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 50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen? Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 21.10.2009 13:17 
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1971 Eröffnung des Leistungszentrums beim VFL Wolfsburg für Judo, Boxen, Gewichtheben, Ringen, Leichtathletik und Schwimmen im Herbst des Jahres.
Daraus sind in den ganzen Jahren viele Weltmeister, Europameister und Deutscher Meister hervorgegangen, also nicht nur bei Bayer wurde etwas getan.

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Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!

20 Jahre immer Liga 1 und 2 !!!

Keine Macht den Predigern !!


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BeitragVerfasst: 24.10.2009 10:53 

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Lahm überbezahlt?

Verdienen Fußballer zu viel? Bayerns Philipp Lahm meldete sich jetzt überraschend demütig zu Wort:»Rein von der Leistung betrachtet, sind wir überbezahlt.«Dochdie entscheidende Frage lautet: Woher kommt das Geld?
Gehaltsexplosion in der Bundesliga - Lahm überbezahlt?


Philipp Lahm vom FC Bayern München hat gerade dem Männermagazin »Playboy« ein Interview gegeben und darin festgestellt: »Rein von der Leistung betrachtet, sind wir überbezahlt.« Was sich gut anhört, weil sich manch ein Fußballfan schon fragt, warum ein Mensch, der überdurchschnittlich gut mit einem Lederball umgehen kann, so unwahrscheinlich viel mehr verdient, als einer, der besonders gut mit einer Fräse umgehen kann oder mit einem Vorschlaghammer oder mit Kindern.

Andererseits wollte Philipp Lahm dann doch nicht so weit gehen und Gehaltskürzungen für alle Fußballprofis fordern. Und man tut dem Nationalverteidiger sicher nicht unrecht, wenn man ihm unterstellt, dass er sich durchaus über die geschätzten sieben Millionen Euro brutto freut, die er jährlich beim FC Bayern verdient und dass er nicht plant, demnächst sein Geld unter den Bedürftigen zu verteilen.

»Der Markt regelt die Preise«

Muss er auch nicht. Ganz im Gegenteil ist das Interview ein guter Anlass, einmal das wohlfeile Gerede von den angeblich so satten und faulen Fußballmillionären zu hinterfragen, die angeblich zu Hunderten die Bundesliga bevölkern und die angeblich allesamt längst den Kontakt zum einfachen Fanvolk verloren haben.

Zu den Besonderheiten dieses Geredes gehört, dass die echten oder vermeintlichen Großverdiener immer nur dann gescholten werden, wenn es sportlich nicht läuft. Dann rückt plötzlich der monatliche Lohnscheck in den Fokus, der angeblich den Kicker satt und selbstzufrieden gemacht hat. Eilt eine Mannschaft hingegen von Sieg zu Sieg, spielen die Gehälter überhaupt keine Rolle.

Innerhalb der Bundesliga klaffen große Löcher

Viel merkwürdiger noch ist allerdings der Generalverdacht, unter dem Profis inzwischen stehen. Da werden inzwischen nur noch selten Unterschiede gemacht zwischen den Topstars beim FC Bayern oder dem SV Werder Bremen und einem Ersatzkeeper beim MSV Duisburg oder einem Linksverteidiger bei der TuS Koblenz. Obwohl letztere beim besten Willen nicht einmal in die Nähe eines Millionärs-Daseins kommen können. Sogar innerhalb der Bundesliga klaffen große Löcher, die kleinen Klubs im Tabellenkeller, ob nun der FSV Mainz oder der 1.FC Nürnberg, haben allesamt keine Topverdiener im Kader.

Aber selbst wenn man feststellt, dass es in der Bundesliga Spieler gibt, die im Jahr ein, zwei, drei oder mehr Millionen verdienen, führt das nicht automatisch zu der Erkenntnis, dass diese Fußballer automatisch überbezahlt sind. Denn die entscheidende Frage lautet doch: Woher kommt das Geld? Der Fußball ist, so schnöde sich das anhört, ein geschlossenes markwirtschaftliches System. Er erwirtschaftet durch seine Popularität Unsummen, sei es durch Eintrittspreise, Werbeverträge oder Fernsehgelder. Dieses Geld wird wieder in den Kreislauf hineingepumpt, und viele profitieren davon. Spieler, aber auch Trainer, Manager, Funktionäre. Und Philipp Lahm verdient die horrende Summe von sieben Millionen Euro, weil sie ihm angeboten worden ist. Der Markt regelt die Preise. Mit den Fußballprofis verhält es sich wie mit Thomas Gottschalk, der mal gesagt hat, dass er sofort weg vom Fenster wäre, wenn es jemanden gäbe, der »Wetten, dass...?« besser moderieren könne. Den gibt es aber nicht.

Und so verhält es sich auch mit Franck Ribéry, Arjen Robben, Mesut Özil - und Philipp Lahm, den es dennoch ehrt, dass er nachdenkt über sich und sein Gehalt.

Quelle: 11 Freunde

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BeitragVerfasst: 24.10.2009 11:00 

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Borussia Dortmund eröffnet Fußball-Akademie

Donaueschingen. Borussia Dortmund will mit einem neuartigen Konzept die Nachwuchsarbeit intensivieren und weiter optimieren. Der Bundesligist eröffnet eine eigene Fußball-Akademie und hofft, dass künftig mehr Juniorenspieler in den Profikader rücken.

„Wir wollen unseren Nachwuchsspielern in der Akademie Fußball in allen Facetten näherbringen. Es hat was von Schule“, kündigte BVB-Trainer Jürgen Klopp gestern an. Die Idee: Nachwuchsspieler aus der U19 sowie dem Amateur- und Bundesligakader sollen, nach dem Schulabschluss, für den Profifußball ausgebildet werden. Dazu sind ab August zwischen den Trainingseinheiten Kurse mit individualisierten Inhalten vorgesehen wie u.a. Taktik-Theorie, Arbeit am Kopfballpendel, Spiel-Analyse oder richtige Ernährung. Für die Akademie investiert der BVB auf seinem Trainingsgelände drei Millionen Euro in neues Funktionsgebäude und in einen weiteren Trainingsplatz. Den Unterricht übernehmen die 15 hauptamtlichen BVB-Trainer sowie externe Fachleute.

Quelle: WAZ

Mein Kommentar:

Anscheinend begreifen immer mehr Vereine, dass sie sich die teuren Vergütungen der Profis nicht mehr leisten können oder wollen. Wohl dem Verein, der das Geld hat, ein Fußball-Internat zu eröffnen.

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BeitragVerfasst: 29.10.2009 23:39 
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Stuttgarts Thomas Hitzlsperger im Zeit Interview:
Themenrelevanter Auszug. Komplettes Interview siehe Quelle:
Zitat:
...
ZEIT ONLINE: Zurück zum Thema: Wem gehört der Fußball?

Thomas Hitzlsperger: Den Spielern und Fans. Der ganzen Gesellschaft.

ZEIT ONLINE: Auch Volkswagen und Audi?

Hitzlsperger: Auch denen. Wirtschaft und Sponsoren sind Teil dieser Gesellschaft. Wichtig ist eine gute Balance.

ZEIT ONLINE: Zwischen wem?

Hitzlsperger: Zwischen Sport und Business. Schauen Sie, im Bundesliga-Stadion sind alle vertreten: Die einfachen Leute auf den Stehrängen, die VIPs in den Logen. Aber die Logen dürfen nicht überhand nehmen. In Deutschland sind sich die Vereine der Verantwortung bewusst. Hier stimmt die Balance.

ZEIT ONLINE: Sie haben in Birmingham, bei Aston Villa, gespielt. Ist Englands Fußball aus der Balance?


Hitzlsperger: Die Verhältnisse in England sind anders. Dort hat man dem sportlichen Erfolg den Vorrang eingeräumt. Die Interessen der Zuschauer werden weniger berücksichtigt. Dafür hat man Investoren alle Türen geöffnet und den Fußball den Gesetzen der Globalisierung unterworfen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass in der Premier League elf ausländische Topstars in einer Mannschaft auflaufen. Die Folge ist, dass die Nationalmannschaft lange Zeit erfolglos blieb.


ZEIT ONLINE: Sie waren dort auch Ausländer.

Hitzlsperger: Ja, eine sehr gute Erfahrung. Überhaupt war England eine tolle
 Zeit für mich. Dennoch weiß ich die Verhältnisse im deutschen Fußball sehr
 zu schätzen.

ZEIT ONLINE: Martin Kind, der Präsident von Hannover 96, hat einen Antrag gestellt, die 50+1-Regel abzuschaffen. Wenn er damit durchkommt, bekommen wir dann englische Verhältnisse?

Hitzlsperger: Das könnte passieren, was ich aber nicht hoffe. Man denke nur an die hohen Ticketpreise in England. Die sind auch deswegen so leicht durchzusetzen, weil dort die Klubbesitzer das Sagen haben und für eine gute Rendite keine Kompromisse eingehen wollen. Tickets müssen aber für alle bezahlbar bleiben. In Deutschland sind die Stadien im Durchschnitt besser besucht als in England und wir Spieler spielen eben lieber in einem vollen Stadion.

ZEIT ONLINE: Sie sind also dagegen, die 50+1-Regel abzuschaffen?


Hitzlsperger: Ja. Der deutsche Fußball sollte seine soziale Komponente bewahren und die Interessen der Fans berücksichtigen.

ZEIT ONLINE: Auch wenn er dadurch auf Einnahmen verzichtet?

Hitzlsperger: Auch dann. Wir haben trotz der 50+1-Regel genügend Möglichkeiten,
 Geld zu erwirtschaften und konkurrenzfähig zu bleiben.

ZEIT ONLINE: Aber rumänische und schottische Mannschaften darf man als Bundesligist schon mal hinter sich lassen.

Hitzlsperger: Stimmt natürlich. Mal davon abgesehen, dass Öl-Multis inzwischen auch in Klubs kleinerer Fußballnationen investieren. Ich will damit auch nicht sagen, dass es nur am Geld liegt. Das halte ich für eine Ausrede. Wir sind vor allem bei der Vermarktung der Bundesliga auf einem guten Wege. Auch der DFB erwirtschaftet viel Geld und fördert damit den Nachwuchs. Die jüngsten Erfolge der U21, U19 und U17 stellen dies eindrucksvoll unter Beweis. Aber unser Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft.


ZEIT ONLINE: Das heißt?

Hitzlsperger: Mehr Geld würde uns noch mehr Möglichkeiten geben, aber man sieht auch, 
dass nicht immer derjenige gewinnt, der den teuersten Kader hat. Entscheidend ist, dass wir
 unser Wissen so einsetzen, dass es Erfolg bringt. Die Ausbildung der Trainer ist daher enorm wichtig. Thomas Tuchel beispielsweise ist einer der jungen Trainergeneration, die sich sehr akribisch mit Fußball und Teamführung auseinandersetzen. Ich habe mit ehemaligen Spielern von ihm geredet, die haben ihn sehr gelobt.

ZEIT ONLINE: Interessanter Gedanke, darüber reden wir bei einem der nächsten Male. Nun ist ein Verein Deutscher Meister geworden, für den es eine Ausnahmeregel von 50+1 gibt. Ist das nicht unfair?

Hitzlsperger: Nein, ich empfinde das nicht so. Wolfsburg hat natürlich gute Rahmenbedingungen, aber sie haben in der Meistersaison nicht sehr viel Geld investiert. Felix Magath hat aus dem Kader das Maximale herausgeholt und meines Wissens auf teuere Trainingsgeräte verzichtet.

ZEIT ONLINE: Und Leverkusen und Hoffenheim?

Hitzlsperger: Auf diese beiden Teams trifft dasselbe zu. Sie haben gute Voraussetzungen und auch viel Potenzial, aber keine der beiden Mannschaften hat es letzte Saison auf die internationalen Plätze geschafft.

ZEIT ONLINE: Schalke muss im Moment eine Nachlizenzierung fürchten. Und darf vielleicht darauf hoffen, dass die DFL vor Jahren in Dortmund ein bis zwei Augen zugedrückt hatte. Fühlen Sie sich von Vereinen unfair behandelt, die unsauber wirtschaften?

Hitzlsperger: Nein. Aber vielleicht kriegen wir ja von Schalke die drei Punkte zurück, die sie uns vor zehn Tagen weggenommen haben. Wir können sie gut gebrauchen.


Quelle: Zeit.de (KLICK)


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BeitragVerfasst: 30.10.2009 22:26 
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redfred hat geschrieben:
Borussia Dortmund eröffnet Fußball-Akademie

Donaueschingen. Borussia Dortmund will mit einem neuartigen Konzept die Nachwuchsarbeit intensivieren und weiter optimieren. Der Bundesligist eröffnet eine eigene Fußball-Akademie und hofft, dass künftig mehr Juniorenspieler in den Profikader rücken.

„Wir wollen unseren Nachwuchsspielern in der Akademie Fußball in allen Facetten näherbringen. Es hat was von Schule“, kündigte BVB-Trainer Jürgen Klopp gestern an. Die Idee: Nachwuchsspieler aus der U19 sowie dem Amateur- und Bundesligakader sollen, nach dem Schulabschluss, für den Profifußball ausgebildet werden. Dazu sind ab August zwischen den Trainingseinheiten Kurse mit individualisierten Inhalten vorgesehen wie u.a. Taktik-Theorie, Arbeit am Kopfballpendel, Spiel-Analyse oder richtige Ernährung. Für die Akademie investiert der BVB auf seinem Trainingsgelände drei Millionen Euro in neues Funktionsgebäude und in einen weiteren Trainingsplatz. Den Unterricht übernehmen die 15 hauptamtlichen BVB-Trainer sowie externe Fachleute.

Quelle: WAZ

Mein Kommentar:

Anscheinend begreifen immer mehr Vereine, dass sie sich die teuren Vergütungen der Profis nicht mehr leisten können oder wollen. Wohl dem Verein, der das Geld hat, ein Fußball-Internat zu eröffnen.


Wohl dem Verein, der in der Lage ist, langfristige Konzepte zu erstellen und sein Budget so plant, dass es auch Investitionen in die Infrastruktur der Nachwuchsarbeit beinhaltet. Man könnte auch sagen, wohl den Nachwuchsspielern die bei einem Verein anfangen, der die Lizenzauflagen des DFB für die Nachwuchsförderung ernst nimmt.


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BeitragVerfasst: 06.11.2009 15:05 
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Hab´ das jetzt veröffentlichte Konsens-Modell mal überflogen.

Das scheint mir auf den ersten Blick eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Juristen unterschiedlichster Fachbereiche.

Von der Zulassung bis hin zu Festlegung der Investoren, alles sicher gut gemeint, aber eine Einladung zum Prozessieren, wenn sich dadurch irgendwann irgendein Investor am Zugang zum Objekt seiner Begierde und später am Umgang mit seinem Geld gehindert sieht.

Süß, der regionale Gedanke, aber wir alle wissen doch, dass die EU auf nichts empfindlicher reagiert, als auf Einschränkungen des freien Kapitalverkehrs im europäischen Wirtschaftsraum. Ist nicht genau dieser Umstand umgekehrt dafür verantwortlich, dass Kind - nicht ohne Erfolgsaussichten - den Klageweg gegen 50+1 überhaupt androhen kann?

Hat man den Geist aus der Flasche gelassen, scheint mir auch der Deckel des Modells nicht stabil genug, um ihn wieder einzufangen.

Ansonsten werde ich das unbestimmte Gefühl nicht los, als ist das Kind`sche Konsensmodell auf ihn selbst und irgendwelche Kumpels aus seinem Umfeld zugeschnippelt.

Aber immerhin gibt´s da jetzt endlich auch sichtbares Futter für eine hoffentlich sachliche Diskussion.

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BeitragVerfasst: 06.11.2009 15:34 
Hast Du dafür mal einen Link?


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BeitragVerfasst: 06.11.2009 15:43 
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s. Homepage unseres Lieblingsvereins.

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BeitragVerfasst: 06.11.2009 16:28 
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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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BeitragVerfasst: 06.11.2009 16:51 

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Da haben die Befürworter de 50+1-Regel doch tatsächlich recht gehabt. Wie man deutlich lesen konnte: Scheichs und Oligarchen, maßlos überzogene Eintrittspreise, Verschandelung des Vereinsnamens, alle Vereine werden gezwungen Investoren zu suchen. Sodom und Gomorra!

Da kann man mal wieder sehen, wer mit herunter gelassenen Hosen dasteht. :laugh:

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BeitragVerfasst: 06.11.2009 16:59 
Nun, so wahnsinnig spannendes ist nicht dabei, wie ich finde. DFL- und Vereinsrechte werden sehr stark betont. Ein Investor kann auch rausgeschmissen werden. Ehrlich gesagt, kann ich nix Schlimmes, Dammbruchmäßiges daran finden. Gute Diskussionsgrundlage, wie ich meine.


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BeitragVerfasst: 06.11.2009 17:01 

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Soccerfriend hat geschrieben:
Wohl dem Verein, der in der Lage ist, langfristige Konzepte zu erstellen und sein Budget so plant, dass es auch Investitionen in die Infrastruktur der Nachwuchsarbeit beinhaltet.


Wohl dem, der in der Lage ist, aus Situationen positive Gedanken zu entwickeln, als immer nur rumzukritisieren. Wie langweilig!!

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BeitragVerfasst: 06.11.2009 17:07 

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@ Kuhburger,

so ist es. Allerdings fehlt mir der Punkt, welche Regelungen nach Ablauf der Haltefrist gelten.

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BeitragVerfasst: 06.11.2009 17:11 
@ redfred
Zitat:
Abtretung der Gesellschaftsanteile nach Ablauf der 10-jährigen Haltefrist kann nur zum 30.06. mit einer Ankündigungsfrist von 6 Monaten und Genehmigung durch DFL/Ligaverband erfolgen;


Danach liegt der Ball im Feld der DFL...


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BeitragVerfasst: 06.11.2009 17:17 

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Kuhburger hat geschrieben:
Danach liegt der Ball im Feld der DFL...


Stimmt, das habe ich auch gelesen. Mir würde es gefallen, wenn dem Verein ein Rückkaufsrecht, in welcher Form auch immer, eingeräumt wird.

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BeitragVerfasst: 06.11.2009 17:29 
Genau, redfred. Ein Rückkaufs- bzw. Vorkaufsrecht zu einem festgelegten Betrag (zB Nominalwert der Anteile), analog der Regelung bei Einzug der Gesellschaftsanteile bei Fehlverhalten des Inverstors:
Zitat:
Vereinbarung, dass eine etwaige Abfindung der Gesellschafter-anteile nicht anhand des Verkehrswertes der Gesellschafteranteile, sondern allenfalls zum Anteilswert erfolgt.


Was mich ehrlich gesagt wundert:

Hier sind soviel Schutzfunktionen eingebaut, dass Martin Kind diese DinA4-Seite schon viel eher ins "Gefecht" geworfen haben sollte, denn damit hätte er wirklich für seine Position werben können... Und dieser Schwachsinnsspruch von Watzke mit dem Zündschlüssel (er ist der einzige, der keinen mehr hat) wäre von vornherein ad absurdum geführt worden.


Zuletzt geändert von Kuhburger am 06.11.2009 17:47, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 06.11.2009 17:36 
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Kuhburger hat geschrieben:
Nun, so wahnsinnig spannendes ist nicht dabei, wie ich finde. DFL- und Vereinsrechte werden sehr stark betont. Ein Investor kann auch rausgeschmissen werden.(...)

Da scheint mir ein wesentliches Problem dieses Papiers zu liegen. Welcher Investor lässt sich und sein Investment schon freiwillig derart drangsalieren?

Spätestens, wenn die restriktiven Regelungen (denke auch an die Prüfungsmöglichkeiten im Vorfeld, quasi bei der Bewerbung) mal zur Anwendung kommen, wird da ein Hauen und Stechen sein.

Und sie werden dann auch möglicherweise wieder mit Gerichtsverfahren drohen, so wie Kind jetzt.

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BeitragVerfasst: 06.11.2009 17:51 
@Alter96
Gegen was sollten sie klagen? Gegen einen Vertrag den sie selbst unterschrieben haben? Schwerlich...

Man beachte übrigens, dass das Konsensmodell die 50+1 nicht kippt sondern lediglich bezweckt, dass unter bestimmten Bedingungen weitere Ausnahmeregelungen à la VW und Bayer zugelassen werden können!

Man beachte ferner, dass Wolfsburg sich den Meistertitel nicht hätte kaufen können, Hoffenheim sich den Aufstieg nicht hätte kaufen können, da beide ihre Investitionen über drei Jahre hätten strecken müssen! Das ist ein sehr guter Punkt, wie ich finde!
Zitat:
Sicherstellung der Kontinuität des Wettbewerbs durch Verbot kurzfristiger Wettbewerbseingriffe durch Verpflichtung der Kapital-gesellschaft, die erzielten Erlöse aus der Abtretung der Anteile an einen Investor über mindestens 3 Jahre gestreckt unter Aufsicht der DFL in die Kennziffer „Personalausgaben Lizenzspielermann-schaft einschließlich Funktionsteam“ zu investieren (also keine Wettbewerbsverzerrung durch „Blitz-Invest“);


Zuletzt geändert von Kuhburger am 06.11.2009 17:57, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 06.11.2009 17:55 
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Ähm, ich war erst verwirrt, ich empfehle euch die PK von 96 Klick (Ziemlich zum Schluss ca.ab Minute 10), da wird das bestätigt wessen ich mir eigentlich auch zu 96%, beim lesen, sicher war. Das ist das gescheiterte Konsensmodell, das Kind nur hat ausgraben lassen, um zu zeigen, dass auch er den kompletten Wegfall der 50+1 nicht wollte. Genau darüber wird aber abgestimmt werden :wink: Da hat euch der gute MK drangekriegt. Klage - Wegfall - (und jetzt wieder) Konsensmodell.
Kind glaubt scheinbar, es ist besser 3 Panzer auf dem Schlachtfeld zu haben, als nur zwei mit wenig Munition. :roll:

Ich hab mir das mal diktieren lassen und raugeschrieben :wink:
Zitat:
...Ab heute steht auf unserer Homepage auch dieses Konsensmodell, was Martin Kind gemeinsam mit der DFL entwickeln wollte zur Verfügung. Dieses Konsensmodell haben wir aber auch hier, wer das Heute schon mitnehmen will, der kann das gerne heute direkt mitnehmen. Das steht, und das muss man ehrlicherweise sagen, nun am Dienstag nichtmehr zur Abstimmung, sondern da steht mittlerweile zur Abstimmung, die absolute Abschaffung der 50+1 Regel ohne irgendwelche Konsensmodelleigenschaften, weil man sich eben leider nicht auf dieses sog. Konsensmodell innerhalb der Liga nicht einigen konnte...


Zuletzt geändert von der nette tod am 06.11.2009 18:04, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 06.11.2009 17:59 
Sei es wie es sei, der nette tod. Dieses Modell könnte wirklich eine Grundlage für eine europaweite Diskussion sein, zur Wiederherstellung von fairem Wettbewerb.

*kicher
Nebenbei: Armer BVB... schon 93% aller Anteile verkauft... :laugh:
Und armes Schalke: Welcher Investor steigt ein, wenn er erstmal 300 Mio Schulden stemmen muss? :mrgreen:
Schon klar, dass die keine Änderung haben wollen. Die fänden sich sehr schnell am Ende der Tabelle wieder...

Ist es nicht so, dass der FSV Frankfurt über dieses oder ein ähnliches Konsensmodell ebenfalls abstimmen lassen möchte, der nette tod?


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