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 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen? Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 08.10.2009 11:40 
Kind selbst sagt ja, dass effektive Jugend(förder)arbeit eine Investition von rund 20 Mio erfordert. Und er liegt da bestimmt nicht ganz falsch.

Die "Produktion" von Nachwuchstalente zwecks Erzielung von Transfergewinnen kann nur dann funktionieren, wenn dauerhaft Nachwuchsspieler mit hoher Qualität "produziert" werden. Im Klartext heißt das: Sie müssen an das Niveau unserer ersten Mannschaft bereits herangeführt worden sein und nur wenn unsere erste Mannschaft erfolgreich ist, haben diese Nachwuchsleute überhaupt einen nennenswerten Marktwert.

Ein anderer Ansatz wäre nicht die Gewinnerzielung, sondern das Einsparen hoher Transferausgaben, weil man seine erste Mannschaft aus dem eigenen Nachwuchs ergänzt bzw. verstärkt. Auch hier sind später Transfergewinne möglich, doch stehen diese nicht im Vordergrund der Betrachtung.

Beide Ansätze erfordern einen starken Unterbau. Abgesehen von der Infrastruktur müssen bereits die Trainer in den Jugendmannschaften erstklassige Arbeit abliefern, damit die Talente eine optimale Förderung erhalten. Ob wir hier schon weit sind, weiß ich nicht.

Derzeit sehen wir bereits in Ansätzen das System Joerch. Preisgünstige oder ablösefreie Profis holen, die von Anfang an in der ersten Mannschaft spielen können. Da der (teure) Unterbau (noch) nicht vorhanden ist, für mich ein Weg des Übergangs. - Der funktioniert aber offensichtlich nur in Verbindung mit der Person von Joerch, wenn er denn wirklich erfolgreich wird. Das ist für sich gesehen ein Nachteil; Joerch würde unverzichtbar werden.


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BeitragVerfasst: 08.10.2009 11:57 
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Na ja das sollte man jetzt mal etwas differenzierter sehen und auch mal mit den Eckwerten genauer unterlegen.

MK betonte das eine Jugendfußballschule, also die reine Immobilie, der Bau, das Grundstück, die Ausstattung , auf dem ehemaligen Expogelände ca. 20 Millionen Euronen kosten würde. Da man diese Fußballschule ja in eigener Hand haben will, benötigt man dringend Eigenkapital. Die Ausbildung Jugendlicher ist in den Kosten nicht enthalten,das wird dann wohl unter laufenden Kosten kommen!

Ich habe ein Problem mit dem Ausdruck " produzieren " weiß aber das Du wohl meinst " ausbilden ". Ja wir müssen junge, gute Fußballer ausbilden und sie schon früh und auch langfristig an den Verein binden! Es muss von den untersten Mannschaften an ein " System 96 " , wie bei Ajax Amsterdamm, gelehrt werden. Die jungen Spieler müssen gewisse Abläufe und Spielsysteme, Mechanismen schon früh verinnerlichen und dann bei Bedarf nur noch abrufen. Vollkommen richtig ist, das wir dazu mit unserer ersten Mannschaft efolgreich sein müssen, denn wir benötigen einen Sogeffekt. Jugendliche müssen auch von Außen her, auch aus dem Ausland nach Hannover kommen wollen, um hier ausgebildet zu werden! Dazu benötigen wir Aufmerksamkeit für die Marke und den Verein 96!!!

Den Ansatz Transferausgaben zu sparen hatte ich oben schon angeführt!

Aktuell sind wir mit Scherheit noch nicht so weit, sonst würden wir schon für Aufsehen sorgen. Der Unterbau ist im Moment eher bieder, mehr aus meiner Sicht nicht!

Auch finde ich, das die aktuelle und von " MK vorgegebene " Transferpolitik nichts damit zu tun hat, das ist einfach den knappen Kassen geschuldet und nicht einer generellen Philosophieumstellung! Die folgt vielleicht noch! Die Glorifizierung von JS in diesem Zusammenhang kann ich auch nicht sehen. Er hat das gemacht was von ihm erwartet wurde! Djapka hat eingeschlagen, Haggui auch, Ya Konan würde bei normalem Verlauf nicht soviele Einsätze bekommen, Chahed und Rama auch nicht. Also Füllen diese Spieler, der Not geschuldet, momentan die erste 11 auf!

Alles in Allem fehlen uns 13 Jahre Bulifußi und zwar auf und auch neben dem Platz!

Wichtig ist nur, das wir Jeden, aber auch wirklich jeden Protagonisten ersetzbar machen und ihn das auch spüren lassen. Freundlich aber bestimmt!

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BeitragVerfasst: 08.10.2009 14:59 

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menzel96 hat geschrieben:
Wenn eine gute Jugendarbeit dafür sorgen würde, das die Personalkosten drastisch sinken, dann haben die englischen Vereine der Premier League das wohl noch nicht begriffen. Auch die Bayern machen eine sehr gute Jugendarbeit, sinken dadurch die Personalkosten der Münchener, bestimmt nicht .


Ich glaube nicht, dass man in diesem Zusammenhang Bayern und die Premiere League-Vereine mit 96 vergleichen muss. Die haben einen ganz anderen Anspruch und vor allem einen anderen Geldbeutel. Diese Vereine sind auf die Jugendarbeit nicht angewiesen. Für einen Verein wie 96 ist eine gute Jugendarbeit sehr wichtig, weil es Kosten spart und zusätzliche Einnahmen generiert. Hätte 96 in der Nachwuchsarbeit den Erfolg wie Bayern München, dann würde der Verein heute sicher ganz anders dastehen.

Bei den Stuttgartern ist es nicht mal hervorragend gelaufen. Um die Gomez, Kedhiras und Co. zu entwickeln braucht es Zeit. Stuttgart erntet jetzt die Früchte seiner tollen Jugendarbeit. Als Ergebnis dieser Arbeit wird neben guten bis klasse Kickern ein exorbitanter Transfergewinn zu Buche schlagen.

Gomez und Beck haben schon 33 Mill. € in Stuttgarts Kasse gespült. Khedira, Tasci, Lanig, Träsch, Hilbert...... werden die nächsten Goldesel sein. Und die Nachfolgegeneration steht schon in den Startlöchern. Menzel, wieviel Transfergewinn hat 96 in den letzten 3 -4 Jahren gemacht? Wenn das Stuttgarter Model aus der Not heraus entstanden ist, dann sollte es für 96 allerhöchste Zeit sein.

menzel96 hat geschrieben:
Nur wenn das so einfach wäre, würde es jeder Verein machen.


Das es einfach ist, habe ich nicht geschrieben. Auf jeden Fall ist es für die ärmeren Vereine eine interessante Möglichkeit, wenn das Gesamtkonzept stimmt, soll heißen, der Verein muss daraufhin abgestimmt sein. Die Kicker müssen das Talent haben, die Ausbildung muss gut sein, der Trainer in der A-Mannschaft muss mit den jungen Kickern arbeiten wollen, statt sie als Touristen zu beschimpfen und Talente müssen spielen können.

Um so ein Konzept umzusetzen braucht man Geld und das haben gerade die armen Vereine nicht. Aus diesem Grund bin ich in diesem Zusammenhang für die Abschaffung der 50+1-Regel.

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BeitragVerfasst: 08.10.2009 17:05 
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es klang weiter oben schon an.

Wir brauchen einen vernünftigen Unterbau mit einem Jugendinternat (was im Moment leider aus finanziellen Gründen auf Eis liegt) und einem Trainerstab der von der F/E-Jugend dasselbe Spielsystem (ala Ajax) spielt und damit sind die Spieler Spezialisten und können problemlos weitergegeben werden an die nächsthöhere Mannschaft.

Neben den Jugendarbeit ist auch notwendig, dass die 2. Mannschaft aufsteigt. Sonst ist der Abstand zur Buli zu groß.

All dieses braucht leider Zeit. Das Modell "Stuttgart" sollte angegangen werden.

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BeitragVerfasst: 08.10.2009 21:15 

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RR hat geschrieben:
All dieses braucht leider Zeit. Das Modell "Stuttgart" sollte angegangen werden.

Dann gib Deine Stimme MK - gegen 50+1. :D

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BeitragVerfasst: 08.10.2009 22:19 
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...Sonst bist du auch nur einer dieser verächtlichen Kurven-Schreihälse.

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BeitragVerfasst: 09.10.2009 08:49 
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redfred hat geschrieben:
Gomez und Beck haben schon 33 Mill. € in Stuttgarts Kasse gespült. Khedira, Tasci, Lanig, Träsch, Hilbert...... werden die nächsten Goldesel sein.


Lanig und Hilbert wurden von Greuther Fürth und Christian Träsch von 1860 verpflichtet und stammen nicht aus der VfB Jugend.

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BeitragVerfasst: 09.10.2009 09:48 
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Welche Alternative, oder besser gesagt welche Entwicklung steht uns denn als Hannover 96 bevor, wenn diese Regelung kurz- mittelfristig nicht gekippt wird?

Ob gewollt oder nicht, werden wir nicht in der Lage sein interessante Gehälter zu bezahlen. Wir werden unsere Grenzen wahrscheinlich schon bei einer Verpflichtung von Constant Djakpa aufgezeigt bekommen!

Wir werden nicht die notwendige überregionale und vor Allem internationale Präsenz erhalten, die man benötigt, um auch mal größere und namenhaftere Sponsoren oder Investoren zu bekommen!

Wir werden die ca. 20 Mio. Euronen nicht haben, um uns ein modernes, auf Zukunft ausgerichtetes Fußballjugendzentrum mit Internat zu bauen. Von der jährlichen Unterhaltung dieser Einrichtung ganz zu schweigen!

Wir werden von Mannschaften überholt werden, die heute noch weit hinter uns stehen und vielleicht noch in unterklassigen Ligen kicken, aber ganz schnell da sein werden, wo wir nicht hinkommen!

Ob uns das passt oder nicht, wir müssen uns den aktuellen Entwicklungen stellen und überlegen ob wir das mitgehen wollen, oder nicht! Oder nicht und das sollte Jedem klar sein bedeutet, das wir uns wohl mittelfristig in deutschlands Eliteliga nicht halten können. Wir werden mit unserem Rucksack voll von " Alter Liebe und voll von Tradition, einem Aufkleber " Ich bin kein Fan einer Marke " da sitzen und Niemand wird fragen wo wir sind!!!

Oder wir gehen den Weg mit, gehen auch ins überschaubare Risiko. Im Zuge einer wirtschaftlichen Globalisierung kann und sollte man sich nicht gegen eine Entwicklung stellen, die einen überrollen kann! Einen Feind den Du nicht schlagen kannst, mit dem musst Du Dich verbünden!

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BeitragVerfasst: 09.10.2009 11:10 

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G-Stajner-W hat geschrieben:
Lanig und Hilbert wurden von Greuther Fürth und Christian Träsch von 1860 verpflichtet und stammen nicht aus der VfB Jugend.


Stimmt, da habe ich einen nicht ganz korrekten Zusammenhang assoziiert. Richtig bleibt aber trotzdem, dass Stuttgart wie im Fall Träsch, Gebhardt...... junge Leute einkauft, sie weiter entwickelt und dann mit Gewinn verkauft.

Die Philosophie des Vereins ist entscheidend. Ich glaube nicht, dass, wenn Babbel seinen Job irgendwann verlieren sollte, die Philosophie des Vereins verändert wird. Heldt wird dann einen Trainer suchen, der zu dem System Stuttgart passt. Bei 96 war es doch bisher so, dass jeder Trainer machen konnte, was er wollte. Das halte ich für falsch. Wohin das führt, hat man in den Jahren bei 96 gesehen.

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BeitragVerfasst: 09.10.2009 11:54 
@Sachse
Ein kluger Beitrag, wie ich finde. :nuke: Ich habe den Eindruck, dass Joerch bereits dabei ist, einen Baustein für die neue Strategie einzufügen: Die Spieler, die jetzt "billig" eingekauft wurden und die aus der U 23 herangeführt wurden, bilden schon so eine Art Keimzelle für eventuelle spätere Transfergewinne. Dies und ein eventueller Kapitalzufluss könnte die Grundlage der Gesamtstrategie sein; gewissermaßen eine duale Strategie. Jedenfalls dürfte die Zeit der Verpflichtungen "großer Namen" erstmal vorbei sein.

Bin gespannt, wie sich die Sache entwickelt.


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BeitragVerfasst: 09.10.2009 12:54 

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Ein guter Kommentar, 96Sachse.

96Sachse hat geschrieben:
Wir werden von Mannschaften überholt werden, die heute noch weit hinter uns stehen und vielleicht noch in unterklassigen Ligen kicken, aber ganz schnell da sein werden, wo wir nicht hinkommen!


Mit der Abschaffung der 50+1-Regel wird das Problem z. B. in Form von RB Leipzig m. E. nicht gelöst sein. Hopp und Red Bull brauchen keine 50+1-Regel abzuschaffen. Sie umgehen sie einfach.

Mein Einduck ist, dass die DFL das Problem noch nicht erkannt hat oder keine Lösung weiß, wie sie mit den Investoren umgehen soll, nachdem für WOB und LEV Ausnahmelösungen geschaffen worden sind.

Die DFL muss sich bewegen und muss Lösungen finden, die allen gerecht werden. Vor allem muss sie den Fans sagen, ob Sie weitere RB`s und Hopp`s zulassen oder wie sie sie verhindern will. Noch kann sie aktiv an der Gestaltung von Regeln, unter welchen Bedingungen Investoren zugelassen werden, mitwirken. Verharrt die DFL weiterhin in Ihrer Blockadehaltung, gibt Sie das Ruder des Luxusliners Bundesliga an einen unerfahrenen Kapitän eines europaischen Gerichtes ab. Ob der dann den richtigen Kurs findet, bleibt für mich höchst fragwürdig. Ein europäisches Gericht wird entscheiden, ob die 50+1-Regel aufgehoben wird, oder nicht. Es entscheidet aber nicht darüber, ob es Einschränkungen, wie z. B. Haltefristen gibt. Ob die DFL nach einer Urteilsverkündung noch Einschränkungen festlegen kann, glaube ich nicht.

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BeitragVerfasst: 09.10.2009 13:11 

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Das glaube ich auch eher nicht! Ich fürchte allerdings das es nur so zum Kippen der 50+1 Regel kommen wird. Denn Herr Rauball weiß genau dass für seine Dortmunder Borussia dann schwere Zeiten anbrechen werden.

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@meine Vorschreiber: Vielen Dank für die super Info`s, jetzt verstehe ich die Geschichte langsam, glaube ich.

@redfred: Noch 6 Beiträge, dann kannst Du in den wohl verdienten Forum`s-Ruhestand gehen... :wink:

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@G-Stajner-W: Bitte die "`" weglassen. ;-)

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Am 10 November ist es für Martin Kind soweit, der Antrag zur Änderung der umstrittenen 50+1 Regel wird auf der Mitgliederversammlung der DFL behandelt, nach meiner Meinung wird Kind nie eine Zweidrittel-Mehrheit bekommen, die er für eine Satzungsänderung brauchen würde.
Also wird er die Gerichte anrufen um die DFL zum einlenken zu bewegen, nur bis die Gerichte entschieden haben, wird sich Martin Kind längst aus dem aktiven Geschäft zurück gezogen haben und die ersten Clubs in Europa werden pleite sein.
Martin Kind wird dann in seinem Schaukelstuhl sitzen und sagen, " ich habe es wenigstens versuchst".

Dann wird er seine Gedanken in die Vergangenheit schweifen lassen und wird denken wer war eigentlich der erste Verein in der Bundesliga der sich einen Vorteil den anderen Vereinen gegenüber verschaffen wollte und die Trikotwerbung eingeführt hat ??
Heute ist das in der Kreissklasse eine Selbstverständlichkeit, nur damals war es ein Skandal und was ist aus dem Verein geworden der schlauer sein wollte als alle anderen ??
Wer es wissen möchte muß nach BS zur Hamburgerstr. fahren und er wird das Elend in seiner vollem Ausmaß sehen. :wink:

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BeitragVerfasst: 09.10.2009 14:22 
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Ja, wir müssen es ja unbedingt den Rumpelfüßen des Provinzkaffs nachmachen. :roll:

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BeitragVerfasst: 09.10.2009 14:27 
Nein. Ich denke nicht. Das sind unterschiedliche Ansätze. Viele Vereine mit Trikotwerbung sind abgestürzt; da besteht kein Zusammenhang. Die Unaussprechlichen waren immer ein Spielball der Cliquenwirtschaft - auch kommunalpolitischer Art (sorry, Disco :wink: ), die haben den Verein zum Absturz gebracht. Ich wage sogar die Behauptung, das eine Eintracht Jägermeister sehr viel besser geführt worden wäre...


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BeitragVerfasst: 09.10.2009 14:32 
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@Kuhburger: Aber wäre das wünschenswert gewesen? Eintracht Jägermeister gegen Continental Hannover?

Dann würde ich auf Minigolf umsteigen.

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BeitragVerfasst: 09.10.2009 14:33 
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Menzel, da es aber leider in der Entwicklung bei den Unaussprechlichen ja funktioniert hat, also die Vorreiterrolle meine ich, sollten wir in der Beharrlichkeit eines Herrn Mast unseren Ansporn sehen es doch durchzuziehen.

MK wird sich mit Sicherheit nicht alleine hinstellen und die " Lex 96 " einfordern. MK ist ein Fuchs, wer weiß wen er schon in sein Meinungsboot geholt hat? Wer weiß wer die Klage neben 96, oder an Stelle 96 führen wird? Sollte dies z.B. ein Bayern München sein, wäre die Wirkung eine ganz andere..........

Fakt ist, das wir usn anpassen müssen, das wir die Öffnung im Bereich Kapital benötigen. Ein Michael Schiemann hat damals sein Geld beim BVB rausgezogen, weil er nicht mitbestimmen durfte, das kann nicht gewollt sein. Gleiche Invest bei 96 würden also die Selben Forderungen nach sich ziehen.....

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BeitragVerfasst: 09.10.2009 14:44 
Disco, mit dem Namen wollte ich nur klar machen, was gute Kaufleute mit einem Verein hätten machen können. Natürlich bin ich nicht für die Umbennung. Andererseits stört sich auch keine Sau an Bayer Leverkusen... Wenn die Zwietracht aber in der CL spielen würde, dann wäre ich schon mal gespannt auf die Meinungsbildung hier... :mrgreen:


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