen im Gang, Schiri beschimpfen im Gang usw.) ist wohl zu entschuldigen. Nicht zu entschuldigen ist das "abtauchen" eines zur Dopingprobe ausgelosten Spieler (Kein verschwinden in der Kabine und co), das soll ja auch jedem spieler, Trainer usw. vor der Saison mitgeteilt worden sein.
Dein "großer Quatsch" kann ich zwar nachvollziehen aber nicht teilen.
In Italien Wurden Spieler gesperrt und in anderen Sportarten macht man noch ganz anders auf die Sportler "jagt". Es gibt eben auch Regeln im Leben an die hält man sich oder bekommt eins auf die Finger.
Ich jedenfalls finde es gehört bestraft, nun die Frage wie?
Ich denke Gladbach wird mit seinem Protest baden gehen, auch zurecht, weil diese Spieler wohl sauber waren und hoffentlich sind.
Aber auch Hoffenheimer spieler können sich nicht über Regeln hinwegsetzen, 1 Jahr sperre ist definitiv zu hart. Ich denke 2-3 Spiele sperre dürften reichen, um bei den Spielern aufzuzeigen, das die Regel wichtig ist und das ist sie. Gerade wo scheinbar heutzutage beim verschleiern einiges möglich ist.
Zudem pädagogisch Geld an die Wada und 1-2 Auftritte bei Antidopingveranstaltungen. Fertig!


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BeitragVerfasst: 23.02.2009 19:23 
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Ein Jahr Sperre für zehn Minuten verspätetes Pipimachen - etwas Lächerlicheres ist wohl kaum denkbar!
Eine Dummheit von Hoffenheim, zweifellos, aber peinlich und unsolidarisch von Gladbach, sofort auf diesen Zug aufzuspringen. Mir hat schon dieser unsympathische, beleibte DFB-Jurist gereicht, der sich dazu gestern gespreizt und wichtigtuerisch im DSF ausgebreitet hat. Leute, die sonst nie ins Fernsehen kämen.
"Doping-Affäre" - dass ich nicht lache. :evil:

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)


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Ferdinand wurde, nachdem er eine Kontrolle nach dem Training vergaß, für 8 Monate gesperrt und verpasste somit auch die EM.

Wenn man die Möglichkeit hat, Substanzen durch Tricks unwirksam zu machen, z.B. durch taktische Verzögerung: mal "kurz ein frischen Trikot anziehen" oder "der Trainer hatte zur Besprechung gerufen", um dann die vom netten tod erwähnten Betrugsversuche anzuwenden, macht es nun mal keinen Unterschied ob 5 Minuten oder gar nicht erschienen.

Auf dieser Schiene könnten ja möglicherweise zukünftig Dopingsünder fahren: "Ups, war noch kurz dies und das machen. Über 10 Minuten brauchen wir ja nicht zu sprechen. Wo soll ich jetzt reinpullern?"


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BeitragVerfasst: 23.02.2009 20:31 
Na ja. Wir wissen aber nicht, ob es nicht allgemeine Praxis ist, dass sich Spieler zur Dopingprobe gelegentlich (oder öfter?) um einige Minuten verspäten... Gibt es dazu irgendwelche Erkenntnisse?


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BeitragVerfasst: 23.02.2009 21:02 
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Ist das für den Einzelfall wichtig? Wird das Fehlverhalten der Spieler richtig dadurch, dass sich andere auch falsch verhalten und nicht erwischt werden?
Und nochmal, Verspätung ist nicht gleich Verspätung. Wenn Überwacht wird eine Verspätung verziehen. Man darf halt nicht in der Kabine verschwinden, vor pipimachen. Das ist jetzt auch nix böses und nichts unmenschliches.


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BeitragVerfasst: 23.02.2009 22:24 
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Kuhburger hat geschrieben:
Na ja. Wir wissen aber nicht, ob es nicht allgemeine Praxis ist, dass sich Spieler zur Dopingprobe gelegentlich (oder öfter?) um einige Minuten verspäten... Gibt es dazu irgendwelche Erkenntnisse?


Hier findest Du weitere Informationen zum Thema (z. B. die weiteren Doping-Fälle im Fußball) und warum RR jetzt richtig Ärger mit dem DFB kriegt: http://sport.t-online.de/c/17/79/07/56/17790756.html


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BeitragVerfasst: 23.02.2009 22:54 
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Ich stelle mir bei dem lesen des Treadnamen eher die Frage, ob man die 2. Liga planen kann??????? Ich habe Angst, das wir den Beweis aufstellen, das soetwas geht!!! :oops:

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Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!


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BeitragVerfasst: 24.02.2009 13:04 
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"DOPING-Sumpf FUSSBALL" :lol:
Ich find das jetzt ein bissel komisch hingestellt. Bei anderen "Einzell-Sportarten" die mit DOPING-Sündern verseucht, ich wiederhole verseucht sind, kann ich die harte Linie der WADA teilweise nachvollziehen! Aber bei einem "Mannschatssport", wo zu 98,5 % nicht gedopt wird (davon mal abgesehen, das bei Mannschatssport das dopen Einzellner nicht viel bringt) das jetzt gleich zu setzten?! Einfach nur LACHHAFT!!!!!!!!
Außerdem hinken die doch mit Ihren Test`s eh hinterher. Vonwegen in 10 Minuten das zu maniepulieren!! Die reden doch immer nur, es könnte sein, das das Ergebniss verfälscht wird. HaHa ! Die Test können doch gar nicht alles finden was in dem Urin steckt, die Test`s sind doch so rückständig!
Wenn damals nicht ein Leichtathletiktrainer nen Kollegen ans beim gepisst hätte, würden deren bescheuerten Tests immer noch nicht auf EPO( oder den anderen Mist + GEN-Doping) anspringen und es könnte munter weiter gedopt werden!!

Und das aller lustigste finde ich, das das intern. Sportgericht (CAS) sich hier einmischt und ne drastisch höhere Strafe fordert! Wie war das den bei Olympia mit Smeagol Gollum Rafhinia und dem Gnom DIEGO!!! Komisch, da konnten sie S 04 + Werder nicht helfen, Ihre intressen zu vertreten !! Aber hier fordern Sie gerechtigkeit und pochen auf Ihre Paragraphen.
SUPER, toll !!!!

Und zu Gladbach: Wenn ich nicht irre, werden wenn überhaupt NUR, für ein Jahr, die Spieler gesperrt, auf das Spiel wird das keinen Einfluss haben, siehe Italien !! Aber mal schauen was sich unsere heimische Fussball-Mafi DFB einfallen läst !!! Meiner Meinuung müste ne zwei wöchige Sperre + Geldstrafe für Verein und Spieler ausreichen !!! Das mit der Kohle könnte etwas saftiger ausfallen, damit auch gleich ein Exempell statuiert worden ist !!!

Aber dieses generelle DOPING problen, hat sich doch unsere Gesellschaft selber zu zuschreiben!!!! Immer scheller, besser, weiter !! Achja und das liebe GELD kommt auch noch hinzu!!! F...CK OFF Profi-Sport!!

Tradition verpflichtet.....!!! :fan:

_________________
Vielen Dank für EUROPAPOKAL-Vierschanzentournee 2.0 .....!!!


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BeitragVerfasst: 27.02.2009 17:02 
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Auch wenn so manch einem Fußballfan hier vielleicht auf unangenehme Art und Weise ein SPIEGEL vorgehalten wird, so steht dieser durchaus lesenswerte Artikel heute doch in der ZEIT. Online.

Dass der Verfasser so heißt wie er heißt, dafür kann er ja nichts.

_________________
Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
I think Lincoln said that.
I let you be in my dreams if I can be in yours.
I said that. (Dylan)


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jau, der artikel lässt sich wirklich gut lesen ...............

und bratwurstfussball ist ein genialer begriff :)


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BeitragVerfasst: 27.02.2009 20:58 
Ich weigere mich, die "Traditionalisten" zukünftig Bratwürste zu nennen... :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 28.02.2009 00:03 
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wieso schümpfst du mich eine bratwurst?

du hast wohl nicht mehr alle ......................schrank/zaun _ :) _


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BeitragVerfasst: 01.03.2009 13:48 
✝ Unvergessen
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Der Zeit-Schreiber, Alter96er, versteht sein Handwerk. Ordentlich recherchiert, gut strukturiert, einige sehr hübsche Formulierungen. Könnte der Mann genau so gut englisch schreiben – er wäre für jede Sportredaktion in Ami-Land eine Zierde.

Der (nicht offen gelegte) Ausgangspunkt seiner Überlegungen: Profisport ist Teil der Unterhaltungsindustrie, Showbizz eben. Spiele sind Events, es geht folglich darum, die Kunden anständig und möglichst gut zu bedienen.

Kann man so sehen, in USA ist das Mainstream. Auch im guten alten Europa gewinnt diese Auffassung den einen oder anderen Anhänger.

Für mich ist Fußball mehr als ein Event. Und wenn ich das richtig wahrnehme, gibt es noch ein paar, die das ähnlich sehen. Die europäische Sportkultur weist Elemente auf, die der nordamerikanischen wesentlich abgehen.

Kurzum: Der Zeit-Schreiber versteht nichts von der Seele des Fußballs. Er ist schlicht außerstande zu begreifen, worum es tatsächlich geht. Er gehört einfach nicht dazu.

Das macht aber überhaupt nichts, ganz im Gegenteil. Es ist gut, ab und an Außensichten zur Kenntnis zur nehmen und damit die eigenen Grundüberzeugungen zu konfrontieren.


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 Betreff des Beitrags: WADA kritisiert DFB-Kontrollsystem
BeitragVerfasst: 01.03.2009 14:24 
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Aufschlußreicher Beitrag der Sportschau:

"WADA kritisiert DFB-Kontrollsystem
Der Generalsekretär der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), David Howman, hat das Vorgehen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bei der Durchführung von Dopingkontrollen kritisiert. "Ich würde mich gerne einmal mit der Bundesliga darüber unterhalten - und ihnen sagen, dass sie mit einer unabhängigen Organisation wie der NADA zusammen arbeiten sollten", sagte er in der ARD-Sportschau am Samstag (28.02.09).

Hintergrund ist die Affäre um zwei verspätet abgegebene Dopingproben der Hoffenheimer Spieler Andreas Ibertsberger und Christoph Janker beim Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach am 7. Februar. Dabei war bekannt geworden, dass - anders als in vielen Sportarten wie etwa dem Radsport üblich - bei den Dopingkontrollen keine unabhängigen so genannten Chaperons eingesetzt werden. Die Chaperons informieren die Sportler über die abzugebende Probe, begleiten sie bis in den Doping-Kontrollraum und sollen garantieren, dass keine Manipulationen vorgenommen werden.

In der Bundesliga übernehmen die Anti-Doping-Beauftragten der Vereine diese Aufgabe. Dieses Vorgehen kritisierte WADA-Generalsekretär Howman mit den Worten: "Dieses Prozedere ist nicht normal." Er empfiehlt der Liga eine Zusammenarbeit mit der Nationalen-Anti-Doping-Agentur (NADA) auch bei den Wettkampfkontrollen. Bisher ist die Organisation mit Sitz in Bonn nur für die Trainingskontrollen im deutschen Fußball zuständig.

DFB-Vize Koch: "Brauchen keinen Chaperon"

DFB-Vizepräsident und zugleich Vorsitzender der Anti-Doping-Komission, Dr. Rainer Koch, sagte in der ARD-Sportschau: "Diesen Chaperon, der in anderen Sportarten vielleicht von Nöten ist, den brauchen wir bei den Spielen tatsächlich eigentlich nicht, denn die Distanz von der Spielfeldbegrenzung bis zum Kontrollraum beträgt 30, 40 Meter in aller Regel. Das kann der Dopingarzt bestens überblicken."

Nach Informationen der ARD-Dopingredaktion hatten die NADA und der DFB im Januar Gespräche über eine mögliche Übernahme der Wettkampfkontrollen geführt. Der DFB hatte dies allerdings zu diesem Zeitpunkt abgelehnt. "Wenn es noch es etwas zu verbessern gibt, dann wird es verbessert", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger ebenfalls in der ARD-Sportschau zu den Wettkampfkontrollen.

"Wir haben uns darauf verständigt, dass der Kontrollausschuss in Ruhe arbeiten kann und werden ihn nicht unter Zeitdruck setzen", ergänzte Rainer Koch, "er hat den Auftrag den ganzen Sachverhalt zu ermitteln. Wir müssen genau wissen, was passiert ist, um unsere Konsequenzen daraus zu ziehen. Denn wir wollen alle Regeln exakt einhalten." In den Statuten der NADA ist festgelegt, dass die Agentur zu einem nicht näher festgelegten Zeitpunkt neben den Trainings- auch sämtliche Wettkampfkontrollen in allen Sportarten in Deutschland vornehmen soll.

Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick hatte vergangenen Sonntag (22.02.09) im SWR-Fernsehen Nachlässigkeiten im Dopingkontrollsystem offenbart. "Wenn sich natürlich die Äußerungen von Herrn Rangnick bewahrheiten sollten - und wir haben gegenüber dem DFB klar kommuniziert, dass das letztendlich heraus gefunden werden muss - dann werden wir natürlich entsprechende Forderungen stellen", sagte NADA-Justiziarin Anja Berninger der ARD-Sportschau."

(Quelle:sport. ARD.de)


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BeitragVerfasst: 01.03.2009 19:04 
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el filigrano schrieb:
Der Zeit-Schreiber versteht nichts von der Seele des Fußballs. Er ist schlicht außerstande zu begreifen, worum es tatsächlich geht. Er gehört einfach nicht dazu.

genau, der darf sich nicht bratwurst nennen, .....das ist eindeutig ein ............................ hamburger :)


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BeitragVerfasst: 03.03.2009 17:44 

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Hoffenheim, das ist ne üble Truppe.
Sind ganz schöne Treter. Sagte jetzt sogar der Gomez. Also ich hoffe, daß alle Mannschaften knallhart gegen diese Jungs gegenhalten, sie zur Not wegtreten, so wie Teber das mit seinen Gegenspielern macht. Deswegen mit dem Ibisevic oder wie der heißt und Kreuzband: Für den Spieler, klar, schade. Aber für den Verein finde ich das super.

Dann mal zum Doping. Zufall das, daß da die Jungs nicht hingehen? Weiß nicht, 10 Minuten reichen, um Urin zu tauschen undsofort. Ich denke daran, daß in der ersten Halbserie die Spieler der Gegenmannschaften immer wieder überrascht waren, was Hoffenheim über 90 Minuten rennt und marschiert. Das ginge gar nicht, hieß es.

Woher kennen wir das, diese physische Überlegenheit? Richtig, von unserem Lance Armstrong bei vielen Tour-Siegen. Hoffenheim, für mich die Armstrongs der B-Liga 1.

Doping schließe ich bei der Truppe deshalb nicht aus. Überhaupt nicht,. deshalb wichtig, daß das gut und seriös untersucht wird und der Zwanziger-DFVB nicht mit Hopp mauschelt, nur weil Zwanziogers Sohn da von Hopp nen Job gekriegt hat.

Noch etwas: Wer ist dieser kleine verkniffene Kerl im maßgeschneiderten Mantel, der bei denen da immer so angestrengt sachlich rumlabert und nur mühsam seinen Ehrgeiz unterdrückt?..... Na ja, daß kleine Männer gefährlich sein können, wissen wir ja aus der Geschichte: Napoleon, Gerdchen Schrödder, Joschka Fui-Fischer....


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BeitragVerfasst: 03.03.2009 21:13 
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Hoffenheim ist bei mir schon genauso unten durch wie FCB oder so. Die haben ja paar gute Spieler und sind auch nicht umsonst da oben aber wenn man bedenkt warum sie das alles haben und neues Stadion bekommen haben und alles was dazugehört. Geld machts eben aus. So lässt sich dann tatsächlich Bundesliga planen. Finde den Verein fast noch unsympatischer als Wolfsburg.

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Selbst der Eintracht-Löwe ist ein Roter!


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BeitragVerfasst: 03.03.2009 23:37 
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Zitat:
In Zusammenarbeit mit Bach stellt Rangnick in den Senkel

Thomas Bach steht seit Mai 2006 an der Spitze des DOSBMünchen - DOSB-Präsident Thomas Bach hat in der Doping-Affäre um den Bundesligisten 1899 Hoffenheim dessen Trainer Ralf Rangnick harsch kritisiert.
"Dass Herr Rangnick das Thema heruntergespielt hat, zeigt mir, dass er noch nicht verinnerlicht hat, was der Kampf gegen Doping für die Glaubwürdigkeit des Fußballs bedeutet", sagte Bach nach einer Präsidiumssitzung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Frankfurt am Main.
Nach Meinung von Bach war Rangnicks Reaktion ein Indiz für ein "mangelndes Bewusstsein" beim Problem Doping.
Der DOSB-Boss bezog sich dabei auf eine Aussage des Hoffenheim-Coaches, wonach es üblich sei, dass Spieler vor der Doping-Kontrolle ihr Trikot wechseln könnten und so für eine gewisse Zeit unbeaufsichtigt blieben.
Nachholbedarf
"Ich hoffe, das Echo hat Rangnick zum Nachdenken gebracht", sagte Bach, der in der gesamten Bundesliga einen Nachholbedarf ausgemacht hat.
"Man sieht an der ein oder anderen Äußerung, dass dort in Teilen das Bewusstsein für den Kampf gegen Doping noch geweckt werden muss."
Nach dem Spiel des Herbstmeisters Hoffenheim am 7. Februar bei Borussia Mönchengladbach (1:1) waren die Spieler Andreas Ibertsberger und Christoph Jancker erst mit zehnminütiger Verspätung zur Dopingkontrolle erschienen.
Der DFB ermittelt wegen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Richtlinien, Gladbach hat gegen die Wertung des Spiels Einspruch eingelegt.
Positiver Effekt
Bach glaubt allerdings, dass die aktuelle Doping-Diskussion im Fußball auch ihre positiven Effekte hat.
"Diese Situation ist gut, weil der breiten Öffentlichkeit bewusst wird, was Athleten in anderen Sportarten klaglos hinnehmen", betonte der Vize-Präsident des Internationalen Olympischen Komitees in Anspielung auf die strikten Regularien bei den Dopingproben in Kernsportarten wie Leichtathletik und Schwimmen.
Bach lobte in diesem Zusammenhang auch die Zusammenarbeit mit dem DFB und der DFL. "Entscheidend war das klare Bekenntnis von DFB und DFL, dass es null Toleranz in Sachen Doping gibt. Ich habe vollstes Vertrauen in sie", bestätigte Bach


Quelle: Sport 1

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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