Ich will uns eben NICHT damit vergleichen

Für so eine Spielweise wie Bayern hat die Mannschaft dann doch nicht das Pozenzial.

Daher ist tatsächlich das Sinnvollste, erst einmal auf Kompaktheit zusetzen, das beruhigt evtl. auch das Spiel soweit, dass wir unsere offensive Stärke wieder ausspielen können.

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"Wenn schon doof verlieren, dann wenigstens in Bochum." (Thorsten Kracht)

Unsere Kontertaktik sollte auch mal wieder gespielt werden. Ich verstehe nicht, weshalb man das jetzt fast ganz aufgegeben hat und stattdessen so oft mit langen Bällen oder irgendwelchen Kurzpässen an der Seite spielt (wo es dann oft doch wieder mit Rückpässen weiter geht).

Die Spieler für Konter haben wir doch. Moa ist so einer. Es ist auch kein Zufall, daß er jetzt immer weniger eine Rolle spielt. Als Aufbauspieler ist er nicht so gut geeignet. Letzte Saison hieß es noch zeitweise "der beste Stürmer der Bundesliga".

Aber auch Diouf könnte bei Kontern eine Rolle spielen. In den ersten Spielen für 96 letzte Saison hat er doch genau das gemacht.

Vielleicht liegt es ja daran, dass die anderen Mannschaften probate Mittel gefunden haben, sich nicht mehr von 96 überrollen lassen.

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Pro Martin Kind! - Bester 96-Präsident aller Zeiten!

Schade, das unsere Jungs das Konterspiel nicht mehr hinbekommen.
Aus meiner Sicht gibt es dafür zwei Gründe.
Einmal, wie Roter Günther schon sagt, haben sich die anderen Mannschaften darauf eingestellt,
der wohl noch entscheidenere Knackpunkt ist unsere Passungenaugkeit.
Bälle verspringen, es hapert auffallend an der Technik.
Viele Bälle werden schlampig gespielt, meist bekommt sie dann der Gegner.
Das verunsichert und dadurch geht dieses Rückwärtsgeeiere los.

Das fällt mir schon - bis auf ganz wenige Ausnahmen - die ganze Saison auf.
Es kann ja nicht nur an dem schlechten Geläuf liegen, wenn doch,
dann hätten wir zur Rückrunde ein Problem gelöst.
Zumindest unsere Heimspiele müßten,
ob des neuen Rasens wieder deutlich erfolgreicher ausfallen.

Fragen, über Fragen:
wer kommt zur Winterpause?
wann kommen die drei Verletzten wieder zurück?
wie effektiv kann die kurze Winterpause genutzt werden, um die Akkus wieder aufzuladen?
wer kommt endlich aus seinem Formtief raus - Moa, Pinto, Rausch?
wird Sobiech sich endlich durchsetzen?
bekommen wir in der RR unsere Abwehr dicht?

Ich hoffe, das Slomka nen Plan hat - und die Jungs ihn begreifen und umsetzen.

Vertrauen muss man sich durch Leistung erarbeiten.

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Das ist ein hoher Anspruch. Letztendlich gehören immer 3 Faktoren zu einer Spielerverpflichtung. Die spielerische Qualität des Kickers, das Auge des Einkäufers und die Arbeit des Trainers. Wer sich daran erinnert, unter Klinsmann entstand die Phrase: "Jeden Spieler jeden Tag ein Stück besser machen". Und- hat das geklappt?
Qualität statt Quantität ist die eine Möglichkeit. um das Ziel, Platz 2 - 6 nicht aus den Augen zu verlieren. Was nutzt ein Team aus 22 Spielern, wenn nur 11 Kicker, die die gewünschte Qualität bringen, einsatzfähig sind. Angesichts der Konkurrenz der anderen BL-Vereine wird der Kampf um die EL-Plätze noch härter werden als bisher, denn alle Vereine verstärken sich, teilweise mit viel Geld und oder guten Konzepten, wie Freiburg oder Mainz. Was wird wohl passieren, wenn 96 Mut hat und investiert, trotzdem aber die EL-Quali wie Bremen 1 oder 2 mal verpasst?
Ich bin für Investitionen, aber mit Augenmass. Da sehe ich verschiedene Möglichkeiten:
1. Spieler aus der zweiten Liga:
Frankfurt hat in der letzten Saison u. a. Trapp und Inui aus der 2. Liga geholt. 2 Spieler, die quasi durchgehend gute Leistungen gebracht haben. Beide lagen durchaus im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der Roten.
Im Sommer ist wahrscheinlich ein Stürmer zu haben. Ablösefrei, schnell, trickreich, mit dem Auge für den Mitspieler und einer Referenz von 12 Toren in der letzten Halbserie. Ich meine Kumbela von Braunschweig.
2. Spieler aus der 3. Liga:
Der HSV hat Çalhanoğlu (18) für 3 Mio. vom KSC gekauft. Ein sehr kreativer Mittelfeldspieler, dem man Özil-Qualitäten nachsagt. Sollte der Spieler in Hamburg einschlagen, werden sich die 3 Millionen sehr schnell amortisieren.
Man muss also nicht nach Norwegen, Polen, Österreich oder Japan düsen, wenn gute Spieler vor der Tür spielen.
Qualität und Quantität ist sicher die wünschenswertere Variante. Dann darf der Verein aber nicht für die Bank kaufen. Gute Spieler müssen nicht zwangsläufig teuer sein, wie die Beispiele zeigen. Teuer hingegen ist, Spieler zu kaufen, und Ihnen die Möglichkeit verwehren zu spielen.
Wie auf goal.com zu lesen war, will Eggimann seinen Vertrag verlängern. Dann hätten die Roten, neben dem neuen 4er mit Haggui, Eggimann, Felipe und Avevor 5 4er. Welche 2 Innenverteidiger haben dann einen Stammplatz auf der Bank?

Wie willst Du das begründen, wenn Schmadtke nur für die Bank kauft? Wäre er dann nicht Ersatzbank-Manager?

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Das meine ich ja, wenn ich sage: Qualität und Quantität.

Natürlich kommt es auf die Mischung an, d.h. es müssen auch Perspektiv-Spieler geholt werden ( hoffentlich günstig), die jetzt noch nicht die Qualität haben, aber die realistischen Ansätze dafür.

Und es müssen in der Tat "Sofort-Weiterhelfer" geholt werden, so dass Slomka aus - sagen wir mal - 15-17 Leuten gleichwertig auswählen kann. Da dann der Aufenthalt auf der Bank auch für gute gute Leute "normal" wird und nicht abwertend, ist auch Schmadtke kein Bank-Manager...

Zu den Innenverteidigern: Es ist ja noch gar nicht gesagt, ob nicht einer nur für 6 Monate ausgeliehen wird- also bis zum Zeitpunkt der Rückkehr von Avevor und eventuell der Gesundung von Felipe. Ich halte dieses Ausleihmodell sogar für wahrscheinlich, es sei denn, man hat schon mit Eggimann abgeschlossen und sich selbst zugestanden, dass sie sich bei Felipe getäuscht haben. ( Felipe sollte doch der Kracher sein, der gleich die Probleme auf der linken Seite mitlöst, da er omnipräsent wäre und Genialität im Bereich "Spieleröffnung" mitbringt. ( Ich habe bisher davon jedoch nicht so viel mitbekommen).

Wie auch immer: warten wir es ab !

Der nächste Entwicklungsschritt klappt schon ganz gut: Weg von der Kontermannschaft, hin zu einer Mannschaft, die eigene Angriffe mit einem Rückpass zum eigenen Torwart zielstrebig abschließt.
Wenn bloß diese dummen Rückfälle nicht wären (1. Hz Levante, 2. Hz. Leverkusen). Aber daran kann man ja in der Winterpause arbeiten und das abstellen.

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"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
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Es steckt doch der Wurm drinnen. Mal spielt man wie Barcelona und mal wie Rentnerelf nach dem Mittagessen. Das kann doch nicht nur an der mentalen Erschöpfung liegen.

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Wir müssen aufhören weniger zu trinken!

Du meinst sicherlich den möglichen "Tempogegenstoß" (ca. 20. Min.), der pomadig und schlampig in der Rückwärtsbewegung bei Zieler landete, welcher dann mit einem Befreiungsschlag ins Mittelfeld endete.
Natürlich konnte auch dieser resultierende hohe Ball nicht wiedergewonnen werden - und so enstand der nächste Dortmunder Angriff.

Der BVB hat uns mehr als deutlich gemacht wie moderner Fussball funktioniert.
Körperlich und geistig beweglich und top motiviert.

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Wer sich nicht mehr wundern und in Ehrfurcht verlieren kann, ist seelisch bereits tot. Albert Einstein

Zynismus hilft in den wenigsten Fällen weiter, dieses aber nur mal so nebenbei.

Das Spiel hat mich gestern etwas erinnert an Deutschland-England bei der letzten WM, wo alle vom modernem Fußball der DFB-ELf geschwärmt haben.

Und wenn es als 96 Fan mega-grausam anzusehen war, wie die Jungs da völlig überfordert von einer Not in die andere hüpften, so hatte es ganz vielleicht auch etwas gutes, dass alle unsere Schwächen einem mal mehr als deutlich vor Augen geführt wurden.
Auch wenn das psychisch sicherlich Gift war, es war im Prinzip die "to do"-Liste zum Mitschreiben für Slomka und Schmadtke.

Für mich ist das Hauptproblem das DM (gepaart mit einer völlig verunsicherten Abwehr): Da sind so viele Lücken, Freiräume, da kann das gegnerische OM nach Belieben kombinieren und mehrere Meter am Stück einfach mal maschieren. Gleichzeitig wird die Abwehr zentriert, flux kommt der Pass zur Seite zum freistehenden Mann. Ich weiß nicht, wie viele Gegentore ich nach diesem Schema schon gesehen habe.

Bei so einem (phasenweise nicht existenten) DM kann einfach nix zusammenlaufen: kein Umschaltspiel (egal in welche Richtung, von schnell mal ganz zu schweigen), mit der Konsequenz von blinden langen Bällen nach vorne, enormer Druck für die Außenverteidiger (Konsequenz: Neue Leute wie Sakai sind vollkommen überfordert), ... und leider vieles vieles mehr.

Ein absolutes Rätsel bleibt die Anfälligkeit bei Ecken und Freistößen. Mindestens 3 freie gelb-schwarze Figuren habe ich bei jeder Ecke gestern gesehen. Dann eine mangelnde Positionierung der Mauer bei Freistößen (und damit meine ich nicht den Götze-Freistoß von gestern -einfach nur genial!).

Also auf dem DM sollte das Augenmerk in der Pause und bei einer hoffentlicher Verstärkung (bitte, Herr Schmadtke!) liegen!

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Ron-Robert Zieler: "Ich komme wieder nach Hause."[17.06.19]

Dafür habe ich auch kein Verständnis.
Das ist bestimmt keine Frage der Taktik, die der Trainer den Spielern vor dem Spiel mitgibt.

Ich denke eher, dass dieses Mittel ein Zeichen von Passivität ist, weil die Spieler keine Verantwortung füreinander übernehmen wollen, sondern es stattdessen den anderen überlassen, was sie mit dem Ball machen.

Es folgt die Neujahrspreisfrage.

Welcher 96-Trainer brachte seine Auffassung vom Fußball so auf den Punkt:
„Kontern, aber nicht mauern, abfangen und fächerförmig angreifen.“

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind

ich tippe auf Fiffi.

Schafstall!

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Ewald !

Lorkowski

Hätte ich nicht gedacht, dass das so schnell geht. Der Tipp mit dem Hauptfeldwebel trifft zu. (Fast jedenfalls, denn Kronsbein selbst schrieb seinen Spitznamen mit einem "f" in der Mitte. So, genug Korinthen gekackt für heute.)

Zunächst hatte ich daran gedacht, dass Zitat ein wenig aufzupeppen und Slomkas 10-Sekunden-Regel hineinzumogeln. Aber es wird, glaube ich, auch so deutlich, dass viele der hochmodernen Grundüberlegungen tatsächlich ziemlich alt sind. Dass heute auf einem ganz anderen Niveau gespielt wird, ändert daran nichts.

Nebenbei: In der 54er Meistermannschaft gab es keine Stars, kein einziger Nationalspieler kickte für 96. In "Rote Liebe" von Hardy Grüne u.a. heißt es, die Trümpfe dieser Truppe seien mannschaftliche Geschlossenheit und eine überragende Kondition (vulgo: enorme Laufarbeit) gewesen - entscheidende Voraussetzungen, um Kronsbeins Idee vom Überfallfußball umzusetzen.

Witzige Parallelen. Heute wird man so zwar nicht mehr Meister, schafft es aber nach Europa.

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„Dass wir den Aufstieg nicht schaffen, wird nicht passieren." Martin Kind

Was bekommen ich nun als Preis ?

Die goldene Korinthe wegen des zuviel getippten "f" ?

Das lag aber vor allem daran, das der Bundestrainer Sepp Herberger damals auch gleichzeitig der Clubtrainer vom 1. FC Kaiserslautern war. Obwohl 96 die Pfälzer zuvor im deutschen Endspiel von '54 sensationell mit 5-1 aus dem Hamburger Volkspark gefegt hat, war bei der WM zwar die halbe Lauterer Mannschaft ( F. Walter, H. Eckel, O. Walter, W. Liebrich, G. Kohlmeyer) am Start, aber keiner aus Hannover.
Aber der historische WM-Sieg '54 gab dem Sepp natürlich Recht! Der war noch sensationeller, als die Meisterschaft von 96.

Übrigens war im 54er WM-Kader auch nur je ein Akteur von Bayern München und Borussia Dortmund dabei. H. Bauer (Bayern) und H. Kwiatkowski (BVB, Torhüter) hatten jeweils nur 2 bzw. 1 kurzen Einsatz.
Auch ein echter "Kasselaner" war im Kader, nämlich Karl-Heinz "Gala" Metzner von Hessen Kassel. Er kam allerdings nicht zum Einsatz, ist aber in Nordhessen bis heute ein "Fußball-Gott"!

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Erstklassig!