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 Robert Enke (†) Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 18.11.2009 16:14 
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Hallo an Alle !

Ich lese schon ne ganze Weile still mit und war nach den Tagen noch nicht in der Lage vernünftig was zusammen zu bringen.
Auch ich möchte mein Beileid der Familie, Hannover 96 und allen die Robert nahe gestanden haben, zum Ausdruck bringen.
Uns ging es so wie so vielen hier, die nach Hause kamen und dreimal hin schauen mussten um das was da stand zu begreifen. Es ist hier alles schon geschrieben und stellenweise treibt es einem gleich wieder die Tränen in die Augen. Ich kann mich meinem Vorschreiber nur anschliessen in Bezug auf den Brief der Nationalmannschaft.

_________________
Holzbecker(in)

"Ich weiß nicht, ob jemand das Leben lenkt. Aber so viel weiß ich: Mann kann es nicht ändern".
Robert Enke


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Zitat:
Hamburg - Theo Zwanziger will nach dem Freitod von Nationaltorwart Robert Enke auch einen finanziellen Beitrag zur Enttabuisierung im öffentlichen Umgang mit dem Thema Depressionen leisten. So denkt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach Angaben seines Präsidenten über ein Spiel im kommenden Jahr nach. "Wenn das gelingt, werden wir mit dem Geld dazu beitragen, einen ganz klaren Schwerpunkt beim Thema Depression zu setzen", sagte er der "FAZ". "Wenn der sinnlose Tod von Robert Enke einen kleinen Funken Sinn haben soll, dann müssen wir jetzt versuchen, zu verhindern, dass zu viele Menschen in ähnlichen Lagen zurückbleiben."

Zwanziger erklärte weiter: "Wir müssen klare Zeichen setzen. Wir können dabei helfen, ein gesellschaftliches Klima zu verändern, damit eine Tabuisierung der Depression, aber auch der Homosexualität, unmöglich gemacht wird." Der 64-Jährige hatte schon bei der Trauerfeier im Stadion von Hannover am Sonntag an die Menschlichkeit im Profigeschäft appelliert und einen Blick über den Sport hinaus gefordert.
"Umso wichtiger ist es, dass wir als DFB im Kampf gegen falsches und altes Denken verstärkt in die Öffentlichkeit gehen, indem wir Projekte starten und teilnehmen an verstärkter wissenschaftlicher Forschung, etwa im Bereich der Depression", sagte Zwanziger. Der DFB-Präsident sprach von einem "gesamtgesellschaftlichen Kraftakt".

"Wir haben das Maß verloren"

Erneut kritisierte Zwanziger den überhöhten Leistungsanspruch im Spitzenfußball: "Und wer Menschen zu Helden ohne Schwächen erheben will, macht sie damit zu Göttern. Aber das geht nicht", so Zwanziger und erklärte: "Wir haben das Maß verloren." Er sei sehr für Leistungsförderung, man benötige Leistung und auch Vorbilder. "Wir müssen zu einer anderen Haltung kommen: Wenn du gut bist, strenge dich an, du kannst besser werden. Aber treibe dich nicht in Höhen, die nicht realistisch sind."

Quelle: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 23,00.html


Tolle Idee Herr Zwanziger!:nuke:


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BeitragVerfasst: 18.11.2009 17:05 
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Zitat:
Hamburg - Es ist das letzte Länderspiel der DFB-Elf in diesem Jahr. Und es wird kein gewöhnliches Freundschaftsmatch werden. Vor der Begegnung am Mittwoch gegen die Elfenbeinküste (20.45 Liveticker SPIEGEL ONLINE) hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihre Trauer um Robert Enke in einem Abschiedsbrief zum Ausdruck gebracht. Der Nationaltorhüter hatte an schweren Depressionen gelitten und sich vor einer Woche im Alter von 32 Jahren das Leben genommen.


"Dein Tod ist für uns immer noch allgegenwärtig. Er hat uns alle sprachlos gemacht, fassungslos, hilflos. Wir waren wie gelähmt, als wir die unerträgliche Nachricht bekommen haben. Wir waren nicht in der Lage, unsere Trauer in Worte zu fassen. Wir waren nicht in der Lage, ein paar Tage später Fußball zu spielen. Wir konnten nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen", heißt es in dem von der kompletten Nationalmannschaft unterzeichneten Schreiben.

Wie zuvor auch Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), stellten die Nationalspieler in dem Brief immer wieder die Frage nach dem Warum. "Wir haben zusammen geschwiegen, zusammen geweint und zusammen nach Antworten gesucht, aber eigentlich immer nur neue Fragen gefunden. Quälende Fragen nach dem Warum."

Noch immer unbegreiflich scheint für die DFB-Auswahl, dass Enke oftmals das Gefühl gehabt haben muss, vielmehr verlieren zu können als ein Fußballspiel. "Dein Tod ist so trostlos. Aber wir werden alles dafür tun, in Deinem Sinn weiterzumachen, guten Fußball zu spielen, erfolgreich zu sein. Und uns dafür einzusetzen, dass Vorurteile und Stigmatisierungen im Fußball keinen Platz haben. Wir sind ein Team. Und Du wirst immer ein Teil dieses Teams bleiben."



Inzwischen wurde bekannt, dass der DFB die Gründung einer Stiftung plant. Laut Zwanziger könnte eine Enke-Stiftung mit einer bereits existierenden Institution zusammenarbeiten, die sich mit Forschung und Therapie im Bereich Depressionserkrankungen beschäftigt. Ziel sei es, in der Öffentlichkeit ein noch größeres Bewusstsein für diese Erkrankung zu schaffen, die noch immer ein Tabu-Thema sei, sagte Zwanziger in der "Sport Bild". Voraussetzung sei das Einverständnis von Enkes Familie, allen voran von dessen Ehefrau Teresa, so der Verbandschef.

Vor dem Länderspiel gegen die Elfenbeinküste hatte der DFB in Gelsenkirchen dem Gedenken an den "außergewöhnlichen Menschen" Robert Enke, so Bundestrainer Joachim Löw, einen herausragenden Platz eingeräumt. Auf dem Stadionheft zum Spiel ist ein Schwarz-Weiß-Foto von Enke mit Trauerrand zu sehen.

Ob es noch ein Abschiedsspiel der Nationalmannschaft gegen Enkes letzten Verein Hannover 96 geben wird, ist noch unklar. Zwanziger nannte als möglichen Termin den 11. oder 12. Januar 2010. Gespräche mit den Bundesligaclubs aber hat es noch nicht gegeben. Diese zwei Tage sind im Rahmenterminplan derzeit für Marketing-Termine des DFB-Teams reserviert. Ein Spiel könnte zu dem Zeitpunkt problematisch werden, denn schon am 15. Januar startet die Bundesliga mit der Partie Bayern München gegen 1899 Hoffenheim in die Rückrunde. Die Clubs kehren teilweise erst kurz vorher aus der Wintervorbereitung zurück.



Quelle:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,662013,00.html

Scheint so als ob es Herr Zwanziger tatsächlich ernst meint. Fände ich toll, wenn es gelingen würde, Tabus abzubauen, nicht nur im Spitzensport sondern überall.


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BeitragVerfasst: 18.11.2009 17:13 

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ich denke,wenn Sie den Vorplatz nach Ihm bennen ist das OK, die Arena wird meines erachtens weiterhin vom AWD Namengesponsert und das eingenommene Geld fließt in die Stadion refinanzierung, also werden die das ding nicht nach Robert benennen.[/quote]

da hast vielleicht recht. die hauptsache ist ja auch dass robert nie vergessen wird, das ist doch das was wir alle wollen


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fachwerk hat geschrieben:
esslingener,
96 braucht also keine sponsoren mehr?
wiso werden so kleine brötchen gebacken, und man fordert nicht gleich die stadt komplett umzubenennen, oder das land - enkeland wär doch super - wollen doch bestimmt alle, so groß wie die anteilnahme war.

vielleicht sollte sich der ein oder andere auch einen wellensittich, oder hamster holen, und den enke nennen - zur überbrückung, bis die monomente zuende geplant, und fertig gebaut sind. :roll:


nein so weit würd ich dann doch nicht gehen, ich hab mir dabei gedacht, es wäre schön das stadion an dem er sehr gehangen hat, nach ihm zu benennen. klar sind hauptsponsoren wichtig und ohne ihr geld würde sehr ieles nicht laufen, da sind wir einer meinung


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Yun Fei Yang hat geschrieben:
Ich selber habe auch schon ganz früh daran gedacht, dass es schön wäre, wenn man das Stadion in Robert Enke Arena umbenennen würde. Fände ich persönlich besser, als einen Platz nach ihm zu benennen, denn der Bezug zu ihm wäre einfach da. Aber leider wird das wegen der Sponsoren nichts werden.


das stimmt schon das muss ich zugeben. mein vorschlag waqr wahrscheinlich sehr emotional geprägt - sorry


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BeitragVerfasst: 18.11.2009 17:21 
✝ Unvergessen
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Jetzt zu diskutieren, ob das Stadion, die Nordkurve, der Vorplatz oder die Stadionbrücke nach Robert Enke benannt wird, ist, finde ich, ein wenig verfrüht.

Wir sollten noch etwas innehalten.

Wenn ich mich nicht täusche, ist es an sich ohnhin üblich, in diesen Fällen mindestens ein Jahr zu warten.


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BeitragVerfasst: 18.11.2009 17:23 

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Inzwischen wurde bekannt, dass der DFB die Gründung einer Stiftung plant. Laut Zwanziger könnte eine Enke-Stiftung mit einer bereits existierenden Institution zusammenarbeiten, die sich mit Forschung und Therapie im Bereich Depressionserkrankungen beschäftigt. Ziel sei es, in der Öffentlichkeit ein noch größeres Bewusstsein für diese Erkrankung zu schaffen, die noch immer ein Tabu-Thema sei, sagte Zwanziger in der "Sport Bild". Voraussetzung sei das Einverständnis von Enkes Familie, allen voran von dessen Ehefrau Teresa, so der Verbandschef.


ich finde diese idee wunderschön und sicher im sinne von robert enke. monumente vergehen, ideen bleiben


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BeitragVerfasst: 18.11.2009 18:12 

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El Filigrano hat geschrieben:
Jetzt zu diskutieren, ob das Stadion, die Nordkurve, der Vorplatz oder die Stadionbrücke nach Robert Enke benannt wird, ist, finde ich, ein wenig verfrüht.

Ich finde es eigentlich so gut wie es ist . Ja Robert Enke war führ uns sehr wichtig aber bitte wo hat man gesehen dass eine Fussballmannschaft nach'm Tod eines Fussballers die "Nordkurve" umbenannt hat.

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bjkerim hat geschrieben:
El Filigrano hat geschrieben:
Jetzt zu diskutieren, ob das Stadion, die Nordkurve, der Vorplatz oder die Stadionbrücke nach Robert Enke benannt wird, ist, finde ich, ein wenig verfrüht.

Ich finde es eigentlich so gut wie es ist . Ja Robert Enke war führ uns sehr wichtig aber bitte wo hat man gesehen dass eine Fussballmannschaft nach'm Tod eines Fussballers die "Nordkurve" umbenannt hat.


Welcher Fußballer sonst, der so wichtig für den Verein war, der so beliebt war, auch über die Region hinweg, der das Herz, das Gesicht und die Seele der Mannschaft war, der kurz davor war, die Nummer eins in der Nationalmannschaft zu werden, ist in den letzten Jahren gestorben?


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Wie gesagt, die Diskussionen kann man führen, wenn Zeit ins Land gegangen ist, eine Woche nach dem Tod ist es m. E. zu früh.

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Discostu hat geschrieben:
Wie gesagt, die Diskussionen kann man führen, wenn Zeit ins Land gegangen ist, eine Woche nach dem Tod ist es m. E. zu früh.


vielleicht hast du recht. aber ich weiss net wie ich meine trauer sonst ausdrücken soll. heute bei der übergabe hat ne kolegin gesaagt: andu du lachst gar nimmer. ich kann nicht


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BeitragVerfasst: 18.11.2009 21:25 

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Vol(l)96 hat geschrieben:
bjkerim hat geschrieben:
El Filigrano hat geschrieben:
Jetzt zu diskutieren, ob das Stadion, die Nordkurve, der Vorplatz oder die Stadionbrücke nach Robert Enke benannt wird, ist, finde ich, ein wenig verfrüht.

Ich finde es eigentlich so gut wie es ist . Ja Robert Enke war führ uns sehr wichtig aber bitte wo hat man gesehen dass eine Fussballmannschaft nach'm Tod eines Fussballers die "Nordkurve" umbenannt hat.


Welcher Fußballer sonst, der so wichtig für den Verein war, der so beliebt war, auch über die Region hinweg, der das Herz, das Gesicht und die Seele der Mannschaft war, der kurz davor war, die Nummer eins in der Nationalmannschaft zu werden, ist in den letzten Jahren gestorben?


Ich will nichts falsches sagen deswegen halte ich lieber meine klappe :)
Recht hast du ... ein 96 ohne Enke ist sowas wie ein Fussballspiel ohne Ball .
Weiter will ich auch nicht diskutieren ich kratze mein letztes Taschengeld zusammen um uzm LEverkusen spiel kommen zu können

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BeitragVerfasst: 18.11.2009 21:43 

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Wenn Menschen gehen, die man kennt, und sei es nur aus der Ferne, dann tut das immer weh.

Man ist so traurig, denkt an so vieles und frägt sich so vieles.

Fragen, auf die es nur schwerlich eine Antwort gibt.

Da steckte ein großartiger Mensch hinter einem großartigen Fussballer.

Margot Käßmann hat einmal gesagt: "In den Herbstzeiten unseres Lebens geraten wir manchmal ans Ende unserer Kraft"

Vielleicht war es für Robert Enke eine Herbstzeit seines Lebens, bei der eben ans Ende seiner Kraft geraten ist, einer Kraft, die letztendlich nicht mehr gereicht hat.

Man fühlt in diesen Tagen Trauer und Betroffenheit und tut sich schwer, zu akzeptieren, dass Tod und Leben ein Teil des jeweils anderen ist, dass der Tod zum Leben eben dazu gehört.

Es klingt vielleicht banal, aber, Menschen hinterlassen Spuren in unseren Herzen und unseren Gedanken.

MIt Robert Enke hinterlässt ein ganz symphatischer Fussballer Spuren in den Herzen so vieler Fussballfans, in den Herzen ganz vieler Menschen.

Robert Enke, hoffen wir aber auch, dass Dein Tod auch Mahnung an alle in diesem Geschäft ist, wieder etwas mehr den Menschen hinter dem Tabellenplatz zu sehen, wieder etwas mehr zu erkennen, dass der Erfolg alleine nicht immer glücklich macht.

Tja, ich bin einfach nur traurig und denke ganz besonders an seine Frau, seine kleine Tochter, seine Freunde und an alle, die ihn mochten, ihn noch immer mögen und ihn nicht vergessen werden.


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BeitragVerfasst: 18.11.2009 21:50 
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Also was mich jetzt am meisten berührt hat ist: Die Ivorer hatten T-Shirts mit unserem Robert an UND trugen Flore (?) mit der Aufschrift "In memoriam Robert Enke".

Das nenne ich eine Geste !

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Ich habe ihn ausgewechselt, weil ich einen anderen Spieler einwechseln wollte. Da mußte ich einen auswechseln. (Ewald Lienen)


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Hab hier mal nen Enke Wallpaper gemacht (wow wie einfallsreich!)...naja den nutz ich halt zurzeit. Wollte Ihn mal hier reinstellen:

http://www.wreath-ground.de/data/images ... e_wall.jpg

MfG
David

_________________
96 - Alte Liebe!


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BeitragVerfasst: 18.11.2009 22:27 
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krasse kontraste!


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Das mit Enke hat uns als 96er wirklich voll erwischt, das wird mir auch immer klarer. Es ist doch gar nicht daran zu denken, jetzt wieder so weiter zu machen wie immer. Man kann natürlich SO TUN, aber ich glaube, mehr ist nicht wirklich drin. Letzte Nacht habe ich sogar von Enke geträumt (daß er das Unglück einigermaßen unverletzt überstanden hat). Der Wunsch war Vater des Gedankens. Auch der Spiegel-Artikel (Titelgeschichte), den ich gestern las, geht mir sehr nahe.

Gut, daß sich andere sensible oder depressive Spieler bisher meistens wieder ins Leben zurückgekämpft haben oder dies doch versuchen. Hochachtung auch für alle, die zu ihren Depressionen stehen und dies öffentlich machen. Es ist unsagbar traurig, daß Enke dies nicht geschafft hat und jetzt nicht nur eine Spielpause macht, sondern nie wieder auf den Platz kommt.


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BeitragVerfasst: 19.11.2009 00:25 
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Genau das. Daß er nie wieder kommt!

Am Sonntag vor einer Woche noch im Tor, eine Woche später...

Bei mir wird es noch was dauern. Ich bin froh, wenn die Saison einigermaßen unbeschadet für uns zuende geht.


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BeitragVerfasst: 19.11.2009 00:26 

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So weiter machen, wie immer. Mittlerweile muss ich mich regelmässig mit dem Vorwurf der Heuchelei beschäftigen. Mir soll erstmal jemand erklären, wie man Traurigkeit heucheln kann. Ich bin jedenfalls noch traurig wie an Roberts Todestag.

Es scheint offensichtlich so zu sein, dass man den Fussball hassen muss, wenn man sich für ihn nicht interessiert. Als Fussballfan indentifiziert man sich mit seinem Verein, besonders dann, wenn Selbigerr auch noch aus der persönlichen Geburtstadt kommt. Robert war ein Teil dieses speziellen, meines Lieblingsvereins, und zwar ein Großartiger.

Warum ich das hier schreibe? Ich weiss es nicht. An der Uni sprühen mir jedenfalls, und so war es auch schon vor Roberts Tod, nur negative Bemerkungen entgegen, sobald ich irgendwas anspreche, dass mit Fussball zu tun hat.

"Wer war dieser Enke überhaupt?" hat mich jemand gefragt. Hätte ich diese Frage wahrheitsgemäß beantwortet, hätte ich wieder mal als Heuchler da gestanden. Ich habe mir die Antwort nur gedacht und da war sie dann doch wieder, die Traurigkeit.

Eine kleine positive Sache kann ich dem Ganzen dann aber doch entnehmen: ich weiss nun, auf wen ich zählen kann.

Die Nummer Eins im Tor haben wir.

narri


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