Das gefällt mir:


Und ein Hinweis für die Statistiker: Wir sind nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz, aber auch nur einen Punkt hinter Platz 12. Nur fünf Punkte vor Platz 17, aber auch nur vier Punkte hinter Platz 11. Die Rückrunde beginnt im Abstiegskampf, aber warum sollen wir der Aufbaugegner der anderen sein, wo doch z.B. Hertha (!), Nürnberg (...), Bochum, Freiburg, Köln und erstmal sogar Gladbach auch noch in der Lotterie sind. So sieht das doch aus (von hier, gestern):

Alles offen. Es liegt an uns. Wer Sand in den Kopf stecken will, soll das tun. Ich tue das sicher nicht. Obwohl die fehlenden Bochum-Punkte weh tun und Punkte gegen Hertha im Januar jetzt immens wichtig sind. Die Hinrunde war extrem und ein Echo davon wird uns natürlich auch 2010 noch begleiten, aber ich habe auch einiges gesehen, was Mut macht für die Rückrunde.

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Robert Enke Nummer 1
Ruhe in Frieden.

Das ist es leider. Hertha wird hier auch nicht mit 11 Sozialarbeitern vorbeikommen. Sie werden sich an unserer derzeitigen Schwäche bedienen wollen. Niemand aus der Fußballwelt nimmt Rücksicht auf 96, auch medial ist das Thema Enke allmählich abgehakt, und Zwanzigers schöne Reden werden wieder durch den Alltagslärm übertönt.

Was noch schlimmer ist: die Mannschaft scheint mental noch gar nicht auf einen Abstiegskampf eingestellt zu sein. Ich möchte fast sagen, gegen Gladbach und Bochum war unsere Mannschaft Lichtjahre davon entfernt, wie man im Abstiegskampf auftreten müßte.

Es geht hier nicht darum, die Mannschaft schlecht zu reden, sondern darum, daß wir endlich wieder in die Spur kommen. Dazu reicht es nicht, sich auf eine spielerische Überlegenheit zu verlassen. Wer die Bundesliga beobachtet, sieht, daß im Moment vielerorts aufgerüstet wird. Nürnberg entläßt Oenning und könnte durch Trainerwechsel einen Schub nach oben bekommen. Hertha wird bis zu vier oder fünf "neue" Spieler in der Hinterhand haben (incl. dem bisher verletzten Kringe). Stuttgart wird bald wieder weiter oben in der Tabelle stehen. Sogar Köln arbeitet sich komfortabel in die Winterpause. Bochum ebenfalls mit einem Erfolgserlebnis.

Das macht die Angelegenheit gefährlich, und darauf müssen Schmadtke und Kind jetzt immer wieder hinweisen. Der Abstiegskampf wurde schon oft durch nur einen Punkt oder das bessee Torverhältnis entschieden. Ich sehe unsere Mannschaft einfach noch nicht dafür gerüstet. Es wäre schon bei einem regulären Abgang von Enke sehr schwer gewesen, sein Fehlen zu kompensieren. Jetzt kommt auch noch die Last dazu, nach der Katastrophe wieder 100% Leistung zu bringen und sich das ganze Spiel über zu konzentrieren.

Und Bergmann verfügt noch nicht über die große Bundesliga-Erfahrung, das ist definitv so. Der jetzige Druck ist mit der Lage einer U23 gar nicht vergleichbar. Bergmann muß außerdem eine der schwersten Situationen meistern, vor der je ein deutscher Bundesliga-Verein stand. Es gibt doch für so eine Situation praktisch fast keine Vergleichsfälle. Wenn überhaupt, gab es mal durch den tödlichen Unfall eines Spielers so eine Erschütterung. Einige wenige Male durch den Suizid eines weniger bekannten Spielers, der dann aber keinesfalls "Kopf, Herz und Hand" des Vereins war, und auch nicht Aushängeschild und Idol des Vereins.

Diese Situation wird vermutlich noch jahrelang immer wieder nachwirken. Alles andere ist reine Illusion und geht an der Erschütterung vorbei, die zu managen ist. Selbst im Forum haben wir in dieser Hinsicht vieles noch nicht geschafft. Wir führen Enke noch im Thread "Mannschaft", obwohl er das seit bald anderthalb Monaten nicht mehr ist.

In einem bin ich mir sicher: einen Mitleid-Bonus wird es in keinem Spiel der Rückrunde mehr für uns geben. Alle diese Mannschaften werden antreten mit Heißhunger auf Punkte gegen Hannover. Sie werden alles daran setzen, uns mit Aggression, Schnelligkeit und Präzision auszuspielen. Als 14.ter mit nur noch geringem Abstand zur Relegation ist 96 aus meiner Sicht in der gefährlichsten Situation, vor der wir seit vielen Jahren standen (vielleicht seitdem Stajner damals durch sein Tor gegen Gladbach in der Schlußphase den Abstieg von 96 verhindert hat).

Die Ergebnisse der Spieler einstufen im Spiel gegen VfL Bochum
http://www.voteplayers.com/Matches/Hannover-96-vs-VfL-Bochum-12192009-5687.aspx

tauri, Du hast sicher recht, dass die Mannschaft erkennen muss dass sie im Abstiegskampf in die Rückrunde geht. Und dass die letzten beiden Spiele in die falsche Richtung deuten. Aber...

...was ist denn mit Hertha, die mit katastrophalen 6 (sechs!) Punkten in die Rückrunde geht. Mit Köln, das ganze 10 Tore (zehn!) in der Hinrunde geschossen hat (und drei davon auch nur am letzten Spieltag gegen den Vorletzten). Bochum hat von den letzten 10 Spielen nur 2 gewonnen. Nürnberg hat vier Spiele in Serie verloren.

Haben die keinen Druck?

Was mit Stuttgart ist, muss man sehen, deswegen habe ich die auch bisher nicht erwähnt: Von den Teams in der unteren Tabellenhälfte sind die der einzige "natürliche" Kandidat für eine Aufholjagd.
Aber selbst dafür gibt es keine Garantie.

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Robert Enke Nummer 1
Ruhe in Frieden.

@ sArnie

Dein Kommentar ist für mich nicht ganz einfach zu verdauen !

Leider ist Hannover 96 nicht Bayern München. Die Bayern sind dann doch wohl im Vergleich zu H96 der Phönix, dem es immer wieder gelingt aus der Asche empor zu steigen.

Das Fansein in Hannover erlebt sich dagegen in einer mentalen Beschränkung: Absteigen oder nicht absteigen oder dürfen wir uns berechtigte Hoffnung auf ... machen.

Hoffentlich kommt jetzt nicht so ein Kommentar: "Wenn Dir das nicht passt, dann ... ."

Den Klassenerhalt als Minimalziel auszugeben ist dann doch schon eine wirkliche Zumutung für mich.

Das Forum erscheint mir zur Zeit auch eher wie eine Quarantäne-Station.
Kritik die hier vor nicht allzu langer Zeit am Trainer und der Vereinsführung sehr ausgiebig formuliert wurde, wird jetzt mit Hinweisen auf die derzeitigen Umstände als unverhältnismässig abgetan.

Deshalb ist wohl auch zu erklären, dass sich einige User hier für ihre "situationsgerechten, realitätsbezogenen" Kommentare gegenseitig loben müssen.

Für mich ist es dann schon wieder belebend, wenn sich mal einer traut die Deckung zu verlassen.

Profifussball ist Kommerz und als solcher sollte er auch betrachtet und kritisiert werden dürfen.

Bitte entschuldige, wenn ich aus Deinem langen Posting nur diesen einen Satz herauspicke, aber ein Trainerwechsel ist für sich gesehen alles andere als eine Belastung - und dieser war es schon gar nicht. Umgekehrt wird doch ein Schuh draus: Jeder weitere Tag mit Hecking hätte die Mannschaft 'belastet'. Und anfangs ging es ja auch deutlich bergauf.
Und dass Du meinen Stoßseufzer 'so kenne ich meine 96er' als Sprechblase empfindest, tut mir leid. Es ist eine langjährige Erfahrung, die - nebenbei gesagt - meiner Liebe zu meinem Verein nicht den geringsten Abbruch tut.

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)

Die Mannschaft braucht am näxten Spieltag die volle Unterstützung!!

Denke man kann sich langsam wohl auf die 2 Liga vorbreiten. Das Spiel gegen Hertha wird ja wohl auch nichts werden Könnte Kotzen

Stürmer und Mittelfeld muß langsam mal aufgefrischt werden.

Klasse Einstandsbeitrag.

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Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator

Super "Alpimax"! Solche "Fans" braucht jede Mannschaft!
Wahrscheinlich gehörst Du auch zu denen, die nach einem verkorksten Spiel wie gegen Bochum um 17.30 oder so in teilweiser übler Weise über 96 herziehen und schon durch den Zeitpunkt ihrer Beiträge dokumentieren, dass sie überhaupt nicht im Stadion waren!

Ist es schlimm, nicht immer im Stadion zu sein?

Nein, natürlich nicht.

Aber schädlich ist es auch nicht.

Meistens sieht man Sachen, die im TV nicht zu sehen sind.

Es klang nur so wie ein Vorwurf.

"Das kann kein richtiger Fan sein, der geht nicht oft genug ins Stadion." So in der Art.

ohne gelben schein ist das schon bedenklich.

Diesen Eindruck habe ich allerdings auch hin und wieder.

Und weil sich manche diesem "Vorwurf" nicht aussetzen bzw. so nebenbei mitteilen möchten, dass sie selbstverständlich im Stadion waren, beginnen meine ausgesprochenen Lieblingsbeiträge nach einem Spiel mit den Worten "So, gerade zurück ..."

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).

Ich weiß "Voll96" Leute, die sich hier im Forum trotz allem zu 96 bekennen, werden von vielen hier eher veralbert.
Natürlich ist es nicht "schlimm" nicht im Stadion zu sein.
Gleichwohl werde ich mir nicht nehmen lassen, darauf hinzuweisen, dass mir schon aufgefallen ist, dass wirklich zum Teil dumme Kommentare (Hanke rauschmeissen, Bergmann entlassen, Schmadtke kann nichts u.ä.) von Leuten kommen, die offensichtlich jeweils nicht im Stadion waren und offenbar aus welchen Gründen auch immer Sündenböcke suchen.
Und das ist nun mal meine Meinung, dass man solche Leute in meinen Augen nicht als "Fans" bezeichnen kann.
Ein Fan zeichnet sich dadurch aus, dass er eben auch in schlechteren Zeiten wie jetzt - wobei ich habe bei 96 wirklich noch viel schlechtere Zeiten mit meinen bald 60 Jahren erlebt - hinter seinem Verein steht.
Das sachliche Kritik und sich über 96 ärgern gerade für echte Fans selbstverständlich sind, steht auf einen ganz anderen Blatt.
Zur Vermeidung von Missverständnissen möchte ich feststellen, dass natürlich Leute, die insbesondere aus finanziellen Gründen nicht im Stadion sind oder sein können, für micht natürlich auch wirkliche Fans sein können.

Ähh ja, wer das Gras wachsen hört kann aber auch überall einen Vorwurf raushören....ich meine auch schonmal erwähnt zu haben im Stadion gewesen zu sein. Beim nächsten Mal werde ich es verheimlichen, da es offensichtlich nicht gut ankommt. Also entschuldige ich mich dafür, dass es mich gibt und dass ich bei den Roten war...(In einem Fußballforum...)

Gehts sonst gut...

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Gruß Paco

unser Roter Bruder hat doch nur ein schlechtes gewissen, weil er samstags immer so schlecht hochkommt.

(ist übrigens ein hervorragendes popkornthema - gerne die ganze winterpause über)

In der ich ja eigentlich schon längst sein wollte...ich konnts mir aber ein letztes Mal nicht verkneifen auf Sinnbefreites einzugehen, (auch wenn mich der 96Oldie dafür schelten möge )

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Gruß Paco

Es stellt sich die Frage, wer hier überzieht und wer was falsch verstehen will.

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"Da sprach der alte Häuptling der Indianer (respektive der indigenen Volksgruppe): wild ist der Westen, die Roten sind die Besten!" (frei nach Gus Backus, Ehren-Medizinmann vom Stamme der Roten Riesen).