Fussball-Idioten Moderations-Bereich |
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RedWilly
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.11.2009 02:04 |
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Registriert: 16.01.2003 23:02 Beiträge: 2437 Wohnort: Bei uns im Haus
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So wie ich es gehört habe (Radio NDRinfo) hat sich der Kläger in der Gruppe bewegt und war auch entsprechend gekleidet (schwarzer Block). Da er sicherlich nicht zum ersten Mal dabei war, wird er wohl wissen, was passieren kann, wenn einige aus der Gruppe Hirnausetzer haben. Insofern kann ich das sogar nachvollziehen. Wer sich in Gefahr begiebt, kommt drin um.
Da wäre die Gruppe gefragt, das sie selbst solche Querschläger in den eigenen Reihen zur Ordnung pfeift. Vorrausgesetzt, die Gruppe hat überhaupt ein Interesse, Krawall zu verhindern!
Ich denke, es gibt andere, viel krassere Fälle, die einer Überprüfung bedürfen.
_________________ Dies ist kein Beitrag im herkömmlichen Sinne, sondern ein Teil eines Gesamtkunstwerkes.
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Hypnos
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.11.2009 15:06 |
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Registriert: 16.06.2008 14:12 Beiträge: 3150
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Wo bleibt da die Rechtmäßigkeit? 
_________________ Man wehrt sich gegen die Vorstellung einer Welt, in der man nicht das Gefühl haben kann, irgendwie "gemeint" zu sein. Der Mensch, der erkennt, möchte erkannt sein, nicht nur vom anderen Menschen, sondern von einem sinngesättigten Kosmos
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.11.2009 22:37 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Zitat: So unterschiedlich die Reaktionen auf das Bundesgerichtshofurteil in Sachen Stadionverbote auch sind, bestätigt fühlen dürfen sich beide Seiten. Der DFB mit seinen Richtlinien, die Kritiker in ihrer Einschätzung, dass für Fußball-Fans das Prinzip der Sippenhaft gilt, nicht aber das der Unschuldsvermutung. Ein Stadionverbot darf weiter auf Verdacht ausgesprochen werden und ohne dass der Betroffene gehört werden muss. Das ist rechtsstaatlich fragwürdig. Doch Gewalttäter agieren vorwiegend aus der Gruppe heraus und werden von dieser häufig auch gedeckt: da erscheint es nur recht und billig, dass die Klubs mit dieser Praxis ihr - bundesweit ausdehnbares - Hausrecht wahren. Der DFB hat mit seiner überfälligen Reform der Stadionverbote in 2008 Vertrauen in der Fan-Szene geweckt. Die Vereine, vor allem die professionell geführten in der DFL, haben die Möglichkeit, Einzelfälle genau zu prüfen. Vielfach geschieht das. Wenn im Zweifel nicht immer gegen den Fan entschieden wird, stoßen Stadionverbote auf breite Akzeptanz und erfüllen ihren Zweck: vorbeugenden Schutz für alle Zuschauer.Jörg Jakob, kicker-Chefredaktion http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... chten.html
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.11.2009 22:44 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.11.2009 11:11 |
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Bürgerkriegsähnliche Zustände. Eine Zusammenrottung von 500 "Fans" gegen Polizeiaufgebot. Wasserwerfer. Verletzte.
So etwas will ich weder als Bürger noch als Fan haben. Am besten: Alle 500 abgreifen und in den U-Knast. Lebenslanges Stadionverbot, hohe Geldstrafen und gut. Null Toleranz solchen Leuten gegenüber.
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chelsea
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.11.2009 16:02 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 8150
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Ach - und die armen unschuldigen Paulianer sollen kein Stadionverbot bekommen ????
_________________ You can change your partner,
you can change your religion,
but you can never change your team
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.11.2009 16:06 |
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Jeder der gewalttätig ist, sollte ein lebenslanges Stadionverbot bekommen. Solche Leute braucht niemand. Kein Verein. Keine Gesellschaft.
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.11.2009 16:40 |
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Moderator |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Kuhburger hat geschrieben: Jeder der gewalttätig ist, sollte ein lebenslanges Stadionverbot bekommen. Solche Leute braucht niemand. Kein Verein. Keine Gesellschaft.
Hmm... Lebenslanges Stadionverbot. Also rechtstaatliche Prinzipien scheinen für Dich bei Fußballfans keinen Belang zu haben.
Versteh mich nicht falsch, die Schweine, die den Fußball so mißbrauchen, sollen natürlich konsequent bestraft werden.
Aber eine lebenslange Strafe zu verhängen widerspricht meiner Auffassung des deutschen Rechtssystems.
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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96Sachse
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.11.2009 16:48 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 9123
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Ausgrenzung allein bringt doch auch nichts. Die Gewalt würde noch mehr in die Anonymität verschwinden.
Strafen ja, auch hart und unnachgiebig, schnell und vor Allem öffentlich und vollzogen! Vergessen werden darf aber nicht, das Jeder, Jeder das Recht zu einer zweiten Chance haben sollte! 
_________________ Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!
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kerze
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.11.2009 16:48 |
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Registriert: 15.07.2009 16:47 Beiträge: 5097
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Ich wär mir gar nicht so sicher, ob die schlimmsten Idioten überhaupt direkt ins Stadion gehen oder nur im Umfeld Krawall machen.
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menzel96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.11.2009 16:52 |
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Registriert: 08.04.2005 07:09 Beiträge: 5874 Wohnort: Niedersachsen
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Discostu hat geschrieben: Kuhburger hat geschrieben: Jeder der gewalttätig ist, sollte ein lebenslanges Stadionverbot bekommen. Solche Leute braucht niemand. Kein Verein. Keine Gesellschaft. Hmm... Lebenslanges Stadionverbot. Also rechtstaatliche Prinzipien scheinen für Dich bei Fußballfans keinen Belang zu haben. Versteh mich nicht falsch, die Schweine, die den Fußball so mißbrauchen, sollen natürlich konsequent bestraft werden. Aber eine lebenslange Strafe zu verhängen widerspricht meiner Auffassung des deutschen Rechtssystems.

_________________ Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!
20 Jahre immer Liga 1 und 2 !!!
Keine Macht den Predigern !!
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.11.2009 22:56 |
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Die "Schweine", wie Du sie nennst,Disco, braucht nun mal wirklich keiner. Niemand wird sie vermissen. Und weißt Du was? - Ob ein lebenslanges Stadionverbot für diese dumpfen Hirne wirklich eine Strafe ist, sei mal dahin gestellt. Sie jedoch nicht mehr im Stadion zu haben, wird für alle anderen eine Wohltat sein. Mit Strafen dieser Art besteht jedenfalls die Chance, dass nach und nach der Rekrutierungssumpf dieser Gangster ausgetrocknet wird.
Ersatzweise schlage ich als Höchststrafe lebenslange DK und Pflichtbesuch bei den Unaussprechlichen vor... 
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Missesnextmatch96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.11.2009 23:04 |
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Registriert: 21.08.2009 09:22 Beiträge: 554 Wohnort: Bierbergen - den Ort gibts wirklich :-)
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In England, und ich glaube auch in Holland (Guus?) müssen sich einige "Auffällige" ein paar Stunden vor Spieltagbeginn auf der Polzeiwache des Vertrauens einfinden und dürfen erst ein paar Stunden danach wieder nach Hause. Aber das sind nur wenige Spezis. Und sicher kein sinnbringender Ansatz für alle. Aber als Strafandrohung macht das sicherlich ma Eindruck.
_________________ Uwe Klimaschewski auf einer PK (damals Trainer des FC Saarbrücken) : „Weitere Fragen kann ich nicht beantworten. Ich muss jetzt zu meinen Spielern. Die sind so blind, dass sie den Weg von der Kabine zum Bus nicht finden.“
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.11.2009 23:49 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Missesnextmatch96 hat geschrieben: In England, und ich glaube auch in Holland (Guus?) müssen sich einige "Auffällige" ein paar Stunden vor Spieltagbeginn auf der Polzeiwache des Vertrauens einfinden und dürfen erst ein paar Stunden danach wieder nach Hause. Aber das sind nur wenige Spezis. Und sicher kein sinnbringender Ansatz für alle. Aber als Strafandrohung macht das sicherlich ma Eindruck.
Hier findet sich eine Dokumentation zum Thema Gewalt im Fußball:
http://dokumentation.zdf.de/ZDFde/inhal ... .html?dr=1
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Maxy1896
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.11.2009 00:19 |
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Registriert: 07.05.2005 11:16 Beiträge: 1461
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Missesnextmatch96 hat geschrieben: In England, und ich glaube auch in Holland (Guus?) müssen sich einige "Auffällige" ein paar Stunden vor Spieltagbeginn auf der Polzeiwache des Vertrauens einfinden und dürfen erst ein paar Stunden danach wieder nach Hause. Aber das sind nur wenige Spezis. Und sicher kein sinnbringender Ansatz für alle. Aber als Strafandrohung macht das sicherlich ma Eindruck.
Diese Technik wird, soweit ich weiß, in einigen wenigen Städten in Deutschland auch so angewendet. Soweit ich weiß, ist das eine alternative zu Stadionverboten: Man muss sich kurz vor dem Spiel bei der Polizei anmelden, und nach dem Spiel wieder abmelden. Habe nicht mehr im Kopf, wie das ganz genau funktioniert hat und was für Vorteile das bringt, vielleicht weiß jemand darüber bescheid??
Diese Gewaltäter beim Spiel Rostock gegen St. Pauli werden sicher zum großen Teil von vornerein nicht an Fussball gedacht haben. Viel mehr haben sie sich auf eine Schlacht alà Rechtsextreme gegen Linksextreme gefreut. Zwar finde ich die Grundidee von Stadionverboten richtig, dass man Gewaltäter vom Fussball ausschließt, leider jedoch trifft es zum großen Teil die falschen. Einige werden auch erst dann gewaltätig nachdem sie Stadionverbot bekommen haben!
Hier noch ein weiterer erschreckender Bericht (da soll angeblich auch Fussballspiel stattgefunden haben): http://www.block42.de/2009/10/rip-vedra ... 1985-2009/
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.11.2009 07:48 |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Kuhburger hat geschrieben: Die "Schweine", wie Du sie nennst,Disco, braucht nun mal wirklich keiner. Niemand wird sie vermissen. Und weißt Du was? - Ob ein lebenslanges Stadionverbot für diese dumpfen Hirne wirklich eine Strafe ist, sei mal dahin gestellt. Sie jedoch nicht mehr im Stadion zu haben, wird für alle anderen eine Wohltat sein. Mit Strafen dieser Art besteht jedenfalls die Chance, dass nach und nach der Rekrutierungssumpf dieser Gangster ausgetrocknet wird. Ersatzweise schlage ich als Höchststrafe lebenslange DK und Pflichtbesuch bei den Unaussprechlichen vor... 
Ja, der "Rekrutierungssumpf" wird bestimmt dadurch abebben.
Als nächstes führen wir die Todesstrafe wieder ein und hacken Dieben die Hand ab. Das wird die Kriminalität sicher ganz stark einschränken. Und der gemeine Täter erhält noch einen Stempel "Gesellschaftlich untauglich", damit er auch noch mit 60 weiß, dass er mit 16 mal Mist gebaut hat.
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.11.2009 10:32 |
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Gut denn, Disco, dann anders rum à la Zwanziger: Zukünftig werden alle Spiele, wenn Randale droht, unter Ausschluß der Öffentlichkeit ausgetragen.
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96Sachse
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.11.2009 10:53 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 9123
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Kuhburger, sollte man sich nicht eher mit den Menschen beschäftigen die randalieren? Strafe ja, aber alleine lassen, verdrängen,an den Rand drängen und vor Allem verachten und anprangern, ein Leben lang brandmarken ist absolut der falsche Weg!
So blöd es klingt, muss es gesellschaftlich keine Rückzugsmöglichkeiten geben, das Spiel eng machen. Wenn diese Rowdys sich überall mit ihrem sie kritisierenden Umfeld auseinandersetzen müssen, dann werden sie ein Problem bekommen. Kümmere Dich um die Jugend und sie wird sich nicht rekrutieren lassen....... Trocken legen, ganz einfach Trocken legen........
Wenn Du sagst Alles Quatsch, geht nicht, dann hast Du als Mensch, als Gesellschaft verloren... 
_________________ Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!
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1896er
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.11.2009 11:27 |
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Registriert: 23.10.2007 14:42 Beiträge: 2429
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Einer der besten Beiträge, die ich zu diesem Thema je gelesen habe, das sollte man den ganzen Hardlinern alá Koch, Schäuble und diesen Möchtegern-Wichtigtuern von den Polizeigewerkschaften & Co. immerwieder unter die Nase reiben!
Und da sind wir auch wieder an einem Punkt angekommen, an dem klar wird, dass das Gewaltproblem eben kein Fußballspezifisches, sondern ein Gesamtgesellschaftliches ist. In allen Lebenslagen ist das so, Strafen allein bringen vielleicht kurzfristigen Erfolg, die Verhältnisse ändern sie aber alleine nicht, dazu gehört mehr dazu, unter Anderem eben "den Sumpf trocken zu legen, bevor er sich ausbreitet"!
Für die eine Seite mögen Stadionverbote keine Strafe darstellen und als Präventivmaßnahme verstanden werden. Die Betroffenen fassen es aber als Strafe auf und radikalisieren sich deshalb zunehmend, mit so einer unterschiedlichen Sichtweise schafft man mehr Probleme, als dass man sie löst.
Daher empfinde ich das Stadionverbot als präventive Maßnahme auf einen losen Verdacht hin, als absolut kontraproduktive Maßnahme.
Warum tun sich Vereine so schwer damit, bei offenen Ermittlungsverfahren oder Einstellungen wegen Geringfügigkeit Stadionverbote auf Bewährung zu vergeben? Es wäre zumindest ein faires Entgegenkommen und keiner würde sich dabei einen Zacken aus der Krone brechen, ich würde sogar behaupten, dass dieses Modell auch in Fankreisen Akzeptanz erfahren würde, denn derjenige der lediglich verdächtigt wird, weiß abdann dass die Augen auf ihn gerichtet sind und wird sich dementsprechend "vorsichtig" verhalten. Zumindest würde man dadurch einigen Wind aus den Segeln nehmen und in einigen Szenekreisen würde die Radikalisierung definitiv nicht mehr so krass ausfallen.
Was für mich aber immernoch unschlüssig ist:
Wenn jemand ausserhalb des Hausrechts der Vereine, des Verbandes, also bspw. in der Stadt oder am Bahnhof verdächtigt wird und ein Ermittlungsverfahren wg. Landfriedensbruchs aufgedrückt bekommt, mit welchem Recht gelangen dann die privaten Vereine/Verbände an die Daten, um ihm dann ein Stadionverbot aussprechen zu können, besteht da nicht ein krasser Konflikt mit dem Datenschutz? Stichwort Staatliche Weitergabe an Dritte?
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Kuhburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 05.11.2009 11:51 |
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@Sachse
Stimmt, finde ich auch. Da sieht man wieder: Sachse kann auch anders.
Was Du ansprichst, Sachse, ist sehr richtig. Deine Gedanken möchte ich aufgreifen: Eine Gesellschaft und auch eine Fanszene muss sich moralisch positionieren, Verantwortung übernehmen. Ich meine damit zB, es reicht nicht sich als Fan über Polizeiwillkür aufzuregen, wenn man andererseits nichts gegen "Fußballidioten" unternimmt. Das fängt mit Bengalos und sonstigem Zeug an. - Diese Idioten müssen den Ordnungskräften übergeben werden. Wird das konsequent getan, erledigen sich so manche Probleme nach einiger Zeit von selbst; die Polizeimacht kann sich immer mehr im Hintergrund halten.
Wir leben jedoch in einer "Wegguck-Gesellschaft"... man will keine Verantwortung übernehmen, reicht ja, wenn man dann hinterher eine Meinung hat - meistens gegen die Ordnungskräfte gerichtet...
Eine Gesellschaft sollte mE auch "wehrhaft" sein; das meint: Sie sollte ihre Werte verteidigen können. Dazu braucht man erstmal keine Polizei sondern in erster Linie eine eigene, feste moralische Überzeugung. Nur wer diese Kraft aufbringt, hat auch die Kraft Hilfe anzubieten. Und da hast Du recht, Sachse, viele Probleme beruhen darauf, dass weder der Einzelne, noch kleine Gruppen, noch die Gesellschaft diese Kraft zur Hilfe aufbringen kann oder will.
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