Tja... Hier kann man nur mit dem Kopf schütteln. Das ist echt schlecht für alle Vereine. Aber eine Verschärfung der Regeln ist Schwachsinn. Die Vereine sollen verpflichtet werden, mehr für die Fan-Clubs zu tun und für die Sicherheit. Zur Not muss man so vorgehen, wie nach 1998 und den Vorfall in Frankreich.

Zu den gerade kursierenden Zeitungsartikel, hier mal die offizielle Pressemitteilung des OLG Hamm.



http://www.olg-hamm.nrw.de/presse/01_aktuelle_mitteilungen/54_Foul-beim-Fussball/index.php

Es gehört eigentlich nicht in den Thread Fußballidioten, denn es wäre noch viel zu wohlwollend formuliert. Es ist unbeschreiblich, was manche Menschen tun. Eine ganz furchtbare und niederträchtige Untat. Da fehlen einem echt die Worte!

http://www.sport1.de/de/fussball/fus_international/fussball_international_primera_division/artikel_647657.html

Ein sehr trauriger Tag für das ehrenamtliche Engagement und den Breitensport! Mein tiefes Mitgefühl den Angehörigen!

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?

Einfach nur unfassbar. Da fehlen einem die Worte.

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Einmal am Rhein ...

Wahnsinn...

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"Es gibt für jeden Fußballer den perfekten Verein. Ich habe einfach das Glück gehabt, gleich den Verein zu finden, der zu mir passt"
Steven Cherundolo über seine 15 Jahre bei Hannover 96

Wirklich schlimm, aber diese Problematik ist nicht eine des Fußballs, sondern eine der Gesellschaft.

Richtig, Kasseler.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Der Breitensport ist Teil der Gesellschaft, und zwar ein großer und wichtiger. Und ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer könnten Du oder Ich oder unsere Kinder keinen organisierten Sport treiben.
Man macht es sich immer recht einfach, achselzuckend auf die anonyme Gesellschaft hinzuweisen, die das dann eben irgendwie regeln muß. Wer soll das denn sein, wenn nicht wir? Genauso zynisch könnte man dann auch sagen, es betrifft glücklicherweise nur die niederländische Gesellschaft.

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?

Irgendwie scheint mir diese Tat unter der verniedlichenden Überschrift "Fußball-Idioten" fehl am Platz.
Fußball-Kriminelle wäre wohl passender.

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)

Es wird zwar gesagt, es sei alles sehr schnell gegangen, aber wo waren die anderen Schiris, Spieler, Zuschauer, Trainer? Leider ist das Gewaltproblem auf dem Platz auch in Spielen gerade auch in den unteren Ligen bei uns anzutreffen. Ob es das Schlagen eines Mitspielers oder Schiris ist u.a.. Die Täter sind gefasst, immerhin.

@gothia Zum Urteil des OLG Hamm:

Derartige Urteile gab und gibt es immer wieder. Das sage ich zunächst ganz wertfrei.
Allerdings lässt eine derartige Entscheidung eine Menge Fragen offen. Im konkreten Fall erfolgte eine Verurteilung u.a.zu 50.000 EUR Schmerzensgeld wegen eines gestreckten Beines, da der Geschädigte nicht mehr als Maler arbeiten können soll. Ein erheblicher Betrag! LG München sprach 2007 (19 O 12070/04) für die Amputation des re. Beines ab unterhalb des Knies zugunsten eines Oktoberfestbesuchers, der besoffen auf ein Nachbargleis einer dort rangierenden S-Bahn gefallen war, ihm bei Mitverschulden ebenfalls 50.000 EUR zu. Der Fahrdienstleiter habe die Möglichkeit gehabt, noch rechtzeitig zu stoppen, meinte das Gericht.

Im Spiel der Kreisliga im Fall des OLG Hamm zeigte der Schiri für das Foul gelb nicht einmal Rot! Es wurden aber auch Verfahrensfehler gemacht z.B. Verzicht auf die Vernehmung eines Entlastungszeugen in der 1.Instanz seitens des Anwaltes des Foulspielers (Beklagten) und damit Präklusion in der 2.Instanz. Der Schiri konnte sich in seiner Vernehmung in der 1.Instanz nicht mehr erinnern.
Einige Mitspieler Zeugen des Geschädigten sagten für diesen aus.
Wenn man weiß, wie wir hier schon unterschiedlich jede Aktion wahrnehmen, ob Foul oder nicht und später zahlreiche Zeitlupen zur Verfügung stehen und immer noch fragen bleiben, ist das Urteil sicherlich hinterfragbar. Revision zum BGH nicht zugelassen. Ob Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt worden ist, weiß ich nicht.

Nur was heißt das jetzt? Kommt nun eine Klagewelle? Man denke auch an Verdienstausfall. Mal soeben Ronaldo weggrätschen könnte teuer werden.
Vielleicht hätte das Gericht besser daran getan, mehr nach Vorsatz und Fahrlässigkeit zu unterscheiden und ggf. auch die Einwilligung mit Foulspiel heranziehen sollen.
Anderenfalls haben wir doch ein Gewaltproblem sonst wo ganz anders und den Boxsport könnte man praktisch einstellen.

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Es war doch nur eine Frage der Zeit, wann es zu einem solch schlimmen "Einzelfall" kommt. Das muß doch eigentlich auch jedem klar sein, der sich auch Spiele in der Nachbarschaft in den unteren Ligen anschaut. Wenn einem Kulturkreis, der Toleranz als Schwäche auslegt, keine klaren Grenzen unmissverständlich aufgezeigt werden, verschieben diese sich halt.

Als mein Sohn vor 8 Jahren als 17 jähriger in Berlin mit dem Fussball wegen leicht erregbarer Mit-und Gegenspieler aufhörte und sich für Rugby entschied, habe ich das zuerst nicht verstanden. Heute ist das anders.

Immer nur schönbeten, wegsehen und politisch korrekt alles verstehen ist wohl die Lösung, die vorhandene unhaltbare Zustände wohl noch befeuern. Heute kann man lesen, daß die Mannschaft, aus der die Täter kommen, nicht zum ersten Mal negativ aufgefallen ist.
http://www.welt.de/sport/fussball/artic ... -Mord.html
Offensichtlich waren es wohl auch nicht nur 3, sondern gleich 5 "Ehrenmänner". Bezeichnend finde ich es auch, dass in Deutschland mit dem Tagesspiegel eine linke Zeitung als erstes auf den kulturellen Hintergrund der Täter hinweist.
Wie in niederländischen Tageszeitungen zu lesen ist, gab es in jüngster Vergangenheit 120 lebenslängliche Sperren wegen Tätlichkeiten gegen Spieler wie auch Schieds/Linienrichter. Für Jugendspieler wurde dieses Lebenslänglich auf 3 Jahre begrenzt, da man diesen die Chance auf eine sportliche Zukunft nicht verbauen will. Wer gibt eigentlich in diesem Fall dem Opfer eine 2. Chance?

Wegen dem, was nun wahrscheinlich passieren wird, mache ich mir die größten Gedanken. Diese Tragödie wird einige Tage Medienthema sein, es wird eine Schweigeminute und einige Trauerflore in den Niederlanden geben. Dann aber wird man wieder zur Tagesordnung übergehen, natürlich mit Volldampf, aber bis zum nächsten Eisberg.

Wie bitte?

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VORWÄRTS NACH WEIT

Ich sehe ganz einfach nicht, dass dieser Vorfall irgendetwas mit Fußball zu tun hat. Das waren keine ausrastenden Fans oder Spieler, das waren einfach nur die allseits bekannten "Jugendlichen", die mal wieder einen Menschen ermordet haben. BISC hat das ja schon ganz gut angedeutet. Man darf hier auf keinen Fall zulassen, dass die verantwortlichen Politiker solche Probleme z.B. auf den Fußball abwälzen.

Und genau an dieser Stelle sollte man die Diskussion hier auch wieder beenden, denn Politik soll in diesem Forum explizit nicht Thema sein und eine Ausnahme in diesem Zusammenhang würde sich wahrscheinlich nicht gerade gut auf das Forenklima auswirken.

Och bierfahrer96, nun errege dich bloß nicht. Ich bin nicht der Märchenonkel aus Laatzen und glaube schon, dass von mir Geschriebene beurteilen zu können.
Ich habe knapp 10 Jahre in Syrien, Jordanien und den Emiraten gearbeitet. Auf afrikanischer Seite war es in Marokko, Libyen, Ägypten und als besonders krasses Beispiel der Sudan. Ich tue mir das heute nicht mehr an. Ich habe ein Problem damit, wenn Mitbürger hier bei uns genau diese von mir vor Ort erlebten steinzeitlichen Zustände glauben importieren zu können, weil ihnen keine Grenzen aufgezeigt werden oder alles als typisches Fussball-Unterschichten-Problem abgetan wird.

Hier in Deutschland dann habe ich bis Anfang des Jahres in meiner Freizeit ehrenamtlich im Rahmen meiner Möglichkeiten als Integrationsscout gearbeitet und war ganz nahe am Problem, knapp 3 Jahre lang und ich war weichgekocht. Kannst du ähnliche Lebenserfahrung aufweisen? Ich behaupte jetzt einfach mal eher nicht.

Dass Du als "Integrationsscout" gescheitert bist, wundert mich, ehrlich gesagt, gar nicht.

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind

Ist Henryk M. Broder eigentlich auch "Integrationsscout"?

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Half of the people can be part right all of the time. Some people can be all right part of the time. But all the people can´t be all right all of the time.
I think Lincoln said that.
I let you be in my dreams if I can be in yours.
I said that. (Dylan)

Da es keinen Sinn macht, mit einem Blinden über Farben zu diskutieren, nur ganz kurz. Eine hochintelligente Ferndiagnose, auf die du stolz sein kannst.

Von gescheitert würde ich nicht unbedingt sprechen. In diesen Zeit habe ich durch gute Kontakte in die Geschäftswelt ehrenamtlich in meiner Freizeit ca. 35 Arbeitsplätze/Ausbildungsplätze realisiert. Bewerbungen gemeinsam geschrieben, Telefonate geführt, zum Termin begleitet, gut zugeredet, nachtelefoniert.
Hat einer von euch beiden so etwas auch einmal gemacht oder habt ihr beiden es dann doch lieber vorgezogen, heisse Luft zu fabrizieren? Eine einfache Frage, probiert es doch einfach mal mit einer einfachen Antwort: Ja oder nein.

Das ist löblich. Du kümmerst Dich darum, andere um Frauen mit Menstruationshintergrund. Das finde ich aber auch löblich und nicht verachtenswert!

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Ich finde, speziell dieses Thema eignet sich nicht für Unterstellungen und Rechthaberei.

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)