Roter Guenni hat geschrieben:
Investoren kommen auf den Plan, wenn die sportliche und kaufmännische Führung versagt hat, wenn Clubchefs ihren Verein an unternehmen verkaufen, wenn ein Club investieren will, um mit Mitbewerbern sportlich mithalten zu können oder wenn ein Mäzen sich ein Fußballverein kauft.
Kein Einwand, die Gründe sind unerschöpflich bis hin zur Selbstdarstellung.
Roter Guenni hat geschrieben:
TCHammer96 hat geschrieben:
Der Verkauf von Anteilen ist nichts anderes als ein Versuch, die Augen vor der Realität zu verschließen.
Die Meinung teile ich nicht. Die Trolls sitzen in erster Linie in den Vereinen selbst. Präsidenten, Manager und Trainer, die den Club von einer in die nächste Ohnmacht wirtschaften.
Kein Einwand, mit Trolls sind doch diese Personen gemeint! Die Augen können ja auch nur die Verantwortlichen des Vereines verschließen.
Einmal grundsätzlich: Meine Kritik richtet sich nicht gegen Investoren, wie Du versuchst herauszulesen. Erst dann wenn sie schon beteiligt wären, könnte das der Fall werden. Es ist ihr gutes Recht sich um Investments zu bemühen. Ich schreibe daher nicht gegen die Investoren. Die Kritik richtet sich gegen die Personen in den Vereinen und drumherum, die entweder den Verein so weit herunterwirtschaften oder einen Anspruch stellen, den der Verein nicht erfüllen kann.
Roter Guenni hat geschrieben:
TCHammer96 hat geschrieben:
Nur wird der Verein selber zum Spieler und zugleich auch Spielball.
Du siehst wie viele andere Kommentatoren die Dinge immer nur negativ. Ein Verein wird nicht zwingend zum Spieler oder Spielball.
Wieso negativ? Wer sich in den Kapitalmarkt derart hineinbewegt unterliegt auch diesen Regeln. Der Verein muss sich zwangsläufig mit den Gesellschaftern auseinandersetzen und kann nicht mehr so walten und schalten wie bisher. Das muß nicht negativ sein Es ist also noch gar keine Wertung an dieser Stelle.
Roter Guenni hat geschrieben:
Es liegt an den im Verein handelnden Personen. Das war schon immer so. Da gibt es im Profifußball eine sehr lange Tradition. Kommen Investoren in den Club, lässt es der Verein zu. Niemand zwingt einen Verein, einem Investor Anteile zu verkaufen oder den Club ganz einem Investor zu überlassen. Und die Mitglieder und Fans schauen erst zu, wie der Club abgewirtschaftet wurde und dann Investoren überlassen wurde. So ist es auch in Hamburg.
kein Einwand
Roter Guenni hat geschrieben:
So lange will der Verein nicht warten
Verein ist mir zu allgemein, ich sehe da eher die Trolls. Dies ist allerdings ein Problem. Die Handelnden des Vereins nutzen hier die gesellschaftsrechtliche Struktur aus, meist nicht im Sinne der Vereinssatzung.
Roter Guenni hat geschrieben:
TCHammer96 hat geschrieben:
Soweit für die Anteile faire Preise gezahlt werden hat der Verein danach ja nicht mehr,
Entweder mit dem neuen Geld geht es nun sportlich und finanziell bergauf oder es wird sehr schnell die nächste Anteilsverkaufswelle folgen müssen.
Der Aktivtausch macht das Konstrukt nicht gesünder, aber erst mal die Entscheidungswege schwieriger.
Das der Verein bei Anteilsverkäufen mehr haben kann/wird, habe ich bereits ausgeführt. Deine Sichtweise über Anteilsverkäufe ist Schwarzmalerei.
Wieso mehr? bei einem fairen Preis hat man nicht mehr. Für die Anteile erhält man den Gegenwert: Geld. Erst jetzt kommt es darauf an was man damit macht. Im übrigen ist das nun einmal ein Aktivtausch. Wenn ich schreibe: "Entweder geht es sportlich und finanziell bergauf..." sehe ich darin auch keine Schwarzmalerei. Diese Option ist da.
Roter Guenni hat geschrieben:
Ein Verein, der kompetent geführt wird, wie ein Unternehmen, wird mit einer Investition zwangsläufig mehr Erfolg haben.
Zustimmung. Es kommt aber auf Art der Investition an. Ein Verein kann auch ohne Anteilsverkauf investieren, wenn er die Mittel dazu hat. Der Erfolg einer Investition hängt auch nicht nur von der Kompetenz der Handelnden ab, aber ist sicher sehr wichtig für den Erfolg.
Roter Guenni hat geschrieben:
Das Konstrukt, sollte dem zugestimmt werden, vereinfacht die Entscheidungswege, weil mit weniger Aufsichtsräten und mehr Kompetenz in den Aufsichtsräten Entscheidungswege verkürzen und qualitativ verbessern kann/wird.
Wieso das denn? Die Anzahl der Aufsichtsräte ist nahezu belanglos. Das es mit weniger besser wird steht in den Sternen. Genauso übrigens wie Deine Vermutung, das der Verkauf von Anteilen zu mehr Kompetenz führt.
Zunächst sehe ich in Hamburg eher Probleme, weil die Vereinsverantworlichen jetzt die Mitglieder und den Investor stets und immer in ein Boot bringen müssen. Streit ist da vorprogrammiert. Beides ist aber spekulativ.
Roter Guenni hat geschrieben:
TCHammer96 hat geschrieben:
Daher ist dieser Finanzplatz Bundesliga auch bestens geeignet für Möchtegerntrolls, die ja nur kommen, weil sie glauben sich finanziell oder persönlich bereichern oder darstellen zu können.
Deine Kommentare sehen immer nur das Negative. Kühne ist keiner, der sich bereichern will.
Auch eine Wertung von Dir, die hier nicht passt. Geeignet für Trolls ist der Finanzplatz Bundesliga auf jeden Fall. Du selber kritisierst ja Vereinspräsidenten usw.. auch bei den Investoren gibt es Unterscheide. Ich weiß gar nicht wie Du darauf kommst Kühne würde kaufen. Das habe ich noch nicht gehört. Denkbar ist es schon. Und wenn 50 plus 1 eingehalten wird ist das auch eine Option, aber keine zwangsläufige.
Roter Guenni hat geschrieben:
TCHammer96 hat geschrieben:
Was ich damit sagen will ist, das es keinen Sinn macht 25% in Hamburg zu verkaufen.
Bayern München beweist das Gegenteil .
Das kannst Du gar nicht vergleichen. In München gab es kein Geldmangel. Die Frage der Anzahl der Aufsichtsräte, die Dir offenbar wichtig ist, spielte keine Rolle. Der Verein hat weiterhin das Zepter in der Hand. Die Verantwortlichen des Vereines sind diejenigen, die weiterhin entscheiden, nicht die Investoren.
Roter Guenni hat geschrieben:
TCHammer96 hat geschrieben:
Irgendwann platzt immer eine Blase. Der Verkauf in Hamburg wäre der Anfang vom Ende eines einst sehr großen Vereins.
Du hast vollkommen Recht! Bayern München ist aufgrund der Investoren vollkommen am Ende.
Mal abgesehen davon, das auch Bayern nicht davor geschützt ist in eine Schieflage zu geraten, wenn nämlich andere Vereine z.B. ihnen sportlich voraus sind, auch wenn sie ein großes Polster haben, liegt eine Gefahr auch darin, das wie in Spanien z.B. sich eine Mehrklassengesellschaft entwickeln kann. Was ist denn, wenn sich zahlreiche Vereine übernehmen und ein Spielerstreik mal ein halbes Jahr lang geht und nicht nur ein paar Wochen? Hast Du die Finanzkrise vorausgesehen? Denke mal an die geplatzte Immobilienblase in Amerika. Da haben die Investoren auch nicht mit gerechnet.
Kuhburger hat geschrieben:
Ich bin sehr gespannt auf den "Investor", der bereit ist Zigmillionen für 25% der Anteile zu zahlen und der sich gleichzeitig mit nur 1 (!) Stimme im Aufsichtsrat zufrieden gibt. Ich behaupte nach wie vor: Wer viel Geld - und wenn der hhsv damit in die CL will muss es sehr viel Geld sein - gibt, egal in welchem Konstrukt, wird sehr darauf bedacht sein, am Ende das Sagen zu haben.
Sehe ich genauso!Ich glaube dabei nicht an Kühne.
Achso:
Roter Guenni hat geschrieben:
Die Trolls sitzen in erster Linie in den Vereinen selbst. Präsidenten.. , die den Club von einer in die nächste Ohnmacht wirtschaften.
