Professor Jürgen Freiwald Moderations-Bereich |
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Lonox
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 11.02.2010 11:55 |
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Registriert: 18.05.2009 09:44 Beiträge: 729
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Der Prof wird wohl weder das Training leiten noch den Fitnesstrainer mimen, sondern sich wohl in erster Linie wissenschaftlich uns analytisch einbringen.
Insofern eine prima Ergänzung und keine Dopplung bestehender Aufgaben...
_________________ Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot. Albert Einstein
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ROTHI
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 11.02.2010 13:48 |
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Registriert: 10.11.2008 16:11 Beiträge: 2226
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Er wird hoffentlich genaue Trainingspläne für jeden Profi des Kaders entwicklen, damit die körperlichen Defizite in den kommenden Wochen eliminiert werden, z.B. Rosi 4kg zu wenig Muskeln.
Ich denke, derartige individuelle Trainingspläne für Training außer des Platzes, Ernährung, usw. gehören einfach zum Profisport dazu und es uist erforderlich, dass wissenschaftlich fundiert gearbeitet wird.
Wie soll man 100% leistung erwarten, wenn die Voraussetzungen einfach nicht stimmen?
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47bittean9
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 11.02.2010 14:26 |
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Registriert: 10.02.2010 21:09 Beiträge: 11
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sollte es körperliche defizite, so sind diese meines erachtens in den veränderten rahmenbedingungen durch enkes freitod begründet. da wurde lange zeit weniger trainiert. als dann die erste trauer bewältigt war, kam die winterpause. wenn ein leistungssportler mal 3 monate deutlich weniger und nicht mit der nötigen aufmerksamkeit arbeiten kann, wird auch die fitness leiden!
nun gut, warten wir es ab.... ob freiwald einen positiven imput geben kann.
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Big96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 11.02.2010 14:53 |
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Registriert: 08.03.2009 15:11 Beiträge: 4349 Wohnort: Hamburg
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47bittean9 hat geschrieben: sollte es körperliche defizite, so sind diese meines erachtens in den veränderten rahmenbedingungen durch enkes freitod begründet.
bitte denk daran, dass es die körperlichen defizite auch schon unter hecking gab. Für mich sind die gründe vor allem in der (für profisport unzureichenden) trainingsarbeit in den vergangenen jahren zu suchen. auch die überdurchschnittlich vielen muskelverletztungen dürften hier ihren ursprung haben.
mit enkes freitod hat das mMn NICHTS zu tun![/u]
_________________ “Ich glaube nicht, dass der Verein mir Steine in den Vertrag legt.” (Torsten Legat zu evtl. Wechselproblemen)
„Wir sind einer der wenigen Vereine in der 2. Liga, der handlungsfähig und handlungswillig ist." (Baron Münchhausen)
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ROTHI
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 11.02.2010 15:07 |
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Registriert: 10.11.2008 16:11 Beiträge: 2226
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Es ist einfach eine riesen Scheiße, dass den Profis mit Enkes Fretod immer wieder ein Alibi gegeben werden soll.
Die Winterpause war kurz, die Zeit nach der Tragödie lang. Es handelt sich hier um bezahlte Profisportler, die Profi genug sein müssen, dass sie stets fit sind - zumindest dem Trainer ausreichend fit. Wenn Slomka die Profis gerne noch fitter haben möchte und dazu geeignetes Personal einstellt, dann gibt es daran Nichts zu diskutieren.
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Herzbube96
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Betreff des Beitrags: Der Prefessor und die Verletztenmisere Verfasst: 11.02.2010 18:37 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 15.04.2008 16:19 Beiträge: 676 Wohnort: Region Hannover
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Gut, dass die Misere nun erkannt wurde UND entsprechende Folgen hat, zumindest, um die vermaledeite Lage, in der sich die Mannschaft seit mehr als einem Jahr befindet, zu behandeln. Eigentlich ist es nun Flickschusterei auf höchstem - professoralem - Niveau, denn die Porbleme sind zum großen Teil hausgemacht und beschränken sich nicht allein auf die Physis und den Krankenstand - wie von vielen bereits beklagt, fehlt noch die mentale Seite.
Dazu hatte ich jüngst im "Slomka-Thread" einen Lagebericht eingestellt:
http://forum.hannover96.de/viewtopic.ph ... 58#4533158
wozu mir nun per PN ein Beitrag aus dem Nachbarforum, Autor "Pokalheld", vom 09.02.2010, zugetragen wurde, der diesen hervorragend ergänzt und unterstreicht:
Zitat: Die vielen Muskelverletzungen jetzt lassen sich meiner Ansicht nach dadurch erklären, daß in der Winterpause viele Leute ausgefallen sind. Während Hertha, Frankfurt und Schalke nochmal 'ne Schippe drauftrainiert haben, stand unser Trainer Andreas Bergmann mit 14 traurigen Nasen auf dem verschneiten Trainingsplatz herum.
Durica konnte nicht fit gemacht werden, denn er wurde erst drei Tage vorm Spiel verpflichtet. Rosenthal konnte nicht fit gemacht werden, er hat die zwei Wochen Trainingsphase verletzt verpaßt. Haggui konnte sich nicht ausruhen, er hatte den Afrika-Cup und letzte Woche noch eine ansteckende Magen-Darm-Grippe. Beim Testspiel gegen Union standen nur 14 Spieler zur Verfügung, da sind die Langzeitverletzten Schlaudraff und Andreasen schon mitgezählt. Dafür wurden Konan, Fromlowitz und Djakpa wegen Nackenbeschwerden und Sonderurlaub noch geschont.
Die Probleme fingen anders an, schon vor langer Zeit. Als sich Michael Tarnat seine Oberschenkelverletzung zuzog (wann war das, April/Mai 2008 ungefähr) war das alles noch nicht prekär. Prekär wurde es im September 2008, als Rosenthal vermutlich eine Grippegeschichte aus dem U21-Spiel in Moldawien mitgebracht hat. Wir haben 0:4 in Leverkusen verloren, zwei Spieler kotzten in der Dusche und der DFB lehnte das Gesuch ab, das Pokalspiel gegen Schalke zu verlegen. Jetzt haben wir seit 17 Monaten ununterbrochen diese Sch**ße am Hals.
Im letzten Sommer hat man immer noch damit gerechnet, die Personalsituation werde sich bald entspannen. Schlaudraff, Lala, Vinicius waren wieder ins Training eingestiegen. Daß sie weitere 4, 6, 8 Monate fehlen würden, hatte keiner auf dem Schirm; Ärzte nicht, Trainer nicht, Vereinsführung nicht. Daß Hanke wegen einer Kniereizung 4 Monate fehlen würde, hätte niemand gedacht. Daß Andreasen 8 Monate brauchen würde, um sich von der Leisten-OP zu erholen, hätte niemand gedacht. Die Kaderplanung war darauf ausgerichtet, daß alle diese Spieler am 1. Spieltag zur Verfügung stehen würden. Dann kam eine Hiobsbotschaft nach der anderen und die blassen 96er haben immer nur ratlos mit den Schultern gezuckt und gesagt: "Die Kasse ist leer, wir müssen das irgendwie kompensieren." Nachdem Schlaudraff alle Comebackversuche abgebrochen hatte und Pinto beim letzten Testspiel eine Knieverletzung erlitt, wurden trotzdem noch Ya Konan und Sofian Chahed unter Vertrag genommen. Sonst hätten wir keine komplette Mannschaft mehr zusammengekriegt. Es folgte die Fußverletzung von Forssell und die Mageninfektion von Enke... zwei kamen, zwei meldeten sich ab. Wie immer.
Und seitdem zieht sich das Elend weiter hin, daß aufgrund fehlender Alternativen eine Reihe von Spielern angeschlagen bzw. nicht austrainiert ins Rennen gehen. Stajner schluckte Antibiotika wegen einer Schleimbeutelentzündung, Schulz plagt allwöchentlich der Rücken, Balitsch das Knie, Rosenthal die Muskeln. Rausch saß wochenlang auf der Bank, obwohl er wegen Schwindelgefühlen nur reduziert trainierte. Bruggink sackte gegen Dortmund zusammen, weil er trotz einer Magen-Darm-Grippe gespielt hat. Schlaudraff mußte gegen Bochum ran, weil es keine Alternativen gab. Andreasen sollte gegen Hertha fit gemacht werden, weil es keine Alternativen gab. Durica mußte durchstarten, weil es keine Alternativen gab.
Wir sind mit einem zu kleinen und zu kranken Kader in die Saison gegangen. Ursprünglich waren es 21 Profis, von denen 6-8 ausfielen. Unter diesen Bedingungen kannst Du niemanden fit machen. Du mußt ihn reinwerfen. Du kannst niemanden gezielt aufbauen, niemanden besser machen. Du kannst nicht nach Formkurven aufstellen, es gibt keinen Konkurrenzkampf, es gibt keine taktischen Variationsmöglichkeiten, es gibt keinen Einwechselimpuls nach 70 Minuten, es gibt keine Kraft, es gibt kein gar nichts. Es gibt nur 11 Leute auf dem Platz, einen Ersatztorwart, 3 Geschwächte für die Ersatzbank und 3 Amateure, die dann doch keine Rolle spielen. So sieht unser 18er-Kader seit anderthalb Jahren aus. Es ist eine Mangelwirtschaft.
Quelle: http://www.das-fanmagazin.de/forum/hann ... ost1248229
Herr Professor, übernehmen Sie!
Deutlicher kann man es kaum heraus arbeiten wie der Einkauf von verletzungsanfälligen Spielern einen Selbstverstärkungs-Prozess ausgelöst hat. Je mehr Profis im Lazarett, desto größer die Belastungen für die noch fitten Spieler, die dann kaum noch Regenerations-Zeiten bekommen um geschont oder wieder aufgebaut werden zu können, so dass auch bei ihnen die Verletzungsanfälligkeit dramatisch zunimmt und die Zahl der fitten Spieler im geringer.
Auf alle möglichen Trainingsdefizite, die ebenfalls Verletzungen gefördert haben können, wurde ja auch schon zur Genüge hingewiesen. Nun stehen MS und sein Trainerteam vor der komplexen Aufgabe, die angeschlagenen und Verletzten wieder körperlich aufzubauen und ins Mannschaftsgefüge einzubauen - ohne damit den Einzelnen zu überfordern. Zugleich muss der Psychologe Slomka es schaffen, seinen Auserwählten den Glauben an den Erfolg wieder ein zu hauchen, damit diese selbstbewusst und locker aufspielen können, statt ängstlich Ballkontakte zu vermeiden oder zu verstolpern und im Falle von Rückschlägen sich schnell mit einer Vollgas-Mannschaftsleistung dagegen stemmen zu können.
_________________ Überraschungsteam Hannover 96: "Hinten stabil, vorne agil" SPIEGEL ONLINE - 01.10.2010 Ob man glaubt, etwas zu können
oder glaubt, etwas nicht zu können,
man behält immer Recht. ①
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tauri
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 11.02.2010 19:25 |
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Registriert: 10.11.2005 01:19 Beiträge: 5178
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Pokalheld hat geschrieben: Es gab nur 11 Leute auf dem Platz, einen Ersatztorwart, 3 Geschwächte für die Ersatzbank und 3 Amateure, die dann doch keine Rolle spielen.
Sehr gute Zusammenfassungen hier im Thread. Aber warum baut man dann nicht einige Amas von Anfang an mehr ein?
- Balogun macht doch einen guten Job im Training.
- Henrik Ernst ist im letzten Jahr immer sicherer im Mittelfeld geworden.
- Hahne ackert bei der U23 in einem einzigen Spiel mehr, als die Hälfte der labil gewordenen Altspieler im Profikader.
- Lindner hat man nach einer guten Einwechslung als Stürmer wieder fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel (Lindner hat 6 Tore bei den Amas erzielt, Rubic bisher übrigens nur 1).
- Büchler gibt man ein paar Minuten bei den Profis, er macht fast ein Volleytor, dann gibt man das Projekt wieder auf.
- Hofmann hat man eigentlich für Nichts einen Profivertrag als Innenverteidiger gegeben - man hat das Gefühl, er bekommt niemals eine Chance, eher fliegt in China ein Sack Reis von alleine.
- Auf Jensen setzt man seit einem Jahr nicht mehr richtig, behält ihn aber als ersten Torwart im Ama-Kader.
Ich finde das alles sehr unkonsequent, wo es doch im Profikader seit 18 Monaten so viele Ausfälle gibt. Mit Rubic wird jetzt wenigstens mal spürbar der Versuch gemacht, einen Ama gezielt aufzubauen. Mal sehen, wie lange.
Ein Prof. Freiwald kann doch daran auch nichts ändern (irreführender Weise wird er in den Medien jetzt schon als Trainer vorgestellt, ist ja eigentlich mehr ein wissenschaftlicher Experte).
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Herzbube96
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Betreff des Beitrags: Bundesligataugliche Amas Verfasst: 11.02.2010 22:37 |
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✝ Unvergessen |
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Registriert: 15.04.2008 16:19 Beiträge: 676 Wohnort: Region Hannover
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Tja, tauri, was wäre dieses Forum, vor allem im Hinblick auf deine unermüdlichen Beiträge zur Beachtung und Förderung der Amas, Einblicke, die außer dir kaum ein anderer hier einbringen kann.
Die Frage, die du hier wieder stellst, hat sich schon öfter aufgedrängt. Nur haben wir aus berufenem Trainermund darauf noch keine Antwort erhalten. Bietet vielleicht ein so geschwächter, verunsicherter Kader nicht das geeignete Umfeld, um Jungen eine faire Chance zu bieten? Oder sind sie fußballerisch nicht auf dem Niveau, um sie verantwortungsvoll gerade in einer Krise präsentieren zu können? Liegt es daran, dass H96 nicht den guten Unterbau hat, um genügend spielstarke Jungs anzuziehen, auszubilden, heraus zu bringen und zu halten?
Für jede diese Vermutungen spricht das eine oder andere hier bereits diskutierte, doch eine erklärende, nachvollziehbare Antwort fehlt trotzdem noch. Könnte man Slomka nicht mal am Rande des Trainings so eine Frage stellen?
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Aussenminister
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 12.02.2010 11:53 |
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Registriert: 16.04.2007 15:32 Beiträge: 47 Wohnort: Stuttgart
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Sehr interessiert verfolge ich diesen Thread rund um Professor Freiwild...äh wald  . Der wirkliche Bedarf und Nutzen bleibt mir als Laien natürlich völlig verborgen. Ich kann, wie wohl die Allermeisten hier, nur mutmaßen und einfach einmal glauben, daß ein Bedarf besthet und daß ein Nutzen sichtbar wird.
Allerdings stelle ich mir schon einige Fragen, die jetzt nicht unbedingt nur Hannover 96, sondern eher die Befähigung unserer A-Lizenz Trainer betreffen:
Soweit ich mich erinnere, hat man vor nicht allzulanger Zeit einem gewissen Herrn Babbel in Persona Sammer die eminent wichtige, allumfassende und hochwissenschaftliche Ausbildung beim DFB aufs Auge gedrückt, u.a. mit der Begründung, daß genau die nun, wie ich es verstehe, vom Professor abzudeckenden Aspekte der Teamführung, hinreichend erlernt würden. Nun aber lese ich, daß zusätzlich zum zweifellos dieserart ausgebildeten Herrn Slomka unbedingt Professor Freiwald engagiert werden muß. Ist die Ausbildung beim DFB also trotz aller Versicherungen unzureichend?
Weiter ist es meinem Laienverständnis etwas unverständlich inwieweit sich die Aufgabe des Professors von Wuppertal aus erfüllen läßt. Muskuläre Probleme entstehen doch oft ad hoc und diesbezüglichen Gefahren muß doch oft schnell vor Ort vorgebeugt oder entgegengewirkt werden. Oder bschränkt sich die Aufgabenerfüllung mit der simplen Analyse von Trainingsvideos oder dem Erstellen von Trainingsplänen, die in medizinischer Hinsicht Muskelverletzungen vorbeugen sollen? In diesem Fall wäre das Engagement des Fachmanns aber doch ein Armutszeugnis für Slomka bzw die Ausbildung des DFB.
Natürlich soll es mir recht sein, wenn die neue Personalie mit dazu beiträgt Hannover in der Liga zu halten und mittelfristig auch dazu, sich endlich einmal sportlich kontinuierlich weiterzuentwickeln und ich habe auch ganz und gar nichts gegen den Professor, wie auch gegen neue wissenschaftliche Methoden als solche. Ich habe aber durchaus etwas gegen Aktionismus, herausgeworfenes Geld und "zwanghafte Hipness", nur des Neuen und Modernen wegen. Und da bin ich halt etwas skeptisch.
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danb82
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 15.02.2010 11:47 |
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Registriert: 19.12.2008 14:56 Beiträge: 207
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Nach Andreasen bitte mit Clownsnase ausstatten oder fristlos entlassen.
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strengthcoach
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Betreff des Beitrags: gelöscht Verfasst: 18.02.2010 13:52 |
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Registriert: 18.02.2010 13:31 Beiträge: 5
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gelöscht
Zuletzt geändert von strengthcoach am 25.02.2010 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Suerick
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Betreff des Beitrags: Re: SO WIRD DAS NICHTS HERR FREIWALD! Verfasst: 18.02.2010 14:20 |
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Registriert: 01.02.2010 03:04 Beiträge: 688
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strengthcoach hat geschrieben: 40 Jahre 96er hat geschrieben: Leistungsdiagnostik ist sinnvoll. Und da Mirko Slomka offenbar Erfahrungen mit dem Partner gemacht hat, ist auch eine Kooperation mit diesem in Ordnung.
Macht man sich die Mühe, sich auf der Homepage des Forschungszentrums zu informieren, muss man feststellen, dass - eine Biographie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht dargestellt ist - wesentliche Kompetenzen lediglich in einem Wissenschaftlichen Beirat vorgehalten werden, - der "bei Bedarf" zusammenkommt, - von dem eigentlichen Geschehen weit entfernt ist und - seine Betätigungsfelder Sportwissenschaft, Sportmedizin,Physiotherapie und Ökothrophologie sind.
Die Disziplin "Sportpsychologie" ist an keiner Stelle der Präsentation zu finden.
Baut Hannover 96 weiterhin um den Kern der Ursachen für die Krise herum etwas auf? Hier liegen die Fehler wirklich im Detail: 1.Wenn hat Herr Freiwald bisher zum Erfolg geführt? Irgendwelche Medaillen, Meisterschaftssiege, Rekorde durch seine Methoden!? Schlake war auf 8 als er gehen mußte! 2.Forschung und Leistungsdiagnostik ist eine Sache!Aber die Messwerte in Trainingsmassnahmen umzuwandeln ist eine andere! Hat Herr Freiwald oder einer seiner Mitarbeiter eine Ausbidlung im Bereich des Sportartspezifisches Krafttrainings? Hat er jahrelange Erfahrung in der praktischen Trainingsarbeit mit Sportlern!? Das Problem welches Herr Freiwald hat ist, dass er die Kluft zwischen Wissenschaft und Praxis nicht schliessen kann! Also bleiben seine Methoden auf dem Feld ohne Wirkung. Ich habe selber Trainingspläne von ihm gesehen und habe welche hier vorliegen die er für den WSV geschrieben hat. Diese Unterlagen zeigen einen deutlichen Mangel an praktischer Erfahrung im Erstellen von Trainingsplänen. Ein Sportler soll z.B: 45 Minuten Joggen und dann danach ein Krafttraining ausführen welches jeden Verstand vermissen lässt: Rumpfflexion 3x20-25 Lateralflexion 3x20-25 Hyperextension 3x20-25 Das wars auch schon. Sehr interessant für eine Unterkörperdominante Sportart. Dazu kommen noch ein paar gymnastische Übungen die mit Fußballspezifischem Training gar nichts zu tun haben. Jeder der sich ein bischen mit Training auskennt sieht sofort das soetwas nicht funtkioniert. So wird das nichts mit Hannover, Schalke oder der Rugby Nationalmannschaft. Und die Leistungsdiagnostik ansich ist sehr fragwürdig. Herr Freiwald hat einmal bei der Eröffnung seines Labors behauptet er bräuchte nur den Kraftwert bei den Klimmzügen sehen und würde alle Kraftwerte für alle Muskeln des Oberkörpers kennen. Jesus war ein Witz dagegen. Das ist was für Astro TV. Dazu kommt das er halbe Kniebeugen in der Multipresse als Krafttest nimmt. Alleine das ist Grund zur Disqualifikation. Jeder ernstzunehmende Trainer in der Welt würde niemals geführte halbe Kniebeugen Testen. Beim DFB Trainer Kongress stand Herr Freiwald auf und behauptete Laktat Messungen seien für Fußballer unverzichtbar!Woraufhin ihn Authoritäten wie Herr Schmidtbleicher dazu aufforderten lieber ruhig zu sein. Jeder weiß das Laktat Tests im Fußball keine Rolle Spielen. Siehe Felix Maghat der Schalke ohne Laktattest an die Tabellenspitze bringt. Also so kann das nichts werden mit Hannover 96. Leider.
Witzig! Jetzt versuchen die Konkurrentem im Abstiegskampf schon mit psychologischer Kriegsführung!
Sind sie es, Herr Funkel??
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Lonox
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 18.02.2010 14:42 |
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Registriert: 18.05.2009 09:44 Beiträge: 729
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@strengthcoach
Hat dir der Prof mal nen Korb gegeben ?
Beim allerersten Posting den Mund sooo voll zu nehmen: Respekt.
_________________ Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot. Albert Einstein
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menzel96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 18.02.2010 14:57 |
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Registriert: 08.04.2005 07:09 Beiträge: 5874 Wohnort: Niedersachsen
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Quelle : NRW persönlich
Zitat: NRW persönlich: Jürgen Freiwald Der Mann, der uns den Rücken stärkt Von Andreas Fasel 15. Februar 2009, 02:03 Uhr
Was hat der durchschnittliche Bürositzer mit den Fußballspielern von Schalke 04 gemeinsam? Antwort: Er kann sich künftig vom selben Sportwissenschaftler fitmachen lassen: Jürgen Freiwald, Professor der Bergischen Universität Wuppertal, hat eine Methode entwickelt, mit der er die Volkskrankheit Rückenschmerz heilen will.
Zwei Drittel aller Deutschen haben regelmäßig Kummer mit ihrem Kreuz. Viele leiden unter chronischen Schmerzen, eine wirksame Therapie zu finden war bislang eher Glückssache. Das soll sich nun ändern: Freiwald und sein Institut für Bewegungswissenschaft haben ein Verfahren entwickelt, bei dem zuallererst mittels Computeranalyse das Zipperlein ausfindig gemacht wird - erst danach wird dem Leiden mit Übungen und Trainingseinheiten gezielt zu Leibe gerückt.
Rückengymnastiken und -trainings gibt es freilich viele. Doch die von Freiwald entwickelte Methode ist die erste, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte. Vor drei Tagen wurden die Ergebnisse der Studien veröffentlicht. Und die sind so eindeutig ausgefallen, dass sogar die traditionell eher skeptischen Krankenkassen davon überzeugt sind. Deshalb gibt es das Training a la Freiwald auf Rezept - im Gegensatz etwa zum Kieser-Training.
Kein Wunder also, dass Kieser in diese Tagen mit einer Anzeigenkampagne nach Testpersonen für eine Wirksamkeitsstudie sucht - schließlich steht der Ruf, das beste denkbare Rückentraining anzubieten, auf dem Spiel. Und schon jetzt bietet eine von Mülheim aus agierende Physiotherapie-Kette die neue kassenfinanzierte Rückendiagnose mit anschließender Therapie an. Ihr Name ist Novotergum (zu deutsch: neuer Rücken). Bereits 30 Novotergum-Studios gibt es in Deutschland, 23 davon liegen in NRW. Und Freiwald wird wohl bald den Ehrentitel des Volksheilers bekommen.
Es gibt immer Leute die eine andere Meinung haben, oder eine andere Betrachtungsweise der Dinge.
_________________ Ich mag Aktienclubs mit Tradition !!
20 Jahre immer Liga 1 und 2 !!!
Keine Macht den Predigern !!
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Roter Schaumburger
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 18.02.2010 20:42 |
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Registriert: 22.07.2006 18:29 Beiträge: 411
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Aussenminister hat geschrieben: Natürlich soll es mir recht sein, wenn die neue Personalie mit dazu beiträgt Hannover in der Liga zu halten und mittelfristig auch dazu, sich endlich einmal sportlich kontinuierlich weiterzuentwickeln und ich habe auch ganz und gar nichts gegen den Professor, wie auch gegen neue wissenschaftliche Methoden als solche. Ich habe aber durchaus etwas gegen Aktionismus, herausgeworfenes Geld und "zwanghafte Hipness", nur des Neuen und Modernen wegen. Und da bin ich halt etwas skeptisch.
Ich bin auch skeptisch ob das ganze wissenschaftliche Brimborium was bringt. Außerdem werkeln mir ehrlich gesagt zu viele Leute gleichzeitig an der Mannschaft herum. Wie heißt es doch so schön: Viele Köche verderben den Brei.
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Carlos96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 18.02.2010 20:52 |
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Registriert: 18.09.2009 00:48 Beiträge: 3153 Wohnort: Valencia
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Roter Schaumburger hat geschrieben: Aussenminister hat geschrieben: Natürlich soll es mir recht sein, wenn die neue Personalie mit dazu beiträgt Hannover in der Liga zu halten und mittelfristig auch dazu, sich endlich einmal sportlich kontinuierlich weiterzuentwickeln und ich habe auch ganz und gar nichts gegen den Professor, wie auch gegen neue wissenschaftliche Methoden als solche. Ich habe aber durchaus etwas gegen Aktionismus, herausgeworfenes Geld und "zwanghafte Hipness", nur des Neuen und Modernen wegen. Und da bin ich halt etwas skeptisch.
Ich bin auch skeptisch ob das ganze wissenschaftliche Brimborium was bringt. Außerdem werkeln mir ehrlich gesagt zu viele Leute gleichzeitig an der Mannschaft herum. Wie heißt es doch so schön: Viele Köche verderben den Brei.
genau DAS sieht man auch an der Mannschaft...ne Menge Köche und jeder kocht seinen eigenen Brei...dafür gab´s das Samstags-Special mit 2 aus 33 Punkten als Belohnung...tzzz
_________________ "Wer Trinken, Rauchen und Sex aufgibt, lebt auch nicht länger. - Es kommt ihm nur so vor" (Sigmund Freud)
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47bittean9
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 19.02.2010 13:42 |
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Registriert: 10.02.2010 21:09 Beiträge: 11
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@ s.coach:
du scheinst die methoden von herrn freiwald und seinem team näher zu kennen. wer jedoch so ins detail geht sollte das besser woanders klären. das forum ist sicherlich nicht der geeignete ort, um jemanden in vollster anonymität an den pranger zu stellen. damit möchte ich nicht behaupten, dass du nicht recht hast!
seine letzte saison mit schalke war nicht besonders erfolgreich, die jahre zuvor wurde S 04 unter slomka jedoch Vizemeister, dritter und stand im viertelfinale der champions league. ob freiwald da auch schon dabei war?!? keine ahnung...
magath steht jetzt da, wo schalke die letzten 10 jahre konstant zu finden war. wenn man eine saison (die letzte) als maßstab nimmt, bitte!
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strengthcoach
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Betreff des Beitrags: gelöscht Verfasst: 21.02.2010 20:51 |
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Registriert: 18.02.2010 13:31 Beiträge: 5
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gelöscht
Zuletzt geändert von strengthcoach am 25.02.2010 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Rotes Tuch
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Betreff des Beitrags: Re: Kritik ist nicht Mutig sondern Notwendig! Verfasst: 21.02.2010 22:23 |
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Registriert: 21.01.2003 11:54 Beiträge: 3124
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strengthcoach hat geschrieben: Ich bin der Meinung, dass sich 90% aller Verletzungen ohne Fremdeinwirkung mit den richtigen Trainingsmassnahmen verhindern lassen. Muskuläre Probleme und Bänderrisse sind auf Platz 1 der Verletzungen die durch falsches Training hervorgerufen werden. Der deutsche Fußball ist mit seinen Trainingsmethoden 20 Jahre hinter der Zeit!
Ich erachte das als eine verdammt interessante Aussage. Kannst Du das vielleicht noch ein wenig näher erläutern? Das interessiert mich sehr. Da müssten sich ja demnach auch Diskrepanzen zwischen moderner Ausrüstung und dem dann nicht zeitgemäßen Training erkennen lassen. Nur so als Beispiel - Gibt es darüber auch Erkenntnisse?
Das ist sicher ein sehr weites Feld, aber ich fände es spannend, da mal mehr drüber zu erfahren. Falls Du also gerade Zeit und Schreiblaune hast, dann lass' lesen...
Ich kann mir aber denken, dass das sehr umfangreich ist. Vielen Dank vorab! 
_________________ In memoriam El Filigrano!
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47bittean9
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 22.02.2010 11:04 |
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Registriert: 10.02.2010 21:09 Beiträge: 11
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@ strenghtcoach
In Sachen Trainingsmethoden 20 Jahre hintendran? Um sich ein solches Urteil erlauben zu können, musst Du ja wirklich einen sehr genauen Überblick über die einzelne Trainingsarbeit der Vereine haben! Grundsätzlich halte ich solche Pauschalaussagen für mehr als obeflächlich!Wie weit sind wir dann in Sportarten wie Basketball oder Eishockey zurück? Dort erreichen wir gerade das Mittelalter, in welches auch die Handballer gerade zurückgefallen sind!
Schick doch ein paar Bewerbungen raus, wenn Du nen Job bekommst, kannst Du das Fintnesstraining in Fußballdeutschalnd ja revolutionieren
Ich bleibe dabei, in Deinen Aussagen steckt jede Menge Frust! Auf der Uni Homepage findest Du bestimmt ne e-mail Anschrift vom Professor, so kannst Du ihm Deine Meinung zu seinen Fehlern in der Trainingsplanung mitteilen. Um seine "teilweisen guten Messungen" bewerten zu können, so wie Du es machst, wirst Du ja bei Messungen anwesend gewesen sein! Da wird er Dir auch bestimmt mal Gehör schenken!
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