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 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen? Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 15.10.2009 14:46 

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Irgendwie hab ich das Gefühl, besonders hier in Hannover denkt man, Martin Kind ist der einzige der Ahnung hat und alles richtig macht, alle anderen sind Amateure und spielen nur sich und ihren Klub in den Vordergrund.

Dieses Interview spricht für mich einmal mehr für diese Theorie, denn in München ist man von Kinds Idee doch gar nicht so überzeugt.
Zitat:
"Irgendwann platzt diese Blase"
Bayerns Finanz-Boss Hopfner über Scheichs und Sport-Management.

Die 50+1-Regel ist zurzeit ein viel diskutiertes Thema, Uli Hoeneß war erst dagegen, jetzt durchaus dafür. Wie ist Ihre Meinung dazu?

In Italien gab es schon immer Eigentümer von Fußballklubs. Erst durch die Verhältnisse in England kam das Thema wieder neu auf. Dort sind die Klubs Aktiengesellschaften, die ihre Aktien sehr breit gestreut haben. Durch die Dominanz eines Roman Abramowitsch bei Chelsea, eines Scheichs bei Manchester City oder den Amerikanern bei Manchester United und Liverpool ist eine völlig andere Situation entstanden. Ich persönlich glaube, dass es für den Fußball langfristig besser wäre, wenn man die 50+1-Regel beibehält. Das entspricht auch mehr der deutschen Mentalität. Wobei es letztendlich eine Entscheidung der DFL ist. Für den FC Bayern bin ich absolut der Meinung, dass die Mehrheit der Aktien beim Mutterverein, sprich beim FC Bayern München e.V. bleiben soll.

Zehn Prozent der Anteile hat der FC Bayern verkauft und ist mit adidas eine strategische Partnerschaft eingegangen. Versucht der FC Bayern in Zukunft alles auszureizen, um 49 Prozent der Klubanteile zu verkaufen?

Es stellt sich die Frage, ob man eine strategische Partnerschaft mit jemandem eingeht, den man gut kennt oder ob man einen fremden, reinen Finanzinvestor mit ins Boot holt, der möglicherweise an irgendetwas anderem interessiert ist. Für so etwas bin ich nicht zu haben. Wir haben seit über 45 Jahren mit adidas einen Ausrüstervertrag. Dadurch ist natürlich eine große Verbundenheit gegeben. Es muss auch nicht sein, dass wir in Zukunft 49 Prozent unserer Anteile verkaufen. Es gibt keinerlei Planungen in irgendeine Richtung, dass es fünf, sechs oder nur drei strategische Partner beim FC Bayern geben wird.

Aus dem Ausland hört man immer wieder Schreckensberichte, wie hoch große Traditionsklubs verschuldet sind. Beispiel Real Madrid. Aber die Verantwortlichen dort wissen wahrscheinlich auch, dass eine so starke Marke wie Real überhaupt nicht Pleite gehen kann.

Rein betriebswirtschaftlich würde ich das nicht sagen. Selbstverständlich können die auch in die Insolvenz geraten. Ich weiß nur nicht wie weit die Stadt Madrid oder das Land Spanien in diesem Fall eingreifen würden. Aber wenn die Verschuldung mal einen Grad erreicht hat und eine Überverschuldung besteht, dann ist es selbstverständlich möglich, dass eine Insolvenz möglich wäre. Ob es de facto so kommen wird, kann ich nicht beurteilen.

Halten Sie es für möglich, dass jemals ein renommierter Verein Konkurs anmelden muss?

Ich glaube, dass es irgendwann einmal einen großen Klub erwischen wird. Irgendwann platzt diese Blase, die ja vorhanden ist. Nämlich dann, wenn ein Investor sagt, so jetzt stecke ich kein Geld mehr rein. Die UEFA hat die Gefahr erkannt und versucht mit dem ‚Financial Fair Play’ entgegenzusteuern, um auch wieder einen gerechteren Wettbewerb herzustellen.

Dieser Kampf der UEFA gegen das Finanz-Doping ist ehrenhaft, aber wie wirksam wird das Kontrollsystem wirklich sein? Die Verlockung dürfte sicherlich groß sein, Schlupflöcher zu finden, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Man kann jedes System umgehen oder hintergehen. Aber es ist jetzt erstmals eine Arbeitsgrundlage geschaffen worden. Das ist der wichtigste Schritt. Jetzt steckt die Arbeit im Detail. Fachleute müssen die Kriterien und Richtlinien herausarbeiten. Das ist sicherlich nicht einfach, da es national unterschiedliche Gegebenheiten gibt. So gibt es z.B. in Spanien eine andere steuerliche Gesetzgebung wie in Deutschland. Aber ich denke, dass man diese Unterschiede bei dem ‚Financial Fair Play’ wohl kaum berücksichtigen kann. Was man allerdings berücksichtigen kann, ist die Tatsache ob ein Verein Gewinn oder Verlust macht.

Ist das den Scheichs, Öl-Multis oder allen anderen Investoren, die sich einen Klub als Spielzeug halten wollen, nicht egal?

Ich glaube, dass auch diese Investoren stärker auf die Bilanz eines Klubs achten werden. Denn es ist sicherlich nicht so glücklich, wenn ein Anteilseigner eines Klubs jedes Jahr einige hundert Millionen Euro zuschießen muss, nur damit jedes Jahr am Ende die Gewinn- und Verlustrechnung ausgeglichen ist. Auch Investoren oder Klubeigentümer dürften also Interesse haben, dass alles auf eine vernünftige Basis zurückgeführt wird. Ich halte die Bestrebungen der UEFA für den richtigen Schritt, um in den wirtschaftlichen Belangen wieder bewusster zu agieren. Das ist zuletzt doch ziemlich ausgeufert.

FUSSBALL.DE/Thomas Tamberg



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BeitragVerfasst: 15.10.2009 17:34 

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1896er hat geschrieben:
Dieses Interview spricht für mich einmal mehr für diese Theorie, denn in München ist man von Kinds Idee doch gar nicht so überzeugt.


Das hast Du aus dem Artikel gelesen. Wer diesen Artikel aufmerksam liest und versteht kommt nicht auf Deine Sichtweise. Was hat die Bundesliga mit Scheichs zu tun oder mit Clubs, die mehrere 100 Mill. Schulden/Saison erwirtschaften? :shock:

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BeitragVerfasst: 15.10.2009 17:39 

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noch nichts. Wenn Kinds "Sonderbedingungen" allerdings auch irgendwann kippen, eröffnet das aber die Türen für ebensolche Scheichs und Oligarchen


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BeitragVerfasst: 15.10.2009 17:50 

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1896er hat geschrieben:
noch nichts. Wenn Kinds "Sonderbedingungen" allerdings auch irgendwann kippen, eröffnet das aber die Türen für ebensolche Scheichs und Oligarchen


Klar, und Zitronenfalter falten Zitronen. HHeim, WOB und LEV alles Oligarchen und Scheichs. Eigentlich fehlt jetzt nur noch das Märchen von horrenden Eintrittspreisen. :dance:

Ich frage Dich nochmal. Wie sieht denn Deine Lösung zur Finanzierung von kapitalschwachen BL-Clubs aus? Kein Plan? - nur Scheich- und Oligarchengeschreibsel?

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BeitragVerfasst: 15.10.2009 19:25 
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Aber sicher.... solche Scheichs lauern doch hinter allen Ecken. Sie warten nur erpicht darauf, dass Kind, Gesandter des Teufels, die 50+1 kippt um dann wie die Heuschrecken über die Vereine herzufallen. Erst neulich habe ich 4 Scheichs erblicken können, wie sie auf Kamelen durch die Eilenriede geritten sind, ihren Blick fixiert in Richtung Niedersachsenstadion! Zwei Weitere saßen mit dem Fernglas in der Hand in den Bäumen.


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BeitragVerfasst: 16.10.2009 12:26 
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Hieß der Brause-Scheich Mateschitz?


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BeitragVerfasst: 16.10.2009 12:44 
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1896er hat geschrieben:
noch nichts. Wenn Kinds "Sonderbedingungen" allerdings auch irgendwann kippen, eröffnet das aber die Türen für ebensolche Scheichs und Oligarchen


Die "Sonderbedingungen" haben ja wohl andere!? Hast Du das immer noch nicht verstanden? Es gilt nun Chancengleichheit herzustellen. Von mir aus können andere auch zurückrudern. Heisst, die Sonderbehandlung von Bayer und VW wird gestrichen. Wie ist mir egal, hauptsache es passiert.

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BeitragVerfasst: 16.10.2009 12:56 

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G-Stajner-W hat geschrieben:
1896er hat geschrieben:
noch nichts. Wenn Kinds "Sonderbedingungen" allerdings auch irgendwann kippen, eröffnet das aber die Türen für ebensolche Scheichs und Oligarchen


Die "Sonderbedingungen" haben ja wohl andere!? Hast Du das immer noch nicht verstanden? Es gilt nun Chancengleichheit herzustellen. Von mir aus können andere auch zurückrudern. Heisst, die Sonderbehandlung von Bayer und VW wird gestrichen. Wie ist mir egal, hauptsache es passiert.


Könnt ich mich mehr mit anfreunden, als die totale Öffnung für Investoren.


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BeitragVerfasst: 16.10.2009 13:44 
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Das ist eine feine Sache die Chancengleichheit im Bundesligafußball, kann es sie wirklich mal geben, oder wird es nur ein Traum bleiben, weil es die " großen" Vereine es gar nicht wollen das alle die gleichen Möglichkeiten haben?
Dann noch mal etwas zur " Sonderbehandlung der Werkclubs " die angesprochen wurde, es haben fast alle in den Medien den Machtkampf bei Volkswagen miterlebt, wenn die Porsche- Holding nun Volkswagen übernommen hätte, wären die Zahlungen auch an den VFL Wolfsburg drastisch zusammengestrichen worden, wenn man den Worten von Wedekind( ehemaliger Porschechef ) glauben schenken darf. Damit hätte der VFL Wolfsburg kaum noch Fußball in der 1.Liga finanzieren können, bzw seine Stars nicht mehr bezahlen können, weil der Etat sehr eingeschränkt worden wäre. Bei Bayer und Bayer Leverkusen hat es bis jetzt funktioniert weil der Konzern in einer Branche arbeitet die selten von Konjunkturschwankungen betroffen ist.
Das sieht bei dem VFL und Volkswagen schon ein bisschen anders aus, wie Automobilexperten für das Jahr 2010 befürchen, soll es in der Branche zu einem großen Personalabbau kommen.
Wie will Volkswagen seinen Mitarbeitern und der Öffentlichkeit erklären, wir müßen Leute entlassen aber wir leisten uns weiterhin einen Bundesligaverein bei dem die Spieler mit Millionengehälter geködert werden.
Das Argument das ein User hier gebracht hat, dann haben die Leute wenigstens mal CL gesehen, wird dann die Menschen hier in der Region nicht besonders beruhigen.

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BeitragVerfasst: 16.10.2009 14:00 
Das ist wahr. Wenn sich Bayer und VW zurückziehen (müssen), dann dürfte für beide Vereine klar sein, dass es über kurz oder lang abwärts geht. Die Werke müssen ihre Anteile kostenlos an die Vereine zurück übereignen und alles ist im Lot.
Bleibt dann noch der "Wildwuchs" Hopp und Red Bull.
Bleibt dann noch der "Wildwuchs" unkontrollierte Verschuldung durch diverse Finanzierungsmodelle.


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BeitragVerfasst: 16.10.2009 15:16 
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Also ich glaube es müsste schon mehr passieren, als das was wir an schlechten Wirtschaftsaussichten für 2010 im Focus haben, das sich Firmen wie VW und Bayer zurückziehen. In diesem Atemzug möchte ich, zumindest in der Höhe ihres Engagements gleich noch die Firmen, T - Online, Audi, Mercedes Benz nennen, die allesamt im mehrstelligen Millionenbereich engagiert sind!

Herrn Hopp / SAP und Herrn Mateschitz / Red Bull bezeichne ich nicht als " Wildwuchs " werden hier doch ganz konkrete Pläne mit sehr konkreten und sehr transparenten Zeitschienen verfolgt! Die verlässlichkeit dieser Herren steht für mich ausser Frage. Natürlich für den der nur am Tisch sitzt, vor einem leeren Teller, ist dies " Vielfresserei ", ja ja.... doch wie gesagt, hier wird mehr als seriös gearbeitet und eine Auflösung von 50+1 wird mittelfristig viel mehr dieser Unternehmungen auf den Plan bringen als einigen Usern hier lieb sein wird.

Aus meiner Sicht wird Herr Kind keine Mehrheit erhalten und Gerichte werden den passus vorerst nicht kippen......

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BeitragVerfasst: 16.10.2009 16:14 
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@96Sachse

Ich habe nur angedeutet wie es in einer Krise mit Entlassungen bei Volkwagen und dem VFL aussehen könnte.
Da Volkwagen bisher fast immer ohne Entlassungen ausgekommem ist, müßte man dann einer sehr kämpferischen Belegschaft erklären, ihr steht auf der Straße und die Millionen werden weiterhin an den VFL Wolfsburg überwiesen, oder wie würde so etwas in der Öffentlichkeit aufgenommen.
Aber du hast Recht man sollte abwarten, wie sich die Wirtschaftsaussichten wirklich entwickeln.

Auch ich bin mir sicher das Martin Kind keine Mehrheit erhalten wird, aber etwas hat er erreicht über die"Marke Hannover 96"wird geredet.

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BeitragVerfasst: 16.10.2009 16:22 
@Sachse
Mit "Wildwuchs" meinte ich nicht die beteiligten Herren oder Firmen sondern die Konstruktionen, die eine faktische Machtausübung über den Verein garantieren.


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BeitragVerfasst: 16.10.2009 17:47 
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Das könnte auf uns zukommen.
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http://urban.blogsport.de/2009/07/31/red-bulls/

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BeitragVerfasst: 16.10.2009 19:15 
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Ich finde es auch nicht gearde lesenswert, aber so sind halt " Ultras ", in ihren grundlegenden Wesenszügen, Ihren Zielen und in Ihrem " Auftreten im Sport " ähnlich. Das ist kein RED - BULL Leipzig Phänomen, das diese ULTRAS etwas " ultraer " sind, OK!

Ansonsten gibt es auch bei anderen " ULTRAS " viel Mist zu lesen..... :shock:

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BeitragVerfasst: 16.10.2009 19:20 

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96Sachse hat geschrieben:
Ich finde es auch nicht gearde lesenswert, aber so sind halt " Ultras ", in ihren grundlegenden Wesenszügen


Ich wette mit dir das du das oben verlinkte auf keiner "Ultra-Page" finden wirst bis auf eben dieser.

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Man wehrt sich gegen die Vorstellung einer Welt, in der man nicht das Gefühl haben kann, irgendwie "gemeint" zu sein. Der Mensch, der erkennt, möchte erkannt sein, nicht nur vom anderen Menschen, sondern von einem sinngesättigten Kosmos


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Hypnos hat geschrieben:
96Sachse hat geschrieben:
Ich finde es auch nicht gearde lesenswert, aber so sind halt " Ultras ", in ihren grundlegenden Wesenszügen


Ich wette mit dir das du das oben verlinkte auf keiner "Ultra-Page" finden wirst bis auf eben dieser.


Ich habe nun deutlich gesagt, das ich es nicht als lesenswert erachte, das aber die Grundzüge, das generelle Auftreten, losgelöst von verblendeter Gewalt, ähnlich ist. das ULTRAS gleiche Interessen vertreten usw. usw. usw...

Ich heiße das und dies nicht gut, OK? :roll:

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BeitragVerfasst: 17.10.2009 09:56 

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Deckel drauf
Von Thomas Kilchenstein (Frankfurter Rundschau)

Die Bundesliga können sich eigentlich die meisten Vereine kaum noch leisten. Aktuell schieben die Klubs in der Branche insgesamt einen Schuldenberg von rund 660 Millionen Euro vor sich her, manche (FC Schalke, Hertha Berlin) mehr, andere (Bayern München, Eintracht Frankfurt) deutlich weniger. Gemeinsam ist aber allen das Wehklagen darüber, dass die Kohle vorne und hinten nicht reicht.

Nun gibt es, da die bisherigen Einnahmequellen (TV-Geld, Sponsoring, Marketing, Ticket-Verkauf) weitgehend erschöpft sind, eine Reihe von mehr oder weniger ernst zu nehmenden Vorschlägen, anderweitig zu Geld zu kommen. Etwa das Ansinnen des Präsidenten von Hannover 96, Investoren Tür und Tor (50 + 1-Regel) zu öffnen. Oder, so der überraschende Vorschlag des mit etwa 136 Millionen Euro in der Kreide stehenden FC Schalke 04, das fürstliche Gehalt der Herren Fußballer zu deckeln (Stichwort: Salery Cup).

Demnach solle ein Klub nur 70 Prozent seiner Gesamteinnahmen in Transfer- und Personalkosten investieren dürfen. Das hat sich Schalke, das sich auf Jahrzehnte hinaus bis über beide Ohren verschuldet hat, prima ausgedacht, frei nach dem Motto: Wenn wir kein Geld haben, dürft ihr auch keines haben.

So sinnvoll im Kern die Idee dahinter ist, die horrenden Spielergagen zu reduzieren, so realitätsfern ist sie auch. Entsprechend deutlich war auch die Ablehnung der Branche, eine Deckelung der Gehälter auf nationaler Ebene wäre nahezu absurd. Man stelle sich vor: In der Bundesliga gäbe es ein Verdienstlimit, in Spanien, Italien oder England, wo ohnehin mit ganz anderen Summen jongliert wird, nicht.

Wenn es eine Begrenzung geben sollte, so müsste eine Deckelung mindestens europaweit, angesichts der Fußball-Globalisierung besser noch weltweit greifen. Womit das Problem von Schwarzen Kassen auch nicht gelöst wäre. Immerhin hat die Uefa beschlossen, ab 2012/2013 eine Art Kostenkontrolle ("financial fairplay") für Champions League und Europa League einzuführen. Ein vernünftiger Schritt.

Besser freilich wäre, die Klubs hielten es mit Thomas Manns Konsul Buddenbrook: "Mache mit Lust Geschäfte am Tag, aber nur solche, die Dich nachts gut schlafen lassen."

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 Betreff des Beitrags: Kostenkontrolle
BeitragVerfasst: 17.10.2009 13:09 
Nachdem ich drüber geschlafen habe, sage ich zu Peters Plan: Abwegig. - Da schließe ich mich den Ausführungen in dem von Redfred eingestellten Artikel an.
Meines Erachtens kann man (europaweite) Kostenkontrolle nur dann ausüben, wenn man die Kreditfinanzierung drastisch beschränkt. Bereits dies sorgt für einen ehrlicheren Wettbewerb. Ein Real Madrid oder ein FCB wird natürlich auch dann ein weitaus teureren Kader unterhalten können als unsere Roten, aber die Spanne geht nicht mehr gar so weit auseinander.


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BeitragVerfasst: 18.10.2009 15:08 
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Heute um 19.30 Uhr, für die User die Sky empfangen, ist Martin Kind Gast in der Sendung " Sky 90 " . Thema 50+1.........

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