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 Fanszene Hannover Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.10.2012 16:51 

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Union sollte man nicht alleine im Regen stehen lassen

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.10.2012 17:45 

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Die Vereinsverantwortlichen von Union Berlin wissen, was sie an ihren Fans haben. Union hatte es schon immer schwer im Schatten der großen Hertha, das einzige, was sie dahin gebracht hat, wo sie jetzt sind, waren die Fans. Unvergesslich, wie hunderte Union-Fans beim Stadionumbau kurzerhand mit angepackt haben.

Auch Hannover 96 hat seinen Fans vieles zu verdanken. Nur Dankbarkeit kennt ein Martin Kind scheinbar nicht, zumindest nicht dann, wenn sich diese Dankbarkeit nicht in barer Münze auszahlt. Als Aktiver fühle ich mich persönlich verarscht, auch wenn ich persönlich gar nicht gemeint bin. Ich kann mich noch an die Saison 2009 erinnern, als man 14 Auswärtsspiele in Folge nicht gewinnen konnte. Trotzdem ist man auch zum 15. Spiel gefahren, Freitagabend in Bochum.

Das Jahr darauf stand man wieder in Bochum, mit über 10.000 Roten, um gemeinsam den Klassenerhalt zu sichern. Das folgende Jahr ist man gemeinsam quasi nach Europa geflogen.

Freitags in Leverkusen? Irgendwie hin, irgendwie zurück, Samstagmorgen um halb sechs. Zwar verloren, aber trotzdem nicht bereut, war ja für den Verein.

Sieben Jahre in Folge in Wolfsburg nicht gewonnen? Egal, trotzdem hin, muss ja irgendwann mal klappen. 4:0, großer Jubel, quasi Heimspiel, Fans sind Arschlöcher. Zwei Wochen später wird Zieler mit gleichen Worten in Sinsheim beleidigt -nichts passiert. Klasse.

Donnerstag in Poltawa? Die Fanszene fährt und fliegt irgendwie hin. Ein Waisenhaus in Poltawa? Die Fanszene, diese ganzen Arschlöcher, sammelt Geld, kauft Spielzeug und fährt wieder nach Poltawa. Super Werbung für den Verein.

Die Ultras investieren tausende von Euros und Arbeitsstunden in aufwändige Choreos? Klasse, das gefällt der zahlenden Kundschaft und außerdem kann man super damit werben. Wie, die gleichen Ultras haben eine Fahne mit Haarmann? Arschlöcher, alle raus.

Wie, die Fanszene besteht auch aus Akademikern und Doktoranden? Egal, wir von der Roten Reihe sind die besseren, wir spenden ja schließlich. Wie, die Fans spenden auch, aber haben es einfach nicht nötig, damit rumzuprahlen? Egal, wir haben eine sogenannte "B***-Reporterin" unter uns. Die regelt das bestimmt in ihrem Schmierblatt.



Es ist traurig, was passiert. Es passiert in und um Stadien genug Scheiße, es wird sich aber irgendeine Alibi-Scheiße rausgesucht, mit der man medienwirksam richtig schöne Anti-Stimmung machen kann. Eine Haarmann-Fahne ist Ausdruck von Gewalt. Was soll man dazu sagen? Dann wird mit gesellschaftlichen Normen argumentiert. Was der Sponsor AWD seit Jahren praktiziert, ist moralisch eine Sauerei, interessieren tut es niemanden, schließlich bezahlt der ja Geld.

Dann schaltet sich der Innenminister persönlich ein. Wir haben dermaßen viele Probleme in Deutschland, die Schwarz-Gelb nicht in den Griff bekommt, wenn aber in Düsseldorf ein paar Tausend Fans vor Freude auf den Platz rennen und dabei auch noch die Frechheit besitzen, den Rasen kaputt zu reißen, dann stellt sich Meister Friedrich vor die Kameras und faselt etwas von "neue Dimension der Gewalt" und "Stehplatzverbote helfen da sicherlich". Mich würde es nicht wundern, und das meine ich ganz ernsthaft, wenn das Thema "Sicherheit in Fußballstadien" im kommenden Jahr zum Wahlkampfthema ausgeschlachtet wird.

Die DFL arbeitet ein Konzept aus, das zur Sicherheit im Stadion beitragen soll. Sämtliche Statistiken, die sogar teilweise von der Polizei selbst kommen, sprechen dafür, dass ein Stadionbesuch so sicher ist wie nie zuvor, sicherer als ein Besuch auf einem Volksfest oder einer Disco. Von welcher verdammten mangelnden Sicherheit ist hier die Rede?

Dann sollen Container vor den Eingängen gestellt werden, um Personenkontrollen durchzuführen. 1000 Leute, die willkürlich ausgewählt werden, sollen ihre Unterhose vor einem privaten Sicherheitsdienst runter lassen, damit evtl. eine Ordnungswidrigkeit verhindert werden kann? Das kann doch niemand ernsthaft wollen. Was sagen denn die Befürworter solch einer Scheiße, wenn sie selbst mal an der Reihe sind, sich tief zu bücken und die Eier hochzuhalten? Hier wird über gesellschaftliche Normen gesprochen, aber das Persönlichkeitsrecht und der Schutz der Intimsphäre werden mal just über Board geworfen?

Dann fordert die DFL, dass die Polizei in Zukunft die Daten aufgenommen Daten rausrückt, die sie bei Fußballspielen so einsammeln. Super, Datenschutz brauchen wir auch nicht mehr. Und die Gerichte sollen sich mal ein bisschen beeilen und schneller verurteilen. Ultras haben schließlich kein Anrecht auf eine Verteidigung und einen fairen Prozess, das muss auch mal so durchgewunken werden können. Wer ist die DFL eigentlich, dass sie Forderungen an die Staatsgewalten stellen darf?

Tut mir leid, wenn ich hier gerade wieder ein bisschen zu weit aushole, aber ich glaube langsam nicht mehr, was hier passiert. Hier wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen und gesetzliche Änderungen gefordert, die in die Persönlichkeitsrechte eines jeden Bürgers eingreifen und der Gros der Fußballfans sitzt da und nickt alles mit dem Argument "Ich hab ja schließlich nichts zu verbergen" ab. Und alles nur, weil Politiker, Polizeigewerkschafter und vor allem Medien von einer vermeintlichen Gefahr reden, die in dieser Form und vor allem in diesem Ausmaß gar nicht existent ist.

Ein paar Worte noch zu den "Fanprivilegien": Wieso sind es eigentlich Privilegien, wenn man Fanutensilien mit ins Stadion nimmt, seien es Doppelhalter, Schwenk- und Zaunfahnen oder Trommeln? Mir kommt es eher so vor, dass alles ein Privileg ist, woran der Verein nicht mitverdient. Es gab mal eine Zeit, da wären den Vereinsverantwortlichen in Bächen die Tränen gelaufen, wenn sie gesehen hätten, dass es Fangruppen gibt, die haufenweise Fanmaterial basteln um damit die Liebe zu ihrem Verein auszudrücken. Heute zählt nur noch, was zu überteuerten Preisen im Fanshop verkauft wird, völlig egal, ob damit dann im Stadion gewedelt wird oder nicht. Und wenn Fahnen dazu benutzt werden, sich zuhause den Arsch abzuwischen oder die Dusche zu putzen, umso besser, dann hat man wenigstens bald einen Grund, wieder eine neue zu kaufen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.10.2012 17:58 

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Wie eigentlich immer Bierfahrer, passt hier kein Blatt Papier zwischen uns. 100 Prozent Zustimmung. :nuke:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.10.2012 18:30 
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Extrem starker Beitrag, Bierfahrer. Und ich bin diesmal in fast allem bei Dir.

Allerdings erklärt mir das alles noch immer nicht, wie man bei den beiden Spielen schweigend sitzen bleiben konnte, wenn man doch angeblich seine Mannschaft immer so grandios unterstützt. Ich weiß, jetzt kommt wieder die Sache mit dem "mit Deiner Eintrittskarte hast Du kein Anrecht auf Ultra-Support erlangt". Stimmt. Aber - und damit auch zum Thema "Privilegien" - solange die Lautsprecheranlage der Ultras/aktiven Fanszene/wie auch immer die Gruppe genannt werden will in der Nordkurve so laut ist wie sie ist, dann trägt diese Gruppe auch eine Verantwortung. Denn de facto kann sich auch dank dieser Anlage nichts anderes in der Kurve entwickeln als das, was über die Anlage gefordert/gefördert wird.

Für mich gäbe es eine relativ einfache Lösung: Anlage abschalten, oder zumindest mal wieder leiser drehen. Dann ist die Gruppierung in der Nord nicht mehr ganz so dominant sondern wird wieder zu einem normalen Bestandteil der Fans, und nicht eine herausgehobene Sondergruppierung.

Da ist halt die Frage, welche Form von Stimmung man im Stadion haben möchte. Ich persönlich brauche keinen Dauergesang, und ich brauche auch keine regelmäßigen Choreos (wie es in einem anderen, vorhergegangenen Beitrag mal als Ideal geschildert wurde). Choreos sind super, aber auch sie nutzen sich ab, wenn es sie zu häufig gibt. Ich wünsche mir ein Stadion, in dem jeder ist wie er ist. Und in Hannover bedeutet das quasi automatisch, daß ein gewisses Maß an häufig schwarzem Humor dabei ist und sich immer welche zusammenraufen, die Stimmung machen.

Jetzt kommt mir bitte nicht mit Kommentaren wie "Dann geh' doch auf die West-/Süd-/Ost-Tribüne!". Ich stehe gerne in der Nordkurve, und auch ich schreie und hoppse kräftig mit. Aber so wie ich mich gegen die mitunter brutale Beschallung durch den Verein wehre, so halte ich es auch für richtig, wenn wir innerhalb der Fangruppierung mal überlegen, ob wir diesen immer gleichen Support wirklich wollen, den wir nun schon seit einer ganzen Weile haben.

So, und nun zerreißt mich in der Luft! :wink2:

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.10.2012 18:32 
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Wow ... Bierfahrer - besser geht das nicht! :nuke:
Und ... großen Respekt für den 1. FC Union Berlin! :bow:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.10.2012 19:31 

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@OH96: Ich vermute mal dieses "Schweigen" bei den letzten Spielen hatte auch etwas mit gefühlter Hilflosigkeit zu tun. Ich selbst bin ja kein Ultra und daher nicht involviert in deren Entscheidungen. Aber ich denke das es keine andere Möglichkeit gab dem Verein mal zu demonstrieren wie unzufrieden man ist ... was gäbe es denn auch für Alternativen?

Dem Spiel komplett fernbleiben? Würde den Verein auch nicht jucken. Denn bezahlt hat man ja schon ...

Flyer verteilen? *räusper*

Kritische Transparente aufhängen die noch mehr Repression zur Folge haben?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.10.2012 19:50 
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@bierfahrer, ein wirklich gutes Statement, welches ich absolut unterschreibe.

Aber es gibt auch die Schattenseite der "Fanszene" , welche in Deinem Beitrag leider keine Beachtung findet, sie ist aber da.
Denk mal nur an die Strafzahlungen des Vereines in Bezug auf Pyro.
Man könnte, wäre man sarkastisch, meinen; mit dem Geld könnte man einige Waisenhäuser in Poltawa unterstützen.
Und es gibt auch über einige "Gewaltorgien" , ob sachlich oder körperlich , zu berichten.
Es geht hier im Ganzen nicht um die Fahne oder Schmährufe gegen Ehemalige, es geht hier ums Ganze.

Der Forderungskatalog des DFB/ DFL macht mir auch Angst, da verändert sich richtig was, da geht viel verloren.
Andererseits, warum braucht man zu Fußballspielen jedes Wochenende tausende Polizisten und Ordner? Warum "leiden" an jedem Spieltag mehrere Zugabteile der Bahn?

Nenne mich naiv, ich gehe ins Stadion oder fahre als " Gast" in andere Stadien, um unseren Verein zu unterstützen, das kostet viel Zeit und Geld und führt zur Freude oder ( nach Niederlagen) zur Trauer.
Aber selbst im "Trauerfall" bin ich Gast in dieser Stadt und die Fans des Gegners sind doch nicht meine Feinde, warum auch?

Im Grunde genommen verfolgen wir doch die gleichen Ziele, unseren Verein zu unterstützen und ihn möglichst erfolgreich zu erleben.
Das sollten alle gemeinsam weiterverfolgen, auch mit etwas Einsicht, alle, egal ob von Vereinsseite, den Ultras, dem Normalofan oder dem Evantfan.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 17.10.2012 21:29 

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Also ich habe ja bislang das ganze Geschehen stillschweigend verfolgt. Wahrscheinlich weil ein Forum nicht ausreicht, um die ganze Sch... zusammenzufassen die da gerade rund um den Verein passiert. Aber ich denke der Beitrag von bierfahrer96 bringt es so ziemlich auf den Punkt.

Ich bin einfach nur froh wenn diese ganze Dramatik ein Ende hat und ALLE wieder ein gemeinsames Ziel haben ! Unsere 96er anfeuern und zum Titel bringen (welcher auch immer das sein mag) :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 06:21 

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@Dennis91
wer wünscht sich das nicht, aber so Leid es mir tut: die ganze Schei..e geht jetzt erst richtig los!
Erste Pressereaktion Berliner Kurier pro Union:

Berlin – Das ist der Hammer. Der 1. FC Union geht beim scheinheiligen Thema Stadionsicherheit auf Gegenkurs zur DFL und dem DFB.aus:
http://www.berliner-kurier.de/1--fc-union/union-und-seine-fans-watschen-die-dfl-ab-fcunion-berlin,7168992,20645830.html
Ich kann nur jeden empfehlen, sich sehr genau das Strategiepapier des DFL mal anzuschauen (mehrfach lesen, jeden Satz hinterfragen!!), aber Achtung, stellt einen Eimer in Griffweite!
Ehrlich, mir ist dabei richtig schlecht geworden und das ist jetzt hier keine Floskel sondern wahr! Ich hätte nicht gedacht, das sowas in einer Demokratie möglich wäre!

Mir gingen beim Lesen Worte wie: Diktatur, Größenwahn, Gestapo, Stasi, Volksgerichtshof etc. durch den Kopf. Warum nur!

Da versucht sich ein Verband einen Staat im Staat, nein eine Diktatur im Staat zu schaffen!. Jegliche demokratische Prinzipien werden (Gewaltenteilung) über den Haufen geworfen! Der Kontrollausschuss will in allen Phasen "sport"gerichtlicher Entscheidungen involviert sein". Unglaublich? Leider wahr!
Wäre nicht mal erträglich, wenn es nur um "Sport" gehen würde!

Und das ist nur ein Punkt! Thema" Ticket"-AGB und Strafsanktionen
betrifft jeden Fan!
Ist Euch eigentlich klar das jeder der hier liest und ins Stadion geht, vom DFL-Kontrollausschuss quasi "verknackt" werden kann? Euch sogar vor dieses ominöse "Sport"gericht (Sport"ausschuss") zerren kann! Nein! nicht zum Amtsgericht um die Ecke, wie ihr vielleicht jetzt denkt! Ihr habt nichts unterschrieben und sitzt schon in der "Sche..e"!

Und Ihr wißt sicher dann auch, das es dann nichts wird mit Unklarheitenregel, überraschender Klausel etc. Da entscheiden keine Richter mehr sondern quasi die Exekutive, sprich der <Kontrollausschuss!? Zumindest will er das!
Das deutsche "Skatgericht" befasst sich ausschliesslich mit "Skatspielproblemen" sprich Spielkarten. Warum befasst sich dieses Gericht nicht nur mit dem Problemem auf dem Rasen?
Nein es will Geldstrafen gegen einzelne Zuschauer verhängen!! Und das ganze gipfelt darin, das man an Gesetzgeber, Gerichte, Staatsanwälte Forderungen formuliert und Einsicht in datengeschützte Akten gar laufender Ermittlungen will (und teilweise schon bekommt)! Als Jurist, und das sollte nicht nur Juristen so gehen, wird mir da sowas von übel.
Nur ganz kurz wurde meine Übelkeit minimal besser, denn warum wohl werden vom Gesetzgeber Veränderungen z.B. am Sprengstoffgesetz gefordert? Aha...!

Und @Dennis91 das schlimme ist, ich konnte hier nur einen Punkt aus dem Strategiepapier etwas mehr herausgreifen!
So heute bestelle ich mir eine Fahne von "Union".

Meine Forderung als Mitglied Hannover96 an die Vereinsführung ist klar:
Solidariät mit Union Berlin, d.h. Ablehnung dieses anmaßenden Papieres! Anderenfalls trete ich aus! Mit meinem Sohn und meiner Tochter haben wir eine Fangruppe gegründet. Nun kommt zu mir und sprecht mit mir (bevor sie wiederaufgelöst ist!). Müsst ihr doch! Aber selbst das findet nicht statt oder? Also Herr Kind. Da ich weiß Du liest hier mit: Es reicht! Wir müssen dringend reden!

Hoffentlich bleibt Union in der 2.Liga,
@Kapo "Eisern Union"!

Zuletzt: Freitag wünsche ich eine Erledigung des leidigen Themas hier. Ein Verzicht auf die Fahne seitens der Fanszene, wäre ein Sieg für diese, denn damit wird bewiesen, das eine Selbstkontrolle nunmehr möglich und ausreichend ist und die Fanszene nicht nur über Moral sondern auch Fein- bzw. Fingerspitzengefühl vefügt.
Nachtrag: Und es wäre aktuell nach Union ein weiteres Zeichen der Fans, das gerade eine Regelementierung ala DFL/DFB nicht notwendig ist, da sich auch die Fans ihrer Verantwortung bewußt sind.
Herr Kind, wenn sie auch als zumindest Mitsieger und nicht als Verlierer da stehen wollen, dann setzen Sie das Stadion(Haus-)verbot zur Bewährung aus (wenn sie es nicht ganz aufheben können) und schauen sich an, wie gut die Selbstkontrolle funktioniert! Diese Möglichkeit haben Sie, zumal selbst das Strategiepapier der DFL/DFB, derartige Möglichkleiten vermehrt vorsehen will.
Ich hoffe zum letzterem Thema muss ich nichts mehr schreiben außer eine Gratulation.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 06:33 

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@mods in der Vorschau funktioniert der Link, angezeigt wird er aber nicht korrekt?
Könnt ihr das bitte mal erklären? Noch mal:
http://www.berliner-kurier.de/1--fc-union/union-und-seine-fans-watschen-die-dfl-ab-fcunion-berlin,7168992,20645830.html

Jetzt geschrieben:
berliner-kurier.de/1--fc-union/union-und-seine-fans-watschen-die-dfl-ab-fcunion-berlin,7168992,20645830.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 08:57 
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bierfahrer96: :flag96:

War vielleicht jemand gestern Abend bei der Diskussion dabei? Ergebnisse? Besonderheiten?

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 09:10 

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Moin,

ich war gestern beim Fantreff und kann es nur jedem Ultra-"Gegner" empfehlen das bei der nächsten Gelegenheit auch zu machen. Das sind eben keine "Kinder" und "Betonköpfe" die ihren Willen durchboxen wollen (auch wenn manche von den jüngeren so rumstanden als wären sie bei einer Pflichtveranstaltung in der Schule ;-)).

Zu den Inhalten möchte ich jetzt nicht zuviel sagen, der Verein liest hier bestimmt mit. Nur soviel es wurde ein Kompromiss gefunden, der für beide Seiten akzeptabel ist und diesen Streit hoffentlich beendet um sich für den größeren Brocken zu positionieren (Sicheres "Stadionerlebnis")


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 09:50 

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:nuke: bierfahrer. Schöner Beitrag.

Ich kann das meiste von dem was Du anführst teilen; so z.B. Deine Anmerkungen zum Datenschutz, Generalverdacht nebst fragwürdigen Verfahren gegen Gruppen bzw. Individuen.

Allerdings taugt mE die Stadionsituation nicht als Prüfstein für die grundgesetzlich verbürgten Freiheitsrechte der Bürger, weil - und dass wird gern übersehen - diese Freiheitsrechte von Fall zu Fall hinter andere Grundrechte wie z.B. das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit zurücktreten müssen, was durch diverse BGH-Entscheidungen so auch abgesichert ist. Darauf komme ich weiter unten noch einmal zurück.

Bitte stellt Euch mal folgendes vor:

Du bist Veranstalter der Love Parade (Ihr wißt schon welche) gewesen: Könntest Du heute noch ruhig schlafen? Ich jedenfalls nicht. Daher sind die Überlegungen der "Gegenseite" eigentlich nicht unter dem Blickwinkel "Repression" oder "Vernichtung von Fankultur" zu sehen... das ist mE ein grundlegender Irrtum in der Fanszene. Es ist tatsächlich der Sicherheitsaspekt, der die Handelnden - so auch unseren Maddin - umtreibt. Letztlich trägt Maddin die Verantwortung für alles, was im Stadion passiert. Wenn Menschen zu Schaden kommen belastet das sein Gewissen und daher wird er alles tun, was ihn weiterhin ruhig schlafen läßt. Dies nicht zu sehen heißt, seinen Gesprächspartner nicht zu verstehen und seine Aktionen falsch einzuschätzen... wollte ich nur mal dran erinnern.

Aber noch etwas kommt hinzu (Fortsetzung von oben):

Kind muss sich nicht nur Sorgen um die Gesundheit von unbeteiligten (z.B. in Sachen Pyro) Besuchern machen, sondern auch um die der Verursacher, denn auch für die gilt das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit. Das sollte man keinesfalls ausblenden; es sei an den Flammentopf nebst verbrannter Füsse in Nürnberg erinnert!

Und last but not Lisa eine Tatsache, die in der Öffentlichkeit kaum bekannt ist:

Das Teilungsabkommen zwischen Krankenkassen und Haftpflichtversicherern

Dies besagt in Kurzform, dass die Krankenkassen jeden Haftpflichtversicherer in Form von Quoten an jeglichen (Personen) Schaden beteiligen. Dabei ist es egal ob es sich um einen Privathaftpflicht- oder eine Veranstalterhaftpflichtversicherung handelt.
(vergl. auch http://www.htw-saarland.de/Members/robe ... aehren.pdf)

Wenn also sich ein Stadionbesucher allein beim Treppensteigen die Haxen bricht, dann schreibt dessen Krankenkasse die Veranstalterhaftpflicht von 96 an und wälzt einen Teil der Kosten auf die Versicherung ab. Es wird nicht nach Ursache oder Schuld gefragt dabei. Und dass ist das Besondere daran.

Nun stellt Euch mal bitte 'ne Massenpanik mit Toten und Verletzten vor - um welche Summen es da plötzlich geht. Oder die Füsse in Nürnberg. Oder, oder, oder

Irgendwann sind die Prämien von Haftpflichtversicherern, wenn sie hoch leisten müssen, nicht mehr zu bezahlen.

Es gibt also neben dem moralischen Verantwortungsgesichtspunkt auf Seiten des Veranstalters auch noch handfeste wirtschaftliche Gründe für eine harte Haltung in Sachen Sicherheit.

Dies im Hinterkopf erkennt man sehr schnell die eigentliche Zielrichtung der diskutierten Sicherheitsrichtlinien. Ihr liegt mit Sicherheit nicht die Abschaffung der Demokratie zugrunde... Der wahre Hintergrund dürfte sein, dass man alle Leute die Stress machen, aus dem Stadion halten will.

Und ich glaube nicht, dass hiermit die Fahnenschwenker und "Hurensohnrufer" gemeint sind. Es sind die Leute gemeint, die Pyros im Stadion zünden, Züge und Innenstädte "verwüsten" und gewalttätig gegen andere Fans vorgehen.

Und in der Tat: Die möchte ich auch nicht im Stadion haben.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 10:17 

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@kuhberger
Zitat:
...Dies im Hinterkopf erkennt man sehr schnell die eigentliche Zielrichtung der diskutierten Sicherheitsrichtlinien. Ihr liegt mit Sicherheit nicht die Abschaffung der Demokratie zugrunde...
Es sind die Leute gemeint, die Pyros im Stadion zünden, Züge und Innenstädte "verwüsten" und gewalttätig gegen andere Fans vorgehen.



Das der angedachten Sicherheitsrichtlinie auch positive Aspekte und Absichten zugrunde liegen mögen, will ich nicht in Abrede nehmen.
Aber da es hinreichende gesetzliche Regeln und Sanktionen, aber auch verbandsrechtliche Regelungen wie Stadionverbote für die Verwüster in Zügen, gewalttätige Fans, Pyroverwender bereits ausreichend gibt, genügt diese Argumentation allein nicht, um die "eigentliche Zielrichtung" zu begründen.
In einer Demokratie ist es nunmal so, dass strafrechtliche Sanktionen der Justiz vorbehalten sind, einschließlich eines rechtsstaatlichen fairen Vefahrens. Solange ich nicht rechtskräftig von einem dafür vorgesehenen Gericht verurteilt bin gilt eine Unschuldvermutung. Als Rechtsanwalt bekomme ich keine Akteneinsicht von der Exekutive sondern erst nach Aktenabgabe an die Staatsanwaltschaft von dieser. Die Beteiligten sind alles Organe der Rechtspflege!
Weshalb sollen dann aber Daten von Personen, die noch nicht einmal rechtskräftig verurteilt sind vorab dem Verband übermittelt werden? Allein nur eine gute Absicht zu unterstellen reicht m.E. für eine sachliche Auseinandersetzung daher nicht aus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 10:47 

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TC, darüber kann man trefflich streiten, aber es wird nix nützen, wenn wir uns hier darüber den Kopf zerbrechen...

Mir ging es darum darzustellen, wo die Zielrichtung der "Gegenseite" liegt. Denn wenn man das weiß, dann kann man sich Gedanken darüber machen, mit welchen (anderen) Mitteln dieses Ziel auch erreicht werden kann. Dann kann man dem Verhandlungspartner Gegenvorschläge unterbreiten, die auch zum Ziel führen können.

Will also sagen: Rumheulen allein, agitieren (wie es die "Gegenseite" zumindest medial bevorzugt) und auch die besten Argumente für den Status Quo werden nicht reichen. Man muss eine Gesprächsstrategie entwickeln und Gegenkonzepte entwickeln...

Und die können nach Lage der Dinge nur darin bestehen:

1. Bedingungsloser Gewaltverzicht
2. Bedingungsloser Pyroverzicht

Erst wenn die Fanszene einig hinter diesen Punkten steht, wird sich in Verhandlungen etwas erreichen lassen. Da kann man noch so wortreich Argumente finden, ohne diese Grundbedingungen geht gar nix und man verzichtet zukünftig auf Mitgestaltung. Eigentlich ganz einfach.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 11:15 

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@kuhberger

da kommen wir schon näher zusammen, genau das hatte ich gestern schon gefordert, intelligente Strategie! Ich würde jetzt nicht Gewaltverzicht, der sowieso selbstverständlich ist, mit Pyro in einem Zug nennen. Aber ich hatte auch dargelegt, das es sehr wichtig ist, jedem Fan mal klarzumachen, warum er und wie er "betroffen" sein könnte und das es uns alle etwas angeht und nicht nur den Ultras oder anderen Fangruppen. Meinen Sohn habe ich eine Fahne gekauft und die hat er die letzten beiden Heimspiele erstmals ohne "Sprüche" schwenken können. Und wenn Du mal schaust konntest Du die Anzahl der Fahnen im Stadion pro 96 an zwei Händen abzählen. Er übt zurzeit jeden Tag Trommeln, das geht mir zwar gewaltig auf den S..., nun will er sie schon gegen Gladbach mitbringen!Soweit ist es aber noch nicht! Wenn er es dann kann, was passiert dann? Deshalb stelle ich als "Normalo" Fan mal einige Fragen:

Seit wann ist es ein Privileg eine Fahne oder eine Trommel mit ins Stadion nehmen zu dürfen? Warum kann es mir untersagt werden? Wie soll ich das sachlich meinem Sohn erklären, abgesehen davon, das ich es nicht verstehe?
Wer bestimmt morgen die Farbe meiner Unterhose?
Wieso soll ich als Stadionbesucher mit dem Kauf einer Karte sogleich ein Vertragsstrafe- Abkommen abschließen? Will ich das überhaupt? Kann ich es überhaupt verhindern, wenn ich brav auf „ West“ sitzen will?
Warum werde ich in einen Topf mit „Unbelehrbaren“ geworfen?
Warum darf ich in einem Stadion bald vielleicht nur noch sitzen? Darf ich zum Torjubel aufspringen?
Wieso darf ich vielleicht bald nur noch einen Fanschal mitbringen? Was ist mit dem 96-Cap, das ich meinem Sohn sogar im offiziellen Fanshop gekauft habe?
Wieso bekommt pauschal eine ganze Gruppe Stadionverbot, wenn zufällig in meinen Bereich ein „Unbelehrbarer“ nichtgenehmigte Pyromittel zündet? Will also ein Pyroverwender seine Gruppe schützen geht er mal so eben in meinen Bereich und zündet da und schon bin ich draußen?
Warum sollte ich mich zukünftig einer Leibesvisitation über die bisherigen Kontrollen hinaus in einem Container unterziehen müssen, mich gar ausziehen oder gar scannen lassen? Besteht Terrorgefahr?
Bekomme ich Stadionverbot oder eine Vertragsstrafe, wenn ich mit rufe „Schieber“, denn Beleidigungen sind auch erfasst? Grotesk, nach dem letzten Spiel, dann wären nämlich die Ultras und Unterstützer ab sofort nur noch allein im Stadion, weil wir alle rausgeflogen wären!
Ich kann gerne die Liste fortführen, aber ich denke das genügt um mal näher darüber nachzudenken, was da vorgeht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 11:18 
✝ Unvergessen
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Was heißt hier "bedingungsloser Gewaltverzicht"?

Die meisten Mitglieder unseres kleinen Fanclubs "Rotbuche" latschen seit vielen Jahrzehnten ins Niedersachsenstadion. Keiner von uns hat jemals Gewalt angewendet.

Die Forderung, einen solchen Wisch zu unterschreiben impliziert, wir hätten Gewalt angewendet oder beabsichtigen, dies zukünftig zu tun.

Ich glaube es geht los.

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 11:22 

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ElFi, ich glaube es geht hier nicht um Dich sondern um Gruppen, die Gewaltverzicht ablehnen.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 11:29 

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TC, diese ganze Giftliste ist doch wohl teilweise mit bestehenden Gesetzen nicht vereinbar, wie schon bierfahrer sehr zu recht geschrieben hat. Wenn wir uns zu sehr in den ganzen Kram verstricken (lassen), verlieren wir doch schnell den Blick für das Machbare.

Sehen wir doch dies eher als chimärenhaft aufgebaute Verhandlungsmasse... was gegen geltendes Recht verstößt, braucht auch nicht ernst genommen werden. Laßt uns doch die Vernebelungstaktik durchstoßen und zu dem ernsthaften Kern dessen was verhandelt werden sollte durchdringen. Man verzettelt sich sonst.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 18.10.2012 11:40 
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Kuhburger hat geschrieben:
ElFi, ich glaube es geht hier nicht um Dich sondern um Gruppen, die Gewaltverzicht ablehnen.


:shock: Gibt's sowas? Ich meine, "offiziell"?

Kaum ist man mal weg, geht's hier los.

@bierfahrer: Respekt für den Beitrag, muss man Dir lassen.

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