Erstmal vorweg: Schmadtke darf ein Jahr nicht für einen anderen Verein arbeiten und Kündigung müsste auch ein halbes Jahr vorher gemacht werden. Das lässt uns Zeit. Wenn es die private Gründe sind, dann würde ich auf Letzteres verzichten.

Wir müssen damit klar kommen, wenn es wirklich stimmt, aber es sieht nicht gut aus. Ich halte grundsätzlich nichts davon Slomka (oder wer auch immer) den Magath machen zu lassen. Gerade bei Magath sieht man meiner Meinung nach, dass sowas nicht funktioniert. ("Der Trainer in mir hat gesagt: Ich möchte noch einen Spieler, der Manager in mir hat gesagt: "nö"). Der Manager ist verantwortlich für langfristige Stukturen.

Der erste Name der mich spontan einfällt, ohne hier schon mitgelesen zu haben: Valérien Ismaël. Der hat oft bei Schmadtke am Tisch gesessen und konnten gut mit einander. Ich hoffe, dass er von Schmadtke das Handwerk gelernt hat.

Ismael scheint mir noch etwas zu grün zu sein.
Beiersdorfer würde mir sehr gefallen.

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)

Preetz ist bald frei..... .

Ismael wäre für mich eine hervorragende interne Lösung mit Perspektive. Der Mann ist besonnen und unaufgeregt, kennt Hannover 96 gut und arbeitet ebenso akribisch sowie lösungsorientiert. Klar fehle ihm die Erfahrung, aber wäre ich Kind würde ich ihm diese Chance geben - wenn er denn wollte.

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"Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben."

André Gide

Wenn ich diese ganzen Beiträge hier lese, muß ich sagen, der Zeitpunkt ist tatsächliche eine Katastrophe. Zwei Spieltage vor Saisonende so eine Diskussion, während des Kampfes um den 6. oder 7. Platz - irre.

Jetzt kann man nur hoffen, daß Slomka in die Verhandlungen gut mit einbezogen wird. Einer aus der jungen Managerreihe würde mir besser gefallen als ein alter Haudegen wie Finke. Ismael halte ich aber für zu unerfahren. Jemand wie Azouzzi wäre aus meiner Sicht die beste Wahl, aber würde er Fürth überhaupt verlassen wollen? Beiersdorfer könnte eine Option sein, wenn er sich gut mit Slomka versteht. Auf einen dauernden Clinch zwischen Trainer und Manager sollte möglichst verzichtet werden - wie ungünstig das wirkt, hat man ja oft genug gesehen!

Hat Ismael nicht Wirtschaft studiert? Also meiner Ansicht nach wäre er die naheliegendste Lösung. Ich glaube auch, dass es das ist, was er immer machen wollte-noch eher als Trainer...

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"But life goes on, you know it ain't easy
You've just gotta be strong
If you're one of the sixteens
And life goes on, you know, you know it ain't easy
You know you'll never go wrong
'Cause you're all part of the sixteens"

Ich habe ein wenig gegoogelt. Das sagt Wikipedia dazu:
2008 begann Ismaël parallel zu seinem Engagement bei Hannover 96 ein Studium des "International Management" an der Fachhochschule für die Wirtschaft (FHDW) in Hannover.[8] Im November 2009 wurde er Assistent des Sportdirektors von Hannover 96.
http://de.wikipedia.org/wiki/Val%C3%A9rien_Isma%C3%ABl

Nähere Informationen habe ich leider auch nicht.

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André Gide

Woher kennen hier alle den Ismael so gut?

Ich halte es auch schlichtweg für falsch, dass der Trainer den Sportdirektor mitbestimmen sollte...
Die Ehe von Slomka/Schmadtke war vllt. nicht harmonisch, aber in jedem Fall erfolgreich.

Didi B. hat in HH einen guten Job gemacht, wenn man ihn bekommen könnte, sollte man es versuchen...

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"Die fußballerische Intelligenz ist die Grundlage, um einen sportartspezifischen Intellekt aufzubauen."
(Peter Grötaz Neururer)

Aber seine Referenzen sind doch gleich null. Er hat doch nie selbständig einen Verein als Manager geleitet. Da wären selbst viele Manager aus der Regionalliga viel erfahrener, wie das Geschäft mit Kader, Presse, Präsident usw. läuft.
Und wie riskant es ist, sieht man z.B. bei Preetz (der war vorher auch Assistent vom Manager, hatte aber null eigene Erfahrung als Manager). Außerdem hat sich Ismael zuletzt auf die Trainerarbeit konzentriert (U23).

Wie wäre es mit einer Doppellösung Ismael / Slomka?

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Beim Schlafen immer schön zudecken, damit ihr nicht vollstaubt!!

Bitte kein alter HHSVler wie Beiersdorf etc.

Ich favorisiere ebenfalls eine interne Lösung, à la VI

Ismael hat bei der Übernahme der U23 gesagt, daß er lieber Trainer als Manager ist.

Hat Beiersdorfer vielleicht in Köln abgesagt, weil er was wußte? Spekulatius,Spekulatius

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Beim Schlafen immer schön zudecken, damit ihr nicht vollstaubt!!

Schmatdke ist nicht mal weg, aber ich rutsche schon nervös auf dem Stuhl hin und her.
Ich denke auch, das Dukaten-Didi ein guter Nachfolger wäre.

Ich hoffe Beiersdorfer ist nicht euer Ernst, zumal der sich bestimmt für Besseres berufen fühlt. Wir haben jetzt ein Jahr EL gespielt, durch diese Meldung kommt das zweite Jahr in höchste Gefahr.

Wir sind noch lange kein Spitzenverein. Dazu hätten wir noch 4-5 Jahre Slomka/Schmadtke gebraucht. Bald wird alles wieder seinen gewohnten Gang nehmen, da müssen wir uns nichts vormachen.

Aber wenigstens haben wir unser altes Hannover 96 zurück

Ich verstehe den ganzen Frust und die hochkochenden Emotionen um Schmadtkes wahrscheinlichem Weggegang - bin ja selbst betroffen.
Trotzdem sollten wir dieser tollen Mannschaft inkl. Slomka nicht Unrecht tun, in dem wir den alleinigen Erfolg der letzten beiden Jahre nun Schmadtke zutragen. Seine Einkäufe waren größtenteils pures Gold, aber das allein macht so eine Entwicklung noch nicht aus.

Im Bezug auf Beiersdorfer häte ich kein gutes Gefühl - kann das aber gerade auch nicht begründen.

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"Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben."

André Gide

Unruhe meinte ich natürlich nicht, also das der neue hier Unruhe rein bringt, ich hab mich wohl heute Morgen verschrieben.

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I Am Ghost - Don't Wake Up
http://www.youtube.com/watch?v=yqqxo8_3gcY

Ends with a bullet - I'm alive
http://www.youtube.com/watch?v=I96l13rB3kc

Der ist in Köln überall angeeckt und würde mit Slomka überhaupt nicht klarkommen.
Ich habe nichts gegen Finke als Person und erst Recht nichts gegen Finke als Trainer.
Aber als Sportdirektor?
- es gab in Köln das Solbakken-Lager und das Finke-Lager
- Finke hat sich im Training eingemischt
- Finke hat die Wünsche des Trainers ("Stoßstürmer", und "spielstarker 6er") nicht erfüllt.
- Finke hat stattdessen seine Wunschspieler (Tese und Riether) verpflichtet.
- In der Causa Ehret hat Finke alle Beteiligten angelogen (Quelle: http://www.express.de/fc-koeln/-fafa--t ... 79016.html )
- Setzt nicht auf Kontinuität (läuft es sportlich nicht, ist er sofort da)
- Hatte diverse Streitereien mit dem Interimstrainer Frank Schaefer letzte Saison

Wenn man hier von einem Abgang von Schmadtke UND Slomka sprechen würde, könnte Finke passen.
Finke als Sportdirektor in Zusammenarbeit mit Slomka, das würde in meinen Augen gar nicht passen.

Soviel erstmal dazu.

Weiterhin, und da bin ich immer noch fest davon überzeugt, kommt mir die BILD-Geschichte zu konstruiert vor.
Es können ganz andere Themen im Gespräch gewesen sein.
Sei es, dass 96 die Spesen für seine Heimreisen bezahlen soll, oder eine Gehaltserhöhung, oder mehr Macht im Verein.
Mir scheint, als hätte sich die BILD das so ausgelegt. Faktisch jedoch sieht die Sachlage anders aus.
Hat Kind gesagt: "Jörg möchte den Verein verlassen."? Hat Schmadtke konkret gesagt: "Ich möchte weg aus Hannover."?
Nein, die Rede ist nur von "Vertragsänderungsgesprächen".
Vertragsänderung ist aber keine Vertragsauflösung. Und ohne Vertragsauflösung ist Schmadtke für das Gerücht 1. FC Köln (der einzige Verein, der immer genannt wird) nicht finanzierbar.

96 bricht deswegen nicht auseinander, die Position Slomkas könnte aber weiter gestärkt werden. Auf dem Niveau, auf dem sich Hannover mittlerweile bewegt, halte ich einen Neuling wie Ismael für ein zu hohes Risiko, da wäre ein bundesligaerfahrener oder wenigstens gestandener Zweitligamanager die bessere Wahl.

Stellt sich die Frage nach der Verfügbarkeit- Beiersdorfer wäre vielleicht frei , aber ist so jemand überhaupt bezahlbar? Erfahrung hat er jedenfalls genug, seriös scheint er auch, das Geschäft kennt er wie nur wenige andere.

Der Augsburger Rettig hat auch einen guten Job gemacht und hört am Saisonende auf, beim Fürther Azzouzi läuft der Vertrag aus. Von Intriganten wie Finke sollte man die Finger lassen, ein zweites Köln brauchen wir hier nicht.

Die Kaderplanung zur neuen Saison läuft auf Hochtouren, eigentlich ein Unzeitpunkt für solch eine Diskussion. Aber man sollte vor allem auch Respekt vor der Person Schmadtke haben, private Dinge haben nun mal einen höheren Stellenwert. Einen anderen Grund, um so ein erfolgreiches Amt niederzulegen, kann ich mir wirklich nicht vorstellen.

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Spieler vertragen kein Lob. Sie müssen täglich die Peitsche im Nacken fühlen. Max Merkel

Ich gehe davon aus, dass sich auf die Schnelle kein guter Ersatz für Jörg Schmadtke finden lässt. Ein Schnellschuss bei der Besetzung des Sportdirektors passt nicht zu Kinds Stil.
Ergo: Da nun die Planungen für die nächste Saison anliegen, wird Mirko Slomka erst einmal die Weichen stellen.
Damit hat er sei Ziel erreicht und ist der starke Mann im Verein. Wenn die Mannschaft dann auch noch erfolgreich spielen sollte, hat sich die Frage nach einem neuen Sportdirektor erledigt.
Ich habe bei den letzten Heimspielen beobachtet, dass MS nur seine Cotrainer mit Beachtung bedenkt, das restliche Betreuerteam scheint er zu ignorieren.
Hoffentlich habe ich mich getäuscht. Ansonsten war Schmadtke nicht der Letzte, von dem wir uns verabschieden müssen.
Gruß Bladerunner