Desto mehr ich mich über den Sieg heute freue, umso mehr stellt sich mir mehr denn je auch die Frage nach dem "warum?". Warum wurde MS entlassen?

Heute haben wir eine MS Mannschaft, die MS Spieler und die MS Taktik gesehen ... und gewonnen.

Es wird das letzte Mal sein, daß ich zu MS in Bezug aug H96 schreibe. Und ich bin positiver Erwartung, daß wir mit TK auch Erfolg haben werden. Aber die Frage nach dem "Warum?" wird immer bleiben. Bzw. die Antwort für mich lautet: Nein, einen Sinn gab es nicht, sondern es war blinder Aktionismus. Der uns neben einem sehr guten Trainer auch sehr viel Geld gekostet hat. Und das ist es, was ich Kind und Dufner vorwerfe.

In der IV haben wir heute eine Konstellation gesehen, die MS bereits öfters hat spielen lassen. Stindl auf der 6 ist auch eine "Erfindung" von MS. Bittencourt wurde von MS nach Hannover geholt und langsam aufgebaut, als viele Vielschreiber diesen Spieler schon abschreiben wollten. AR ein MS Wunschtransfer ... Huszti und Diouf rechtfertigten schon unter MS ihre Spielzeiten.

Also, was ist neu?
Auswärtssieg.
Ja, zweifelsohne. Aber durchaus heute auch mit dem Quorum erarbeitetem Glücks, das uns in der Hinserie fehlte. Es gab heute mehrere Gelegenheiten, in denen Wolfsburg in Führung hätte gehen können.
Und Schmiedebach auf der 6 statt als DM. Ach ja, und LB und Huszti haben die Seiten getauscht.

Überschaubare Änderungen, und das ist gut so. Denn die Aufstellungen von MS hatten Sinn, und deshalb war auch die von TK keine Überraschung.

Tja, und MS wurde entlassen, weil uns am letzten Spieltag der Hinrunde bei der Mannschaft kein Punkt vergönnt war, die heute den Tabellenzweiten besiegt hat.

Was bleibt?
Die Erkenntnis,
- daß wir mit dieser Mannschaft jeden schlagen können (bei den Bayern setzen wir mal ein "vielleicht"). Auch auswärts.
- daß die Winterpause zum erhofften stärkeren Verständnis füreinander führte
- daß der Umbruch gelungen ist
- daß wir auch eine starke 2. Reihe haben, so daß Spieler wie Andreasen, Sane, DYK ersetzbar sind
- daß TK zu den gleichen Schlußfolgerungen kommt, die auch MS zu seinen Aufstellungen bewog (und z.B. Jungstars nicht sofort Stammspieler werden müssen und ehem. 2. Liga Spieler auch nicht Stammkräfte verdrängen können)
- die Fitnessprobleme waren und sind Märchen ... oder möchte jemand ernsthaft behaupten, daß man dies in 3 Wochen hätte ändern können? (heute sind wir übrigens weniger gelaufen als in Freiburg ... wobei Wolfsburg viel weniger gelaufen ist als wir ... und trotzdem fast 63% Ballbesitz hatte)

Jetzt ist TK da, und ich habe bei ihm ein gutes Gefühl. Auch weil MS ihn als Co-Trainer haben wollte. MS hat eine sehr gute Arbeit geleistet, auf die TK aufbauen kann. Das ist keine schlechte Ausgangsposition.

Aber die Frage nach dem "Warum" bei der Entlassung von MS wird bleiben.

So ein Beitrag um so ne Uhrzeit...

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Zur Fankultur gehört das Leiden und der Mißerfolg zwingend dazu,
weil man sich sonst nicht über das Erreichte freuen kann.
Zitat von Roter Dortmunder

das warum ist schnell beantwortet.....

MS ist fachlich gut, wie wir alle wissen, hat aber offensichtlich die Spieler nicht erreichen können. PUNKT

Sicherlich haben wir eine Aufstellung gesehen die Slomka so ähnlich auch schon hatte..wäre ja auch komisch, hätten wir 22 neue Spieler. Was wir aber gesehen haben war eine MANNSCHAFT, die FLACHE Pässe spielt, die mutig agiert im Passspiel und schnell.

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Erstens is das Fax defekt
Im NLZ kein Strom
Ja wir sparen
auch am Telefon

handeln vollumfänglich
und alternativlos
Wir ham kein Kackband
und el gefe wird man nie los

Kokenhof total
Kokenhof total
Kokenhof total, kokenhof total

Nun ja. En detail gab es natürlich schon einige Änderungen.
1. Stindl nicht auf RM
2. Andreasen draussen
3. Huszti auf RM
4. Leo auf LM
5. Schmiedebach zurück auf der 6

Das sind schon wegweisende Entscheidungen. Hinzu kommt, dass Korkut die Mannschaft wieder kompakter spielen läßt (kleinere Abstände zwischen den Ketten). Das war in der Tat auch ein Kennzeichen der Slomka-Taktik zu erfolgreichen Zeiten. Slomka hat dieses Pfad der Tugend immer mehr verlassen und ließ zu, dass die Mannschaft mit zu großen Abständen untereinander agierte. Diesen Fehler zu korrigieren, gelang Slomka nicht. Korkut schon.

Interessant ist die Herausnahme von Leon. Ich habe hier oft gelesen, unsere Mannschaft bräuchte Leader-Typen wie Ihn und ggf. Stevie. - Der Gegenbeweis ist erbracht. Ich glaube, wir werden hier Zeugen eines Umbruchs in Sachen "Leadership".

Edith sacht: st2, es gibt keinen Grund hier Slomka-Elogen heraus zu posaunen. Den Slomka, den Du meinst, hatten wir 2011/12. Den haben wir jetzt gewissermaßen in Gestalt von Korkut wieder. Deinem Slomka sind in den letzten 1 1/2 die Ideen ausgegangen. Legendär seine öffentlich vorgetragene Ratlosigkeit in Sachen Auswärtsmisere.

Korkut hat letztlich nur eine Anleihe an den "alten Slomka" getätigt: Zwei eng stehende Abwehr- und Mittelfeldreihen um defensive Kompaktheit herzustellen. Bereits in den Personalentscheidungen hat er sich deutlich von Slomka abgesetzt, anders als Du es dargestellt hast. Und anders als Slomka ist es Korkut offensichtlich gelungen die Mannschaft davon zu überzeugen, dass sie etwas erreichen kann.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Endlich wieder eine lauffreudige kampfbereite Mannschaft auf dem Rasen..
der Anfang ist geschafft,und es wird auch spielerisch sicher noch besser....
Alles richtig gemacht M.K.und D.D. mit dem Trainerwechsel,war zwar teuer aber bitter notwendig.
T.K.

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Wir haben keinen König und haben keinen Kaiser........
Wir haben Walter Rodekamp und haben Fredi Heiser...

Ich sehe es auch so, dass gerade die Kompaktheit zwischen Abwehrkette und Mittelfeld der Schlüssel zum Erfolg gestern war. Um Auf st2 zu antworten: Diese Kompaktheit gab es im gesamten Kalenderjahr 2013 so gut wie nie. Und gerade daran ist Slomka für mich gescheitert. Das heißt übrigens nicht, das jetzt alles in Butter ist. Man darf nicht vergessen, dass insbesondere zwei Fehler von Wolfsburg uns auf die Siegerstraße gebracht haben.
Trotzdem bin ich frohen Mutes, dass es unter unserem neuen Trainer wieder (insbesondere spielerisch) aufwärts geht. Man hat gestern wieder Anzeichen gesehen, dass die Mannschaft füreinander kämpft und an sich glaubt.

Ohne ein Experte in Taktik zu sein:
das Thema Kompaktheit erscheint mir zweischneidig zu sein: umso kompakter eine Mannschaft hinten steht, desto weiter sind die Wege und größer ist der Druck durch den Gegner. Gestern ja schön bei unserem Spiel zu sehen. Von den Chancen und dem Spielanteil her hat uns Wolfsburg hinten rein gedrängt. Daß sie nichts draus gemacht haben, ist ihr Problem.

Also bleibt die Frage: können wir uns in Zukunft wieder darauf verlassen, daß wir den Gegner trotz unserer defensiven Ausrichtung (wieder) mit Kontertoren besiegen?

MS hatte daran nicht mehr geglaubt. Und nach den ersten Aussagen her tut es TK auch nicht. Beide woll(t)en Dominanz erreichen. Ob die hier genannte Kompaktheit in der Defensive daher gestern tatsächlich eine taktische Vorgabe von TK war oder sich zwangsläufig aus dem Spiel (und unseren Fehlpässen) ergab: wir werden es wohl nie erfahren. Ist mir aber auch egal. Wichtig ist mir, daß TK seine Linie für unsere Spieler und ein erfolgreiches Spiel findet.

Besagte Kompaktheit konnte man gegen Fehner auch schon sehen. Es ist halt die Frage, was mit unserem Personal überhaupt möglich ist. Hätten wir Wolfsburg mehr Raum gelassen, dann hätten die uns auseinander genommen. - Was die in der 1 Hz teilweise an one-touch-Ballstaffetten hingelegt haben, war schon beängstigend.

Nach der Hz unterlief Hecking übrigens der Fehler, Diego ins Zentrum rücken zu lassen... Da allerdings hatten wir Schmiedebach. Diego gegen einen eingerückten Sakai sah für mich viel gefährlicher aus. Diego darf man keinen Platz zum spielen lassen. Am Flügel hatte er den, im Zentrum nicht.

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@st2:

Teilweise stimme ich Dir schon zu. Es war keine völlig neue Mannschaft und kein völlig neues System, die wir da gestern gesehen haben. Aber ich denke doch, daß Korkut gewisse kleinere Dinge entscheidend geändert hat. Vielleicht weniger an der Aufstellung als solcher, aber mir schien, daß die Spieler gewisse Dinge gestern deutlich anders gelöst haben als in den letzten Monaten.

Zwei Dinge schienen mir an der Aufstellung bemerkenswert - und eben doch echte Neuerungen.
- Huszti auf rechts zu bringen (und zwar nicht als hopplahopp-Entscheidung, sondern im Trainingslager entsprechend vorbereitet) war schon ein überraschender Schachzug. Hat TK da im Sinn gehabt, Rodriguez' Defensivschwächen auszunutzen (oder überhaupt, ihn hinten mehr zu binden)?
- Das Sechser-Paar Schmiedebach-Stindl. Slomka hat sie durchaus beide schon auf der Sechs gebracht, aber eben noch nicht zusammen. Und wenn Stindl auf die Sechs gerückt ist, dann mußte Schmiede im RM ran, was mich selten überzeugt hat.

Jedenfalls bin ich gerade für unseren neuen Trainer sehr froh, daß das erste Spiel so erfolgreich gelaufen ist. Das nimmt gleich etwas Druck von ihm und ermöglicht ruhigeres Arbeiten. Und vielleicht glückt unserer Mannschaft in den nächsten Wochen ja noch der eine oder andere weitere Überraschungspunkt.

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"Häufig frage ich mich, ob mein Leben anders verlaufen wäre, wenn das Schicksal mich an eine andere Mannschaft gebunden hätte." (Wiebke Poromka)

St2 und einige Andere, die ihr erkannt haben wollt, dass da gestern eine 'Slomka-Mannschaft' mit 'Slomka-System' spielte, euch sei gesagt, dass sich das Wirken eines Trainers auf mehr als nur die Mannschaftsaufstellung und vordergründige Taktik bezieht.

Und auch ansonsten stimmt es nicht so ganz mit euren Erkenntnissen. Immerhin hat er auf die Konstante Andreasen verzichtet, er stellte Huszti auf rechts, er gab Hoffmann das Vertrauen als IV. Das alles bewirkte, dass die Mannschaft plötzlich - also im Gegensatz zu den letzten Spielen - wieder die Räume dicht bekam. Das war der eigentliche Schlüssel zum Erfolg, der dazu führte, dass VW fast keine Chancen erspielen konnte, dass sie dann ungeduldig wurden, dass sie hinten Lücken entstehen ließen, in die Doouf, Bittencourt und Rudnevs stoßen konnten.

Wie hat er - Tayfun Korkut - das geschafft? Indem er die Köpfe der aufnahmebereiten und willigen Spieler erreichte, indem er ihnen u.a. das solidarische Verhalten einimpfte, das Lücken schließt, wenn der Mitspieler einen Fehler machte. Das gab es im letzten Jahr so nicht mehr.

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Seit Jahren in einer Scheinwelt lebender und krachend gescheiterter Moderator

Ich möchte noch auf einen Aspekt hinweisen:

Die Aufstellung von Huszti auf rechts! Dies eröffnet Korkut die Möglichkeit einen Teamumbau einzuleiten. Er kann testen, ob der linke Flügel ohne Huszti funktioniert (hat er gestern ), ohne auf Husztis Stärken bei Standards zu verzichten und außerdem kann er das schnell im Spiel wieder bei Bedarf korrigieren. Und auf rechts wiederum wird Huszti sehr viel einfacher zu ersetzen sein, wenn Korkut dort anders spielen lassen will.

Ich glaube also, Korkut hat mit der Positionsrochade mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen:

1. Er hat die Mannschaft aus ihrem Trott gerissen - Ball auf Huszti und abwarten, was der damit anfängt...
2. Mit der Besetzung durch Bittencourt dort hat das Spiel auf links eine andere, weniger ausrechenbare Note erhalten (Huszti verliert unter Druck gern mal unglücklich den Ball), weil dieser schneller und im Dribbling stärker ist.
3. Mit diesem Experiment erhält auch die Besetzung auf LV durch den erfahrenen Schulle eine andere Logik.
4. Huszti ist als RM schneller zu ersetzen, wenn Korkut dort noch einmal intensiv Druck aufbauen will - zB durch Einwechselung von Süleymani.

Und noch ein Aspekt:

Stindl auf der 6! Stindl wird auf RM keine Zukunft unter Korkut mehr haben. Er wird sich entweder auf der 6 durchsetzen/etablieren oder auch er wird über kurz oder lang ersetzt werden. Wäre schön wenn er es schaffen könnte.

Ich glaube, wir werden bereits Zeugen eines beginnenden Umbruchs.

P.S.: Die gestrige Mannschaft hätte den BTSV vermutlich aus dem Stadion geballert, ganz zu schweigen von den Spielen in Bremen und Hamburg.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Junge Junge, Kuhburger, was du so alles aus einer Aufstellung lesen kannst. Sei mir nicht böse, aber das ist doch wohl arg konstruiert. Was sollte Korkut in seinem ersten Spiel eigentlich anderes machen, als seine vermeintlich beste Elf mit der vermeintlich besten Taktik aufzubieten. Wenn sich dann irgendwelche Nebenaspekte eröffnen, nun gut, aber mehr auch nicht.

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Abwarten, Bemeh. - Der Mann hat einen Plan.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Natürlich hat er einen Plan. Aber all die geforderten jungen Leute haben nicht gespielt, in seiner besten Elf. Und auch kein immer wieder geforderter Pocco. Wäre Pander fit gewesen hätte vermutlich der anstatt von Schulz gespielt.

Ansonsten ist es ja kein Hexenwerk gegen WOB zu gewinnen, sogar in deren Stadion.

Abwarten was die nächsten Spiele bringen. Zu Hause sind wir ja in den letzten Jahren eine Macht gewesen, ich erwarte den nächsten den nächsten Dreier!

Und natürlich werden wir nicht absteigen, wurde ja auch gemutmaßt.

Abwarten, wie weit Korkut damit ist der Mannschaft einen Plan an die Hand zu geben, das Spiel selbst zu machen.
Gestern war es halt ein Typisches Außenseiter spielt gegen Favoriten und will kein Gegentor Match. Eigentlich wie immer, oft gesehen in der Hinrunde. Nur mit dem besseren Ende für die Roten.

Ich bin wirklich gespannt auf das nächste Spiel!

Zumal Huszti ja schon angekündigt hat, dass er im Sommer nochmal eine neue Herausforderung suchen möchte.

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Wir müssen aufhören weniger zu trinken!

Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Einstand. Damit sollte erstmal Ruhe sein, vor allem weil der ganz große Druck weg ist. Das erste Erfolgserlebnis des engagierten Auftretens der Mannschaft hat sich sogar in Punkten niedergeschlagen. Sofern jetzt keine kölsche Euphoriewelle losbricht, kann die Mannschaft gefreit aufspielen. Selbst wenn das nächste Heimspiel in die Hose geht, stehen unterm Strich drei - nach dieser Hinrunde - nicht einkalkulierte Punkte auf dem Papier. Sehr schön!

Das Herauslesen der Änderungen und das Ableiten eines Umbruchs gefällt mir, geht mir aber ein bisschen zu weit. Auch wenn sich das aus Fansicht herrlich schlüssig lesen mag. Ich denke eher, dass Korkut bei der Aufstellung zunächst einmal die Elf gebracht hat, die seinen Gedanken am weitesten Folgen konnte und aus deren Kombination er sich zu diesem Zeitpunkt den größten Erfolg versprochen hat - hat ja geklappt. Auffällig war, dass das Spiel in der Mitte sehr eng gemacht wurde. Über die Flügel hatte Wolfsburg zunächst also viel Raum, konnte aber keine Flanke zum Mann bringen. Durch die Rochade auf den Außenbahnen wurde zusätzlich die Option, nach innen ziehen zu können, gestärkt. Das war aber so gar nicht nötig, da die Tore über schöne Konter bzw. schnelle Ballgewinne in des Gegners Hälfte forciert wurden. Daher bin ich gespannt, wie die Mannschaft zu Hause auftreten wird, sollte Gladbach 96 ein paar Räume zum Spielaufbau bieten.

Ohne das Potenzial völlig bewerten zu können, war der Wechsel des Trainers wohl vor allem deshalb nötig, um die Köpfe frei zu bekommen. Mental wirkte die Mannschaft festgefahren, unabhängig davon, wie die vorherige Marschroute unter Slomka war, ist es dann für jeden Taktiker schwer, wenn die Spieler blockiert sind. Diese Blockade scheint in der Winterpause zumindest bei den bisher eingesetzten Spielern wieder ein Stück weit gelöst zu sein. Warten wir mal ab, was die nächsten Spiele - optisch - bringen. Die Reise scheint gerade erst loszugehen.

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Broken Social Scene - 7/4 Shoreline

Ich sehe mir die weitere Entwicklung auch erstmal in Ruhe an.
Gestern durfte man sich als 96er mal wieder richtig freuen ...
wer Ahnung hat, konnte aber auch sehen, das uns viel in die Karten gespielt hat.

WOB wollte eigentlich nur schön, dann haben sie zwei schwerwiegende Fehler gemacht
und unsere zwei Goalies haben dies excellent ausgenutzt und eiskalt die Pille versenkt.

Wäre VW effektiver gewesen - nutzen z.B. Marcelos Katastrophenpass -
das war ja auch ne Einladung -
spielen ihre Angriffe entschlossener aus, dann beziehen wir hier erneut
ne' selten dämliche Niederlage, wie so oft in der Vergangenheit.

... und so mancher kann sich halt nicht zurückhalten und muß dem Ex-Trainer noch ans Bein pieseln - das ist soo billig, zumal es sich dauernd wiederholt, nicht nur in diesem Faden.
Das dabei der Neue gleich zum Messias gelobhudelt wird - finde ich kindisch.

Nach einem einzigen Pflichtspiel maße ich mir noch keine seriöse Beurteilung
unseres neuen Trainers an, allerdings freue ich mich,
das er es mit dem Auftaktsieg einfacher haben wird,
die Mannschaft auf ihre weitere "Mission" einzustellen.

Aber noch einige Ergänzungen, auch zu Kuhburgers Beitrag:
Es war natürlich klar, dass alle eingesetzten Spieler unserer Mannschaft außer Rudnevs bereits einmal unter Slomka zum Einsatz kamen (u, U. auf anderen Positionen). Die Mannschaft ist nach dem zwischenzeitlichen unberechtigten Ausgleich nicht laut lamentierend in sich zusammengebrochen und in Lethargie verfallen. Durch die Kompaktheit in der Abwehr wurde der Gegner häufig vom Tor fern gehalten und Schüsse auf unser Tor erfolgten meist von außerhalb des Strafraums. Die Mannschaft spielte nicht nur taktisch diszipliniert sondern auch konzentriert. Bei unseren Toren wurde das Pressing des Gegners durch 1-2 vertikale Pässe spielerisch aufgehoben. So fielen zuletzt nur die Tore gegen uns!. Möglicherweise war dies nur die Aufstellung und Taktik gegen die Radkappen und gegen die Fohlen sieht es scon ganz anders aus. Wir sind unausrechenbarer geworden und die kommenden Gegner müssen sich wärmer anziehen!

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Herr Rossi, meinst du, nächste Woche wird es noch kälter als -9°C?

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