Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  Seite 33 von 75 | [ 1499 Beiträge ] | Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36 ... 75  Nächste
 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen? Moderations-Bereich
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.06.2009 23:09 
Benutzeravatar

Registriert: 13.03.2005 13:24
Beiträge: 6399
Wohnort: Solothurn (CH)


Offline
bierfahrer96 hat geschrieben:
Ja, ich zum Beispiel...

Das fällt nicht unter Mäkeln. ;-)
Wenn ich deine Antwort lese, liegen wir ja dann doch nicht soweit auseinander. Dass jeder diese Schmerzgrenze für sich ziehen muss ist klar, der eine früher, der andere später. Aber es gibt diese Grenze. Und auch du hast sie, wie du ja beschrieben hast.
Dass wir diese widerlichen Verschlimmbesserungen im Fußball nicht aufhalten können ist die eine Sache und wir sollten es wohl alle langsam gemerkt haben. Aber sie auf Dauer mitzutragen und zu dulden ist die andere Sache. Deshalb finde ich dieses Plädoyer für den Fußball von Rotes Tuch unbeschreiblich... wahr.

_________________
"Weintrinker sehen gut aus, sind intelligent, sexy und gesund.“
Hugh Johnson


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.06.2009 23:17 
Moderator

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 13961
Wohnort: Hemmingen


Offline
Die ersten und die letzten Abschnitte kann ich ohne Einschränkung unterschreiben. Was du aber über die Besucher der West, über Anzugträger, über Stehplätze abläßt, das läßt bei mir den Kamm schwellen, lieber Bierfahrer.

Hast du dir mal überlegt, warum so mancher auf der West sitzt? Vielleicht möchte er z.B. das Fußballspiel gut sehen, weil er den Fußball an sich liebt. Was nicht heißen soll, dass er mit Leib und Seele dabei ist. Ich wiederhole mich jetzt: In BI ist meiner Begleiterin aufgefallen, dass ein Gros unserer supportenden Fans nichts vom Spiel mitbekommen, weil sie nur mit sich selbst beschäftigt sind. Aber sie hatten immerhin Stehplätze. Hatte ich übrigens früher auch immer, z.B. als Student auf der Bielefelder Alm, wegen des Preises und der guten Sicht: auf Höhe der Mittellinie.

Übrigens kann ich dir mal erzählen, wie ich jeden Montag mit meinen Kölner, Mainzer, Hamburger, Offenbacher und Karlsruher Kollegen im Anzug über den letzten Spieltag diskutiert habe. Da war ne Menge Leidenschaft dabei. Aber im Stadion sind wir natürlich nicht im Anzug...

_________________
Bild
Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.06.2009 23:29 

Registriert: 12.01.2005 18:43
Beiträge: 4874


Offline
Bemeh, dir sollte klar sein, dass sich durch meine bewusste Pauschalisierungen niemand persönlich angesprochen fühlen sollte. Wenn man aber etwas generelles schreibt, ist es nun einmal nicht möglich, jede einzelne Abwandlung davon mit zu erfassen.

Kein Anzugträger soll sich jetzt von mir diffamiert fühlen. Ich wollte lediglich den Wandel im Fußball und in den Stadien darstellen.

Natürlich ist mir klar, wieso die Leute lieber auf der West sitzen. Es ist auch vollkommen legitim, den Fußball als solches möglichst gut sehen zu wollen. Schließlich ist das ja auch der Grund, warum man ins Stadion geht.

Auch wenn ich mich selber mit zum supportenden Kern zähle, halte ich natürlich nichts davon, 90 Minuten Alarm zu machen, ohne dabei etwas vom Spiel mitzubekommen. Es gibt genug Phasen, wo ich auch einfach nur da stehe, weil ich schlicht zu angespannt bin, um noch irgendwelche melodischen Fangesänge von mir zu geben.

Ich habe lediglich beschrieben, wie es auch meiner ganz eigenen persönlichen Sicht sein könnte. Da hat jeder seine eigene Meinung und seine eigenen Gedanken zu. Manch einer möchte vielleicht gar keine Fankurven mehr in den Stadien. Ist auch eine Meinung.

Worüber ich aber auch in sechsundneunzig Jahren noch mein Unverständnis äußern werden, ist, wie man sich über 90 Spielminuten lang augenscheinlich emotionslos auf seinem Platz halten kann, aber sich in der Halbzeitpause zum Affen macht, um irgendeinen Werbekram zu ergattern.

Aber eigentlich glaube ich, Bemeh, dass du mich (als User) langsam gut genug kennst, um zu wissen, wie ich etwas meine.

_________________
VORWÄRTS NACH WEIT


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.06.2009 23:50 
Moderator

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 13961
Wohnort: Hemmingen


Offline
bierfahrer96 hat geschrieben:
Bemeh, dir sollte klar sein, dass sich durch meine bewusste Pauschalisierungen niemand persönlich angesprochen fühlen sollte. Wenn man aber etwas generelles schreibt, ist es nun einmal nicht möglich, jede einzelne Abwandlung davon mit zu erfassen.

Kein Anzugträger soll sich jetzt von mir diffamiert fühlen. Ich wollte lediglich den Wandel im Fußball und in den Stadien darstellen.

Natürlich ist mir klar, wieso die Leute lieber auf der West sitzen. Es ist auch vollkommen legitim, den Fußball als solches möglichst gut sehen zu wollen. Schließlich ist das ja auch der Grund, warum man ins Stadion geht.

Auch wenn ich mich selber mit zum supportenden Kern zähle, halte ich natürlich nichts davon, 90 Minuten Alarm zu machen, ohne dabei etwas vom Spiel mitzubekommen. Es gibt genug Phasen, wo ich auch einfach nur da stehe, weil ich schlicht zu angespannt bin, um noch irgendwelche melodischen Fangesänge von mir zu geben.

Ich habe lediglich beschrieben, wie es auch meiner ganz eigenen persönlichen Sicht sein könnte. Da hat jeder seine eigene Meinung und seine eigenen Gedanken zu. Manch einer möchte vielleicht gar keine Fankurven mehr in den Stadien. Ist auch eine Meinung.

Worüber ich aber auch in sechsundneunzig Jahren noch mein Unverständnis äußern werden, ist, wie man sich über 90 Spielminuten lang augenscheinlich emotionslos auf seinem Platz halten kann, aber sich in der Halbzeitpause zum Affen macht, um irgendeinen Werbekram zu ergattern.

Aber eigentlich glaube ich, Bemeh, dass du mich (als User) langsam gut genug kennst, um zu wissen, wie ich etwas meine.


So sieht das schon anders aus. Und natürlich kenne ich dich gut genug. Darum habe ich auch auf deine m.M. nach provokanten Thesen geantwortet. Es ist natürlich klar, dass du deine persönliche Meinung niederschreibst. Das tut jeder hier, und darauf antworten die anderen dann, so wie ich jetzt.
Mir ging es nicht um mich selbst, ich spreche hier bewußt für die vielen Fans, die um mich herum sitzen, zumeist Leute über 40. Die sind bei jedem Heimspiel da, fiebern mit, klatschen ab, springen aber nicht so wild rum und singen auch keinen Dauergesang.

_________________
Bild
Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 14.06.2009 23:57 
@bierfahrer
Schön geschrieben. Was die Anzugträger betriffst, habt Bemeh und Du die Sache bereits klar gestellt; daher von mir nur eine Anmerkung dazu:

Ganz früher, 50er und 60er Jahre, hat man sich piekfein gemacht, wenn man ins Stadion ging. Ich erinnere mich an meinen ersten Besuch mit meinem Opa in den 60er. Mein Opa hat seinen besten Sonntagszwirn rausgeholt. Weißes Hemd mit akkuratem Kragen, Schlips, Mantel, Hut drauf, die Schuhe auf Hochglanz. Auf dem Weg zum Bus hampelte ich vor Aufregung an seiner Hand hin und her. Er wies mich zurecht, zeigte mir wie man würdevoll ging (Schultern hochziehen, Rücken gerade, Fußspitzen leicht nach aussen setzen - werd' ich nie vergessen :lol: ). Nach gut einer Stunde Fahrt am Hbf angekommen. Zu Fuß (würdevoll) ins Niedersachsenstadion. Keine volles Haus, aber tolle Atmosphäre. Borussia Neunkirchen zu Gast. 96 zur Halbzeit 3 oder 4:0 in Führung. Mein Opa tobte, Schlips war in der Manteltasche, Kragen offen, Hut saß schief und Kopf puterrot. Wir gingen zum Bierstand und ich kriegte 'ne Brause. Insgesamt ein tolles Erlebnis. Viele Leute (Arbeiter wie mein Opa) in feinen Klamotten. Und es ging voll ab. Leute in Kutten weit und breit nicht zu sehen. Damals hat mich der Virus erwischt. Nach dem Spiel zurück zum Bhf und mit dem Bus zurück ins Dorf. Vom Bus nach Haus wurde dann wieder würdevolles Gehen geprobt. :wink:

Seit der Zeit weiß ich, dass einem das Fansein von aussen nicht anzusehen ist. Man merkt es aber sofort, wenn einer den Mund aufmacht...
Ein Anzugträger bin ich übrigens nie geworden. Das mit der Würde hatte auch keinen dauerhaften Charakter. Ne' Kutte hab' ich nie getragen. Aber im Stadion toben wie mein Opa, das tu' ich schon...


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.06.2009 07:37 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 3124


Offline
@bierfahrer96

Ich kann an Deinem ersten der beiden Beiträge nicht die Bohne von Mäkelei finden. Vielmehr lese ich die Dinge, die ich nicht im Detail erfasst habe. In Deinem Beitrag versinnbildlichst Du exakt, was ich mit dem Satz meinte, es sei schon schlimm geworden. Insofern sprichst Du mir mit Deinem Beitrag derart aus der Seele...

Ich sehe auch nicht, dass der Begriff "Anzugträger" derart negativ besetzt ist. Ich meine, das es nichts weiter als ein Synonym für die Leute auf der West ist, die ich persönlich gerne als die "besonders reservierten Arenagäste" bezeichne. Ich hatte mich ja schon mehrfach selbst als Westler geoutet. Auch ich bin in die Jahre gekommen, kenne aber noch die wilden Zeiten, als der Fanblock noch da war, wo heute die Gästefans sind. Mann, war det schön da! Die von mir schon hie und da beschriebene Schockstarre auf der West, in der ich nicht nur einmal blöd angelabert oder schief angesehen wurde, wenn ich mal wieder zu einer meiner Brüllattacken angesetzt habe, ist zuweilen evident. Ebenso das Gefühl, gegen manche Gegner einfach ein Auswärtsspiel zu haben. Und das in W16. Aber @Bemeh, Du hast Recht, ich sitze dort, weil ich am besten auf's Feld sehen kann. Aber Stimmung ist einfach nur öde dort! Nix los! Da hat der bierfahrer mit seinen Ausführungen ganz Recht!

Und in der Tat, bierfahrer, ich habe deshalb meinen Beitrag auf mich persönlich zugeschrieben, weil ich mir nicht anmaßen möchte, hier eine für viele (alle) gleichermaßen feststehende Grenze aufzuzeigen. Es beruhigt mich zudem, dass es anderen offenbar auch so geht und jeder für sich auslotet, wann vielleicht mal das Fass voll ist. Und das muß und wird jeder für sich selber entscheiden. Und das ist auch der einzig korrekte Weg. Ich habe meine Grenze ja offenbar auch noch nicht gefunden. Ich nähere mich aber langsam an, das spüre ich schon!

@Kuhburger: Ich hätte Deinem Beitrag (und nicht nur diesem) eigentlich gleich entnehmen sollen, dass Du das gar nicht anders siehst, sondern lediglich die durchaus plausible Provokation aufgrund der schleichenden Untergrundbewegung zeichnen wolltest. Gut, dass Du meinen Beitrag nicht negativ auf Dich bezogen hast, so war's nämlich auch nicht gemeint. Du skizzierst im Weiteren die Möglichkeiten, warum um 50+1 des Öfteren Nebelkerzen gezündet werden. Ich denke, im Hinblick auf RB Leipzig oder was auch immer hätte der DFB es sogar verhindern müssen. Schon bei Hoffenheim war's für meinen Geschmack über Gebühr! Jetzt hat man keinen Einzelfall mehr! Ich möchte sogar die These aufstellen, dass man bewußt Leipzig ausgesucht hat, weil das der Gründungsort des DFB war. Außerdem wird gleichfalls was für die Strukturverbesserung im Osten getan, sozusagen ein -wie von den Politikern gern gesagt- Leuchtturm des Ostens installiert. Da schaut man vielleicht gerne mal über gewisse Dinge weg. Insofern -wenngleich nur Spekulation- bleibt die Frage, ob das auch mit Schwarz-Weiß-Essen funktioniert hätte. Ich persönlich hege Zweifel, da hat man den DFB erstklassig und methodisch unterminiert. Endergebnis ist, dass man dadurch beim DFB die Schleusen geöffnet hat. Leute wie Martin Kind sehen jetzt die Felle wegschwimmen, weil man selbst einen solchen Mega-Goldesel nicht hat. Aufgrund des eher langweiligen Images der grauen Maus Hannover 96 wird das auch vielleicht so bleiben.

In diesem Bericht wird beschrieben, wie man das im Sächsischen Fußball Verband sieht. Würde hier wohl kaum anders sein, aber es ist in meinen Augen ein Riesenfehler. Es wird zudem im Osten, wo es fanmäßig richtig kracht, unter Umständen zu noch größeren Problemen kommen. Ich mag auch die Einkaufsstädte auf der grünen Wiese nicht, ähnlich ergeht es mir hier. Das ist Installation, keine Entwicklung. Das ist pure Abhängigkeit. Scheinbar signalisieren einige aber sogar dort ihre Mißgunst - es wird spannend, das zu verfolgen! Da kracht das bald richtig!

Und noch etwas zu Deinem letzten Posting, Kuhburger: Herrlich zu lesen. Sehr schön. Ich erfreue mich ja immer an den alten Filmsequenzen in schwarz-weiß, die mit Musik untermalt und ohne Stadionton sind. Dort stehen die Menschen und klatschen wie blöde, freuen sich und hampeln rum, während ihnen fast die Hüte vom Kopf fallen. Der Knösel im Mundwinkel ist dabei obligatorisch! Aber immer im feinen Zwirn und/oder mit Mantel und voller Begeisterung! Ich glaube, die mussten sich in der Halbzeitpause nicht die bescheuerte Fanbox durch die Ohren pusten lassen... Was ist in diesen Keksen bloß drin? Na ja, andere scheinen das gut zu finden, ich werde eben alt!

_________________
In memoriam El Filigrano!


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.06.2009 09:30 
@Rotes Tuch
Das mit der bedenklichen Entwicklung in Leipzig seh' ich auch so. Red Bull fängt allmählich an Fußballvereine zu sammeln. Das kann nicht gut sein. Daraus können sich zB im Bereich Transfers plötzlich ganz neue Möglichkeiten ergeben, die Wettbewerber benachteiligen können. Nein, nicht gut das.

Bereits jetzt erleben wir damit faktisch, dass ein weiterer Club (nach Hoffenheim) offensichtlich beherrscht wird nach dem Motto "wess' Brot ich ess', dess' Lied ich sing' ". Während man an Leverkusen und Wolfsburg schon gewöhnt war und dies sich bisher nicht sonderlich auswirkte (obwohl auch das mit der Wolfsburger Meisterschaft zu Ende war), erleben wir jetzt einen enormen Mittelzufluss im bezahlten Fußball - jedenfalls für unsere Verhältnisse.

Es kann nicht sein, dass dies im DFB nicht ausführlich diskutiert wurde. Also liegt nur ein Schluß nahe: Die angestoßene Entwicklung ist gewollt. Unter diesem Blickwinkel nehme ich Martin Kind seine Sorgen um die Zukunft von den Roten durchaus ab. Davon getrieben betreibt er mit dem Angriff auf die 50+1 Regel - so meine Einschätzung - im Grunde das Geschäft von Herren, die sich im Hintergrund stillvergnügt die Hände reiben, weil sie nach aussen hin auf eben diese Regel schwören und sie vehement verteidigen, während an anderer Stelle die Dämme brechen.


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.06.2009 11:30 
✝ Unvergessen
Benutzeravatar

Registriert: 02.02.2003 11:22
Beiträge: 11154
Wohnort: Southside


Offline
Red Bull krabbelt durch haargenau jenes Schlupfloch in den Statuten, dass auch schon Hoppenheim für sich instrumentalisiert hat.

„Zum Kotz.en.“ Nehmen Sie nicht irgendein Brechmittel. Nehmen Sie „Zum Kotz.en“ – „Zum Kotz.en“ aus dem Hause Reihermann & Söhne.

Anderswo – zum Beispiel in Düsseldorf – haben ja u.a. Zwergenaufstände der Fangemeinde verhindert, dass über eine Übernahme der Fortuna durch Red Bull ernsthaft verhandelt wurde.

Nach Zeitungsberichten wurden in Leipzig bereits jetzt – bevor die Kugel rollt - der Rasen einer Spezialbehandlung mit Unkrautvernichtungsmitteln unterzogen und ein paar Werbebanden neu beschriftet. Das ist nicht meine Welt der Auseinandersetzung; die Vorfälle zeigen allerdings, was in den kommenden Saisons so alles passieren könnte. Viel Arbeit für die Polizei, Red-Bull-Spiele ein Garantor für Krawalle?

Tja, Rotes Tuch, wo ist die Grenze? Keine Ahnung, manchmal denke ich, sie sei schon überschritten. Ach so, meine Dauerkarte ist bereits verlängert. Mal wieder.

Nun ja, angesichts

- der mafiösen Zustände (garniert mit rechtsradikalen Ausschreitungen) in Permanenz in der Serie A;
- dem völlig durchgeknallten Gebaren (wechselweise – je nach dem, wer gerade Zweiter ist) in Madrid und Barcelona und
- der zum Tummelplatz für Scheichs, russische Ehrenmänner und amerikanische Milliardäre verkommenen Premier League

steht die Bundesliga trotz alledem noch ganz gut da.

Ich mag Bayern München überhaupt nicht und Uli Hoeness auch nicht. Aber Bayern zeigt seit Jahrzehnten, dass man auch auf einer solide-seriösen Grundlage in Europas Spitze mitmischen kann.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.06.2009 12:06 
Moderator

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 13961
Wohnort: Hemmingen


Offline
Ist doch schön: endlich wieder guter Fußball in diesem schönen WM-Stadiön, ni wöh? :roll:

....ich bin ja schon ruhig.

_________________
Bild
Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.06.2009 14:13 
Bemeh hat geschrieben:
Ist doch schön: endlich wieder guter Fußball in diesem schönen WM-Stadiön, ni wöh? :roll:

....ich bin ja schon ruhig.

@Bemeh
Für ein kurzen Moment habe ich gedacht - ganz hoffnungsfroh, Du meintest unser WM-Stadion. :mrgreen:


Nach oben
  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.06.2009 16:36 

Registriert: 12.01.2005 18:43
Beiträge: 4874


Offline
Wenn ich noch einmal auf die ominöse Grenze zurück kommen darf:

Letzten Endes folgt der Fußball nur den Gesetzen der freien Marktwirtschaft. Davon will man aber als Fan nichts wissen. Wirklich?

Nun, wir, die uns hier die Fingerkuppen heiß diskutieren, sehen das wahrscheinlich auch aufgrund des Alters einiger so, dass die Grenze nach oben bald überschritten sein wird.

Andere warten auch darauf, dass diese Grenze überschritten wird. Allerdings nähern nicht sie sich der Grenze nach oben an, sondern die Grenze nähert sich ihnen von unten. Will sagen: Die einen gehen nicht mehr ins Stadion, weil sie sich mit dem, was dort passiert, nicht mehr identifizieren können, die anderen fangen jetzt erst an, ins Stadion zu gehen, weil es erst jetzt für sie interessant wird. Durch ein Essensangebot wie beim Gourmet-Festival. Durch Discomusik. Durch Gewinnspiele. Durch Animateure.

Und da kommt eben die oben bereits angesprochene freie Marktwirtschaft ins Spiel. Wenn die Stadien trotzdem voll sind und die Leute sogar mehr konsumieren als früher, dann wäre es aus Sicht eines Wirtschaftsunternehmens, welches Fußballvereine heutzutage nun einmal sind (und wer glaubt, in unteren Ligen wäre das anders, sollte mal die Augen aufmachen) fatal, wenn sie diesen Weg nicht beschreiten würden.

Höhere Einnahmen, mehr Geld für Spieler, mehr Erfolg. So einfach wie auf dem imaginären Papier ist es dann doch nicht. Nur weil mehr Geld im Mikrokosmos Fußball im Umlauf ist, bedeutet das nicht zwangsläufig auch, dass dadurch die fußballerische Qualität besser wird. Wo soll sie denn auch herkommen? Spielt ein Spieler auf einmal besseren Fußball, nur weil er anstatt 1,5 Mio. bei einem anderen Verein 2,5 Mio. bekommt? Die Antwort darauf kann sich jeder selber geben.

Letzten Endes ist man selber schon ein Teil des Ganzen geworden, teilweise wohl ohne es zu merken. Als Supporter trauert man den alten Zeiten hinterher, weil die Stimmung damals ja auch so toll war. Dann frage ich mich, wieso die damalige Anarchie in einem Fanblock durch eine Hierarchie ersetzt wird, an deren vermeintlicher Spitze ein Mensch mit ganz unmodernem Megaphon steht und ganz unmoderne Dauergesänge anstimmt.

Die Frage, ob jemand weiterhin zum Fußball geht, muss jeder für sich selber beantworten. Es bringt aber nichts, sich jedes Jahr auf's neue eine Dauerkarte zu holen, sich massenhaft mit überteuerten Fanartikeln einzudecken, sich dann für die Auswärtsspiele Premiere abonniert und dann hinterher über den modernen Fußball ausheult. Da passt dann nämlich irgendwas nicht zusammen.

_________________
VORWÄRTS NACH WEIT


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.06.2009 17:03 
Benutzeravatar

Registriert: 21.01.2003 11:54
Beiträge: 3124


Offline
Da steckt wieder viel Wahres in Deinem Posting, bierfahrer.

Irgendwo ist das Ganze ja auch einer gewissen Dynamik unterlegen. Der eine kommt - der andere geht. Das passiert ja nicht in Massen, sodass es vielleicht irgendjemandem auffallen würde und man das zu erforschen meinen müsste.

Beim Fernsehen ist es ähnlich. Da wird durch gegenseitiges Überbieten in dumpftrötigem, sinnentleerten Bildschirmgegurke versucht, Zielgruppen zu definieren und zu halten. Ist es nicht blöd und stumpf genug, setzt irgendein Trollplonk einen Hirnfurz obendrauf und schon johlt der Pöbel - kann man nicht verhindern. Muß man ja nicht ansehen. Machen eben andere und die Quote passt schon irgendwie. So spielt es sich auch mehr und mehr im Fußball als Entertainment-Event ab. Gefällt mir nicht, kann ich aber nicht ändern, is' eben so!

Daher geht der Wechsel der Zugänger auch schleichend vonstatten - ist ja auch OK. Solange die Maschinerie Brennstoff bekommt - und da hast Du völlig Recht- muß das Ding auf Hochtouren laufen. Das halten wir alle nicht auf. Niemand kann so blöd sein, das Geld nicht mitzunehmen. Schlimmer noch, er ist verdammt dazu. Gilt für einen Verein wie Hannover 96 natürlich besonders, weil man ja auch das Stadion mit all seinen Kosten an der Backe hat. Dafür gibt es einen straffen Finanzplan. Der muß irgendwie eingehalten werden, sonst kommt die Keule!

Vor 25 Jahren hätte ich auch sicher noch anders über solche Irrsinns-Transfers wie von Kaka oder Ronaldo gedacht, heute habe ich eine differenziertere Meinung dazu. Diese entfremdet mich heute zusehends von den Dingen, aber das ist in Ordnung so! Andere finden das super und wollen kein Ende dabei sehen. Biddeschön!

Die Spitze des Booms ist noch lange nicht erreicht - ich habe auch keine Ahnung, wie es sein wird, wenn der Fußball einen deutlichen Negativtrend erlebt. Wird das überhaupt eintreten?

Aber um ehrlich zu sein, möchte ich dann schon lange mein Kanu fertiggebaut und meine Angel ausgeworfen haben - Zeit, an das Leben zu denken! :wink:

_________________
In memoriam El Filigrano!


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.06.2009 23:44 
✝ Unvergessen
Benutzeravatar

Registriert: 02.02.2003 11:22
Beiträge: 11154
Wohnort: Southside


Offline
Gelegentlich – wenn mein Kumpel mal wieder unverhofft malochen darf und seine Dauerkarte frei ist – nehme ich aus unserem Dorf den einen oder anderen von den Fußballern aus der Generation vor mir mit ins Stadion.

Generelle Beobachtung: Dieses ganze Gedöns drumherum geht den ganz alten Fußballern (ich rede hier von 75plus) völlig sonstwo vorbei. Sie nehmen das zur Kenntnis, denken sich ihren Teil und fertig.

Ansonsten: Sie haben ein unglaublich feines Gefühl dafür, wer Alibi spielt, wer sich reinhängt, wer richtig was drauf hat usw. Die Alten kennen (meistens) die Spieler nicht, aber sie brauchen höchstens eine halbe Stunde, dann wissen sie ziemlich genau, was läuft. Und das ohne 200 Millionen Seiten Forum.

Schließlich: Romantisierungsgewäsch über die glorreichen Zeiten – darüber lachen sich die Alten kaputt. Na ja, jedenfalls wird das in ehrlichen Momenten doch deutlich relativiert.

Ach so ja, die Grenze. Wo verläuft sie nun? Wissen die Alten auch nicht.

Aber sie wissen, dass es schon Vereinskassierer gegeben hat, die wegen ein paar Mark (im Wortsinn) Ungereimtheiten sich vorzeitig verabschiedet haben.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 15.06.2009 23:57 
Benutzeravatar

Registriert: 27.02.2008 23:52
Beiträge: 369
Wohnort: Oststadt


Offline
Danke Filigrano.

_________________
Bild
„Nein, ich habe die Lizenz, um alles zu dürfen... “
Jörg Schmadtke


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.06.2009 01:10 
Benutzeravatar

Registriert: 21.11.2004 23:38
Beiträge: 6288
Wohnort: erlangen


Offline
Gestern bin ich die ganze Zeit mit meinem Hanno-Balitsch-Trikot rumgelaufen (Montag), abends bin ich zum Stall, T-Shirt drüber und ab die Post, im Regen um Zweifelsheim, oft galoppiert, aufmerksames Pferd, einfach schön.

Thema: Sich etwas schön machen!!

Bogenspann zum Fußball:
Egal ob es Grenzen durch Kommerzialisierung oder blödsinnige Pausenprogramme gibt, das drumgerum interessiert mich herzlich wenig, ich will nur Fußball schauen, das ist der Grund meines Stadionbesuches, wenn ich nach Hannover fahre freue ich mich, Leute zu treffen, ich gehe gerne in unser Stadion und schau mir gerne unsere Spiele an, darauf freue ich mich die ganze Woche. Natürlich bin ich traurig, daß Dieter Müller, Karl Allgöwer und die Försterbrüder nicht mehr aktiv dabei sind, ich bin auch traurig, daß die Stadien nicht mehr Neckarstadion und Niedersachsenstadion heißen. So ist aber der Lauf der Dinge. Man kann keine Zeit anhalten, im Fußball erst Recht nicht. Man kann soetwas aber nicht pauschal verurteilen!
Mir geben meine Fußballreisen sehr viel, Europapokalspiele, Anschauen von anderen Spielen, Fußballtrips am Wochenende zu mehreren Spielen, ich mache was draus. Was mir zu wenig wäre, wenn ich jedes oder jedes zweite Wochenende mit der gleichen Clique so wie die totale Gewohnheit nur ein "Stadionprogramm" herunterspulen täte, das wäre mir zu öde. Jedes Spiel möchte ich individuell in Erinnerung behalten. Meine Trips sind immer hochinteressant und spannend, auch wenn das Spielergebnis mir nicht gefällt. Interessant ist es auch, in fremden Gegenden Premierekneipen zu finden und sich zum VfB und zu 96 zu bekennen. Damit habe ich schon eine Menge Leute kennengelernt.
Unvergeßlich bleibt mir unser Heimspiel gegen die Knödel, das ich per Konferenz in Bad Tölz verfolgen konnte, ich bin die einzige weit und breit über hunderte von Kilometern im 96-Trikot gewesen, habe zu Anfang deftige Kommentare über mich ergehen lassen müssen, und habe nach dem Huszti-Treffer und dem Schlußpfiff triumphiert. Aaaaaaaaaaaah!

Petersburg ist mir auch im Gedächtnis geblieben. Nach dem Schlußpfiff sind mir die Spieler praktisch in die Arme gelaufen. Dieser übertriebene Security-Mist in Deutschland nervt mich.

Fußballfans sind keine Verbrecher!

Macht was draus statt zu resignieren!!!!!! :arrow: :idea:


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 16.06.2009 12:54 

Registriert: 01.01.2004 18:57
Beiträge: 689
Wohnort: Hannover


Offline
Sollten der Bierfahrer und der filigrane Doppelkopf-Spieler jemals zusammen ein Buch (über Fußball!) schreiben - ich würde es sofort kaufen!

_________________
Titel vor Kind: 3
Titel seit Kind: 0
Vielleicht nicht viel geschaffen,
Dennoch viel geschafft!


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 17.06.2009 00:40 

Registriert: 04.03.2007 15:58
Beiträge: 88


Offline
Sehr schön zu lesen die letzten Seiten, um zu wissen, dass nicht nur ich so denke.

Ich selber hatte mir auch schon so eine Grenze gesetzt, aber ich weiß nicht, ob ich die einhalten werde.
Letztlich geht man doch immer wieder hin und die Dinge die einen aufregen, ignoriert man oder gewöhnt sich nach einiger Zeit dran.
Das muss man wohl machen, um nicht wahnsinnig zu werden, denn wir sind doch alle verrückt nach dem Spiel unseres Vereins.
Und da die Entwicklung schleichend ist, wird man auch den Bezug zu den Vereinen und zum Ganzen, so sehr es sich auch verändert, immer noch behalten.

Und die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht wird die Entwicklung doch nicht ewig so weiter in die derzeitige Richtung gehen.

_________________
Ob schwarz, weiß, grün. Ob schwarz, weiß, blau...und so weiter und so fort. Pöbelz Wob


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 17.06.2009 11:14 
Benutzeravatar

Registriert: 04.06.2008 19:44
Beiträge: 1040


Offline
ich habe meinen ersten stadionbesuch auch meinem vater zu verdanken, es ging an den bischofsholer damm, sein herz gehörte arminia hannover.

ich habe mich in jener zeit für 96 entschieden, an meine tatsächlichen beweggründe kann ich mich nicht erinnern. ich vermute, dass ich mich wohl einfach gegen ihn auflehnen wollte. so ist das bis heute geblieben,......... gott habe ihn selig.

jedenfalls war unsere gemeinsame zeit in den siebzigern von endlosen, sehr angeregten diskussionen um den fussball und diesen beiden vereinen geprägt.

wenn ich da ein kleines fazit ziehe, stellt sich das so da, dass ich die heutigen ansichten von euch und auch den meinen in denen meines vaters wiederfinde. damals war das für mich unverständich und nicht akzeptabel. leider ging es damals um gespräche um die kultur der beiden vereine, arminia und 96.

irgendwie wiederholt sich geschichte im kern immer wieder und wenn ich ganz ehrlich bin, glaube ich, dass diese hier aufgeführten bedenken genau so eintreten werden.

unsere gesellschaft lässt sich nur über brot und speile befriedigen. fussball gehört zur unterhaltungsindustrie und wird jede geschwürform ausbilden, die möglich ist. ich kann da zwar gegen anwettern, aber die hoffung liegt irgenwo am bischofsholer damm begrabenn :-(


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.07.2009 10:26 
✝ Unvergessen
Benutzeravatar

Registriert: 02.02.2003 11:22
Beiträge: 11154
Wohnort: Southside


Offline
Der Unternehmer und Möchtegern Fußballinvestor Daniel Jammer wollte groß (=komplette Übernahme) bei Fortuna Düsseldorf einsteigen, doch Fortuna lehnte dankend ab.

Spiegel Online (1. Juli) fragte nach, woran es denn gelegen habe. Nun, die Antwort liegt auf der Hand, die Fortuna-Verantwortlichen sind zu doof, alles Amateure da. Im Investor-Sound hört sich das so an: „(…) Ich will die Leute nicht kritisieren, aber ich glaube, sie waren noch nicht bereit für die Zweite Liga. (…)“

Der Spiegel-Redakteur gibt sich damit nicht ganz zufrieden, fragt nach:
„Es verstößt gegen die Statuten der Deutschen Fußball Liga (DFL), wenn der Investor auf das operative Geschäft zu viel Einfluss nimmt.
Jammer: Man ist hier so aufgewachsen, ich verstehe das. Ich will auch nicht mit dem Hammer dazwischenhauen. Aber ich würde mir hier das amerikanische System wünschen, nämlich den Abstieg abzuschaffen. Dann wäre für Investoren der größte Druck weg.“



Ach so, nicht der Sport ist wichtig, entscheidend kommt es vielmehr darauf an, von den lieben Investoren den „größten Druck“ zu nehmen. Das ist ja auch der Sinn des Fußballs.

Für die USA mag das geschlossene System völlig in Ordnung sein, es entspricht ihrer gewachsenen Sportkultur. In Europa hat sich die Sache allerdings grundsätzlich anders entwickelt. Um im Beispiel zu bleiben: Wer die Auf- und Abstiegsregelungen abschaffen will, legt die Axt an die bewährten (und tragfähigen!) Prinzipien des Sports.

Dieser Herr Jammer muss nicht überbewertet werden, so wichtig ist der nicht. Aber er bringt auf den Punkt, was ihn und seinesgleichen bewegen. Es geht diesen Leuten überhaupt nicht um Fußball. Es geht darum, mit Fußball Kohle zu machen.

Der sportliche Wettbewerbsgedanke bliebe in einem kartellartigen System in wesentlichen Teilen auf der Strecke – schei.ßegal, Hauptsache die Kohle stimmt.

Der Treppenwitz: Die Alleswisser und Hohepriester der Marktwirtschaft - und zu dieser Kaste zählt Herr Jammer ja wohl – predigen doch sonst immer von den segensreichen Wirkungen des Wettbewerbs. Und ausgerechnet im Fußball wollen sie ein Kartell? Na, sowas.

Aber das ist nur eine von vielen Ungereimtheiten in dieser 50+1-Debatte.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 03.07.2009 10:53 
Benutzeravatar

Registriert: 01.02.2006 18:55
Beiträge: 4440
Wohnort: Schwäbisch Gmünd


Offline
....jetzt hast du (vielleicht ungewollt) den Unterschied zwischen Daniel Jammer und Dietmar Hopp herausgearbeitet.

:mrgreen:


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  Seite 33 von 75 | [ 1499 Beiträge ] | Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36 ... 75  Nächste


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Suche nach:
Gehe zu: