Und den Nachfolger und Geldgeber holst Du dann aus den Hut oder schüttelst ihn aus dem Ärmel?
Oder mache es doch gleich selbst!

daraus entnehme ich, daß dich die ursache nicht interessiert. schade
denn nur wenn man die ursache(n) kennt, kann man etwas ändern.

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Das letzte Wort gehört selbstverständlich wieder Dir.

ok

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Jan, volle Zustimmung.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß

Einen wichtigen Aspekt habe ich vergessen, den ich vorhin eigentlich mit aufführen wollte. Wie wurde eigentlich von Bergmann der Djakpa/Pinto Disput gelöst (siehe Trainings-Kibitze)? Selbst im Training können die Spieler machen was sie wollen, Djakpa hat es wohl als erster registriert. Im Training setzt es sich also munter fort, was noch viel schlimmer ist.

Aber ich möchte der "wohlbehütenden Stimmung" keinen Abbruch tun, und etwas Schärfe rausnehmen. Ich verabschiede mich mich mit dem Lied, eh. Meine Wenigkeit fährt für eine Woche nach Bamberg.

Machts gut.

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Paso del Sapo (Krötenpass)...

klar, es wäre natürlich viel besser, wenn sich die spieler auf dem platz fetzen.

du bist ja sowas von fertig heute, das glaub ich kaum.

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Eben nicht, deshalb hätte Bergmann eine klare Ansprache halten müssen.

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Paso del Sapo (Krötenpass)...

Die Frage ist doch, warum wir seit Kinds Amtsantritt nur einen großen Investor haben, wenn man von der relativ kurzen Zeit absieht in der Maschmeyer auch mit an Bord war. Den aber hat Kind mit seiner Sonnenkönig-Attitüde auch vergrault. Kind hat viel Geld investiert, aber auch viel Geld verbrannt - und nicht nur sein eigenes Geld! Das wird hier oft vergessen. Die paar kleineren Mitinvestoren werden nicht amüsiert sein, wenn sie hören, dass 96 wieder an die 4 Mio Schulden hat (ich glaube es sind mehr). Wäre Kind Geschäftsführer eines Investmentfonds, wäre er wohl längst gefeuert!

Kind mag viel privates Geld bei 96 investiert haben, aber er hat auch einen enormen Werbeeffekt für sich und seine Firma und Produkte mitgenommen - und zwar seit vielen Jahren. Damit hat er für einen Großteil seines Geldes einen entsprechenden Gegenwert erhalten. Kind ist kein Sponsor, der 96 sein Geld quasi "schenkt" und dafür ein paar überbezahlte Gegenleistungen erhält, sondern Investor. Das ist ein großer Unterschied! Das Geld des Investors ist ja nicht weg, solange er nicht bei 96 aussteigt, wenn 96 am Boden liegt.Das ist wie bei Aktien. Wenn du das Geld quasi übrig hast, kannst du es eben so lange unangetastet lassen, bis sich der Wert wieder erholt hat. Nach Ablauf vertraglicher Laufzeiten, kann der Investor sein Geld zurückerhalten, wenn mit diesem Geld vernünftig und solide gearbeitet wurde sogar mit Gewinn.

Es stimmt natürlich, dass es uns in der jetzigen sportlichen Situation nicht weiterhelfen würde, wenn morgen Herr Kind zurückträte. Aber Gunther hat vollkommen recht, wenn er darauf hinweist, dass 96 seit vielen Jahren ein strukturelles Problem hat. Wenn ein professionelles, arbeitsteiliges und berechenbares Arbeiten nicht mal in der Vereinsführung möglich ist, weil Kind schnell panisch wird und seine eigenen Führungskräfte demontiert, der kann nicht erwarten, dass die Mannschaft diese Führungskräfte ernst nimmt. Diese Mannschaft hat schon so viele sportlich Verantwortliche kommen und gehen sehen, dass Trainer und Managerwechsel ihnen vorkommen werden wie unvermeidbare und regelmäßig wiederkehrende Naturkatastrophen.

Ich fände es auch nicht wünschenswert, wenn Her Kind sich ganz bei 96 zurückziehen würde. Aber es ist doch kein Naturgesetz dass bei 96 der Hauptinvestor zugleich auch das operative Geschäft leitet und sich ständig in die sportlichen Belange einmischt - und das obwohl er so gut wie nie vor Ort ist und die Probleme nur vom Hörensagen kennt.

Herr Kind an der Spitze des Aufsichtsrates, wo er auch Einfluss auf die Finanzentwicklung hat. Dies wäre in meinen Augen eine sehr viel bessere Position für ihn. Und ins operative Geschäft dann professionelle Leute. Fürs Sportliche ruhig zunächst mal weiter mit Schmadtke und zusätzlich einen Fachmann für Finanzen und Verwaltung. Wenn dann noch weitere Investoren hinzukommen, die Kind auch mal Paroli bieten und verhindern, dass er seinen eigenen Führungskräften ständig dazwischenfunkt, könnten vielleicht auch in Hannover die theoretisch schon bestehenden arbeitsteiligen Strukturen mit Leben und Professionalität gefüllt werden.

So wie es jetzt ist, drehen wir uns im Kreis - auch wenn hier alle zwei Jahre die Führungskräfte ausgetauscht werden! Und die Verantwortung für diesen Stillstand oder jetzt sogar Rückschritt, trägt nun einmal Kind, der hier alle Entscheidungsgewalt an sich gerissen hat. Auch für die derzeitige Situation trägt er letztlich die Verantwortung, denn er war es, der das Geld für diese Spieler bewilligt hat, der kein Geld für Verstärkungen in dieser Saison gewährt hat, der diesen Sportdirektor und diesen Trainer eingestellt hat.
Ich für meinen Teil habe jedenfalls keine Lust mehr, noch eifrig Beifall zu klatschen, wenn er sein nächstes Bauernopfer durch die hannoversche Presse treibt und so tut als habe er mit dieser Entwicklung nichts zu tun.

Und wenn er wirklich ein führungsstarker 96-Geschäftsführer wäre, dann würde er Bergmann entweder schnell entlassen und hätte bereits eine andere Lösung parat oder aber er würde Bergmann in dieser Krise den Rücken stärken und den Spielern damit zeigen, dass jetzt sie gefordert sind. Mit dieser Demontage auf Raten, die bei Bergmann jetzt stattfindet, gibt er den Spielern jedenfalls wieder ein Alibi. Wieder einmal können sie sich hinter der "Unruhe im Verein" verstecken und ihre desolaten Leistungen in den letzten Spielen entschuldigen.

Die öffentliche Demontage gefällt mir übrigens auch nicht, völlig unabhängig wie man zu Bergmann steht. Entweder man hält bis zum Schluss zum Trainer, oder man trennt sich von ihm. Allerdings wissen wir doch schon seit Jahren, wie MK in der Beziehung tickt. Solange er mehrere Positionen inne hat, hat es hier jeder Trainer schwer. Es bleibt einem leider nichts anderes übrig, als sich damit zu arrangieren. Deshalb befasse ich mich momentan nur mit der sportlichen Situation, die sehr prikär ist.

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Paso del Sapo (Krötenpass)...

Im kommerziellen Bereich tätige Sponsoren sind zugleich immer Investoren, denn sie erhoffen sich positive Effekte auf ihre Geschäfte.

Selbstlose Sponsoren gibt's im Profisport nicht (mehr). Da geht's heute um 3stellige Millionenetats und Vereine in England, Spanien und Italien, die mit Hundertern von Millionen Euro verschuldet sind. Die werden nur deshalb nicht von Amts wegen dicht gemacht, weil es sonst Volksaufstände geben würde.

Dann lieber 2. Liga mit Kind als 200 Millionen Schulden an der Backe, die in Zusamenarbeit von korrupten Beamten und Vorständen abgesegnet werden. Was ist denn mit Schalke und den dortigen Dutzenden Scheinfirmen, wo die Schulden hin- und hergeschoben werden, die durch die völlig überzogenen Ablösesummen und Gehälter der Kicker entstehen?
Wollen wir sowas in Hannover? Oder Schulden wie in englischen Clubs von Hunderten Millionen? -

Wir haben mit unseren vielen Arbeitslosen und Hartz4 echt andere Sorgen, als 100 Millionen an Gehalt für irgendwelche Kicker aufzubringen, die den Hals nicht vollbekommen können.

Fußball ist ein Geschäft, in dem das wenige Geld der Fans jede Woche in Hoffnungen investiert wird und am Ende auf den Konten von Millionären landet, die mit schon 23 Jahren für den Rest Lebens nie mehr arbeiten müssen.

Sehr richtig. So wird höchstens den Spielern ein Alibi verschafft. Habe den Eindruck dass Schmadtke und Kind selbst nicht wissen was sie machen sollen...

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„Schaut sich ein Fußballfan auf seinem Balkon ein Spiel im Fernsehen an und stürzt beim Torjubel ab, so kann er keine Leistungen aus seiner privaten Unfallvers. fordern, wenn er 2,55 Promille Alkohol im Blut hatte.“
Amtsgericht Koblenz; AZ 15C3047/98

Das sehe ich völlig anders. Nach dem Tod von Enke wirkte der Verein für mich erstaunlich stabil. Und auch die Mannschaft machte in den drei folgenden Spielen ein sehr couragierten Eindruck. Jetzt aber kommt die Unruhe im Verein doch durch die katastrophalen Leistungen der Mannschaft. Die Demontage auf Raten, wie du es nennst, wird vor allem durch die Leistungsverweigerung der Spieler vorangetrieben.

Warum die Spieler allerdings einen Trainer, den sie doch eigentlich mögen, derart ans Messer liefern, ist für mich völlig unbegreiflich. Ich halte es deshalb auch für unsinnig jetzt das Augenmerk auf MK und JS zu legen. Das Problem steht auf dem Platz.

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“Ich glaube nicht, dass der Verein mir Steine in den Vertrag legt.” (Torsten Legat zu evtl. Wechselproblemen)

„Wir sind einer der wenigen Vereine in der 2. Liga, der handlungsfähig und handlungswillig ist." (Baron Münchhausen)

Ich denke, das Bermann nur eines vorzuwerfen ist. Das ist die Konzeptlosigkeit in seiner Aufstellung, bzw. der Zusammenstellung seiner Start oder Rumpfelf.

Schlaudraff schießt gegen Bochum 2 Tore und sitzt gegen Hertha auf der Bank. Stajner spielt 90min durch, Rosenthal sitzt auf der Bank, Die IV wir komplett durchgetauscht, Rausch bekommt den föllig verunsicherten Djakpa vor die Nase gesetzt.

Wie soll sich hier eine Mannschaft bilden, wenn es kein Grundgerüst gibt? Bei Bergmann scheint es zu reichen, wenn man eine Woche gut trainiert (Rama) und man ist in der Startelf. Hannover braucht einen Rumpf aus Spielern. Andere sollten sich über 2-3 Wochen im Training beweisen, und dann durch Einwechselungen in der Bundesliga bestätigen. Klappt das nicht, muss wieder hart trainiert werden. Des weiteren sollte Bergmann mehr Amas in das Training einladen, um Reizpunkte für unsere Profis wie auch für die Amas zu setzten.

Wie gesagt, es fehlt mir eine Stammelf, an denen sich andere Spieler leitungsmäßig orintieren müssen. Es wird allen zu einfach gemacht, in die Startelf zu rücken.

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Beim Schlafen immer schön zudecken, damit ihr nicht vollstaubt!!

Ist dir jetzt klar warum die Manschaft Bergmann wollte

Aber Bergmanns Nachfolger wird die Probleme lösen

Du sprichst mir aus der Seele, und zu Bobic hab ich auch die gleiche Meinung.....

Das Spiel in Mainz muss als Richtwert genommen werden, ob es mit Bergmann weitergehen kann. Nur wenn die Mannschaft in allen Aspekten den Abstiegskampf annimmt und klar zu erkennen ist, mit welcher Einstellung in das Spiel gegangen wird, gibt es eine Chance mit ihm.

Die Situation ist zu ernst und die Zeit zu knapp für rumgeeiere. Entweder Bergmann kann der Mannschaft eintrichtern worum es geht, einschl. taktischem Konzept, oder er kann es nicht.

Und wer aus der Mannschaft nicht kapieren kann oder will, worum es geht, der muss mit den Konsequenzen leben, z.B. auf der Tribüne Platz nehmen.

Irgendwelche Richtwerte,was das Spiel in Mainz anbelangt, braucht kein Mensch mehr.
Die Richtwerte die wir benötigen,hat uns die Mannschaft bereits gegen Bochum und nun gegen Hertha zur genüge aufgezeigt !
Was hat Hans Siemensmeyer noch gesagt ?
"Charakterlose Mannschaft"
Dem ist m.E. nichts hinzuzufügen.