Kind hat nicht gesagt, Hecking würde hier immer Trainer bleiben und nie gefeuert. Eine Generalvollmacht auf ewig, ist in seinen Aussagen jedenfalls nicht zu lesen.

kind hat bei heckings verpflichtung gesagt....sinngemäß: notfalls mit ihm in die 2. liga.
und diese aussage wiederholte er vor dem letzten winter.

wenn das keine generalvollmacht ist...

(schluck)

Hat er einen Termin beim Arbeitsamt ?

Bayern ist eine Mode,
Hannover 96 ein Fest ! Ist das richtig oder falsch übersetzt ?

10.07.2009 Titel: HAZ: Zensur bei 96?
Freigabevorbehalt
Zensur bei 96?

Wie Hannover 96 und der Rest der Bundesliga immer mehr Kontrolle über Spieler-Interviews gewinnen wollen.

Gesagt ist gesagt? Im Kosmos Profifußball verliert diese brave Floskel rapide an Verlässlichkeit. Derzeit unternehmen viele Klubs der Bundesliga einen Vorstoß auf das weite (Schlacht-)Feld des Spieler-Interviews und dessen minimalistische Bruderform, das Zitat. Das Ziel: institutionalisierte Schönrednerei. Als gäb’s nicht schon genug „Wir müssen kompakt stehen“, „Ich will mich im Training aufdrängen“ und „Ja gut, äh, da müssen Sie den Trainer fragen…“ Geht’s nach den Vereinen, sollen auch die wenigen Spieler auf Linie gebracht werden, die sich noch den Luxus leisten, zu sagen, was sie denken.

Bei Hannover 96 ist nun kürzlich in informeller Runde von Sportdirektor Jörg Schmadtke, Trainer Dieter Hecking, 96-Mediendirektor Andreas Kuhnt und Klubchef Martin Kind in dessen Hotel Kokenhof gegenüber einem guten Dutzend Journalisten die Forderung bekräftigt worden: Jedes Interview mit 96ern ist zur Freigabe vorzulegen – Änderungen vorbehalten.

Beim FC Bayern München, dem in jeder Hinsicht besonderen Bundesligisten, gehen sie sogar noch etwas weiter und legen gleich alle Kommentare an die Kette. Aus einem Bulletin des Rekordmeisters: Künftig sollen „grundsätzlich alle Interviews und auch Zitate im Kontext von den Spielern und Verantwortlichen gegengelesen werden“. Das bedeutet praktisch die Vorlage jedes Berichts vor Abdruck. Hat da jemand „Halt, Zensur!“ gerufen?

Bei 96 ernteten Kind und Kuhnt für ihren Vorstoß teils energischen Widerspruch, dem sie mit der Beschwichtigung begegneten: Zensur sei nicht ihr Ziel. Das trifft ein gutes Stück weit zu. Es herrscht Konsens darüber, Interviews vom Klub freigeben zu lassen, die mit jungen Spielern, Neuzugängen, oder solchen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, geführt wurden. Uneinigkeit gibt es hingegen, was die Bewertung von Fällen angeht, in denen Spieler bewusst mal auf den Putz hauen.

Zuletzt waren es etwa Michael Tarnat, Steve Cherundolo und Hanno Balitsch, die ihre Einlassungen wegen des zu erwartenden Ärgers nicht beim Pressewart vorlegen ließen – im vollen Bewusstsein der Konsequenzen. Ironie der Sache: Auch wenn deren Haltung ein Hauch Kreuzrittertum anhaftet, gilt für ihre Interviews ebenso wenig das hehre Motto: Gesagt ist gesagt. Vielmehr prüfen und glätten die Spieler selbst im Nachgang ihre Antworten eingehend, um genau die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Gegen den Freigabevorbehalt von Klubs und Kickern macht unterdessen der Verband der deutschen Sportjournalisten Front. Vizepräsident Hans-Joachim Zwingmann: „Da gibt es Auswüchse, die aus journalistischer Hinsicht nicht hinnehmbar sind.“ Der hannoversche Sportjournalist im (un-)Ruhestand weiß, wovon er spricht: Er war selbst lang genug Heckings Medienberater. Gefreut haben dürfte da, was Schmadtke im Kokenhof schließlich gelassen aussprach. Sinngemäß: Kritik sollte eigentlich intern geäußert werden. Aber wenn mal einer einen „raushaut“ – auch gut. Das sei schließlich für die Fans das Salz in der Suppe.

[Volker Wiedersheim]

Interessant dass Hecking einen Medienberater hatte oder hat.

Zitat von »NP von heute«
„Körperlich zulegen“ soll auch Altin Lala. Hecking meint, dass der Ex-Kapitän in der Mittelfeldraute „eine wichtige Rolle spielen könnte“.


Immer (?!) wenn man denkt, der Mann ist auf einem guten Weg, kommt sowas. Damit disqualifiziert er sich doch selbst fachlich. Lala allein den defensiven Part in der Raute spielen zu lassen, wäre Irrsinn. Aber vielleicht meint Hecking ja, dass er auf dem Flügel oder vorne in der Raute ran soll.