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 SKY - der Geldhahn der Liga Moderations-Bereich
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BeitragVerfasst: 04.08.2010 11:46 
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Jagut, Manndecker96. Lass ma. Wenn wir jetzt hier auch noch der Versuchung erliegen, Herrn Sinn(los) einzuwechseln, dann überdehnen wir unser Fußballforum. Auch wenn Pay-TV und dessen Kampf mit den Gesetzen des speziellen Fußball-Marktes das provozieren mag, landen wir dann ganz schnell in einer Diskussion über Volks- und Weltwirtschaft.

Da hat Jake schon Recht. Das sollten wir vermeiden. In diesem Sinne hat – wie ich finde – auch kerze einen interessanten Beitrag reingeflankt. Vor allem seinen letzten Absatz kann ich nur unterschreiben.

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Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
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BeitragVerfasst: 04.08.2010 11:51 
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Alter96er hat geschrieben:
Auch wenn Pay-TV und dessen Kampf mit den Gesetzen des speziellen Fußball-Marktes das provozieren mag, landen wir dann ganz schnell in einer Diskussion über Volks- und Weltwirtschaft.


Och, und jetzt hatte ich schon die rote Fahne frisch aufgebügelt... :wink:

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BeitragVerfasst: 04.08.2010 12:00 

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Zitat:
aha, weil es beliebt ist, darf es nicht umsonst sein.
in welchem gesetz steht das?


In keinem, da dies auch nicht die Aussage der zitiereten Passage ist. Ich habe geschrieben, dass die Vereine aufgrund der Belietheit die Möglichkeit haben Gelder zu erheben, nicht etwa die Verplfichtung. Es bedürfe allerdings eines Gesetzes um ihnen diese Möglichkeit zu nehmen.

Zitat:
der 2. unterschied dürfte wohl sein, daß solche dorfvereine, mit nem euro eintrittsgelder, kein gewinn, geschweige denn einen reibach machen.


Eben. Wenn sie aber zwei Euro nehmen geht vielleicht keiner mehr hin, also können sie nur einen nehmen. Würden allerdings genug Leute kommen wollen, so werden sie irgendwann auch die zwei (drei bla bla) Euro nehmen.

Zitat:
wenn sie gemeinnützig sind dürfen sie es meist noch nicht einmal


eine wirtschaftliche Betätigung ist bei gemeinnützigkeit insoweit zulässig, als dass diese nicht die gemeinnützig begründenden Zwecke in den Schatten stellt. Vorsichtig sollten man damit aber sein, das ist richtig.


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BeitragVerfasst: 04.08.2010 12:04 
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Gothia hat geschrieben:
Eben. Wenn sie aber zwei Euro nehmen geht vielleicht keiner mehr hin, also können sie nur einen nehmen. Würden allerdings genug Leute kommen wollen, so werden sie irgendwann auch die zwei (drei bla bla) Euro nehmen.


Und dieses "weil die Leute es wollen muss man Geld dafür nehmen weil man Gel dafür nehmen kann" ist also eine Zwangsläufigkeit. Man muss also aus allem was nachgefragt wird auch gleich ein Geschäft machen? Ist das ein Naturgesetz dem wir hilflos ausgeliefert sind?

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BeitragVerfasst: 04.08.2010 12:07 
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sorry Alter, ich muß leider noch eine bemerkung machen....bzw. mit manndeckers rote fahne wedeln. :)

Gothia hat geschrieben:
Bei der Ernährung erhällst du vom Staat nämlich ab einer Gewissen einkommensgrenze Unterstützung nach dem SGB. Wir könnten uns jetzt hier zwar über das Ausmaß der Unterstützung unterhalten, aber d arauf will ich überhaupt nicht hinaus. Es geht viel mehr darum, dass hier ein Anspruch besteht und zwar der eine menschenwürdigen Lebens. Hierin ist eben der Schutz durch die von dir vorgegebene Demokratie zu sehen.
Ich kann aber beim besten Willen keine Anspruchsgrundlage erkennen, welche mir einen Anspruch gegenüber dem Staat geben sollte, die hier entweder die Gebühren begrenzen oder gar subventionieren könnten.
der bundesbürger hat sehr wohl ein anrecht auf freies fernsehen, sofern er sich das nicht leisten kann. befrage mal dazu die GEZ, wieviele befreiungsanträge (die auch bewilligt werden) bei ihr so auflaufen.
warum also sollte ausgerechnet volkssport dem recht auf günstiges bzw. freies sehen entzogen werden?
achja, ich weiß schon...weil es beliebt ist. :roll:

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BeitragVerfasst: 04.08.2010 12:14 

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Zitat:
ist also eine Zwangsläufigkeit. Man muss also aus allem was nachgefragt wird auch gleich ein Geschäft machen?


Natürlich nicht.
Selstverständlich kannst du selbst entscheiden ob du dein Produkt entgeltlich oder unentgeltlich anbietest. Die Nachfrage bestimmt den Preis nur insofern, dass die Möglichkeiten der Preisgestaltung sich ändern. Das Gewinnstreben des einzelnen ist es, was dazu führt, dass diese Möglichkeiten auch ausgenutzt werden.

Die Frage, ob man diese Möglichkeiten nutzt ist allerdings eine moralische, welche jeder selbst entscheiden muss. Die Frage um die es hier geht ist ja eher, ob man die Möglichkeiten anderer (hier gings ja mal um die entgeltliche Sportübertragung) begrenzt. Um dies zu tun, müssten berechtigte Ansprüche bestehen, welche die des ausübenden überwiegen. Solche kann ich noch immer nicht erkennen.


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BeitragVerfasst: 04.08.2010 12:15 

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Ich stimme hier Gunther zu. Ergänzend sei hinzugefügt, dass das heutige TV ein wichtiger Baustein in der langfristig angelegten Strategie der Volksverblödung ist:

http://www.youtube.com/watch?v=RkNddCXSLvM


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BeitragVerfasst: 04.08.2010 12:25 

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Zitat:
der bundesbürger hat sehr wohl ein anrecht auf freies fernsehen, sofern er sich das nicht leisten kann.


Dein Argument habe ich bereits in einem vorherigen Beitrag selbst genannt. Es handelt sich bei der rechtlichen Grundlage der GEZ gebühren um die finanzielle Verteilung der staatlichen Erfüllung seines Informationsauftrages. Dieser ist, wie bereits geschrieben, auf das anrecht der begrenzten Beschaffung rudimentärer Informationen begrenzt.

Die daraus ziehbare Schlussfolgerung, dass ein solcher Informationsauftrag in den GEZ finanzierten Sendern heute nur bedingt erfüllt wird, steht dann eher auf dem Blatt, inwiefern die Gebühr generell noch berechtigt ist, darum geht es hier allerdings nicht.

Zitat:
ach ja, ich weiß schon...weil es beliebt ist.


Da du meine vorherige Antwort auf diese Behauptung offensichtlich nicht gelesen hast, zitiere ich mich mal selbst:

Zitat:
...da dies auch nicht die Aussage der zitiereten Passage ist. Ich habe geschrieben, dass die Vereine aufgrund der Belietheit die Möglichkeit haben Gelder zu erheben, nicht etwa die Verplfichtung.


Zuletzt geändert von Gothia am 04.08.2010 12:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Kuhburger hat geschrieben:
Ergänzend sei hinzugefügt, dass das heutige TV ein wichtiger Baustein in der langfristig angelegten Strategie der Volksverblödung ist:
das war aber ursprünglich mal anders gedacht. mit der verblödungsstrategie fing es erst mit den privatsendern an. :mrgreen:

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In der guten alten DDR hätte es so einen PayTV- Kram auch nicht gegeben, nech? Da war die Welt noch in Ordnung :roll:


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BeitragVerfasst: 04.08.2010 12:53 
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Jan Simak hat geschrieben:
In der guten alten DDR hätte es so einen PayTV- Kram auch nicht gegeben, nech? Da war die Welt noch in Ordnung :roll:


Die hatten aber "der schwarze Kanal", irgendwie war das auch Bezahlfernsehen........ :shock:

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Falls Anrufe für mich kommen, ich bin mal eben auf dem 3.Platz!


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Manndecker96 hat geschrieben:
Gothia hat geschrieben:
Eben. Wenn sie aber zwei Euro nehmen geht vielleicht keiner mehr hin, also können sie nur einen nehmen. Würden allerdings genug Leute kommen wollen, so werden sie irgendwann auch die zwei (drei bla bla) Euro nehmen.


Und dieses "weil die Leute es wollen muss man Geld dafür nehmen weil man Gel dafür nehmen kann" ist also eine Zwangsläufigkeit. Man muss also aus allem was nachgefragt wird auch gleich ein Geschäft machen? Ist das ein Naturgesetz dem wir hilflos ausgeliefert sind?


Da wir eh schon kaum noch bei Sky sind:

- Man muss sicherlich nicht mehr Geld nehmen, man kann
- Da man mit mehr Geld die Möglichkeit hat sich zu verbessern (Ziel:Aufstieg?)
- Man braucht aufgrund von gestiegenen Kosten mehr Geld, um die Substanz zu erhalten

Und das heißt nicht das ich das folgende selbst gut finde, aber:
Profifußball ist nunmal heute ein Produkt, deshalb ist es ja ein "Profi"Sport, weil die Leute damit ihr Geld verdienen(und meistens wollen sie soviel wie eben möglich).
Um mal ein paar Beispiele zu geben, das Vereine heute einfach leider auch nur noch Produktvermarkter sind:
- FC Bayern München AG
- Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA
- Hannover 96 GmbH & Co.KGaA

Sind alles Vereine mit Aktien, der Unterschied von Dortmund zu uns/Bayern ist dabei allerdings noch, das bei uns keine Aktien an einem geregeltem, öffentlichem Markt (Börse) im Freiverkehr sind.

So und auch mal was zu Sky:

Ich persönlich glaube nicht, das Sky auf Dauer erfolgreich ist. Erstens haben sie mit der ständig wachsenden Internetkonkurrenz (damit meine ich gar nicht mal Fußball, sondern die restlichen Sparten) und zweitens gibt es in Deutschland zumindest momentan einfach nicht die Nachfrage.
Mit mehr exklusivität sind sicherlich mehr Einnahmen zu erzielen, aber ob das langfristig dem deutschen Fußball hilft, wage ich zu bezweifeln. Ich glaube nichtmal, das sich viele junge Leute anderen Sportarten zuwenden, was sicherlich auch möglich ist. Viele werden dann halt die 20 Euro Taschengeld (Beispiel) im Monat halt für ein PC-Spiel oder ähnliches ausgeben, als für ne Fußballeintrittskarte.


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Jan Simak hat geschrieben:
In der guten alten DDR hätte es so einen PayTV- Kram auch nicht gegeben, nech? Da war die Welt noch in Ordnung :roll:


Jaaaa, das ist eine sachliche Diskussion wie ich sie liebe: Da kommen soziale Aspekte in die Diskussion und sofort wird die DDR aus dem Hut gezogen. So ein unglaublicher Unfug. Was hat das mit der DDR zu tun? :roll:

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kerze hat geschrieben:
Diese Einschr�nkung hat jedoch nicht dazu gef�hrt, da� nun ein run auf Sky Abos erfolgt ist, sondern das der interessierte Zuschauer sich von diesem Wettbewerb entweder abwendet oder sich mit den wenigen Brocken (hin und wieder gibt es ja auch mal ein attraktives Spiel) zufrieden gibt.
Einschr�nkungen bei der �bertragung der BuLi f�hrt m.E. auch nur zu einem R�ckgang des allgemeinen Interesses am Profifu�ball an sich. Die Bundesliga wird sich damit mittelfristig selbst schaden. Das allgemeine Interesse am Fu�ball, die Gruppendynamik, die durch die EM und WM Spiele entstand, wird sich nach kurzer Zeit ohne �bertragungen in den �ffis verfl�chtigen. Der Fan "Nachwuchs" bleibt au�en vor.


Genau an diesem Punkt, wo du hier aufhörst, fängt die umgedreht Spirale doch erst richtig an, sich zu drehen. Die Folge zunehmender Exklusivität ist logischerweise auf Dauer schwindende Reichweite und Interessentenbreite, was auf lange Sicht vor allem Sponsoren kosten wird. Kein Interesse= Keine Zugkraft, damit werden auch die Finanziers des Monopolinhabers Pay-TV weniger und das "exklusive Produkt" blutet ganz langsam aber zielsicher aus, am Ende steht der Tod des Fußballs. Ich kann mir daher auch nicht vorstellen, dass totale Exklusivität ausserhalb der Sky-Türen überhaupt angestrebt ist und man eigentlich bewusst das Gleichgewicht zwischen Exklusivität und Öffentlichkeit halten will, wenn nicht sogar muss, weil man sich hier am langfristigen Gewinnlimit befindet und so das bestehende und nachhaltige Interesse (Ermöglichung, dass auch der kleine Mann, und damit sind nicht nur Kinder gemeint) bei der Stange bleibt! Das heißt, das Pay-TV muss in Deutschland einfach einsehen, dass seine Monopolbestrebungen nicht greifen und hat somit nur drei Möglichkeiten: Es muss sich auf Dauer relativ gesehen anpassen,
Es zieht sein System knallhart durch und melkt den Fußball bis zum bitteren Ende
oder es prallt an den Gegebenheiten weiterhin (wie zurzeit) ab und fährt eine Pleite nach der anderen

Eins ist sicher: Reinen Pay-TV-Exklusivfußball für eine 7-stellige Zahl Abonennten + ein gesundes Millionengeschäft Fußball vor ausverkauften Stadien wird es hier und auch im Rest der Welt nicht geben.


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BeitragVerfasst: 04.08.2010 13:32 
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Janrik hat geschrieben:
Und das heißt nicht das ich das folgende selbst gut finde, aber:
Profifußball ist nunmal heute ein Produkt, deshalb ist es ja ein "Profi"Sport, weil die Leute damit ihr Geld verdienen(und meistens wollen sie soviel wie eben möglich).


Die normative Kraft des Faktischen... *lach* Mus man etwas akzeptieren "weil es nun mal so ist" oder darf man auch versuchen störende Umstände zu ändern? "Das ist so weil nun mal so ist" ist kein Argument, sondern eine Kapitulationserklärung.

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Manndecker96 hat geschrieben:
Janrik hat geschrieben:
Und das heißt nicht das ich das folgende selbst gut finde, aber:
Profifußball ist nunmal heute ein Produkt, deshalb ist es ja ein "Profi"Sport, weil die Leute damit ihr Geld verdienen(und meistens wollen sie soviel wie eben möglich).


Die normative Kraft des Faktischen... *lach* Mus man etwas akzeptieren "weil es nun mal so ist" oder darf man auch versuchen störende Umstände zu ändern? "Das ist so weil nun mal so ist" ist kein Argument, sondern eine Kapitulationserklärung.


Dann verhandel mit den Spielern/Beratern/Trainern/Managern usw., das sie aufs Geld verzichten sollen :lol:


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Gunther hat geschrieben:
s
warum also sollte ausgerechnet volkssport dem recht auf günstiges bzw. freies sehen entzogen werden?
:


Der Staatsauftrag lautet "Grundversorgung mit Information". Das hat mit bewegten Bildern von Fußball-spielenden Unternehmen nicht viel zu tun.


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Picard: Im Staatsvertrag steht noch etwas mehr drin. Ich würde Dir empfehlen, den mal zu lesen, bevor Du solche undifferenzierten Behauptungen aufstellst.

Zitat:
§ 11 Auftrag
(1) Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben in ihren Angeboten einen umfassenden Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu geben. Sie sollen hierdurch die internationale Verständigung, die europäische Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Bund und Ländern fördern. Ihre Angebote haben der Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung zu dienen. Sie haben Beiträge insbesondere zur Kultur anzubieten. Auch Unterhaltung soll einem öffentlich-rechtlichen Angebotsprofil entsprechen.


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BeitragVerfasst: 04.08.2010 14:43 
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Bevor Du gleich wieder unfreundlich wirst @Discostu, wo steht dass mit dem Bundesligafussball? :roll:

@Picard96 hat aus meiner Sicht trotzdem Recht wenn er sagt, dass die öffentlich rechtlichen Sender eine Grundversorgung herstellen sollen, eine Grundversorgung an Bildung, Auslandsinformationen, Kultur etc, leider steht aber nirgends, dass die Fernsehzuschauer ein Anrecht auf Bundesligafußball haben. Dieser wird von Unternehmen angeboten, die dafür sorgen können und es auch werden, dass die Ware Fußball so teuer als nur möglich an den Mann, oder die Frau gebracht wird. Wir sind Konsumenten, ob uns das passt oder nicht!

Wir werden in Deutschland das Selbe erleben, wie in Amerika, wir werden gewisse Dinge nur noch sehen können, wenn wir dafür extra bezahlen! Es ist eben irgendwie wie Eintritt zahlen!

Nichtsdestotrotz bekommt jeder Bundesbürger eine Grundversorgung an Bildung etc....

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96Sachse hat geschrieben:
Wir werden in Deutschland das Selbe erleben, wie in Amerika, wir werden gewisse Dinge nur noch sehen können, wenn wir dafür extra bezahlen! Es ist eben irgendwie wie Eintritt zahlen!


Das glaube ich nicht. Zumindest nicht in dem Maße, ich halte mal zwei Dinge dagegen:

- Deutschland und Amerika haben ein völlig verschiedenes Finanzbewusstsein (Thema: Verschuldung)
- Deutschland hat wesentlich mehr (soziale) Verbände, die dagegen wirken werden


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