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 Martin Kind - was nun....? Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 06.09.2010 23:41 
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Marvin und Soccerfriend: Sehr interessante Beiträge zum Thema.
Ich verzweifel derzeit auch ein wenig in unserer Außendarstellung. (Thema Schlaudraff)

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 06.09.2010 23:45 
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Dann solltest Du mal einen gewissen Herrn fragen, der bei einem Eröffnungsspiel der Roten, ähem Weinroten, in der Nähe des Herrn Kind gesehen wurde und der sich anscheinend mit Martin und noch anderen Geldgebern darüber einig ist, Herrn Schlaudraff mal über die Klinge springen zu lassen, nach dem Motto, " bezahlen müsssen wir sowieso" :roll:

Ist natürlich nur mal so eine Vermutung, nech..... :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 06.09.2010 23:54 
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96Sachse: Wenn es Dir wirklich ums diskutieren geht, dann nimm gefälligst diesen Aggro-Ton raus. :?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 06.09.2010 23:57 
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96Sachse hat geschrieben:
Dann solltest Du mal einen gewissen Herrn fragen, der bei einem Eröffnungsspiel der Roten, ...


Pocher?!?!

Nein, :bubble: .

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 00:08 
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Discostu hat geschrieben:
96Sachse: Wenn es Dir wirklich ums diskutieren geht, dann nimm gefälligst diesen Aggro-Ton raus. :?


Wo ist in der Aussage ein Aggro Ton? Hast Du einen Plan? Wenn nicht beschäftige Dich nach dem Abschluß des Relaunch mal mit den Abläufen im Verein, nichts Anderes habe ich getan, Niemanden angegriffen, einfach nur mal versucht gewisse User an andere Möglichkeiten heranzuführen, oder zu erinnern.

:roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 10:40 
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96Sachse hat geschrieben:
Dann solltest Du mal einen gewissen Herrn fragen, der bei einem Eröffnungsspiel der Roten, ähem Weinroten, in der Nähe des Herrn Kind gesehen wurde und der sich anscheinend mit Martin und noch anderen Geldgebern darüber einig ist, Herrn Schlaudraff mal über die Klinge springen zu lassen, nach dem Motto, " bezahlen müsssen wir sowieso" :roll:

Ist natürlich nur mal so eine Vermutung, nech..... :roll:


96Sachse. Ich sehe nicht inwiefern deine Information über den "gewissen Herrn" meine These entkräftet. Dass die Geldgeber stets am längeren Hebel sitzen als der Trainer und Manager ist eine Binsenweisheit. Dass Herr Kind mit Vorliebe Menschen "über die Klinge springen lässt" ist ebenfalls nicht neu und kommt so häufig und regelmäßig vor, dass es schon fast ein 96-Ritual ist.
Dass die anderen Geldgeber (und die Mitglieder der Aufsichtsgremien) Herrn Kind bislang nicht daran gehindert haben, macht die Sache nicht besser.

Du suggerierst in deinen Beiträgen gern, dass die Geldgeber eine homogene und gleichgesinnte Gruppe sei. Dies ist mitnichten der Fall! Dort gibt es Koalitionen, Mitläufer und Einzelkämpfer wie überall. Dass der "gewisse Herr" sehr nah bei Herrn Kind ist, legen nicht nur deine postings nahe. Nur sagt das nichts darüber aus, wie andere Geldgeber und Entscheidungsträger Kinds Handlungsweisen beurteilen.

Die Umstände der Verpflichtung von Slomka und die Tatsache, dass Kind von Anfang an keine Gelegenheit ausgelassen hat, Slomka öffentlich in Frage zu stellen, zeigt sogar, dass es erstmals eine Mehrheit unter den anderen Gesellschaftern gegeben haben muss, die ihre Vorstellungen gegen die von Kind durchgesetzt hat. Auch die Tatsache, dass Kind durch eine Medienpartnerschaft mit dem NDR (wo hat diese sich eigentlich bislang positiv für 96 ausgewirkt?) einen eigenen Mitgesellschafter, nämlich Hit-Radio-Antenne brüskiert hat, spricht nicht für ein einheitliches und loyales Miteinander im Gesellschafterkreis.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 10:57 
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Soccerfriend

Ich habe Deine Aussagen nicht in Frage stellen wollen und Deine Aussage der Koalition, innerhalb der Gesellschafter, unterstütze ich sogar!

Ich hatte angedeutet, dass man Schmadtke auf die Seite Slomkas ziehen will, oder schon hat und im selben Atemzug hat man wohl von Kind verlangt im Kader aufräumen zu lassen, also Fehler von Gestern, zu bereinigen! Die Vorgaben hierfür haben allerdings die Gesellschafter Martin Kind klar und deutlich an die Hand gegeben. Nach meinen Informationen hat Martin Kind sogar bei den Gesellschaftern mehrfach nach Geld nachgefragt, allerdings hätte er nur frisches Geld bekommen, wenn der Kader ausgedünnt wird und Großverdiener von der pay kommen!

Nun soll der Konsens wohl darin bestehen, dass man im Winter nochmals einen Versuch startet, um Spieler los zu werden! Deshalb und in dem Wissen seiner Abhängigkeit, gegenüber den anderen Gesellschaftern, versucht Martin Kind nunmehr die Flucht nach vorn! Er geht an die Presse posaunt das Ende von Schlaudraff heraus und hofft so, dass Kapital ist nach seiner Sicht der Dinge schon vernichtet, wenigstens eine Vertragsauflösung zu erreichen!

Seine Aussage, die Konsolidierung laufe bis in den Winter 2011 begründet sich darin, dass im Sommer die ersten Verträge auslaufen, aber hochdotierte Verträge von Eggimann und Schlaudraff noch weiterlaufen und man erst in 18 Monaten eine Handlugsfähigkeit erreicht. Verkürzen kann man dies, in dem man Spieler abgibt und das Budget entlastet. Geschieht das, wird es frisches Geld geben, vorher wohl nicht!

Das ist meine Sicht der Dinge...

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 13:40 
✝ Unvergessen
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Was ist eigentlich aus Kinds Anfang des Jahres vollmundig angekündigter Klage vor dem DFB-Schiedsgericht in Sachen 50+1 geworden? Gibt es Verhandlungstermine?

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 14:13 
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96Sachse. Deine Informationen sind sehr interessant - sofern du richtig informiert wurdest - und unterstützen meine Vermutung, dass 96 hart an der Grenze zur Insolvenz wandeln muss, wenn ein Martin Kind bereit ist, die anderen Gesellschafter um mehr Geld (für eine Kapitalerhöhung?) zu bitten. Das Blättern in den bislang veröffentlichten 96-Bilanzen und das Addieren der finanziellen Belastungen durch die in der Presse genannten Abblösen, Gehälter und Vertragslaufzeiten der letzten Jahre legen ja ebenfalls eine prekäre Finanzsituation nahe. Ich vermute, dass die Rolle als Bittsteller Kind aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur zutiefst zuwider ist, ebenso wie die Tatsache, dass ihm Bedingungen dafür gestellt werden. In diese Situation hat er sich allerdings unnötigerweise selbst manövriert, indem er Maschmeyer dessen Anteile an 96 abgekauft hatte, um in einem albern wirkenden Machtgerangel als Sieger hervorzugehen.

Nach 4 Jahren muss man feststellen, dass dieser Schuss gehörig nach hinten los gegangen ist und Kind einem taktischen Schachzug von Maschmeyer auf den Leim gegangen ist. Während Kind die finanzielle Belastung wegen ausbleibenden sportlichen und damit auch wirtschaftlichen Erfolges nun entgegen seinen eigenen Erwarungen nicht mehr allein stemmen kann (oder will) hat Maschmeyer wieder einmal den Absprung zur richtigen Zeit geschafft (wie mit dem Verkauf von AWD kurz vor der Finanzkrise). Maschmeyer hat seine Kapitaleinlage bei 96 ohne einen Penny Verlust von Kind zurückerhalten, tummelt sich als Edelfan auf der VIP-Tribüne und hat (nicht nur) über seine Freundschaft mit dem jetzigen Trainer beste Verbindungen zu den internen Abläufen bei Hannover 96.

Kind dagegen muss nun zusehen, wie sein bei 96 investiertes Geld rapide an Wert verliert und sein eigener Handlungsspielraum stärker eingeengt ist denn je. Denn jetzt kann er nicht mehr in einem vier-Augen Gespräch mit einem schwerreichen Mitgesellschafter eine große Finanzspritze locker machen, sondern muss viele kleinere Mitgesellschafter überzeugen, mehr Geld locker zu machen. Dass diese kleineren Gesellschafter - genau wie Maschmeyer damals dafür mehr Mitspracherechte einfordern, liegt auf der Hand. Denn diese wollen auch nicht weiter tatenlos zusehen wie ihr Milliönchen zusammenschmilzt, weil 96 in den letzten vier Jahren unter der Geschäftsführung von Kind sportlich stagniert und finanziell den Bach runtergegangen ist.

Immerhin kann man konstatieren und dies auch Kind mit zugute halten, dass im letzten Jahr der Weg der wirtschaftlichen Vernunft wieder eingeschlagen worden ist und mit Schmadtke ein Manager am Werk ist, der in der Lage ist, das Budget einzuhalten und dennoch Spieler zu verpflichten, die der Mannschaft weitergeholfen haben und die vorher niemand auf dem Schirm hatte. Dass er dabei einen z.T. gewöhnungsbedürftigen Außenauftritt hat, womit eine Reihe von Leuten aus dem Umfeld große Schwierigkeiten hat, fällt da weniger ins Gewicht. Dass Kind trotz der Vorbehalte gegen Schmadtke aus dem Umfeld an ihm festhält, finde ich gut! Schmadtke hat dabei in der Vergangenheit von Kinds unübersehbarer Abneigung gegen Slomka profitiert, was der Hierarchie zwischen Manager und Trainer gut getan hat. Denn dass letztlich der Manager das Sagen haben muss, wenn es um Transfers geht, ist in meinen Augen unabdingbar. Was geschieht, wenn der Manager zum Erfüllungsgehilfen für Trainerwünsche wird hat man bei Hochstätter und Hecking gesehen. Dann gerät man nämlich schnell in eine finanzielle Schieflage aus der man jahrelang wegen laufender Spielerverträge nicht mehr hinauskommt. Allein die Abschreibungen für kaum eingesetzte Spieler wie Schlaudraff und Eggimann sind eine große Belastung.

Die von dir beschriebenen Möglichkeiten sich aus dieser misslichen Lage zu befreien sind dabei "state of the art" in der gesamten Bundesliga. Teure und wenig effiziente Spieler mit langen Vertragslaufzeiten wie Schlaudraff und Eggimann abzugeben und von der Gehaltsliste zu bekommen und die Abschreibungen einzusparen ist aus Sicht jeder Vereinsführung wirtschaftlich sinnvoll. Wenig sinnvoll allerdings ist es, den Marktwert dieser Spieler durch öffentliche Demontage auf Null zu bringen, wie Kind es zum wiederholten Male gemacht hat. Jeder potentielle Käufer setzt sich nach der Diskussion der letzten Tage über Schlaudraff der Gefahr aus, für den Deppen der Nation gehalten zu werden.

Schmadtke hat es nun noch schwerer Schlaudraff an den Mann zu bringen. Er wird daher auch "not amused" sein über die Einlassungen seines obersten Chefs. Dass dieser ihm jetzt so offensichtlich "hineinregiert" hat, zeigt, dass es Kind wieder mal nicht schnell genug geht.Schmadtke muss jetzt ausbaden, was Hecking und Kind dem Verein eingebrockt haben. Aber die Hauptaufgabe eines Managers bei 96 scheint mir sowieso die des Prellbocks zu sein!

Auch dass der Verein durch Kinds regelmäßige, unbeschreibliche Stillosigkeit im Umgang mit seinen Angestellten wieder einmal gerade eingesammelte Sympathiepunkte verspielt, ist wohl auch ein perpetuum mobile in unserem Verein. Es ist nicht in Ordnung wenn immer und immer wieder Menschen bei 96 durch den höchsten Repräsentanten des Vereins öffentlich demontiert oder brüskiert werden. Wohl deshalb weil Kind den Konflikt von Angesicht zu Angesicht scheut- anders kann ich mir das nicht mehr erklären.

Auch ein Fußballspieler, der die Erwartungen nicht erfüllt und dessen Charakter vielen nicht gefällt, hat einen Anspruch auf einen professionellen und fairen Umgang - auch Schlaudraff. Der hat schließlich Herrn Kind nicht mit vorgehaltener Pistole gezwungen einen Vertrag bis 2012 über kolportierte 125.000,- € montlich zu unterschreiben, obwohl Schlaudraff vorher monatelang bei Bayern schon aussortiert war und auch erhebliche gesundheitliche Vorbelastungen hatte. Die jetzt hervorgekramten angeblichen "charakterlichen Mängel" waren lange bekannt als Schlaudraff hier verpflichtet wurde. Frontzeck hatte ihn mit ähnlichen Argumenten schon in Aachen auch aus dem Kader geworfen. Hätte Schlaudraff hier die Erwartungen erfüllt, hatte kein Schwein auch nur ein Wort darüber verloren. Dann hätte es geheißen "Ausnahmespieler" sind nun mal etwas eigen. Da braucht man nur auf Ribery zu gucken. Aber in Hannover springen die Fans über jedes Stöckchen, dass Kind und seine Hofberichterstatter der Öffentlichkeit hinhalten.

Die schlichte Wahrheit ist: Kind hat sich verzockt und muss jetzt die Suppe auslöffeln, die er sich selbst eingebrockt hat und seine Mitgesellschafter müssen mitlöffeln, weil sie nicht rechtzeitig die Reißleine gezogen haben. Aber vielleicht ermöglicht der eingeengte finanzielle Handlungsspielraum der Gesellschafter dem jetzigen Trainer und Manager etwas mehr zeitlichen Spielraum, um das Ganze wieder auf die richtige Spur zu setzen. Dafür müssen die beiden sich nicht liebhaben. Sie müssen nur professionell zusammenarbeiten und sich vom jeweils anderen nicht in das eigene Kerngeschäft hineinpfuschen lassen. Wenn Sie sich dann noch ein dickes Fell gegenüber den Äußerungen von Kind und der Presse zulegen, haben wir alle eine echte Chance, dass wir längerfristig doch noch zu einem professionellen und etwas erfolgreicheren Verein werden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 14:58 
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Soccerfriend hat geschrieben:

Die schlichte Wahrheit ist: Kind hat sich verzockt und muss jetzt die Suppe auslöffeln, die er sich selbst eingebrockt hat und seine Mitgesellschafter müssen mitlöffeln, weil sie nicht rechtzeitig die Reißleine gezogen haben.


Ein sehr guter Beitrag Soccerfriend :nuke:

Um bei Deinem Vergleich zu bleiben Soccerfriend würde ich die Situation so umschreiben:

" Die Gesellschafter sitzen mit Martin Kind an einer Tafel, aber essen tut nur Martin und anhören muss er sich - Es wird gegessen was auf den Tisch kommt und aufstehen darfst Du erst, wenn der Teller leer ist!"

Das ist das was Martin Kind so weh tut, er muss still halten und sich anpassen!

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 15:16 
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Mal wieder ein sehr schöner, interessanter Beitrag. Typisch soccerfriend eben.

Was mich aber stutzig gemacht hat, war die herzallerliebste, innige Arm-in-Arm-Szenerie mit Kind und Maschmeyer auf der Stadion-Tribüne während des Frankfurt-Spiels, die millionenfach über die TV-Bildschirme flimmerte. War das verlogen? Tanzt man so auf dem Parkett der Großkopferten? Oder war das die faire Geste des Zockerei-Verlierers gegenüber dem Sieger?

Ich bin halt ein grottenschlechter Tänzer, und auf deren Parkett schon mal erst recht. Da habe ich keinen Zutritt.

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Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 15:54 
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ich glaube, dass sich dort einfach die freude einen weg bahnte.
es hatten wohl beide mächtig angst, dass durch eine niederlage die trainerdiskussion sich verselbstständigen würde. das wäre wohl für beide ein teurer spaß gewesen /geworden.
der sieg war für beide wohl wie ein lottogewinn, über den man sich dann auch, vielleicht auch nur im effekt, gemeinsam freute.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 19:54 

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Soccerfriend hat geschrieben:
Was heißt vorprogrammiert? Die Unruhe ist doch schon im Gange! Kinds Lieblingsbeschäftigung ist das gegenseitige Ausspielen von Trainer und Manager. Same procedure as every year.



Genau. Deswegen ist der Erfolg von Slomka und Schmadtke eine zweischneidige Klinge.

Ich wünsche uns natürlich den Erfolg und gebe die Hoffnung nicht auf Kind würde sich dann endgültig verp..... Tschuldigng, würde sich dann wegen seiner eklatanten Führungsschwäche im Bereich teamorientiertem Mannschaftssport und grotesker Fußball-Unkenntnis als Sonnenkönig zurückziehen (wobei die Fußball-Unkenntnis seitens bestimmter Blätter aus Hannover immer hübsch kaschiert wird und in schwierigen Situationen, in die er 96 befördert hat, plötzlich als Retter dargestellt wird, der die Reißleine zieht. Was der restliche sportliche Blätterwald ohne zu hinterfragen übernimmt).

Und Schmadtke ist kein Typ der die Spielchen unseres Präsidenten lange mitmachen wird, wenn auch Talsohlen durschritten werden müssen. Wir haben eine heftige letzte Saison durchlebt. Schmadtke war Vollblutfußballer und kann genau einordnen was Fans und Mannschaft durchlebt haben. Er weiß auch ziemlich genau wie Hannover 96 funktioniert. Irgendwann kann es passieren, dass er einfach keinen Bock mehr hat.

Slomka hat ein dickeres Fell, hat in Hannover seine Fühler vergraben und bekommt mittlerweile mehr Unterstützung, was für Kind Gegenwind bedeutet.

Schaun mer mal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 20:56 
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Alter96er hat geschrieben:
(...)
Was mich aber stutzig gemacht hat, war die herzallerliebste, innige Arm-in-Arm-Szenerie mit Kind und Maschmeyer auf der Stadion-Tribüne während des Frankfurt-Spiels, die millionenfach über die TV-Bildschirme flimmerte. War das verlogen? Tanzt man so auf dem Parkett der Großkopferten? Oder war das die faire Geste des Zockerei-Verlierers gegenüber dem Sieger?
(...)


Alter 96er. Solche Gesten solltest du nicht so ernst nehmen. Auch darf man sich nicht vorstellen, dass Kind gegenüber Leuten auf Augenhöhe so ausfallend wird wie gegenüber seinen Angestellten, wenn er wütend ist. Auch ist er mit Sicherheit kein nachtragender und unversöhnlicher Mensch. Mir erscheint er eher wie der Typ ungeduliger Choleriker, der nachdem er sich Luft gemacht hat, auch schnell wieder runterkommt.

Selbst bei Leuten, denen er bei ihrer Tätigkeit für 96 massiv ans Pein gepinkelt hat wie Wendt, Vehling, oder von Fromberg scheint das Tischtuch nicht zerschnitten zu sein. Jedenfalls habe ich schon auf diversen Events erstaunt feststellen können, dass man gegenseitig den gepflegten Smalltalk praktiziert.Ich finde das von beiden Seiten etwas merkwürdig. Aber letztlich wissen wohl alle, dass man sich in Hannover sowieso dauernd über den Weg läuft.

Es wäre gar nicht möglich, sich in der Gesellschaft des Dorfes Hannovers aus dem Wege zu gehen. Dazu ist Hannover zu klein, zu provinziell und hat auch nicht genug A-Promis. Hier gibt es einen Klüngel - dagegen ist der berühmte Kölner Klüngel ein Waisenknäblein. Hannover 96 spielt dabei eine erstaunliche Rolle. Zu diesem Thema hat es im August sogar in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung einen exzellenten Bericht mit dem Titel "Die Erbfreunde von Hannover" gegeben.Im Berichterstattungs-thread hatte Squadra rosso schon einen Auszug daraus zitiert. Ich hatte diesen Artikel sogar herausgerissen und aufbewahrt, so treffend ist er. Gott sei Dank habe ich ihn aufbewahrt, denn als ich ihn eben verlinken wollte, musste ich feststellen, dass die Erbfreunde dafür gesorgt haben, dass der Artikel nicht mehr bei FAZ.net heruntergeladen werden kann.
Zitat:
zitiert aus frontbumbersticker. Ein blog aus ,über,für und wegen Hannover.
http://frontbumpersticker.blogspot.com/ ... uruck.html

Dienstag, 17. August 2010
Die Erbfreunde schlagen zurück
Und ich habe noch gesagt, dass man in dem Artikel "Die Erbfreundschaften von Hannover" nichts wirklich Neues erfahren konnte. Vielleicht habe ich mich geirrt, vielleicht hatte aber auch einfach irgendeine Abmahn-Abteilung zu wenig zu tun. Versucht man die Seite auf FAZ.net jetzt aufzurufen erscheint nur noch die links zu sehende Fehlermeldung. Nun könnte das noch ein technischer Fehler sein, aber nein - das ist es nicht. Versucht man sich die FAZ vom 11.08. über die e@usleihe der Stadtbücherei herunterzuladen ist auf Seite drei nur eine dunkle Fläche zu sehen, ergänzt um einen kurzen Hinweis: "Diese Passage wurde aus juristischen Gründen geschwärzt". Interessant.

Man könnte jetzt natürlich munter spekulieren wer die Informationen über die Verflechtungen in Hannovers besserer Gesellschaft aus der Welt haben möchte. Daran beteiligen will ich mich an dieser Stelle aber nicht (schließlich will ich keine Anwälte reizen). Im Übrigen: wer den Artikel noch vorliegen hat oder ihn im Internet findet (das vergisst bekanntlich nie) könnte eine Ahnung davon bekommen, wer nicht will, dass er weiter gelesen werden kann.
Eingestellt von FS um 07:16


Ich fürchte die "Feigheit vor dem Wort" wie Klaus von Donhany die Debatte um das Buch von Sarrazin genannt hat, hat die gesamte politische Klasse und ihre Helfershelfer fest im Griff. Wer Unbequemes sagt oder gar die unappetitliche Nähe unseres höchsten Staatsorgans zum "Staatsfreund Nummer eins", wie der Spiegel Maschmeyer nennt, offenlegt, dem verbietet man einfach den Mund - natürlich mit Hinweis auf unseren demokratischen Rechtsstaat. :roll:

Man kann nur hoffen, dass die FAZ an dem Thema dranbleibt! Von der Madsack-Presse braucht man da nichts zu erwarten. Die hat ja erst über den Urlaub von Wulff in Maschmeyers Haus auf Mallorca berichtet als es sich gar nicht mehr vermeiden ließ. Wenn man bedenkt, dass Wulff zweimal in einem halben Jahr in den Geruch der Vorteilsnahme gekommen ist (auch mit dem angeblichen up-grading seines Fluges mit Air Berlin, der laut NP-Kommentator eine am Stehtisch ausgehandelte Sache zwischen Hunold und Bettina Wulff war, dann muss man sich schon sehr wundern, warum die gesamte deutsche Presse da so zurückhaltend berichtet. Man sollte sich mal daran erinnern, für welche Dinge andere wie z.B. Ulla Schmidt unter Beschuss geraten sind und für was dann eigentlich Lothar Späth als erfolgreicher Ministerpräsident von Baden-Württemberg damals zurücktreten musste.

Nachtrag: Ich sehe gerade, dass ein englischer Nutzer des blogs dies hier verlinkt hat:

viewtopic.php?t=19027

96RulesOK hatte den Artikel bereits am 11. Augsut in den Pressespiegel eingestellt. Na, das ist den Erbfreunden wohl entgangen. Da darf man ja glatt gespannt sein, wie lange der Artikel dort noch zu lesen ist.


Zuletzt geändert von Soccerfriend am 07.09.2010 21:10, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 21:10 
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Maschmeyer als A - Promi abzukanzeln und nicht als immer noch agiler Investor, empfinde ich etwas ungerecht! Maschmeyer ist immer noch präsent! So Fußballgei.l ist er nicht, er will sein Geld arbeiten sehen, oder sehen wo es arbeiten kann und da muss er ja noch die Nach...........ära abwarten :roll:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 23:33 
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Super Artikel in der FAZ. Und so verdammt nah an der Wahrheit. Schade das die heimische Presse so etwas nicht hinbekommt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 23:56 
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Soccerfriend hat geschrieben:
96RulesOK hatte den Artikel bereits am 11. Augsut in den Pressespiegel eingestellt. Na, das ist den Erbfreunden wohl entgangen. Da darf man ja glatt gespannt sein, wie lange der Artikel dort noch zu lesen ist.



Öhm, wie meinst Du das? :noidea:

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 Betreff des Beitrags: Re: Martin Kind - was nun....?
BeitragVerfasst: 07.09.2010 23:59 
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Und als nächstes die Ilumi...... :laugh:

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BeitragVerfasst: 08.09.2010 08:48 
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Sollte sich daran nichts ändern, gibt es um 22.35 Uhr bei N3 einen schönen Bericht über Maschmeyer und den AWD (Panorama, Die Reporter). Sollte mich nicht wundern, wenn dabei vielleicht auch unser Lieblingsverein erwähnt werden würde. Mal sehen.

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BeitragVerfasst: 08.09.2010 08:54 
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Eigentlich schlimm genug dass man sich an so einem Verein wie die AWD verkauft hat. Ebenso schade, dass da auch im Forum nie ernsthaft diskutiert wird. Unterhalten wir uns lieber über Trikot-Farben....


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