Fussball-Idioten Moderations-Bereich |
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1893
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.03.2010 20:10 |
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Registriert: 21.11.2004 23:38 Beiträge: 6288 Wohnort: erlangen
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bierfahrer96 hat geschrieben: 1) Die Überschrift des Artikels ist falsch, denn die Nürnberger müssen nicht zu Hause bleiben, sondern bekommen lediglich keine Karten für den Stehbereich.
2) Dass es für die Aktion in Bochum Sanktionen geben würde und auch geben musste ist klar, nur werden hier wegen ein paar Idioten diejenigen bestraft, die gar nichts damit zu tun hatten, nämlich die Fans, die ihre Mannschaft zu jedem Auswärtsspiel begleiten. Nun dürfen sich Schüler und Studenten von ihrem sowieso schon knappen Budget die in Hamburg extrem teuren Sitzplatzkarten kaufen.
... dafür dürfen keine Kölner nach Hoffe fahren!!
Nun wird aber sanktioniert, daß es holzt. Inzwischen sind aber schon sehr viele Kinder in den Brunnen gefallen. Späte Reaktion. Liegt wohl am tranigen Apparat, au weh!! 
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.03.2010 20:49 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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...ich fahre trotdem hin. 
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bierfahrer96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 23.03.2010 21:10 |
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Registriert: 12.01.2005 18:43 Beiträge: 4874
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Also wird auch in Sinsheim wieder mit Ausschreitungen von Kölner Seite zu rechnen sein. 
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Novum in der Bundesliga-Geschichte Verfasst: 23.03.2010 21:24 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Zitat: Novum in der Bundesliga-Geschichte 1. FC Köln ohne Fans in Hoffenheim
Die Fans des 1. FC Köln müssen am 10. April zu Hause bleiben: Beim Auswärtsspiel gegen 1899 Hoffenheim sind sie komplett ausgeschlossen. So urteilte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes nach mehrfachem Fehlverhalten der FC-Anhänger.Sowohl für Steh- als auch Sitzplätze dürfen keine Karten an Kölner Fans verkauft werden - ein Novum in der Bundesliga-Geschichte, was Auswärtspartien betrifft. Ein "Geisterspiel" hat es in der Bundesliga-Geschichte noch nicht gegeben, wohl aber in der 2. Liga: Alemannia Aachen musste am 27. Januar 2004 im gespenstisch leeren Tivoli-Stadion gegen den 1. FC Nürnberg antreten. "Club"-Trainer Wolfgang Wolf war bei der ersten Auflage der Partie am 24. November von einem Wurfgeschoss getroffen worden. Der FC muss nun Hoffenheim Schadenersatz im Wert des entsprechenden Kartenkontingents zahlen und wird zusätzlich mit einer Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro belegt. Der Verein hat das Urteil akzeptiert. Am Montag war es nach dreieinhalbstündiger Verhandlung zu keinem Ergebnis gekommen und die Verhandlung vertagt worden. "Worst-Case-Szenario vermieden""Wir haben diesem Urteil zugestimmt und haben damit das Worst-Case-Szenario eines Teil- oder Vollausschlusses unserer Fans bei Heimspielen vermieden", sagte FC-Manager Michael Meier: "Aufgrund der früheren gegen uns ausgesprochenen Sportgerichtsurteile und des im Raum stehenden Geisterspiels haben wir das Urteil so angenommen." In Frankfurt wurden Vorkommnisse aus insgesamt fünf Auswärtsspielen der vergangenen Monate verhandelt. In allen Spielen wurden im Kölner Zuschauerblock pyrotechnische Gegenstände wie Knallkörper oder Bengalische Feuer gezündet. Am Montag hatte das Sportgericht bereits den 1. FC Nürnberg ähnlich bestraft. Für die kommenden beiden Auswärtsspiele in der Fußball-Bundesliga dürfen keine Eintrittskarten für Stehplätze an Club-Fans verkauft werden. Hertha droht empfindliche StrafeAußerdem tagt das Sportgericht des DFB an diesem Mittwoch (24.03.10) über die Fan-Randale vom 13. März nach dem Bundesliga-Spiel Hertha BSC gegen den 1. FC Nürnberg. Hertha BSC drohen nach Paragraf 44 der DFB-Satzung eine Geldstrafe bis zu 250.000 Euro, eine Platzsperre oder Spielaustragung unter Ausschluss der Öffentlichkeit und rein theoretisch sogar eine Versetzung in eine tiefere Spielklasse. Rund 150 Chaoten aus dem Berliner Fanblock hatten nach der 1:2-Niederlage Herthas den Innenraum des Olympiastadions gestürmt und Sachbeschädigungen angerichtet. Der DFB-Kontrollausschuss unter Vorsitz von Anton Nachreiner legt dem Krisenclub ein unsportliches Verhalten in Tateinheit mit einem nicht ausreichenden Ordnungsdienst zur Last. sid/dpa | Stand: 23.03.2010, 15:18 Quelle: http://www.sportschau.de/sp/fussball/ne ... r_fans.jsp
_________________ „Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Jean Paul Sartre
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P.Gonzales
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.03.2010 10:12 |
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Registriert: 17.03.2010 12:11 Beiträge: 11 Wohnort: Berlin Rock City
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Mich soll´s nicht stören,hab wegen Postalgold oft Karten.
Schon recht heftig,was da "durchgesetzt" wird - Hertha ist aber keine große Überraschung,nachdem man das von Kölle gehört hat.
Mal sehen was es dann letztenendes wird,allerdings sieht das ganze doch sehr nach Symbolpolitik aus,bringen wird das ganze doch eh nicht viel...werde wegen Postalgold sowieso weiterhin überall hinfahren.
_________________ Fussball & Rock´n´roll...
Zuletzt geändert von P.Gonzales am 29.07.2010 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
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mikas1896
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.03.2010 15:30 |
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Registriert: 01.05.2009 18:12 Beiträge: 1833 Wohnort: Hövelhof (NRW)
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Zwangabstieg für Hertha 
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1893
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.03.2010 17:29 |
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Registriert: 21.11.2004 23:38 Beiträge: 6288 Wohnort: erlangen
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Eule hat geschrieben: ...ich fahre trotdem hin. 
Hach, ich habe schon mit der TSG telefoniert, weiter als bis Eingang wirst Du nicht kommen, die werden Dich eiskalt abfangen und Dich bei Wasser und Brot in den Stadionkerker sperren!! 
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Herr Rossi
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 24.03.2010 22:53 |
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Registriert: 31.08.2008 19:56 Beiträge: 30629 Wohnort: Hannover
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Zitat: Berlin: DFB ermittelt gegen Raphael Schäfer 50.000 Euro Strafe für die Hertha
Hertha BSC muss nach den Ausschreitungen im Anschluss an das Meisterschaftsspiel gegen den 1. FC Nürnberg 50.000 Euro Strafe zahlen. Zudem darf der Tabellenletzte der Bundesliga für sein übernächstes Heimspiel am 10. April gegen den VfB Stuttgart maximal 25.000 Tickets an seine Fans verkaufen.Das entschied am Mittwoch das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes. Für die Partie erließ der DFB strenge Auflagen; unter anderem muss die Ostkurve des 74.200 Zuschauer fassenden Stadions frei bleiben. "Dass wir nur einen Teilausschluss des Publikums verfügt haben, hat nichts damit zu tun, dass wir Wildwest-Szenen akzeptieren", sagte Hans E. Lorenz als Vorsitzender des dreiköpfigen Gremiums. "Es handelte sich aber nicht um eine geplante Aktion, die der Verein hätte vorhersehen oder vermeiden können." Hertha BSC Berlin hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Lorenz begründete sein Urteil mit unsportlichem Verhalten der Anhänger in Tateinheit mit einem nicht ausreichenden Ordnungsdienst. Unberührt von der Maßnahme bleibt das Kontingent für die Gäste-Fans von etwa 7500 Tickets. Die 6600 Dauerkartenbesitzer der Ostkurve, von der die Randale ausgegangen war, müssen zu Hause bleiben. Der Kartenvorverkauf muss von Hertha sofort gestoppt werden. Unklare Rolle Raphael SchäfersDer Hertha-Sicherheitsbeauftragte Sascha Binder sagte als Zeuge aus, dass Nürnbergs Torhüter Raphael Schäfer nach dem späten 2:1-Siegtor des Clubs und nach dem Abpfiff die Zuschauer in der Ostkurve mit Gesten provoziert habe. Schäfer war ebenfalls als Zeuge geladen. Der Keeper hat jedoch von seinem Auskunftsverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Der Kontrollausschuss des DFB ermittelt gegen Torwart Raphael Schäfer vom 1. FC Nürnberg. Dies bestätigte Hans E. Lorenz, der Vorsitzende des Sportgerichts, nach der Verhandlung um die Berliner Fan-Randale am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur dpa. Nach dem 1:2 gegen Nürnberg waren am 13. März rund 150 Chaoten aus dem Berliner Fanblock in den Innenraum gestürmt und hatten ihrem Frust freien Lauf gelassen. Hertha-Präsident Gegenbauer begrüßt Urteil"Das DFB-Schiedsgericht hat das richtige Maß zwischen dem besonnenen Handeln der Ordnungskräfte und dem unentschuldbaren Verhalten einiger Chaoten gefunden", sagte Hertha-Präsident Werner Gegenbauer am Mittwoch in Berlin in einer ersten Stellungnahme. "Hertha BSC ist nicht nur ein Imageschaden entstanden, sondern auch ein wirtschaftlicher. Wir werden gegen die identifizierten Personen weiter hart vorgehen und behalten uns auch weitergehende zivilrechtliche Schritte vor", so der Hertha-Chef. "Das Verhalten ist nicht zu entschuldigen. Diese Chaoten haben ihrer Mannschaft und Hertha BSC extrem geschadet. Im schlimmsten Fall mussten wir mit einem Geisterspiel rechnen", zeigte sich auch Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz mit der Entscheidung des DFB-Sportgerichts einverstanden. Quelle: http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... ertha.html
_________________ „Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Jean Paul Sartre
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96fan1
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.03.2010 02:49 |
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Registriert: 18.09.2006 20:28 Beiträge: 1016
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Naja. Strafmaß durchaus angemessen, aber eines wurmt mich:
"Die 6600 Dauerkartenbesitzer der Ostkurve, von der die Randale ausgegangen war, müssen zu Hause bleiben."
Hier werden Menschen bestraft, die mitunter mit den Randalen gar nichts zu tun haben. Warum sollen ausgerechnet die Dauerkartenbesitzer der Ostkurve zuhause bleiben? Warum nicht Vips? Wäre genauso ungerecht.
Das finde ich ziemlich zum Kotz.en.
_________________ 1
Pro Slomka.
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playmaker
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.03.2010 09:02 |
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Registriert: 08.11.2009 21:39 Beiträge: 823 Wohnort: Hannover
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Die VIPS haben wohl am wenigsten randaliert.
Ist eben Bundeswehr-Pädagogik: Einer baut Mist, alle werden bestraft.
Damit sinkt der Rückhalt der Chaoten in der Kurve.
... und das ist auch gut so.
_________________ „Schaut sich ein Fußballfan auf seinem Balkon ein Spiel im Fernsehen an und stürzt beim Torjubel ab, so kann er keine Leistungen aus seiner privaten Unfallvers. fordern, wenn er 2,55 Promille Alkohol im Blut hatte.“
Amtsgericht Koblenz; AZ 15C3047/98
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bierfahrer96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.03.2010 11:54 |
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Registriert: 12.01.2005 18:43 Beiträge: 4874
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Oder der Rückhalt steigt aus Trotz gegenüber dem Verband...
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Eule
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.03.2010 12:01 |
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Registriert: 01.02.2006 18:55 Beiträge: 4445 Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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bierfahrer96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 25.03.2010 12:16 |
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Registriert: 12.01.2005 18:43 Beiträge: 4874
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Ich wollte damit lediglich sagen, dass der Schuss auch nach hinten losgehen könnte. Keine Ahnung, was daran so lustig ist.
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P.Gonzales
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 26.03.2010 10:54 |
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Registriert: 17.03.2010 12:11 Beiträge: 11 Wohnort: Berlin Rock City
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Ich bin echt mal gespannt ob das was bringt - man kennt diese "Idioten" doch - Die werden doch durch die "Ungereichtigkeit des Systems" nur bestärkt  .Dass die auch ständig jemanden das Zahngold polieren müssen...Hoffen wir wirklich auf die Selbstreglung und,dass diesen Leuten auch tatsächlich was am Fussball liegt - denn wenn dies so ist,werden die auch hoffentlich soviel Verstand haben und in Zukunft ihren Frust anders rauslassen...
_________________ Fussball & Rock´n´roll...
Zuletzt geändert von P.Gonzales am 08.04.2010 15:16, insgesamt 1-mal geändert.
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playmaker
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 26.03.2010 11:23 |
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Registriert: 08.11.2009 21:39 Beiträge: 823 Wohnort: Hannover
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Glaube nicht das der Rückhalt der Idioten steigt.
Jeder, der einen IQ oberhalb von fünf Metern Feldweg hat, sollte erkennen dass die Chaoten dem Verein sowohl finanziell als auch sportlich geschadet haben...
_________________ „Schaut sich ein Fußballfan auf seinem Balkon ein Spiel im Fernsehen an und stürzt beim Torjubel ab, so kann er keine Leistungen aus seiner privaten Unfallvers. fordern, wenn er 2,55 Promille Alkohol im Blut hatte.“
Amtsgericht Koblenz; AZ 15C3047/98
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Hypnos
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 26.03.2010 12:22 |
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Registriert: 16.06.2008 14:12 Beiträge: 3150
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bierfahrer hat vollkommen Recht.
Damit wird eher gegenteiliges bewirkt.
_________________ Man wehrt sich gegen die Vorstellung einer Welt, in der man nicht das Gefühl haben kann, irgendwie "gemeint" zu sein. Der Mensch, der erkennt, möchte erkannt sein, nicht nur vom anderen Menschen, sondern von einem sinngesättigten Kosmos
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mit Proviantkoffer
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 29.03.2010 22:39 |
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Aus der MOPO 30.03.10
FC ST. PAULI
Stanislawski geht auf Distanz zu den Ultras Fan-Skandal: "Jeder von diesen Leuten sollte sich Gedanken machen, ob dies der richtige Weg ist." Boss Littmann lässt Vorwurf der Freiheitsberaubung prüfen.
Die Reaktion auf die Nötigung von Besuchern des Millerntors, die vorm Anpfiff des Derbys gegen Rostock von Mitgliedern der USP (Ultra Sankt Pauli)-Fraktion gewaltsam am Betreten der Südtribüne gehindert wurden, ist heftig. Alle sind geschockt und empört über das Vorgehen der Ultras (siehe Offenen Brief unten).
Dazu gehört ebenfalls der Trainer des FC St. Pauli. Holger Stanislawski geht deutlich auf Distanz zu den "Ultras" - nicht nur weil seine Ehefrau Michelle zu den Opfern gehörte: "Jeder von diesen Leuten sollte sich Gedanken machen, ob dies der richtige Weg ist. Ich glaube, dass da viele Dinge, für die St. Pauli bislang stand, einfach vergessen wurden." Starker Tobak! Damit deutet Stani den Verlust von Toleranz, Demokratie, Freiheitsliebe und Friedfertigkeit an.
Boss Corny Littmann betonte am Montag erneut, dass keiner im Klub etwas gegen Proteste habe - solange die freiwillig seien. Er sagte der MOPO: "Das Präsidium hat USP zu einer Stellungnahme bis Mittwoch aufgefordert. Danach wird es zeitnah ein Gespräch geben."
Das Verhalten und die Aktion sollen nicht ohne Konsequenzen bleiben. Littmann: "Wir haben Hunderte von Reaktionen von Fans erhalten, die sich beschwert haben und sich zu Recht in ihren Rechten beschnitten gefühlt haben. Diese Menschen haben uns von dramatischen Situationen auf der Promenade berichtet. Unsere Fans können sicher sein, dass das ein einmaliger Vorfall bleibt."
Dann legte er richtig nach: "Es handelt sich zweifelsfrei um Nötigung und wir überprüfen, inwieweit es sich um den Tatbestand der Freiheitsberaubung handelt." Zur Passivität der Ordnungshüter erklärte er noch: "Das Sicherheitskonzept, Ordner und Polizei nicht einschreiten zu lassen, sollte zur Deeskalation beitragen."
Info:
Offener Brief (in Auszügen) von Fan Christian Löwe (39):
"Ich bin seit 27 Jahren Dauerkartenbesitzer beim FC St. Pauli. Im Laufe der Jahre bin ich von der Nordtribüne über die Gegengerade auf die Haupttribüne gewechselt. Ich habe in meiner "St. Pauli-Karriere" viel mitgemacht. Was ich jedoch gegen Rostock beim Versuch, das Stadion zu betreten, erlebt habe, ist der absolute Tiefpunkt als langjähriger Fan.
Meine Freunde und ich wurden mit Gewalt und massivsten Drohungen davon abgehalten, unsere Sitzplätze auf der Südtribüne einzunehmen. Mein vierzehnjähriger Sohn hatte große Angst und hat geweint. Einige wenige sogenannte "Ultras" erklärten sich für den Nachmittag zur "St. Pauli Polizei". Die bemitleidenswerten Ordner waren nur Marionetten.
Da soll angeblich für Fanrechte, Solidarität und Freiheit demonstriert werden und dann nimmt man mir/uns genau diese??? Etwa eine Stunde vor dem Aufgang zu meinem bezahlten Sitzplatz eingesperrt zwischen gewaltbereiten St. Pauli-Hooligans zu sein, hat zu sehr viel Angst, Wut und leider auch einer unendlichen Ohnmacht geführt. Das war nicht der Verein, den ich liebe. Da wurde zwischen 12. 30 und 13.35 Uhr unendlich viel kaputtgemacht in der Fankultur des FC St. Pauli."
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P.Gonzales
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.03.2010 09:18 |
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Registriert: 17.03.2010 12:11 Beiträge: 11 Wohnort: Berlin Rock City
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Zitat: "Das Sicherheitskonzept, Ordner und Polizei nicht einschreiten zu lassen, sollte zur Deeskalation beitragen."
Genial,echt.
So wie ich das lese,war es bereits "eskaliert" - aber schon klar,nicht einzugreifen ist ja das einzig richtige!
Sorry,aber das sind Präzedenzfälle,die es nicht geben darf!Auch wenn es zwischen Polizei und Ultras eskaliert wäre,dann gäbe es einen kurzen Fernsehbericht über den Goldkauf,ein paar Stadionverweise...das übliche halt. Zwar nicht schön,aber immernoch besser als das!
So sehen diese "Idioten",dass ihre Taten uneingeschränkt bleiben und das darf nicht sein!
Mir fehlen echt die Worte!
_________________ Fussball & Rock´n´roll...
Zuletzt geändert von P.Gonzales am 07.04.2010 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
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bierfahrer96
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.03.2010 09:35 |
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Registriert: 12.01.2005 18:43 Beiträge: 4874
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Glaub mir, Konsequenzen für die USP wird es geben, die gibt es jetzt schon in Form von Reputationsverlust innerhalb der Kurve. Was da am Sonntag passiert ist geht einfach gar nicht. Der Gedanke, sich mit den Rostockern zu solidarisieren um für Fanrechte zu demonstrieren finde ich gut, die Umsetzung ist aber total nach hinten losgegangen. Man kann auf die Leute einreden, so darum bitten, sich daran zu beteiligen. Zwingt man sie allerdings dazu, macht man genau das, wogegen man demonstriert: Man schränkt die Rechte anderer Fans ein. Der eigenen Fans, wohlgemerkt. Diese dann als Eventlutscher und Kunden zu beschimpfen ist ganz schwach, USP.
Zum Einsatz von Ordnern und Polizei: Das war das einzig richtige. Hinter/unter der Tribüne war es verdammt eng, von hinten haben die Leute geschoben, von vorne wurden die Eingänge zur Tribüne blockiert. Viele Frauen und Kinder befanden sich in der Menschenmenge. Wenn die Polizei dann anfängt, mit Schlagstock und Tränengas da rein zu gehen, will ich nicht wissen, von wie vielen Verletzten hier die Rede gewesen wäre.
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P.Gonzales
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Betreff des Beitrags: Verfasst: 30.03.2010 14:22 |
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Registriert: 17.03.2010 12:11 Beiträge: 11 Wohnort: Berlin Rock City
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bierfahrer96 hat geschrieben: Zum Einsatz von Ordnern und Polizei: Das war das einzig richtige. Hinter/unter der Tribüne war es verdammt eng, von hinten haben die Leute geschoben, von vorne wurden die Eingänge zur Tribüne blockiert. Viele Frauen und Kinder befanden sich in der Menschenmenge. Wenn die Polizei dann anfängt, mit Schlagstock und Tränengas da rein zu gehen, will ich nicht wissen, von wie vielen Verletzten hier die Rede gewesen wäre.
Gut das ist natürlich was anderes - das habe ich jetzt garnicht bedacht.
Ich war ja nicht da und kann mich augenblicklich nur auf das gehörte beziehen,aber damit hast du vermutlich recht,das ginge nicht.
_________________ Fussball & Rock´n´roll...
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