50+1: Den deutschen Fußball dem Kapitalmarkt öffnen? Moderations-Bereich |
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 10.11.2009 18:22 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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Ein erstaunliches Ergebnis. Martin Kind hat für seinen Vorschlag nur 1 Stimme bekommen. Wo waren denn die Befürworter LEV, WOB und HHeim? Sollte die Zustimmung aus diesen Clubs nur geheuchelt gewesen sein?
Wie Kerze schon geschrieben hat, es ist eine große Chance vertan worden, unabhängig ob Kind klagen wird oder nicht. Nicht nur 96 geht mittelfristig schweren Zeiten entgegen. Die Vereine haben jetzt zementiert, dass die Hopps und Red Bulls die armen Vereine mit Geld aus der Liga kicken können.
Es würde mich nicht wundern, wenn Kind sich aus dem Fußball verabschiedet. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass ein erfolgreicher Unternehmer weiter viel Geld in den Verein pumpt, damit der Club im Mittelmaß rumkrökelt.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 10.11.2009 18:28 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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LautrerJung hat geschrieben: Denke wohl kaum dass reiche Öl-Scheichs Hannover 96 unterstützen möchten...
Denken allein reicht nicht. Man muss sich vorher informieren. Sonst denkt man nur irgendwie so rum und kommt zu völlig falschen Schlüssen, so wie Du. 
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 10.11.2009 19:12 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Eindeutiger und klarer geht es nicht - ein guter Tag für den Fußball.
Die Liga lässt sich nicht erpressen.
Prognose: Der große Zauderer Kind wird selbstverständlich nicht klagen. Der Rückzug ist bereits eingeleitet – ndr info meldet (auf der Homepage): „Ob er wie im Vorfeld angekündigt nun vor das Schiedsgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) oder den Europäischen Gerichtshof (EuGH) ziehen wird, ließ der 96-Boss offen: ‚Wir werden gelassen diskutieren, ob wir diese Option ziehen.’"
Jau, dann diskutiert man schön. Aber gelassen.
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Pralino
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 10.11.2009 19:54 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 6723
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die Entscheidung ist gefallen - und zwar eindeutig - für mich ist sie ok.
Was auch schön ist, das Kuhburger jetzt nicht weitere 9,6 Seiten hier zudröhnt
mit Speziellem, ganz Besonderem und überhaupt Sichtweisen,
die der Normalsterbliche nicht mehr blickt.
Danke ElFi, so geht's doch viel knackiger
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fachwerk
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 10.11.2009 20:05 |
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Registriert: 21.02.2008 01:32 Beiträge: 5758 Wohnort: hann.münden/linden
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billiges nachtreten gegen einen, der sich nicht mehr wehren möchte - ganz arm.
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Discostu
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 10.11.2009 20:06 |
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Moderator |
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Registriert: 16.01.2003 21:01 Beiträge: 19845 Wohnort: Regionär Hannovers
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Wie Elfi schon sagt - Ein guter Tag für den Fußball.
Lieber krökel ich mit Mittelmaß rum, als mit einem durchgestylten Designerprodukt als Heimatverein kämpfen zu müssen, der auf der auf höchste Gewinnmaximierung getrimmt ist.
_________________ „Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!" ― Uli Hoeneß
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redfred
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 10.11.2009 20:10 |
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Registriert: 08.09.2006 19:01 Beiträge: 2003
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Tagesspiegel 10.11.09
Ein flüchtiger Sieg
Die 50+1-Regel bleibt. Christian Hönicke über das Votum der Fußballklubs gegen Investoren.
Geschlossen haben sich die Fußballklubs der Ersten und Zweiten Liga gegen eine Öffnung für Investoren gestellt. Die hatte der Präsident von Hannover 96, Martin Kind, gefordert. Dass die Vereine Herr im eigenen Haus bleiben wollen, ist begrüßenswert. Ihr Votum ist jedoch ein flüchtiger Sieg, der sich noch als Niederlage erweisen könnte. Schließlich haben die Klubs Kind nun unter Zugzwang gesetzt: Wenn er nicht als Maulheld dastehen will, wird er seine Ankündigung wahr machen und vor den Europäischen Gerichtshof ziehen müssen. Und dort wird die 50+1-Regel allem logischen Ermessen nach kaum Bestand haben.
Das wiederum würde die Spirale des totalen Ausverkaufs weiterdrehen, wo doch eigentlich eine (Selbst-)Beschränkung angebracht wäre. Denn das Kernproblem nicht nur des deutschen Fußballs ist, dass er die Geldverbrennung inzwischen als selbstverständliche Begleiterscheinung hinnimmt. Obwohl der Sport zig Millionen Menschen anzieht, schafft es die überwältigende Mehrheit der Profiklubs nicht, profitabel zu arbeiten, sondern steckt im Gegenteil bis zum Hals in Schulden. Ein Grund dafür ist das von Kind zu Recht angeprangerte „zementierte System“, das aufstrebenden Klubs durch die ungleiche Geldverteilung kaum Möglichkeiten bietet, in die Phalanx der wenigen Großen einzubrechen, ohne haarsträubende finanzielle Risiken einzugehen.
Dieses Ungleichgewicht bedroht auf Dauer den sozialen Frieden im Profifußball. Irgendwann wird er nicht darum herumkommen, sich diesem Kernproblem zu widmen. Am besten, noch bevor das ein Richter für ihn übernimmt.
_________________ Von Hoffenheim/Stuttgart lernen, heißt siegen lernen.
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AndréMeistro
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 10.11.2009 20:45 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 10254
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fachwerk hat geschrieben: billiges nachtreten gegen einen, der sich nicht mehr wehren möchte - ganz arm.

_________________ Paso del Sapo (Krötenpass)...
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Jan
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 10.11.2009 21:29 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 6061
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redfred hat geschrieben: Ein erstaunliches Ergebnis. Martin Kind hat für seinen Vorschlag nur 1 Stimme bekommen. Wo waren denn die Befürworter LEV, WOB und HHeim? Sollte die Zustimmung aus diesen Clubs nur geheuchelt gewesen sein?
Wundert mich nicht, schließlich dürften insbesondere die erstgenannten "Klubs" doch garkein Interesse an einer Änderung des Status Quo haben, da dieser ihnen doch einen erheblichen Wettbewerbsvorteil sichert. Dass zudem ausgerechnet der Dortmunder Watzke sich als Speerspitze der Traditionsbewahrer gebährt, setzt diesem ganzen Zirkus noch die Krone auf.
Ich bin wahrlich kein Freund des Kindschen Ansinnen, aber der heutige Tag hat auch gezeigt, dass man innerhalb der DFL überhaupt nicht daran interessiert zu sein scheint, für einen fairen Wettbewerb eine vernünftige Basis zu schaffen, wie auch immer diese dann im Detail ausehen könnte.
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Holland in Not
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 19.11.2009 14:51 |
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Registriert: 11.05.2007 10:50 Beiträge: 24 Wohnort: Bonn
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und dass die 50 + 1 regel sehr leicht zu umgehen ist sieht man an RB leipzig. Nichts gegen traditionen und traditionsvereine aber die heutige Zeit WILL kein mittelmaß. Sehen wir es doch positiv. Die Liga in England ist spannend wie noch nie eben WEIL sich so viele vereine mittlerweile Rubinhos, Roonys und Torressen (oder Torreses?) leisten können.
Ausserdem wäre es doch mal toll wenn ein guter bei 96 bliebe WEIL 96 in der Lage wär ggf gehaltlich nachzulegen. Die spieler folgen doch mittlerweile alle den schrei des Geldes....wieso die vereine nicht?
_________________ 3,8km Schwimmen, 180km radeln, 42km Laufen und dann 96 siegen sehen....dass nenne ich ein erfülltes Leben
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22.11.2009 12:36 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Zitat: Meier kritisiert Kind »In der Liga nichts zu suchen« Text: sid Manager Michael Meier vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hat in der Diskussion um die umstrittene 50+1-Regel harsche Kritik an Klubchef Martin Kind von Hannover 96 geäußert. `Wer die Solidaritsgemeinschaft so mit Füßen tritt und sie verlässt, der hat in dieser Bundesliga nichts zu suchen´, sagte Meier auf der Jahreshauptversammlung der Kölner am Montag. Kind hatte einen Antrag auf Abschaffung der 50+1-Regel gestellt, der bei der Mitgliederversammlung der 36 Erst- und Zweitligisten aber rigoros gescheitert war. Der 96-Präsident hatte daraufhin offengelassen, ob er vor das Schiedsgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) oder den Europäischen Gerichtshof (EuGH) ziehen wird. `Herr Kind hat nur eine Stimme bekommen - seine eigene. Dem Zug vor das Gericht könnten wir gelassen entgegensehen´, sagte Meier. http://www.11freunde.de/newsticker/1256 ... _zu_suchen
"Blutgrätsche" 
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Roter_Sauerländer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22.11.2009 13:34 |
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Registriert: 15.05.2009 17:19 Beiträge: 1959 Wohnort: Brilon
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Meier muss aber auch aufdie Kacke hauen, um von seinen eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken. Er hat in Köln eine katastrophale Einkaufspolitik zu verantworten, wo ohne Sinn und Verstand Millionen verballert worden sind und man nun eine Mannschaft hat, in der jeder nur seine eigenen Interessen ( s. Novakovic und Brecko ) verfolgt und man sowohl spielerisch als auch konditionell den meisten Teams der Liga um Weltern hinterherhinkt. Von daher sollte man die Aussagen des Klosterschülers nicht allzu ernst nehmen. Da spricht halt die Verzweifelung.
_________________ Out of order...
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Guus
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22.11.2009 14:10 |
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Registriert: 18.07.2004 20:02 Beiträge: 9890 Wohnort: Wijchen/NL
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Roter_Sauerländer hat geschrieben: Meier muss aber auch aufdie ***** hauen, um von seinen eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken. Er hat in Köln eine katastrophale Einkaufspolitik zu verantworten, wo ohne Sinn und Verstand Millionen verballert worden sind und man nun eine Mannschaft hat, in der jeder nur seine eigenen Interessen ( s. Novakovic und Brecko ) verfolgt und man sowohl spielerisch als auch konditionell den meisten Teams der Liga um Weltern hinterherhinkt. Von daher sollte man die Aussagen des Klosterschülers nicht allzu ernst nehmen. Da spricht halt die Verzweifelung.
Noch mal davon abgesehen, dass die Argumentationskette von Meier gar nicht stimmt.
Die Zahl der Stimmen die Kind erhalten hat bei der Mitgliederversammlung, hat rein und gar nichts zu tun mit wie erfolgreich (oder -los) er vor Gericht sein wird.
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.11.2009 15:26 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Mal abgesehen davon, dass Meier allen Grund hätte zum Thema Finanzierung den Ball flach zu halten (BVB!) – das Argument, lieber Guus, zieht.
Keine Ahnung wie das in den Niederlanden ist, in Deutschland steht die Verbandsautonomie auch juristisch ziemlich hoch im Kurs. Und natürlich tragen innerverbandliche Abstimmungsergebnisse auch zur richterlichen Meinungsbildung bei. Okay, inwieweit das auf Europa (EUGH) ausstrahlt, vermag ich nicht einzuschätzen.
Natürlich ist der Wettbewerb in Schieflage, wer wollte das bestreiten. Reformen bekommt man allerdings nur im Konsens hin, nicht in Rambo-Manier. Das bringt die Liga unserem Präsidenten gerade bei.
Das Lizenzierungsverfahren ist offenkundig überholungsbedürftig, Schlupflöcher (Hopp, Red Bull) müssen geschlossen und für die Werksvereine auf Sicht ebenfalls Lösungen gefunden werden. Und selbstverständlich muss 50+1 bleiben. Aber das habe ich ja schon ein- bis zweimal am Rande erwähnt.
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Alter96er
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.11.2009 16:28 |
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Registriert: 11.02.2005 11:55 Beiträge: 2489 Wohnort: Hannover
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ElFi, Du sagst: "Okay, inwieweit das auf Europa (EUGH) ausstrahlt, vermag ich nicht einzuschätzen."
Genau hier, befürchte ich immer noch, könnte eben Kinds Ansatzpunkt liegen. Wir alle wissen, dass die EU und der EuGH den freien Kapitalverkehr im Binnenmarkt sozusagen auf die Fahnen gedruckt haben.
Wenn einzelstaatliche Regelungen (auch Verbandsregelungen) dem entgegenstehen, hat ein Kläger recht gute Karten, wenn er dagegen angehen will.
Deshalb hat sich mir bis heute eben auch nicht erschlossen, wie dann umgekehrt der halbgare Kompromissvorschlag von Martin Kind mit allen seinen Reglementierungen gegenüber Investoren Bestand haben soll. Geldgeber, die schon im Vorfeld derart intensiv abgeklopft und dann derart lange gebunden sein sollen, ohne wirklich durchgreifende Einflussmöglichkeiten auf ihr Investment und das verantwortliche Personal zu erhalten, müssten doch mit ´nem Klammerbeutel gepudert sein, das zu dulden.
Und der Rechtsweg stünde am Ende natürlich auch denen offen.
Ich bleibe am Ende bei meinem bereits mehrfach bemühten Bild vom Geist in der Flasche. Die muss zu bleiben. Ganz zu.
_________________ Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
I think Lincoln said that.
I let you be in my dreams if I can be in yours.
I said that. (Dylan)
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El Filigrano
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.11.2009 19:32 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 02.02.2003 11:22 Beiträge: 11154 Wohnort: Southside
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Der Geist muss in der Flasche bleiben, so ist das.
Außer beim Stammtisch, da muss er raus. Da ich jetzt (höchst-) wahrscheinlich doch kommen kann, werde ich Dich dann mal mit einigen laienhaften juristischen Fragen quälen. Güterabwägung usw.
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Gunther
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 03.12.2009 17:44 |
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Registriert: 03.08.2003 20:48 Beiträge: 9690 Wohnort: Hannover
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Rechte der Minderheit verletzt Die Beschränkung der Marktteilnehmer durch die 50+1-Regel in der aktuellen Form im Lizenzfußball ist nach Auffassung von Hannover 96 nicht allein durch eine Mehrheitsentscheidung aufrecht zu erhalten, weil Rechte der Minderheit und insbesondere deren Entwicklungsmöglichkeiten im Sinne der Chancengleichheit verletzt sind.
aha, weil für 2 von 18 vereinen eine ausnahmegenehmigung exestiert, befinden sich 16 vereine in der minderheit.
alles klar, martin. 
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einwerfer
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Betreff des Beitrags: Hannover 96 bringt Mediator ins Spiel Verfasst: 04.12.2009 00:05 |
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Registriert: 07.10.2006 16:06 Beiträge: 12013
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Zitat:
Hannover 96 bringt Mediator ins Spiel Im Kampf um die Abschaffung der umstrittenen “50+1“-Regel im deutschen Profi-Fußball hat Bundesligist Hannover 96 einen Mediator ins Spiel gebracht. 96-Boss Martin Kind kämpft für eine Abschaffung der 50+1-Regel im deutschem Profifußball. Hannover. Eine neutrale Person soll nach Ansicht der Niedersachsen, die sich vehement für ein Kippen der Regel einsetzen, zwischen ihnen und der Deutschen Fußball Liga (DFL) vermitteln. Ziel sei die Entwicklung von gemeinsamen Lösungsansätzen, teilte Hannover am Donnerstag mit. Es werde „ausdrücklich weiter ein Kompromiss mit dem Ligaverband angestrebt“.
Parallel dazu prüfen die Hannoveraner rechtliche Möglichkeiten, um die aus ihrer Sicht notwendige Modifizierung der “50+1“-Regelung zu erreichen und Rechtsansprüche durchzusetzen. Nach Auffassung von “96“ ist die aktuelle Regelung nicht „allein durch eine Mehrheits- Entscheidung aufrecht zu erhalten, weil Rechte der Minderheit und insbesondere deren Entwicklungsmöglichkeiten im Sinne der Chancengleichheit verletzt sind.“ Hannovers Antrag auf Änderung der “50+1“-Regel war Anfang November auf der Ligaversammlung mit großer Mehrheit abgelehnt worden.
Die “50+1-Regel“ verhindert, dass Investoren wie zum Beispiel in England mehr als 50 Prozent der Club-Anteile erwerben können. Hannovers Präsident Martin Kind kämpft schon seit Jahren für eine Modifizierung und erhofft sich von einer Öffnung für externe Geldgeber mehr Chancengleichheit. Seiner Ansicht nach ist die Regelung bei von Großsponsoren unterstützten Clubs wie Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim ohnehin „praktisch außer Kraft gesetzt“.
Neue Presse, online
_________________ Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch 
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Trivium1984
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.12.2009 16:26 |
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Registriert: 21.02.2009 18:35 Beiträge: 1551
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Ich find das unglaublich wie MK versucht das Ding mit allen Mitteln zu drehen. Würde mich ja mal interessieren was für einen Investor er hat und um welche Summe es da geht!
Sorry falls das hier shcon iwo im Fred stehen sollte, bin gerad zu faul zu lesen... 
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der nette tod
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 04.12.2009 17:50 |
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Registriert: 19.08.2006 17:12 Beiträge: 2360 Wohnort: nähe Bad Hersfeld
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El Filigrano hat geschrieben: ... Die Liga lässt sich nicht erpressen.
Prognose: Der große Zauderer Kind wird selbstverständlich nicht klagen. ...
Ich finde da muss man nochmal den El Filigrano zitieren.
Nun also ein Mediator, aber dann, ja dann, dann aber wirklich, ja dann prüfen wir ganz vorsichtig, rechtliche Schrittchen.
Wenn nochmal ein Fan über Brugginks Geschwindigkeit witzelt, sollte er sich erst recht über die 96 Rechtsabteilung lustig machen.
Seit über einem Jahr prüft man dort die rechtlichen Schritte (vgl. tagesspiegel)
Vor einem Jahr hat Martin Kind da vielleicht noch einigen Angst gemacht, aber Heute? Ich denke langsam sind es 5-6 Bluffs zuviel. Um in der Pokersprache zu bleiben: Martin Kind hatte das schlechteste Blatt ist All In gegangen und die restliche Liga wollte sehen, anstatt den Bluff aufzudecken kommt nun der Mediator  Ganz großes Kino, das hat schon Fc Hollywood Niveau.
Aber bald ist ja Silvester, in diesem Sinne:
"Die selben rechtlichen Schritte wie letztes Jahr, Herr Kind?"
Kind: "Die selben rechtlichen Schritte wie jedes Jahr, James."
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