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 Fanszene Hannover Moderations-Bereich
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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.11.2012 10:40 
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Da lobt man Dich einmal und dann ist auch nicht gut. :noidea2:

Dass ausgerechnet Du hier schreibst, dass man nicht alles so verbissen sehen sollte, entbehrt für mich nicht eines gewissen Humors. :mrgreen:
Ich bin da ganz bei Dir! :nuke:

Zum Thema:
Übrigens ist in der aktellen 11Freunde wieder einmal ein sehr differenzierter und konstruktiver Artikel zu der aktuellen Diskussion mit Hintergründen weshalb es zwischen Fans und Verbänden so knirscht.

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„Kriminelle haben im Fußball nichts zu suchen!"
― Uli Hoeneß


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.11.2012 17:56 

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Da das Thema in diesem Faden die Fanszene von Hannover ist, habe ich einige Beiträge verschoben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 06.11.2012 18:49 

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ok marvin, wohl richtig, mein "Anfängerfehler".

Vielleicht interessiert die Abschlusserklärung des Berliner Fangipfels. Auf der Seite vom fanprojekt, die nach Mitteilung von Union gemeldet waren, habe ich vergeblich gesucht bzw. nicht gefunden und bin beim HFC (webhallunkenforum) fündig geworden:

Am Donnerstag, 01. November 2012 trafen in Berlin rund 250 Fanvertreter von 49 Vereinen der Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga sowie der Regionalligen zu einem Fan-Gipfel zusammen. ... Anlass für die Zusammenkunft war der Ablauf der Frist für die Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga, sich zum DFL-Konzeptpapier „Sicheres Stadionerlebnis“ zu positionieren. Angesichts einer großen Zahl von Vereinen, die das vorgelegte Konzept ganz oder teilweise abgelehnt haben, war es Ziel des Fan-Gipfels, das weitere Vorgehen der Fans in der öffentlichen Debatte um Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit Fußballspielen zu beraten.

Nach einer Analyse der Ereignisse der letzten Wochen, beginnend mit der Sicherheitskonferenz im Juli in Berlin, wurden zunächst die Erklärung der DFL vom vergangenen Montag, 22.10.2012, sowie die daran anschließenden Wortmeldungen aus der Politik referiert und kommentiert. Es folgte eine Selbstreflexion hinsichtlich des Fanverhaltens, das zur öffentlichen Wahrnehmung eines Gewaltproblems im Fußball geführt hat. Anschließend wurde die Rolle der Fußballverbände DFB und Ligaverband als „Interessensverbände Fußball“ und ihr Agieren in der Öffentlichkeit erörtert sowie Möglichkeiten diskutiert, das Verhalten der Verbände im Sinne der Fußballfans zu beeinflussen.

Nach konstruktiver Diskussion, in der sich zahlreiche Fanvertreter zu Wort meldeten, einigte sich das Plenum auf zentrale Positionen und Forderungen:

Abschlusserklärung des Fan-Gipfels in Berlin vom 01. November 2012

Sicheres Stadionerlebnis
Deutschlands Fußballstadien genügen höchsten Sicherheitsstandards. Eine Beeinträchtigung des Stadionerlebnisses z.B. durch unzumutbare Personenkontrollen und eine nachhaltige Beschädigung traditioneller Fußballkultur in den Stadien etwa durch die Abschaffung von Stehplätzen ist sachlich nicht begründet und wird daher abgelehnt. Verantwortlich für die Sicherheit in ihren Stadien sind die Vereine. Sie müssen deshalb von den Verbänden den nötigen Spielraum bekommen, lokal wirksame, den individuellen Gegebenheiten entsprechende Sicherheitskonzepte zu entwickeln und umzusetzen.

Fans, Vereine und Verbände bilden Solidargemeinschaft Fußball
Fußball lebt von den Vereinen, die ihn betreiben, von den Verbänden, die ihn organisieren und vermarkten und den Fans, die ihn lieben und zu einem emotionalen Kulturgut machen. Alle Akteure, insbesondere jedoch der DFB als größter Sportverband Deutschlands und der Ligaverband als Vertretung der beiden umsatzstärksten Fußballligen Deutschlands, sind aufgefordert, ungerechtfertigten Angriffen inhaltlich fundiert entgegenzutreten und unberechtigte Forderungen deutlich und öffentlich wirksam zurückzuweisen. Der Fan-Gipfel fordert beide Verbände auf, das behauptete Gewaltproblem im deutschen Fußball schnellstmöglich unabhängig und differenziert untersuchen zu lassen, um die auch medial hitzig geführte Debatte zu versachlichen. Darüber hinaus muss eingeleiteten Maßnahmen (z.B. 10-Punkte-Plan, AG Fanbelange beim DFB) Zeit zur Entfaltung ihrer Wirkung gegeben werden, anstatt sie durch ständig neue Konzepte („Sicheres Stadionerlebnis“) selbst zu unterlaufen.

Gewaltfreiheit
Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung im Zusammenhang mit Fußballspielen lehnt der Fan-Gipfel selbstverständlich sowohl innerhalb als auch außerhalb von Fußballstadien strikt ab. Der Fan-Gipfel ruft alle Beteiligten dazu auf, gewalttätige Auseinandersetzungen zu vermeiden und Straftaten entgegenzuwirken. Wer nachweislich gegen geltendes Recht verstößt, ist nach geltendem Recht zu sanktionieren. Der Fußball braucht kein Parallelstrafrecht und keine Kollektivstrafen.

Dialog beginnt im Verein
DFB und Ligaverband agieren im Auftrag ihrer Mitglieder: der Vereine. Die Berücksichtigung von Faninteressen und die lokale Lösung von Problemen ist deshalb zuerst Aufgabe der Vereine. Der Fan-Gipfel ruft Deutschlands Fußballfans dazu auf, sich für einen Dialog auf Augenhöhe in ihren Vereinen zu engagieren, die Vertretung ihrer Interessen dort strukturell zu verankern und aktiv wahrzunehmen. Der Fan-Gipfel fordert die Vereine auf, den Dialog mit ihren Fans wahrzunehmen und sie in Entscheidungen einzubeziehen, ihre präventive Arbeit zu verstärken und mehr Mittel für die Fanbetreuung zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig geht auch hier ein Appell an Polizei, Fans und Politik, die Verantwortung zum Dialog anzunehmen und nicht vermeintliche Solidarität/Corpsgeist über Recht, Verein bzw. Vernunft zu stellen.

Verbände in der Verantwortung für das Kulturgut Fußball
Der DFB und der Ligaverband tragen Verantwortung für den Erhalt des Fußballs als Massenkultur. Sie werden aufgefordert, ihre Mitgliedsvereine zur Berücksichtigung der Faninteressen anzuhalten. Der Fan-Gipfel fordert DFB und Ligaverband auf, die Aufnahme von Fanvertretern in ihre Gremien satzungstechnisch zu ermöglichen und umzusetzen. Die Verbände werden aufgerufen, mehr Mittel für präventive Fanarbeit zur Verfügung zu stellen. Erhöhung statt Umverteilung der Mittel kann die Möglichkeiten präventiver Arbeit erheblich verbessern.
Pyrotechnik: Bezüglich der Legalisierung von Pyrotechnik besteht weiterhin erheblicher Diskussionsbedarf, da eine einheitliche Position zum jetzigen Zeitpunkt nicht erkennbar ist. Der Abbruch der Gespräche zu diesem Thema von Seiten der Verbände stellt einen entscheidenden Wendepunkt im Verhältnis zu den Fans dar. Es darf im Dialog zwischen Verbänden, Vereinen und Fans keine Tabus geben, das gilt auch für Pyrotechnik.

Abschließend richtet sich der Fan-Gipfel mit einem Appell an die Politik
Vereine und Fans dürfen nicht für den Wahlkampf missbraucht werden. Fußball begeistert Millionen Menschen in Deutschland, er sorgt für Identifikation, soziale Strukturen und nicht zuletzt für Arbeitsplätze und erhebliche Steuereinnahmen und er genießt höchste öffentliche Aufmerksamkeit. Der Fan-Gipfel fordert die Vertreter der Politik – den Bundesinnenminister und die Innenminister der Länder – dringend auf, den Fußball nicht zu benutzen, um von politischen Versäumnissen in anderen Bereichen abzulenken. Gleichzeitig sind die Sozialminister dringend gefordert, die ihnen zustehende Verantwortung wiederzuentdecken und wahrzunehmen.
Kürzungen in der Sozialpolitik z.B. bei öffentlichen Angeboten für Kinder und Jugendliche oder Stellenabbau im öffentlichen Dienst z.B. bei der Polizei gehen an keiner Gesellschaft wirkungslos vorbei und wurden von großen Teilen der Bevölkerung in den vergangenen Jahren relativ klaglos hingenommen. Am öffentlichkeitswirksamen Thema Fußball jetzt ein Exempel zu statuieren und den Vereinen die Lösungen höchst komplizierter sozialer Probleme abzuverlangen, ist in höchstem Maße unfair und ebenso kurzsichtig. Die aufgebaute Drohkulisse führt dazu, dass diese sozialen Probleme im Rahmen des Fußballs nicht gelöst, sondern höchstens verlagert werden. Dieses Verhalten muss im Interesse der übergroßen Mehrheit der Fußballfans, aber auch der Zivilgesellschaft, dringend abgestellt werden, um Straftaten im Umfeld des Fußballs wirksam begegnen zu können und gemeinschaftlich an der Lösung gesellschaftlicher Probleme mitzuwirken.

Wir erwarten von den Verbänden und Vereinen die Einbindung von Fans in den Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozess. Diesen Prozessen ist die erforderliche Zeit einzuräumen, der 12. Dezember ist aus unserer Sicht nicht einzuhalten. Von den Verbänden erwarten wir ein verbindliches Angebot an die Fans, Vereine und das Organisationsbüro des Fan-Gipfels. Vereinbart wurde zudem die Organisation einer Folgeveranstaltung.

Quelle: www.webhallunken.de/forum/showtopic.php?threadid=6414

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 01:59 

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Jeder wird sich seine eigenen Gedanken und Bewertungen machen.

Ein Punkt will ich aber doch herausgeben, war er doch erst gestern hier diskutiert worden.
Zitat aus der Stellungnahme:
Kürzungen in der Sozialpolitik z.B. bei öffentlichen Angeboten für Kinder und Jugendliche oder Stellenabbau im öffentlichen Dienst z.B. bei der Polizei gehen an keiner Gesellschaft wirkungslos vorbei...

@sArnie
hier kommt das Thema Opferschutz in der öffentlichen Diskussion erstmals deutlich ins Spiel.
Eben diesen hatten wir gestern im obigen Sinne diskutiert.
Ich hoffe das unsere Fangruppen und Fans wie auch die Klubleitung jetzt nicht nur abwarten sondern zeitnah in den Dialog ohne Tabus treten. Hier dürften auch die Fanbeauftragen gefordert sein!
Ich würde mir wünschen Sie wären auch hier im Forum und man hätte mit ihnen ein eigenes Thema. Ich werde wohl mal anrufen oder eine Mail schicken.

Ebenso würde ich es gut finden, wenn eine turnusmäßige ggf. wöchentliche oder 14 tägige Fansprechstunde seitens des Vereines eingerichtet werden würde. Zumindest einmal monatlich sollte dann da auch ein Vorstandsmitglied teilnehmen.
Evtl. wäre das auch ein Ort, an dem sich Fangruppen vorstellen könnten und man mit diesen ins Gespräch kommt. Wird diese Nähe spürbar, wächst auch die Verantwortung.
Oder wünsche/verlange ich da zu viel?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 09:42 
TCHammer96 hat geschrieben:

Ebenso würde ich es gut finden, wenn eine turnusmäßige ggf. wöchentliche oder 14 tägige Fansprechstunde seitens des Vereines eingerichtet werden würde. Zumindest einmal monatlich sollte dann da auch ein Vorstandsmitglied teilnehmen.
Evtl. wäre das auch ein Ort, an dem sich Fangruppen vorstellen könnten und man mit diesen ins Gespräch kommt. Wird diese Nähe spürbar, wächst auch die Verantwortung.
Oder wünsche/verlange ich da zu viel?


Bin begeistert TC. Wie ist das in der Praxis eigentlich so? Kann ein Praxiserfahrener was dazu schreiben? Ist Hammers Ideeneinwurf der Bringer? Ich spüre Hoffnung!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 10:41 

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Zitat:
Ebenso würde ich es gut finden, wenn eine turnusmäßige ggf. wöchentliche oder 14 tägige Fansprechstunde seitens des Vereines eingerichtet werden würde.


Es gibt die Fanrunde, die sich 4-5 mal im Jahr mit Herrn Kind, Schmattke, Bremer, Meier und weiteren Verantwortlichen des Vereins trifft. 14 tägig wäre wohl ein wenig zu viel. Wenn Du Themen, Fragen etc hast, kannst Du Dich vertrauensvoll an die Rote Kurve oder das Fanprojekt wenden. Ansonsten hilft Dir bei akuten Problemen und Fragen der Fanbeauftragte. Dafür ist er da.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 10:45 
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I :love: Martin Kind! Er macht den Fußball für alle sicherer und besser!


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 11:33 

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danke @erdinger,

diese Möglichkeiten sind mir auch bekannt.

Was ich meine ist, was gerade die letzten Wochen gezeigt haben, das eben die Kommunikation sowohl mit den Fangruppen als auch ggf. einzelnen Fans nicht wie gewünscht funktioniert hat. Ich denke 1 Stunde im Monat sollte ein Vorstandmitglied für seine Fans erübrigen können, es kommt ja auch auf den Bedarf an.
Zudem könnte der Fanbeauftrage auch schneller die Probleme erfassen und im positiven Sinne einwirken. So hätte auch die Problematik, die zum Stimmungsboykott geführt hatte, evtl. schneller und ohne größere mediale Beschädigung besprochen werden können. Alleine wie lange wir hier diskutiert haben zeigt eine gewisse Notwendigkeit.

Zudem denke ich, dass die aktuelle Diskussion zum DFB/DFL-Papier hierfür spricht. Der Dialog ist ein wesentlicher Kernpunkt dabei. In Berlin waren z.B. auch viele Ultrafanvertreter. Schaue ich mir das Schlußpapier des Fangipfels an, so sind doch bemerkenswerte Forderungen dabei, welche auch von diesen getragen werden.

Weder bei der roten Kurve noch dem Fanprojekt oder dem Komplott habe ich z.B. etwas zum Fangipfel auf der Homepage finden können. Der Vorstand hatte verlauten lassen, zunächst nicht die Notwendigkeit gesehen zu haben, das Konzept DFB/DFL besprechen zu müssen.
Hier im Forum wird bemängelt, man werde nicht wahrgenommen.
Die Fanbelange z.B. West, Ost oder Süd sehe ich nicht wirklich vertreten, viele Stimmen aus dem offiziellen Forum hier auch nicht. Auch diese sind für mich aber "aktive" Fans, selbst, wenn sie nicht jedes Spiel life im Stadion oder auswärts verfolgen.

Es mag sein, einige interessiert das nicht, aber es gibt auch einige die das interessiert.
Veränderung oder Verbesserung kommt nur durch Tun. Ich erinnere an die Negativaufzählungen und Kritiken hier im Forum.
Andere oder bessere Vorschläge sind willkommen.

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Zuletzt geändert von TCHammer96 am 07.11.2012 12:15, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 11:48 
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Der Verein hat den Ultras verboten, Choreos vorzubereiten/durchzuführen. (Steht im Nachbarforum, den genauen Wortlaut des Verbots kenne ich nicht.)

Ausgesprochen schade, gerade die Euro-Choreos waren stets gelungen und haben richtig gute Atmosphäre ins Niedersachsenstadion gezaubert. Unvergessen auch das Banner "Vorwärts nach weit".

Tja, es wird immer steriler.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 12:04 

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@El fili

Bist Du dir sicher das auch die Durchführung der Choreos gemeint ist?
Wie sieht es denn bei der roten Kurve mit dem Thema Choreo aus?

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 12:05 
El Filigrano hat geschrieben:
den genauen Wortlaut des Verbots kenne ich nicht.


Ich hätte nur zugerne mehr darüber erfahren. Ich vermute, vielleicht war es nur einfach eine willkürliche Maßnahme von Seiten des Vereins, schade, gerade die Euro-Choreos fand ich immer sehr gelungen, man müßte unbedingt wieder den Dialog suchen :oldman:

Vielleicht wird es morgen trotzdem wieder schön! :fan:


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 13:16 
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TC - ohne Vorbereitung kann auch nichts durchgeführt werden. Wie das Verbot in der Roten Kurve gesehen wird, weiß ich nicht. Vielleicht kann Erdinger etwas dazu sagen.

Ich verstehe den Sinn der Maßnahme nicht. Soll das eine Reaktion auf die Zündelei sein? Falls ja, wie wirklichkeitsfremd ist denn die Annahme, dass es ohne Choreos in der Kurve nicht mehr brennen werde?

Riecht irgendwie nach nach einer wenig durchdachten disziplinarischen Maßnahme.

Getroffen werden die Fans, die die Choreos ganz stimmig fanden.

Im Übrigen fand bis vor kurzem auch der Verein die Choreos zum Vorzeigen. Wie sonst wäre es zu erklären, dass im offiziellen Merchandising-Katalog mehrere Doppelseiten mit Choreo-Fotos bestückt sind. Nebenher: Tolle Fotos.

Ziemlich kontraproduktiv, die Nummer.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 13:48 
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Planung zu Choreos bzw. frühzeitige Vorbereitung. Das Recht vor dem Öffnen des Stadions in das Stadion zu gehen um Fahnen etc aufzuhängen. Was mit einem Verbot gleichkommt! Zudem wurde der Zwinger verboten und muss abgebaut werden. Der Verkaufsstand ist auch verboten.

Ohne Verkäufe kein Geld und somit auch keine Choreos! Das ist dann alles eine Folge von einander!

Danke Martin =)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 14:26 

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El fili schon klar, Nichts genaues weiß man nicht.

Könnte aber sein, das sich das Verbot bei Beantragung einer Choreo einschränken lassen würde und nicht generell gelten soll. Nach dem Motto: "Wenn nichts geplant ist, besteht auch keine Notwendigkeit, die Stadiontore für einige mehr als 2 h vorher zu öffnen. Die Fahnen könnt ihr dann immer noch aufhängen".
Ganz sachlich gesehen ist das nicht einmal unsinnig, weil Ordner etc. dann auch erst Positiion beziehen müssten und ggf. Kosten gespart werden würden. Gilt das jetzt nur für das Komplott und die Brigade oder alle? Dann wäre das ja auch relativ leicht umgehbar.
Einen Sinn vorher reinzudürfen sehe ich daher eher für Choreovorbereitungen. Die Fahnen hängen dann auch in den ersten 10 min. und soviele andere sind da noch nicht.
Könnte die Szene ja mal antesten.
Ich glaube auch eine gelungene Choreo würde vielleicht zur Entspannung aktuell beitragen und die Fans aber auch Verein wieder näher zusammenrücken lassen. Klar würde der Verein dann damit wieder etwas Merchandising im nächsten Katalog machen.
Das wäre mal ein positives Signal, was auch an den Medien nicht vorbeigeht.

Ist natürlich ganz schwer so darauf zu reagieren, wenn man gerade sehr hart kollektiv bestraft worden ist (Containerräumung, Verkaufsverbot) und die Refinanzierungsmöglichkeiten eingeschränkt werden.
Es wird also versucht den Gruppen eine Hauptfinanzierungsquelle wegzunehmen, so dass Choreos überhaupt fraglich werden, neben z.B. eingeschränktem Auswärtssupport. Hat was von Verdrängungswettbewerb und da kennt sich MK ja aus der Wirtschaft recht gut aus!

Im übrigen sehe ich es wie Du.
Allerdings besteht auch die Gefahr das sich das ganze weiter zuspitzt. Warum sollte man auf einen "Teil der Fankultur" verzichten, wenn mir sowieso schon die wirtschaftliche Grundlage genommen wird? Vielleicht sind wir schon morgen nach dem Spiel mehr "erleuchtet", wie die Reaktion ausfällt. Jedenfalls glaube ich nicht daran, das man auf diesem Wege einen Teil der Jugendbewegung abschaffen/verdrängen kann, das zeigt schon die Geschichte.

Vielleicht meinen einige jetzt "hart bestraft" ? Das haben sie doch nicht anders verdient!, dann will ich das gleich mal vorwegnehmen. So steht geschrieben und wie weiter?

@dende ich bin ja bei Dir, aber ich denke das Wort "Privileg" passt etwas besser als das Wort "Recht" in Deinem Posting, evtl. auch das Wort "Gewohnheitsrecht", aber ich verstehe was Du meinst.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 14:51 

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Nun ja, das Problem des unerlaubten Zündelns ist ja jetzt wohl gelöst, mit dem Wegfall von Privilegien für die Ultragruppen (Stände im Stadion, Nutzung eines Containers im Zwinger, und früher ins Stadion dürfen). Gegen Dresden haben wir damit sicherlich das letzte Mal so was im Stadion gesehen. ;)

Aber im ernst. Ich bin jetzt ja eher der Meinung, den Ultra-Gruppen ist das ziemlich egal. Werden diese Punkte wie Verkaufsstand und Treffpunkt halt außerhalb des Stadions stattfinden. Und sie bereiten dann eben keine Choreos mehr vor. An der Situation Pyro im Stadion wird das aber nichts ändern.

Vielmehr löst man die Kontakte zu ihnen auf und verliert sie aus den Augen. Und sie werden eines ihrer Themen (das Abbrennen von Pyro) nicht einstellen. Für sie gehört es zur Fankultur. Das kann man bedauern oder doof finden oder schlimmeres. Aber das ist die Situation.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 15:37 
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Sind die beschriebenen Sanktionen des Vereins gegenüber den Ultras offiziell bestätigt?

Falls ja, dann musste einerseits mit einer harschen Reaktion gerechnet werden, zumal Hannover 96 das Pokalspiel gegen Dresden tatsächlich in gleich mehreren Hinsichten sehr teuer zu stehen kommt. Martin Kind kann in seiner Position dieses Verhalten nicht dulden und wird rigoros durchgreifen. Die Ultras fordern einen fortwährenden partnerschaftlichen Dialog, stechen ihrem Verein aber in aller Regelmäßigkeit immer wieder mit dem Messer von Hinten durch die Brust. Das geht in meinen Augen gar nicht!

Andererseits sind die ausgesprochen Verbote wieder solche, die eine undurchdachte "Rund-Um-Keule" erahnen lassen. So langsam befürchte ich, dass unserem Martin Kind endgültig die Geduld verloren geht. Einige werden nun sagen: "Das habe ich doch immer gewusst. Er mochte die Ultras ohnehin noch nie und will sie in Wirklichkeit langfristig aus dem Stadion verbannen".
In diesem Konflikt gibt es mittlerweile leider so viele "self-fulfilling-prophecies". Beide Seiten werden durch ihre Haltung und ihr Verhalten in ihren - einst eventuell recht unbegründeten - Befürchtungen immer wieder bestätigt.

Ich glaube, dass wir im Bezug zu diesem Thema nicht nur in unserem Verein, sondern in ganz Fußballdeutschland ein paar kühle Jahre vor uns haben. Aktuelles Beispiel kommt aus Düsseldorf, die den Elfmeterpunkt klauenden Fan mit einer Strafe von 50.000 Euro belegen.

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"Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben."

André Gide


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 16:19 

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96HD hat geschrieben:
Sind die beschriebenen Sanktionen des Vereins gegenüber den Ultras offiziell bestätigt?



Zumindest offizieller als eine Ansage im Nachbarforum ist der Hinweis auf der Seite der Ultras...

http://www.ultras-hannover.de/

Vielleicht hat es hier schon jemand gepostet (?) aber die rote Kurve hat zu den "Aktionen" vom Spiel gegen Dresden eine Stellungnahme veröffentlicht...

http://www.rotekurve.de/2012/11/stellungnahme-zu-den-vorkommnissen-rund-um-das-pokalspiel-gegen-dynamo-dresden/


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 17:04 
Gothia hat geschrieben:


Hier ein kleiner Ausschnitt:

"Zum Thema Bengalos. Pyro gehört zum Fußball – oder auch nicht? Darüber lässt sich streiten. Pyro ist gefährlich? Das nimmt jeder anders wahr. Genauso wie die Einschätzung der “Schönheit” eine reine Geschmacksfrage ist und ganze Foren füllt. Auch im Supporters Club gibt es keine eindeutige Meinung zu diesem Thema, viele Fans sind den bengalischen Feuern eher zugeneigt. Niemand kann sich aber vor zwei Fakten verschließen: 1. Pyro ist derzeit verboten und 2. Es schadet dem Verein durch enorme Geldstrafen. Unabhängig davon, ob diese Strafen des DFB juristisch einwandfrei sind und letztlich überhaupt Sinn machen: Aktuell müssen wir das Verbot akzeptieren! Das ändert nichts an unserer Bereitschaft, eine Legalisierung zu unterstützen.

Sportliche Grüße
Der Vorstand"


Ich finde die Ausrichtung sehr vernünftig und bedauere es, dass nicht alle H96-Supporter diesen Weg mitgehen möchten.
Wenn sich die Zündler und ihre Unterstützer an solchen Aussagen orientiert hätten, wäre der Verein viel offener gegenüber Änderungsvorschlägen aus den Reihen des Dachverbands "Rote Kurve" und anderen Fan Gruppierungen, die ebenfalls zum Hannover 96- Support dazugehören.


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 07.11.2012 17:18 
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mit Proviantkoffer hat geschrieben:
Ich finde die Ausrichtung sehr vernünftig


Absolut richtig. Die Rote Kurve findet klare Worte und wird ihrer Verantwortung als Dachverband voll gerecht. Applaus und Respekt dafür. Hoffentlich gehen alle Mitglieder diesen Weg mit, denn das dümmste wäre es, auf das unsinnige Choreoverbot (Fürchtet der Verein evtl, dass bei der Vorbereitung im Stadion Bengalos o.ä. eingeschmuggelt werden? Oder ist es eine reine Machtdemonstration?) des Vereins nun mit mehr Böllern und Bengalos zu antworten. Ich fürchte nur, einige Hohlbirnen werden die Aktion des Vereins als Herausforderung ansehen und glauben, sie müssten irgendwie "zurückschlagen". Am besten wäre es, es gäbe in den nächsten paar Spielen einfach mal keine Zwischenfälle und Choreos werden dann sofort wieder erlaubt.

_________________
Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)


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 Betreff des Beitrags: Re: Fanszene Hannover
BeitragVerfasst: 08.11.2012 02:11 
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Das Problem werden die Hohlbirnen sein, der rote.
Davon bin ich überzeugt. Auch wenn ich weit weg bin vom Geschehen.

Hanswurst hat es ja heute wunderbar beschrieben. Siehe Pyrotechnik.
Siehe hier:
viewtopic.php?p=4736288#p4736288

Aber trotzdem von mir ein DANKE an Dich Hanswurst, sich der Diskussion zu stellen.

Ich erlebe allerdings ein Déjà-vu diesbezüglich. :wink:

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Da hab ich gedacht, ich tu ihn ihm rein in ihn ihm sein Tor. Horst Hrubesch

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