Sorry

11freunde.de/artikel/rueckkehr-der-hooligans-ultras-duesseldorf-ziehen-sich-zurueck

faz.net/aktuell/sport/fussball/fans-ueber-bedrohung-durch-rechtsradikale-bei-den-nazis-knallen-die-sektkorken-12027380.html

de.eurosport.yahoo.com/news/bundesliga-braune-gefahr-schatten-moralpanik-212431582.html

es geht insgesamt um die These "irgendwer wird die hinterlassene Lücke der Ultras schon füllen"

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!

Unter der Thematik Insolvenzen und Insolvenzgefahren hatten wir die Frage schon mal aufgegriffen. Was passiert mit den Fans? Aachen ist genau das Beispiel das zeigt, wohin verfehlte Geldpolitik ob des Vereins und/oder der DFL führen kann und wird.
Düsseldorf zeigt auf, wer in die Presche springen kann, wenn Fanszenen gespalten werden. Möge es einigen egal sein auch stimmungstechnisch, stehen andere bereit ein Auffangbecken zu bieten, die darauf nur lauern. Umso schlimmer die unbedachtheit der Maßnahmen des noch aktuellen 96-Vorstandes. Und der Herr von der Uni Hannover bringt es auf den Punkt, da werden Gewalt und Pyro vermischt und rechtsradikales Gedankengut ist eine Randbemerkung gewidmet. Die Fans werden auf die Pyrodebatte fokkusiert als angebliches Übel aller Sicherheit. Und nicht wenige lassen sich davon einlullen.

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Wenn die Quintessenz lauten soll, dass die Ultras das kleinere Übel seien und man daher deren gestörtes Verhältnis zum Eigentum, Gewalt sowie Recht und Ordnung tolerieren soll, dann heißt mein Fazit: Den Nazis und die Ultras werde ich bestimmt keine Träne nachweinen

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Nein, die Quintessenz lautet, die Träumerei vom friedlichen Fan, der die Lücken füllen wird existiert nicht, da ganz andere auf den Abgang der Toleranz in der Kurve-lebenden Ultras hoffen und ihn gar nicht genug erwarten können, um diese Plätze einzunehmen. Du vergisst bei deinem blinden Ultrahass, hinter die Kulissen zu blicken, aber ich befürchte, du wirst es erst bemerken, wenn die prophezeite Entwicklung auch hier Einzug gehalten hat.

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!

Die braune Gefahr sehe ich schon länger. Aber Du scheinst Deine friedlichen, toleranten und weltoffenen Spezies noch nie auswärts erlebt zu haben, wenn sie mal so richtig die Sau rauslassen"!

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

auswärts fahre ich, das beurteile ich jetzt mal, ohne dich persönlich zu kennen, weitaus öfter als du, was grundsätzlich keine Rolle spielt, aber in der Beurteilung welcher Typus Fan sich auf Auswärtsspielen nicht zu benehmen weiß, schon von Relevanz ist. Der besoffene Pöbelultra ist eher eine seltene Erscheinung, soviel kann ich dir schonmal als Tipp mitgeben.

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!

Besoffene Pöbelultras kreuzten meine Reisewege häufiger als mir lieb war. Auch aus diesem Grund habe die Zahl meiner Auswärtsfahrten reduziert, das macht nicht mehr viel Spaß mit solchen Leuten in einen Topf geworfen zu werden. Und dann halten diese Pöbelultras mit Sendungsbewusstsein Vorträge, die mich (mit weit über 30 Jahre Stadionerfahrung) überhaupt nicht interessieren!

Aber zurück zum Thema braune Gefahr:

Ein interessanter Ansatz!

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Interessanter öffentlicher Brief des Augsburger Präsidenten und des Fanbeauftragten zum Thema Polizeigewalt in Fürth an den bayrischen Innenminister:

http://fcaugsburg.de/html/img/pool/20130128_Stellungnahme_Fuerth.pdf

Das Argument kann man nicht von der Hand weisen. Meines Erachtens schon ein Grund, den Dialog mit der gegenwärtigen Fanszene nicht vollständig abzubrechen, seien die Positionen auch noch so weit auseinander. Die Positionierung gegen rechts scheint aber der kleinste gemeinsame Nenner zu sein, die man nicht ohne Not aufgeben oder opfern sollte.

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Der Berliner Stil ist frech und mutig.
(Andreas "Zecke" Neuendorf)

Danke für den Link, Gothia.

Hier findet sich wieder, was schon des öfteren auffällig und thematisiert worden ist: Das ortsfremde Bereitschaftspolizei häufig völlig überzogen zum Einsatz schreitet.
Ich finde es gut, dass und wie es hier angesprochen wurde (eher noch zu zahm...). Es gehört mE in die öffentliche Diskussion, dass es Kräfte in den Reihen der Bereitschaftspolizei gibt, die sich wie die Axt im Wald aufführen. Die Betreffenden gehören ausfindig gemacht und angeklagt.

Und selbstverständlich eine obligatorische Eintragung in die Gewalttäterdatei nebst bundesweitem Stadionverbot (kein Witz; ist ernst gemeint).

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Wenn Seinsch in seiner Stellungnahme spitz anmerkt, dass die normalen Fußballfans hier wohl als Ausbildungsobjekte herhalten müssen, dann liegt er ja damit gar nicht so falsch.
Je nach Bundesland wird die Bereitschaftspolizei zu weiten Teilen als Ausbildungseinheit genutzt bzw. dient einer Pflichtzeit im Anschluss an die Ausbildung. Viele der Beamte können daher durchaus als unerfahren bezeichnet werden.
Ich bin durchaus jemand, der mit der Kritik ein wenig vorsichtig ist und durchaus die oft undurchsichtigen Ausnahmesituationen zu würdigen weiß. Andererseits sollte in der Debatte um Fangewalt nicht immer pauschal der Anteil der Behörden weggelächelt werden. Ich hatte mich ja an anderer Stelle schonmal darüber ausgelassen, welche Aussagen der Statistik über die Fangewalt auch zu entnehmen sind (z.B. überproportionaler Anstieg der Verletztenzahlen auf Störerseite)

Richtig, in Hannover geht ein Großteil der Verletzten auf Pfeffersprayeinsatz zurück.
Hatten wir vor einiger Zeit schon mal diskutiert. Martin würde oder könnte so einen Brief an "SeineTagesindgezähltSchünemann" gar nicht schreiben oder hat ihn jemand wie z.B. Präsident Seinsch schon oft bei Heimspielen im Fanblock gesehen? Letztes Jahr gegen Bayern oder im Herbst gegen Dresden hätte es sich angeboten. Ist ihm aber wohl zu riskant, weil dann jemand (der demokratische Vorstand) auf die Idee kommen könnte seine Loge mit 5 EUR-Aufpreis zu belegen. Und da er ja Geschäftsmann ist, würde er das niemals bezahlen. Außerdem sieht er sich einen Blocksturm lieber vom gewärmten Sessel zusammen mit Ulli an. Details zu den Abläufen sind nicht so wichtig, Ein Telefonat mit seinem nicht im Stadion anwesenden Bürohengst, Kopie DFB, Original DFL, Kopie Schünemann und Kopie für die Ablage. Die Fahrt zur Verhandlung nach Frankfurt zum "Sportgericht" ist dann sehr entspannt, weil man ja eh alles nimmt was dargeboten wird. Einzige Bedingung: Eien Schulterklopfer für ihn persönlich muß drin sein. Ja und damit man mit diesen nicht allein dinieren muß gleich noch nen teuren Anwalt im Gepäck, zwar nicht zum verhandeln aber sieht besser aus. Die Zehntausend Taler dafür aus der Vereinskasse? Nein keine Fehlinvestition. Kann er gleich mal seine nächsten Schritte abchecken lassen. Naja und nen Euro mehr für alle und für einige noch 4 dazu, rücken alles wieder ins gerade Licht. Summa summarum: Trotz dieser schweren Bedingungen, reißt er kein Loch in die Kasse. Unser Held Martin! Völlig richtig ihn alle 5 Minuten zu preisen. Fanmütze (nur aus dem Fanshop-wirkt sonst nicht) auf, dann auf die Knie und gen Martin "wedeln"

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Sach' mal TC, mußt Du eigentlich in jeder Diskussion, Deine persönliche Blutgrätsche gegen Kind vollführen? Was soll das? Wir debattieren doch grade über das Einsatzverhalten von Teilen der Bereitschaftspolizei und dieses Einsatzverhalten hat Martin Kind nun nicht auch noch zu verantworten - weder in Bayern noch hier vor Ort...

Ich weiß aus persönlichen Gesprächen, dass einheimische Polizei auf bestimmte Teile der Bereitschaftspolizei überhaupt nicht gut zu sprechen sind: Da gibt es regelrecht verrufene Truppen drunter. - Man gewinnt wirklich manchmal den Eindruck, da wird 'ne Bande "Pitbulls" auf den Bürger losgelassen. Die sollen offensichtlich lernen Konflikte zu gewinnen statt zu deeskalieren...

Und so stellt sich mir die Frage, ob dieser Ausbildungsprozess bei der Polizei generell Sinn macht: Sollten bei der Bereitsschaftspolizei nicht Leute am Werk sein, die große Erfahrung im Umgang mit Konfliktsituationen haben, statt Leute die sich noch in der Ausbildung befinden? Mir scheint, es läuft hier nach dem Motto: Lernt erstmal zuschlagen und gewinnen. - Konfliktvermeidung und Entspannung (von Situationen) kommt später...

Das kann es nicht sein. Und ich meine, hier ist auch der kritische Bürger gefragt.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Irrtum, wenn man für Verein und Kommerz in und um das Stadion verantwortlich ist, kannst Du doch nicht ernsthaft behaupten, er habe das Einsatzverhalten nicht mit zu verantworten.
Der Name gehört mitten rein oder bist Du der Oberlehrer? Dachte da hätten wir den Schwamm drüber gemacht.

Das würde ja bedeuten, der Veranstalter hätte keinen Einfluss auf derartige Massnahmen incl. Übergriffe der Beamten! Wie war das mit den Einsätzen? War bzw. ist es nicht auch so laut Schünemann das der Verein direkt in die Einsatzzentrale sendet? Irgendiwe ging es da auch mal um Datenschutz...
Also Kuhburger, Du darfst nicht überall Deine Augen zu machen. Sonst hätten hätten ja auch die Beamten im Dresdenspiel nichts anderes als ein Platzsturm durchgeführt. Und wodurch werden die Beamten z.B. noch eingeheizt? Indem Tore nicht geöffnet, Zuschauer und Beamte hierdurch gestresst werden!
Fakt ist, wenn der Veranstaltungsleiter keinen Einfluss mehr auf die Einsatzkräfte hat, dann bitte auswechseln. Und wenn nicht, nimm es einfach als Kollektivschuld

Die Beamten sind ganz normale Typen und an und ab ist auch einer dabei, der sich daneben benimmt. Soll es unter den Zuschauern auch geben. Denke mal an den Reisebericht mit den Ultras im Schalkespiel in Monpellier.
Und bitte, laß Deiner Oberlehrerhaftes Getue.

Wenn man, wie Verein und DFL mit Schünemann und MK als treibende Kräfte, eine Gewaltdebatte lostritt, so das viele gar den Schwachsinn von "Terror in der Kurve" selbst hier im Forum glauben, Presse anheizt und Kriegszustände heraufbeschwört, musst Du nicht wundern oder?

Fussballfans sind keine Verbrecher! Wird den Beamten anderes gelehrt oder erklärt...hilft auch nicht die beste Ausbildung!

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Na das kommt ja vom richtigen.

Oberlehrerhaft und gleichzeitig ein grammatikalischer Fehler: "Deiner" schließt sich doch aus oder? Aber danke das Du nicht inhaltlich widersprichst.

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Widersprechen macht kaum Sinn, wenn man nicht in einer Flut von Geschwafel (sorry, ist nicht persönlich gemeint... ) ertrinken will...

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Auch Dir danke für OT

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Komm', TC, sei nicht eingeschnappt. Ich wollte Dich zwar ein bißchen hochnehmen aber keinesfalls beleidigen oder verletzen, verzeih'.

OT fand ich allerdings Deinen Verweis auf Kind, denn der hat seinen eigenen Thread. Da könntest Du das thematisieren. Gothia hat hier dankenswerterweise die Schilderung eines Polizeieinsatzes eingebracht, der auch die härtesten law-and-order-Vertreter davon überzeugen sollte, dass er erstens der Wahrheit entspricht und zweitens demzufolge einen echten Mißstand aufzeigt: Völlig inkompetent durchgeführte, polizeiliche Maßnahmen. Das läßt sich besonders emotionsfrei diskutieren, weil wir uns nicht über die Fanszene Hannover streiten müssen.

Der Vorfall war woanders und wir könnten uns mal über polizeiliche Maßnahmen/Kompetenz austauschen.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

schon gut , hatte das gar nicht als Beleidigung aufgefasst, geht schon in Ordnung, wer austeilt muß auch einstecken

Das Thema ist schon interessant. Ich wollte nur deutlich machen, das die jeweiligen Veranstalter schon maßgeblich an den Aktionen beteiligt sind.
Die jungen Auszubildenden bekommen ein Spiegelbild vorgehalten, denke nur an die Einsatzbesprechungen. Wenn diese Gewalttherie von Vereinen und Presse (Terrorstichwort) auf die Beamten immer wieder einschlägt... kommt es zwangsläufig zu übergriffen.
Muß man den überhaupt eine derartige Armada zu einem Fussballspiel entsenden? Diese Schildkrötenmontur, Hunde...etc? Auf Schalke spielten sie auch mit ihrem Knüppel in den Händen. Mein Sohn und ich sind lediglich friedfertig vorbeigegangen. Das macht schon "Angst"! Mein Sohn hat keine Angst vor anderen Fans, egal ob Ultras, Normalo oder sonstwen. Aber das findet er schon merkwürdig. Wir sind doch alle normale Bürger! Warum behandelt man uns so?
Und noch was: Vor dem WOB-spiel mehr als 1 h vor dem Spiel gehen wir beide über den Schützenplatz. Mein Sohn sagt zu mir plötzlich spontan"wegschauen". "Warum" frage ich, darauf er: "Wir werden aus einem Polizeiauto heraus gefilmt". In der Hand hielt er nur seine 96-Fahne...Natürlich hatten wir nichts zu verbergen, es geht um die Art und Weise der Behandlung...Den Eindruck "Dein Freund und Helfer" vermittelt das nicht gerade. Wenn man den "Fan" als Feindbild dargestellt bekommt, sind Ausschreitungen und Übergriffe vorprogrammiert.

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