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 Taktik/Spielweise/System 2009/2010 Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 23.03.2010 00:18 

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So, nun zur Beschreibung von Slomkas Spielsystem durch Sachse96.

"Das System Slomka ist zweigeteilt!

1. Neben dem Platz!
Slomka benötigt absolut fitte und durchtrainierte Spieler, deshalb sprach er auch kurz nach dem Dienstantritt davon, das ab dem Freiburgspiel die Mannschaft präsenter sein würde!"

-> ok, dann müßte man doch aber annehmen, daß dieser Konditionsschub sich allmählich auch zeigt?

"Er benötigt einen großen Stab an Trainern und benötigt neben der normalen medizininischen Abteilung noch die Diagnostik. Hier hat er sich schon früher auf die Begleitung von professioneller Seite verlassen."

-> das scheint mir durchaus professionell. Ich frage mich halt nur, ob das nicht etwas zu viel auf einmal war. Denn Hannover 96 war zu dem Zeitpunkt von Slomkas Dienstantritt sicher die zerstreuteste, chaotischste Mannschaft der Liga, wo eigentlich schon kein Stein mehr auf dem anderen stand.

"Darüber hinaus müssen Spieler die Spielkultur verinnerlichen, sie müssen sie leben. Das was er vorgefunden hat, also das was Bergmann und die Vorfälle aus dem November hinterlassen haben, war deprimierend für ihn..."

-> deprimierend war die ganze Situation. Was davon durch den November erst an Problemen entstanden war, ist schwer zu entwirren, aber ich hatte mir dazu mal eine Tabelle gemacht, und da zeigt sich in Bergmanns ersten 10 Spielen einfach eine sehr gute Ausbeute: 15 Punkte in 10 Spielen, nur 12 Gegentore! Es kann also nicht alles dermaßen schlecht gewesen sein. Außerdem hat auch Bergmann kaum die Zeit gehabt, um wirklich nachhaltige Veränderungen durchzuführen.

"Darüber hinaus merkt man nun, das unser geschätzter Manager immer weniger zu Wort kommt."

-> ja, agree. Das tut der Sache sehr gut, und Bergmann hätte mehr darauf dringen sollen, daß Schmadtke sich zurückhält.

"Dies ist im Übrigen nach meinen Informationen nur einer Person geschuldet und die heißt Mirko. Wird von mir, ich betone von mir sehr begrüsst!"

-> ja, wirkt angenehmer als vorher bei Bergmann die dauernden Einmischungen von Schmadtke.

"Es hat also nur bedingt damit zu tun, das man überarbeitet ist, oder schon am neuen Kader feilt! Slomka will die Spieler erst besser kennenlernen und nicht jetzt schon Verträge, ohne Not, verlängern!"

-> ja, wobei bei der jetzigen Unsicherheit über den Liga-Verbleib auch kaum eine verläßliche Planung möglich ist.

"Bei aller Liebe, Hecking hatte zumindest ein System, nämlich das 4-2-3-1,"

-> ja, das konnte man eindeutig zuordnen. Deshalb auch meine Frage nach Slomkas eigenen Systemvorstellungen.

"das unsympathischste System für Zuschauer. Einen rackerndernden Stürmer und der Rest verschiebt meistens nach hinten. Der Stürmer hängt zu oft alleine in der Luft!"

-> das würde ich nicht sagen, zumal viele Spitzenteams international im 4 - 2 - 3 - 1 spielen. Es hat doch auch bei Hecking lange Zeit sehr gut funktioniert. Irgendwann hatte er aber zu wenig Alternativen, und die Gegner hatten sich immer besser darauf eingestellt.

"Bergmann???? Ich möchte mich hier nicht weiter auslassen. Bergmann, mit 50 Jahren und viel Erfahrung im Amateurfußballußball, hat in der Bundesliga versucht ein unterklassiges Spielsystem einzuführen. Mit jungen und schnellen Leuten kann man die Doppelaussen spielen lassen, das verlangt aber, das ich eine hohe Disziplin im Mittelfeld und in der IV habe, weil ja Löcher entstehen, man spielt ja offensiv."

-> Habe ich eigentlich nicht so gesehen. Bergmann hatte eigentlich immer ein Zweierteam in der Mitte, einen 6er und einen 10er, bzw. zwei 6er. Die standen meistens eher hintereinander, wenn ich es richtig beobachtet habe (bei Slomka standen zwei 6er in Stuttgart eher nebeneinander).
Die Doppelaußen bei Bergmann hatten wir schon angesprochen. Bergmann hat m.E. das Spielfeld einfach mehr ausnützen lassen. Ich habe ihn dabei auch beim Coachen beobachtet. Ich glaube, Bergmann hat das Spiel immer sehr über die Position und das Verschieben der Außenspieler "gelesen".

"Natürlich kann man sagen es ist gut fürs Auge und man hält so das Spiel vom eigenen Tor weg, aber es entstehen leider auch riesige Löcher im Mittelfeld und in der Nahtstelle der Abwehr, weil man sich selbst auseinanderzieht! Des Weiteren benötigt man für diese starken Aussen auch Strafraumstürmer... "

-> das sehe ich nicht speziell auf Bergmann bezogen. Bergmann hat stets mit 2 Stürmern spielen lassen. In den ersten 10 Spielen gab es 12 Gegentore, also wesentlich weniger als zuletzt unter Hecking.

"2. Auf dem Platz
Slomka muss mit dem Spielermaterial vorlieb nehmen welches er vorfindet, das ist ein Problem."

-> Slomka hat jetzt Elson und Koné - diese Möglichkeiten gab es vorher nicht! (mal vorausgsetzt, daß die beiden jetzt nicht auch wieder verletzt sind, angeschlagen waren ja zuletzt beide).

"Für ihn bleibt auf dem Papier nur das 4-4-2 mit Raute."

-> diese Raute habe ich bisher einfach zu wenig beobachtet. Bin ja kein Bremen, oder wo die Raute sonst noch gespielt wird.

"das Model Doppelsechs ist ja klassisch gescheitert."

-> bei Hecking oder Bergmann hat das doch durchaus funktioniert! Liegt es nicht auch daran, daß Slomka die beiden 6er zu eng nebeneinander spielen läßt?

"Dabei lässt er aber, mit einer hängenden Spitz spielen, weil wir keinen, ich betone keinen Strafraumstürmer haben"

-> also ganz ohne Strafraumstürmer?? Das frage ich mich ja die ganze Zeit.

"und weil die Aussen nicht die Flanken liefern die man benötigt um mit klassischer 9 zu spielen."

-> und warum kommt unter Slomka's Leitung so wenig über die Außen an Flankenmaterial? Ähnlich hat Fachwerk oben ja auch schon geschrieben, daß bei Slomka auffällig viel durch die Mitte aufgebaut wird an Angriffen, jedenfalls als Versuch.

"Der hängende Stürmer versucht so einen Verteidiger aus dem Abwehrverbund zu ziehen, um die Abwehr aufzureißen."

-> aber wie soll man denn so in den Rücken der Abwehr kommen? Das funktioniert doch bei Slomka offenbar gar nicht richtig. Oder?

"Unsere Stürmer sind allesamt so gestrickt, das sie die Abwehrreihe vor sich brauchen, also mit Ball auf sie zulaufen wollen."

-> Hanke ist nicht so gestrickt, der müßte eigentlich im 16er auf Zuspiele lauern. Bei Ya Konan oder auch Koné mag es stimmen. Schlaudraff ist wohl auch eher eine hängende Spitze.

"Ya Konan und Kone sind schnell und die Schnelligkeit lebt man im Strafraum nicht so aus."

-> ich verstehe nur nicht ganz, warum wir unter Slomka so selten in den 16er kommen. So viel Arbeit versackert bereits im Mittelfeld.

"Hanke ist für mich in diesem System nicht zu gebrauchen, weil er zu langsam ist. Man sieht, das wenn er eingewechselt wird, das er sich auf die Aussen verdrückt um die Bälle zu bekommen, durch die Mitte hat er überhaupt keine Chance."

-> das sehe ich auch so! Hanke müßte, wenn er denn spielt, eigentlich weiter vorne stehen. Es scheint mir weitgehend sinnlos, wenn er selber als Ballschlepper agieren muß.

"Im Mittelfeld mit klassischer Raute. Ein kreativer 10er abgedeckt von einem Wassertraäger, einer knallharten 6. Daneben zwei schnelle Mittelfeldspieler, die offensiv, wie aber auch defensiv agieren können."

-> das hilft mir schon weiter. Aber müßte eine Raute nicht auch etwas breiter gespielt werden? Müßten die beiden schnellen Mittelfeldspieler dann nicht doch mehr über die Außenlinien arbeiten? Das sehe ich bei Slomka aber gar nicht!

"Das Problem ist nur, das heute Leute wie Pinto und Djakpa zu undiszipliniert spielen und nicht ihre Positionen halten!"

-> aha! Djapka scheint mir oft einen Zug nach innen zu haben, Pinto erst recht (vgl. auch Pinto's Fernschuß-Versuche).

"Gegen Stuttgart haben Pinto und Schmiedebach, kurz hinter der Mittellinie versucht Hleb zu attackieren. Ein Doppelpass, ein 1:1 und Beide waren zig mal ausgespielt. Das sind die Nachwehen von Bergmann."

-> das sehe ich eher umgekehrt. Bei Bergmann haben die immer stärker abgesichert (gedoppelt), das war immer eine Grundidee von Bergmann. Habe ich sehr oft bei Bergmanns Training beobachtet.

"Geht der RV nach vorne muss der rechte Rautenspieler defensiv stehen. Gilt für die linke Seite selbstverständlich auch!"

-> das scheint irgendwie nicht so gut zu funktionieren bei Slomka. Werde darauf noch mal mehr achten.

"Die IV ist klar, gell?"

Nein, absolut nicht. Direkt im inneren Strafraum stehen die beiden Innenverteidiger mir bei Slomka viel zu dicht beieinander und behindern sich dann gegenseitig. Das hat mir vorher bei Bergmann besser gefallen.

"Im Grunde genommen und wenn Mirko länger bleibt und er sich den Kader zusammenstellen darf, werden wir eine Mischung aus 4-4-2 und sogar 4-3-3, also sehr zuschauerfreundlich sehen."

-> na darauf bin ich gespannt.

"Dann kannst Du Spieler wie Hanke, alter Prägung, gebrauchen, weil Du klassische Aussen hast! Grundvoraussetzung für diese Variante ist aber eine defensiv sattelfeste, brutal diszipliniert spielende IV, die haben wir nicht!"

-> warum läßt dann Slomka nicht Schulz und Haggui zusammen spielen? Bei Durica kriege ich übrigens auch Zustände, wenn er mit dem Ball etwas nach vorne geht. Das sieht so unsicher aus, als ob da ein Hobbyspieler am Ball ist.

"Das System Slomka blitzt dann auf, wenn ein Schmiedebach und Pinto oder Cherundolo artig Positionen tauschen und aktiv nach vorne mit arbeiten!"

-> das war m.E. vom System her eher die Handschrift von Bergmann. Das heißt, vielleicht hast Du doch recht, bei Bergmann standen die zwar auch immer absichernd, haben aber selten getauscht - der hintere RV ging bei Bergmann seltener am rechten Mittelfeldspieler vorbei, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.

"Es wird dann sichtbar, wenn die 10 einen guten Tag hat und Bälle in die Schnittstelle gespielt werden und unsere Stürmer mit Tempo auf die Abwehr zu laufen oder schon auf gleicher Höhe sind!"

-> wobei Slomka jetzt einen Elson hat, also Möglichkeiten, die es bei Bergmann oder Hecking gar nicht gab.

"Es wird dann sichtbar, wenn die Aussenverteidiger ihre Positionen halten und weniger Bälle in den 16er regnen."

-> tja, das scheint mir aber eher ein Problem. Ich vermute, wenn wir absteigen sollten, dann auch deswegen, weil die Außenverteidiger nicht stabil genug absichern, vor allem auch weil da zu wenig gedoppelt wird (einer müßte absichern).

"Dies war mein Ansatz vom System Slomka. Es bleibt Jedem selbst überlassen ein System zu erkennen, oder auch nicht! Natürlich hilft es beim Training zuzuhören, aber um einen Führerschein zu bekommen muss ich neben der Theorie auch die Praxis nachweisen. Deshalb bleibt mein Ansatz ein Ansatz und hat nicht den Anspruch auf Vollständig- und Richtigkeit!

Slomka fegt im Moment die Scherben zusammen, die Andere verursacht haben. Sollten wir die Klasse halten wird es einen Schnitt geben, einen nachhaltigen Schnitt! Mit Spielern die gut trainiert sind, in der Muskulatur und im Kopf, mit hoher Disziplin und mit Spielverständnis wird er sein System, das niederländische $-3-3 versuchen,das ist nämlich sein favoirisiertes System!"

-> ok, man müßte sich also bei Slomka langfristig sogar auf ein 4 - 3 - 3 einstellen. Ich frage mich nur, ob wir dafür nicht viel mehr Flügelspiel bräuchten. Über die Mitte erwarte ich in den letzten 7 Spielen kaum mehr als zwei oder drei Tore insgesamt bei Slomkas jetzigem System, wo die Stürmer so weit zurückhängen


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BeitragVerfasst: 23.03.2010 00:27 
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@tauri

Ich lobe deinen Aufwand, ABER, was bringt das alles???

The ONE is gone und deshalb ist alles wuppe. Ohne Robert geht einfach diese Saison nix mehr, da können wir nun x-mal den Trainer/System/Spieler/whatever aus-/tauschen.

Ich möchte nur eins sagen, mit konan, kone, elson UND robert, der einen durica auch weitergeholfen hätte, wären wir jetzt nicht da wo wir sind, sondern würden den kleinen hsv kitzeln.

Deshalb strg+alt+entf und reboot 2liga.

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bierselig96 hat geschrieben:
@tauri

Ich lobe deinen Aufwand, ABER, was bringt das alles???

The ONE is gone und deshalb ist alles wuppe. Ohne Robert geht einfach diese Saison nix mehr, da können wir nun x-mal den Trainer/System/Spieler/whatever aus-/tauschen.


Vielleicht hast Du recht. Trotzdem reizt es mich, die Fülle der obigen Beobachtungen weiter zu diskutieren. Das sind sehr viele konkrete Dinge. Wem es zu viel ist, der kann ja gerne drüber scrollen oder das Ganze nur mal überfliegen.

Ich habe die ausführlichen Beiträge auch geschrieben, weil ich bisher aus dem Spielsystem Slomkas viel weniger schlau werde als aus der Ausrichtung unter Hecking, unter Bergmann oder auch weiteren Trainern.

Ich kapiere bisher zu wenig, worin Slomkas Handschrift liegen soll (wobei ich schon einkalkuliere, daß seine Vorstellungen nicht immer umgesetzt werden, aber dann müßte man doch trotzdem präzisieren können, was er denn für Vorstellungen von einem modernem Fußball-Spielsystem hat!).

Es wurde auch von Bemeh, Eule oder anderen vor Wochen angemerkt, Slomka konzentriere sich stärker auf das schnelle Umschalten zwischen Ballbesitz, Verteidigung und wiederum Ballbesitz und Spielaufbau. Ich würde es schon gerne glauben, aber ich sehe bisher eher das Gegenteil:
ein sehr langsamer, fast behäbiger Spielaufbau von hinten heraus
- dann drängt alles zu sehr in die Mitte
- es kommt folgerichtig zu vielen Fehlpässen
- die Stürmer, die eingesetzt werden, stehen sehr weit vom Tor entfernt
- es reicht oft nur zu Fernschüßchen
- das gegenseitige Absichern funktioniert unzureichend, dadurch verstärkt sich auch der Eindruck des "Uninspirierten", schlappen Spiels
(vgl. Pressethread:
Die „Süddeutsche Zeitung“ schrieb nach der 0:2-Niederlage beim VfB Stuttgart, 96 sei aufgetreten wie die erste Elf der Bundesligageschichte, die sich nicht für Fußball interessiert.
- außerdem habe ich den Eindruck, daß die beiden 6er
und die beiden Innenverteidiger bei Slomka zu dicht nebeneinander stehen.
- und daß die Raute nur funktionieren kann, wenn mehr über die Flügel gespielt wird.

Um solche Beobachtungen und eine solche Diskussion geht es mir. Wenn am Ende der Saison der Abstieg steht, werden diese Themen trotzdem nicht unnütz sein, sondern für den Neuaufbau eine große Rolle spielen (z.B. ob man diesen Neuaufbau Slomka zutraut).


Zuletzt geändert von tauri am 23.03.2010 00:43, insgesamt 1-mal geändert.

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@tauri

Subjektiv hast Du Recht, oder auch nicht, wie auch immer. :shock:

Ich schätze Deine Meinungen, Ansichten und die Zeit die Du investierst um Recht zu bekommen! Glaubst Du @tauri das jetzt viele Deiner Positionen wahrer sind? :shock:

Wenn ja, schön, weil ich glaube wir benötigen noch viel Zeit, Spieler die zu sich fidnen, Spieler die gehen und Spieler die kommen, um zu erkennen was das System Slomka ist!

Egal, Du hast Dir viel Mühe gegeben, das ehrt Dich. :wink:

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Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!


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96Sachse hat geschrieben:
@tauri

Subjektiv hast Du Recht, oder auch nicht, wie auch immer. :shock:

Ich schätze Deine Meinungen, Ansichten und die Zeit die Du investierst um Recht zu bekommen! Glaubst Du @tauri das jetzt viele Deiner Positionen wahrer sind? :shock:

Wenn ja, schön, weil ich glaube wir benötigen noch viel Zeit, Spieler die zu sich fidnen, Spieler die gehen und Spieler die kommen, um zu erkennen was das System Slomka ist!

Egal, Du hast Dir viel Mühe gegeben, das ehrt Dich. :wink:


Ich wollte Deine Mühe der langen Antwort auch nicht verfallen lassen, bloß weil es hier athmospärische Störungen gibt (wobei mich die Thematik halt interessiert). Es kann sich doch jeder ein eigenes Bild der Sachverhalte machen. Man kann versuchen, Argumente auszutauschen, und über Beobachtungen zu diskutieren.

Wenn man selber damit falsch liegt, so what?, das kommt doch oft genug vor. Dann muß man sich halt wieder korrigieren oder nochmal genauer hinschauen - ich werde das auch versuchen!


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Es ist sehr schön, dass Dir, tauri, aus berufenem Mund attestiert wird, Du gebest Dir "viel Mühe". Und das Ganze ist sogar eingebettet in eine 1A-Motivanlayse (Recht haben)!

Allerdings: Die Nummer charakterisiert nicht Deine Beiträge, wohl aber das Gequalle Deines Notengebers.

Egal. Ich werde mich ebenfalls weiter sehr bemühen, mein Bestes zu geben und künftig immer pünktlich die Kaffeemaschine anzustellen.

Stets objektiv-subjektiv und manchmal sogar auch
subjektiv-objektiv:
Ein sich Mühe gebender
El Filigrano


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tauri,
danke für deine versachlichung!

ich tue mich schwer mit systemfragen, und einige haben es schön auf den punkt gebracht, dass diese auch völlig unerheblich sind, wenn die spieler sich verstecken.
wenn schmiedebach gegen wolfsburg hervorragende werte in allen belangen abliefert, und gegen stuttgart katastrophale, ist der unterschied nicht im system begründet.

die weitschüsse sind an sich auch eine gute sache, nur nicht, wenn sie allesamt ihr ziel dermaßen weit verfehlen. slomka trainiert den schnellen abschluß, aber immer in kombination mit dem zweitem ball, welcher leider nie kommt, wenn die pille ausserhalb des stadions landet. gefahr aus der zweiten reihe bindet auch, oder vor allem, abwehrkräfte des gegners, die dann an anderer stelle fehlen. so wird auch platz für den pass in die tiefe, und in richtung eckfahne frei. nur wenn die schützen im spiel keine torgefahr ausstrahlen, dann bleibt das alles theorie. dabei besitzen aber djakpa und pinto diese benötigte abschlußstärke/schußtechnik, sie verreissen nur monmentan so schrecklich, dass das alles sehr fraglich erscheinen läßt.

was mich vom hocker haut ist der eindruck vom stuttgart spiel (was ich nicht sehen konnte). gerade hat slomka gelehrnt hat seine spieler besser einzuschätzen, und damit auch richtig einzusetzten, und dann so ein lebloser eindruck. die verlorenen ersten spiele slomkas gehen "für mich" zum großteil auf seine hanebüchenen aufstellungen zurück. immernoch unverständlich ist mir, warum die endlich gefundene, und recht sichere innenverteidigung mit schulz und haggui nicht wieder zusammengeführt wird. auf rauschs schwäche mußte reagiert werden, aber zu dem preis?
in den spielen gegen wolfsburg und mit abstrichen gegen frankfurt habe ich tollen fussball gesehen, und ich hoffte, die schule slomkas fängt noch rechtzeitig an zu tragen. wenn die spieler allerdings jetzt (gegen stuttgart) wieder jegliche tugenden in der kabine lassen, braucht man über taktik nicht reden.
das slomka viel hinterrum spielen lässt, und die mannschaft zu langsam, oder gar nicht aufrückt/aufmacht ist wohl ein versuch ersteinmal sicherheit entstehen zu lassen. die wirkung eines schnellen gegentores ist ja hinlänglich bekannt. das betrachte ich auch skeptisch, weil die gegner ewig zeit haben sich hinten zu ordnen, und wir vorne immer in erbärmlicher unterzahl auftrauchen - da kommen dann halt wenig torchancen bei rum. kone hat als konterstürmer leider nicht so gefruchtet wie erwünscht, und schlaudraff, mit seinen sehr ähnlichen fähigkeiten muß erstmal in die spur kommen. (nur am rande: neben der charakterfrage sollte auch berücksichtigung finden, dass der mann 13 monate verletzt war, und das karriereende im raum stand - das findet in schlaudraffs beurteilung kaum würdigung.)

kurz zu bergmann: seine hauptfähigkeit sehe ich in der endkrampfung, in dem zurückbringen der freude am beruf, und dem spaß zur arbeit zu gehen. unter bergmann gab es wieder ein miteinander, und die spieler sind füreinander eingetreten. sie sind losgerannt, als wären sie von der leine gelassen, und kannten nur eine richtung. die kraft hat oft nur für die ersten 60 - 70 minuten gereicht, aber es wurden spiele gewonnen, und auch die großen der liga wurden gehörig beschäftigt. dieser vermeintliche geniestreich der zwei aussenverteidiger hintereinander basierte aber auf extremer laufbereitschaft, die auch von den anderen mannschaftsteilen getragen wurde. das da nicht viel über brugging (die mitte) lief ist klar, da er dieses tempo einfach nicht mitgehen konnte. das resulat waren dermaßen wenig ballkontakte, das man fast davon reden kann, nur mit 10 mann gespielt zu haben.
das ende der ära bergmann war enkes tot, der jedem 96er die einsamkeit der menschlichen existensund die einene hilflosigkeit vor augen geführt hat. damit trat die begeisterung am sport in den hintergrund, und es wurde keine möglichkeit gefunden dies aufzufangen. hurrafussball, ohne taktische disziplin und ausgefeiltheit war von heut auf morgen geschichte.

heckings zeit ist "für mich" geprägt von unattraktivem fussball, und chaotischer einkaufspolitik. er besitzt sehr wohl die fähigkeit vorhandene spieler in sein system einzuordnen, aber nicht eine mannschaft langfristig weiterzuentwickeln.
vor allem aber hat er immer mehr eine geradezu erdrückend schlechte stimmung erzeugt. die diskussion, ob hecking zu schwach, oder die mannschft zu stark war, bleibt ergebnislos. ebenso, wie dass die spieler keinen spaß haben müssen, weil sie eh genug verdienen. spaß kommt auch durch siegen/durch erfolg, doch diesen weg konnte hecking der mannschaft immer weniger aufzeigen. letzendlich sind ihm alle visionen abhanden gekommen, und er konnte keine lösungsansätze mehr liefern, denen die mannschaft zu folgen bereit war. dem autoritärem führungsstil war die grundlage entzogen, und hecking konnte seinem bild der tragisch komischen napoleon karrikatur nichts mehr entgegen setzen.
bei hecking sehe ich wenig entwicklungspotential, da charaktereigenschaften, besonders gepaart mit sturheit, wohl kaum zu ändern sind.


bergmann wünsche ich mal einen gesunden jungen kader, der sein aufwendiges spiel durchhalten kann. bei 96 hatte er leider nie durch auswechselungen nachlegen können, wenn die kräfte ausgingen. ich wär sehr gespannt was dabei rauskommt, wenn er mal länger eine hochklassige mannschaft trainiert. als experiment, denn was dabei rauskommt, kann ich mir nicht ausmalen.
der situation nach enke war er jedenfalls nicht gewachsen - ob es ein anderer besser gemacht hätte?

tauri - mich bringen diese zahlenspiele (systemfrage) nicht weiter, deshalb von mir dazu keine konkrete antwort. die einzelspieler und den kader zu erkennen steht für mich im vordergrund. der kann dies, oder kann besser da, der passt mit dem gut zusammen, und da ist der gegner anfällig, deshalb müssen wir über diese seite kommen - sind für mich wichtigere trainererkenntnisse, welche umzusetzen sind. das taktische system ergibt sich durch die form der spieler, den gegner, aber auch durch jede einzelne neue spielsituation. in wieweit unsere spieler ein strenges taktisches konzept brauchen, oder die gewünschte flexibilität slomkas sie wirklich überfordert bleibt spannend. so eine vorbereitung, dass wäre schon was gewesen.

am ende doch noch etwas zur taktik :wink: : slomka spielt weniger auf abseits, das liegt nicht nur daran, das durica pennt.


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Viel Stoff für eine gute Diskussion, fachwerk.

Pass auf, gleich kommt wieder einer um die Ecke, der Dir bescheinigt, dass Du Dir „Mühe“ gegeben habest – um dann zu fragen, was das alles soll. Garniert wird das Ganze schließlich mit irgendwelchen „Lächlies“ (Alter96er), wahlweise Blinkerzwinker, Sonnenbrille oder verdrehten Augen.

Hinten links. Wen soll er da hinpacken? Da Rausch im Augenblick nicht geht, bleibt ja fast nur Allzweckwaffe Schulz. Eggimann und Durcia ist fast gehüft wie gesprungen. Vielleicht Balitsch und Haggui? Und davor Andreasen?


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El Filigrano hat geschrieben:
Viel Stoff für eine gute Diskussion, fachwerk.

Pass auf, gleich kommt wieder einer um die Ecke, der Dir bescheinigt, dass Du Dir „Mühe“ gegeben habest –


Mühe würde laut Schulnote eine 4 bedeuten.Meiner Meinung nach hat er sich eine 3+ verdient.War doch ein schöner Beitrag.Hat aber nichts mit Ankumpelei zu tun! :shock:

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Gegen Köln werden wir erleben, ob unser Trainer über eine besondere Taktik, oder ein besonderes, eigenes Spielsystem verfügt!

Dank der Ausfälle muss er nun auf Spieler bauen, die er nachweislich nicht in der ersten Elf sieht, die also für ihn keine Bausteine seines Systems sind! Das wird spannend!


In Memoriam: " Gehen Sie davon aus, das Menschen die sehr laut applaudieren das Stück meistens nicht verstanden haben!"
(Wolfgang Wagner)

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Ich finde auch, fachwerk, dass dein Beitrag sehr interessant und für eine gute Diskussion sehr hilfreich ist.

Ein Satz ist mir besonders aufgefallen. Du bist über die Trainingsbesuche ja dichter dran. Ist es tatsächlich so, dass Slomka viel hintenrum, also quer und zurück, spielen lässt?

Ich hatte im Stadion mit Blick auf die Totale vielmehr den Eindruck, dass den Defensiven, die im modernen Fußball das Spiel zu eröffnen haben, wie´s heutzutage heißt, gar nichts anderes übrig bleibt, als quer und zurück zu spielen,

a) oft, weil sie nicht den Mut haben, den Pass nach vorn zu spielen, aus lauter Angst vor dem Fehlpass, und jeder Fehlpass baut den Gegner auf;
b) noch öfter aber, weil die Anspielstationen im offensiven Mittelfeld sich einfach zu selten zeigen, zu selten Freiräume suchen und den Ball fordern.

Ich denke, Slomka würde das auch gern offensiver sehen, aber das fehlende Selbstbewusstsein der Spieler bremst selbst diese Grundlagen. Ein positiver Spielverlauf - wie gegen Frankfurt oder auch WOB - setzt dann aber diese Kräfte frei. Und dann zeigen sie, dass sie´s im Prinzip können.

Lässt Slomka demhingegen tatsächlich hintenrum spielen?

_________________
Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
I think Lincoln said that.
I let you be in my dreams if I can be in yours.
I said that. (Dylan)


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Alter96er hat geschrieben:
(...)Ich denke, Slomka würde das auch gern offensiver sehen, aber das fehlende Selbstbewusstsein der Spieler bremst selbst diese Grundlagen. Ein positiver Spielverlauf - wie gegen Frankfurt oder auch WOB - setzt dann aber diese Kräfte frei. Und dann zeigen sie, dass sie´s im Prinzip können.

Lässt Slomka demhingegen tatsächlich hintenrum spielen?


Das glaube ich nicht. Wenn das tatsächlich so währe, warum rücken die Jungs so schlecht bei Angriffen nach? Warum fordert Slomka sie nicht ständig dazu auf?

Gegen Wob und mit Abstrichen gegen Frankfurt wurde ein gutes Pressing gespielt, so das die ganze Defensive nach vorne verschieben konnte. Die Räume wurden eng gehalten und der ballführende Spieler sofort unter Druck gesetzt. So war es möglich, bei einer Balleroberung sofort auf Angriff um zu schalten. Dem Gegner war es kaum möglich, ohne Räume frei zu geben, mal aus dem Mittelfeld aufzurücken, da die Gefahr einen Konter zu bekommen viel zu groß war. Speziell gegen Wob ist mir das aufgefallen. Es wurde dann selbst von Dzeko immer wieder versucht, durch schnelle Dribblings über den, in diesem Fall, linken Flügel zu kommen. Was Schmiedebach oftmals zu verhindern wusste.

Ich verstehe überhaupt nicht, warum wir uns gegen Stuttgart so weit zurückgezogen haben und somit viel Raum für das Spiel des VfB gegeben haben. So war jeder Zweikampf auf dem Flügel sofort ein Türöffner für eine Flanke in den Strafraum der Roten. Hleb musst nur Schmiedebach aussteigen lassen und schon stand er an der Grundlinie und konnte sich aussuchen, ob der auf den kurzen- oder langen Posten oder doch lieber gleich in den Rückraum passt.

Warum hat Slomka der sein System es also zugelassen, dass unsere Defensive sich so weit zurück zieht?

Daraus resultiert auch, dass der Weg zum Gegnerischen Tor nach einer Balleroberung weiter und die Fehlpass Wahrscheinlichkeit höher ist. Wie wir leider sehen mussten.

_________________
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers.


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Das ist ja mengenweise Material für weiterführende Diskussionen. Danke dafür insbesondere auch @ Fachwerk! Werde das bei Gelegenheit nochmal genauer durchackern! Großen Dank, daß Du meine Antwort als Versachlichung aufgefaßt hast (so hatte ich meine eigene Antwort an Dich auch gemeint).

Es sind jetzt übrigens so viele substantielle Beiträge auf den letzten Threadseiten, daß es schon schwierig ist, alle Anstöße zu berücksichtigen.

@ Sachse96: Du hattest doch auf die Frage zum Spielsystem einen sehr ausführlichen Beitrag geschrieben.
Mein Eindruck war, daß ich Dir in meiner Antwort an vielen Stellen zugestimmt habe, an anderen Stellen die Thesen aufgenommen und weiterdiskutiert hatte.
Also in der Art einer Versachlichung, wie Fachwerk es auch wahrgenommen hat. Hast Du denn die lange Antwort von mir konzentriert durchgelesen?

(rein optisch kann natürlich der Eindruck entstanden sein, ich wollte Deinen Beitrag auseinander pflücken. Ich wollte aber so konkret wie möglich antworten, das ging auf diese Weise am besten.)

@ Klima: bitte die Debatte darüber in den Klimathread verlagern, damit wir hier eine Diskussion führen können zu Spielsystem und taktischer Konzeption. (Bitte dabei auch im Auge behalten, daß demnächst die Frage im Raum stehen wird, ob mit Slomka für die nächste Saison geplant werden soll.)


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BeitragVerfasst: 23.03.2010 14:48 
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Nein, nein @tauri, ich habe es schon korrekt wahrgenommen, nur glaube ich das es im Grundsatz eine Überfoderung darstellt, diese dezidiert, filettierten Aussagen zu berücksichtigen. Aus meiner Sicht sollte man so kurz wie möglich antworten und wenn ich @fachwerks Antwort lese, finde ich auch eine Menge Übereinstimmungen, so das der Kernbereicht wohl Allen einstimmig klar ist!

Es ging um System und Taktik und um nichts Anderes, auch wenn @El Filigrano und @Herzbube gerne ein anderes Schlachtfeld betreten würden. Es geht um System und Taktik und das habe ich in meiner Antwort auch so beantwortet! Das ich dann hier von der Seite angegangen werde ist mir von der Sache egal, weil es von einer Seite kommt, die mir eagl ist!

Ich bin aufgefordert worden zu antworten, das habe ich getan und gleichzeitig und das tun im Grunde Viele, zu verstehen gegeben, das mir die Ansicht des Entgegnenden nicht zusagt!!! Das darf man soweit ich weiß! Gegen Deine Aussagen ist nicht viel einzuwenden nur, das sie viel zu überladen und zu lang sind! Daher mein Dank an Dich für die Mühe! Wie gesagt dieses Forum ist von 14 - 100 Jahre gedacht, gell :wink: Gerade die Selbstgerechten und Qualitätsbefürworter sollten doch andere User nicht abqualifizieren und demütigen, oder?

Hier ständig die Quälitätsschraube zu drehen ist ebenso belastend, wie vielleicht meine oder andere Beiträge, ich sitze auch bei einigen Ansichten vor dem Eimer, aber was soll es!

Ich finde Deine post wie gesagt aussagefähig, aber nicht immer mit meinen Ansichten deckungsgleich. Auch empfinde ich Deine Grundansichten zu sehr in der gegend 3. und 4.Liga verankert. Der Wille Alles und Jeden zu ergründen ehrt Dich, ist aber wohl hoffnungslos. Wie gesagt es ehrt Dich in der Verbissenheit nachzuarbeiten.

Ich für meinen Teil komme auf die Formel:

Slomka + schlechte unwillige Spieler + Druck + Zeitmangel+ viele Verletzte= Nicht zu erkennendes System!

Kurz und einfach!

So.....

:wink:

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Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!


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BeitragVerfasst: 23.03.2010 16:18 
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Viel zu überladen und zu lang! Daher mein Dank an Dich für die Mühe!

4-. Setzen.

Oh, Anführungsstriche vergessen, sorry.


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BeitragVerfasst: 23.03.2010 16:54 
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El Filigrano hat geschrieben:
Viel zu überladen und zu lang! Daher mein Dank an Dich für die Mühe!

4-. Setzen.

Oh, Anführungsstriche vergessen, sorry.


Ja, sehr geehrter Herr El Filigrano, wenn Jemand versucht so haargenau Alles auseinanderzudrüseln, sich bemüht dabei immer beim Thema zu bleiben, es aber dabei doch auf den ersten Blick den Einen oder Anderen verschreckt, weil es etwas überladen ist an Informationen und Daten, dann darf man sich trotzdem bedanken!

Dies nun dann mit einer "4" zu bewerten überlasse ich Dir, von mir war es anders gemeint! Aber streite ruhig weiter, passt schon! :wink:

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BeitragVerfasst: 23.03.2010 17:27 
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Du hast keine "4" gekriegt, das war eine Gnaden-Vier-Minus.


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BeitragVerfasst: 23.03.2010 17:59 
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El Filigrano hat geschrieben:
Du hast keine "4" gekriegt, das war eine Gnaden-Vier-Minus.


Zitat:
Jungen Leuten fällt es manchmal schwer, eine schlechte Note zu verkraften oder dies ihren Eltern zu erklären. Hilfe gibt es beim kostenlosen Kinder- und Jugendsorgentelefon, bei dem das Thüringer Sozialministerium seit vielen Jahren die Anrufgebühren übernimmt. Es ist landesweit unter der einheitlichen Rufnummer 0800/0080080 rund um die Uhr erreichbar.



http://www.regioweb.de/archivitem+M511c ... ar%5D=2008

:wink:

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Wir müssen aufhören weniger zu trinken!


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 Betreff des Beitrags: Klärung der Systemfrage (Versuch einer Zusammenfassung)
BeitragVerfasst: 23.03.2010 19:11 
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Also ich hab ja nichts gegen knackige Einzeiler hier, aber die Systemfrage, vor allem, was Slomka angeht, verlangt schon nach einer dezidierten Zusammenfassung und vor allem nach einem Fazit. Ich versuche es einfach mal:

Also erstmal goßes Lob für die System-Analytiker 96Sachse, tauri und fachwerk. Da kann ein taurisches Fachwerk-Sachsenhaus draus werden, wenn ihr so weiter macht. Nur die Mühe, die
ihr euch gemacht habt und die ja immerhin mit 4 zu bewerten ist, stellt im Grundsatz, und da stimme ich mit Sachse - zumindest in dem Punkt - voll überein (!), ja, diese Mühe führt zu einer Materialschlacht, die im Grundsatz eine Überforderung darstellt. Es ist, als wenn man vor den Lieferungen für ein Fachwerkhaus steht und nun den Bauplan sucht. Durch die Menge an Übereinstimmungen ist nun zwar der Kernbereich klar, auch da sind wir uns einig, ja, er ist sogar Allen einstimmig klar, aber wo ist links und rechts, wenn man nicht erkennen kann, wo hinten und vorne ist? Ich finde, da sollte doch noch etwas an der Qualitätsschraube gedreht werden, bevor man andere Schlachtfelder auf machen kann.

Immerhin sind die Grundansichten nur für die 3. und 4. Liga zu gebrauchen. Damit stand Slomka vor einem Scherbenhaufen, den er nun wegfegen muss.

Im Unterschied zu 96Sachse, ja, das muss ich an dieser Stelle mal einwenden, komme ich, nachdem ich nun eure Beiträge korrekt wahrgenommen habe und obwohl diese im Grundsatz eine Überforderung darstelllen, zu einer etwas anderen Formel:

Hecking + unwillige Spieler + Bergmann + spielfreudige Spieler in Siegeslaune + Niederlagenserie + Slomka + Psychologenteam + Druck (Martin Kind und die blöde Tabelle) + Zeitmangel + viele Verletzte = nicht zu erkennendes System

Gegen Köln - da stimme ich wieder einmal nicht zu, weil es absurd wäre, dem zu zu stimmen, darf auch kein System erkennbar werden. Das wäre taktisch völlig unklug, denn danach kommen ja erst die Kracherspiele mit den Erfolgstrainern auf der jeweils anderen Seite der Schlachtfelder. Wenn die dann schon ein System erkennen könnten, wären sie ja erst recht in der Lage, die in jeder Weise angeschlagenen 96er aus zu rechnen! Deshalb darf man eigentlich hier auch nicht alles dezidiert filetieren und fritieren, damit wir nicht die Seiten begünstigen, die uns ja eigentlich egal sein sollten.

Ich finde eure Posts - und da stimme ich mit 96Sachse voll überein, wie gesagt aussagefähig, aber nicht immer mit meinen Ansichten deckungsgleich. Die Grundansichten solten nun aber doch schon klar geworden sein, vor allem in ihren kongruenten Filetstücken.

Da dieses Forum für 14-100 Jahre gemacht ist, dürfen ja auch die Egalfronten hier mit lesen und sich noch schlauer machen. Deshalb filetiert nicht so viel, sondern haltet mit allen Systemeinsichten so hinterm Berg (Deister), dass sie ins offene Messer laufen müssen, das Slomka schon gewetzt hat für diese Punkteklauer. Aus geographischen Begebenheiten müsste man das System vor dem wichtigen Spiel in Hamburg besser in der Hilsmulde verstecken, da hinter dem Deister ja vor dem Deister sein könnte und die das dann da entdecken könnten, aus ihrer Hamburger Sicht.

Wir werden das schon packen! Aber eins muss nun klar geworden sein, sonst hätte sich meine Mühe, für die ich bestimmt auch nur eine 4- bekommen werde, gar nicht gelohnt: Die Systemfrage darf erst nach dem Bochumspiel geklärt werden, wenn wir am Kofferraum vom Sachsen seinem Auto ein Bier auf den Nicht-Abstieg trinken.

Das war kurz und einfach, hoffe ich und weniger eine Überforderung.

So ...

;-)

_________________
Überraschungsteam Hannover 96: "Hinten stabil, vorne agil" SPIEGEL ONLINE - 01.10.2010
Ob man glaubt, etwas zu können 
oder glaubt, etwas nicht zu können,
 man behält immer Recht. ①


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BeitragVerfasst: 23.03.2010 19:25 

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Ich hab zwar mal gelernt, daß Quantität nichts mit Qualität zu tun hat, aber auch das muß ja nicht mehr stimmen.

Aber als gemeiner Fan, der zwar selbst gespielt hat (und immer noch just for fun kickt und nicht nur noch geistige "Bewegung" hat), stellt das Analytische hier sicher eine Überforderung dar.

_________________
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es !


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