Erfolg ist/macht geil - so einfach ist das.
Wenn plötzlich der vielzitierte Knoten geplatzt ist,
Du endlich wieder erfolgreich in der Spur bist, willst Du so auch weitermachen.

Da ist es doch so sehr angenehm, man freut sich über die guten Ergebnisse,
endlich wieder bessere Stimmung und das Wort Abstxxx kann man auch vermeiden.

Ich habe in den vergangenen Wochen/Monaten in erster Linie die Mannschaft angeklagt,
diese fühlt sich jetzt offensichtlich wieder richtig angesprochen.

Ob das allerdings besonders charakterstark und professionell war,
was sie vor dem Trainingslager in Belek angeboten hat ???

Ich lasse es gut sein, schaue ebenfalls nach vorn, doch es ist wohl nicht verwerflich,
als Fan sich noch einmal so seine eigenen Gedanken gemacht zu haben ....
Stichwort: laufen - plötzlich geht das, wie bei den Hasen ....
Stichwort: umsetzen - plötzlich hört man zu, was gefordert und angesagt ist ...
Stichwort: sich einsetzen - auf einmal kann man locker noch zulegen ....

... ganz so falsch und voll daneben, kann ja vor Korkut
wohl doch nicht gearbeitet worden sein, oder ??

wie gesagt: nur so'n privater Gedankengang -
ich freu' mich auch wie Bolle, das es offensichtlich wieder voran geht.

Was wirklich Spaß macht und der "Marke96" guttut:
wir haben Sympathieträger dazubekommen:
Tayfun Korkut ist so einer, garantiert ...
und was ich vom Bittencourt und vom Rudnevs bisher erlebt habe -
alle Achtung, kleiner Butt , da freut man sich auf mehr.

Einen Punkt hast Du vielleicht vergessen:
Es hat nicht unbedingt mit dem Charakter eines einzelnen Spielers zu tun, aber es gibt immer die beiden Möglichkeiten: Entweder man geht gerne zur Arbeit oder schon mit Frust. Offensichtlich stimmte das Innenverhältnis nicht mehr. Wurde ja auch von Kind im Dopa gestern bestätigt.

Für uns ist so ein Aufschwung doch nicht neu: Als Bergmann nach Hecking kam, gab es plötzlich 15 Punkte in 9 Spielen und die Spieler konnten auch plötzlich wieder laufen. Und dabei wußte man noch nicht einmal. ob die 1. Liga für Bergmann nicht doch sehr anspruchsvoll gewesen wäre.

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"Das freie Wort schlägt unter uns Brücken von Mensch zu Mensch." (Heinrich Lübke, Sauerland)
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Ich gehe mal davon aus dass die derzeitige Ausrichtung der Mannschaft gewählt wurde um ihr ein wenig Sicherheit zu vermitteln und um eben diese Teambildung dabei auch wieder zu fördern, da Spieler die sich abgesichert fühlen auch mittelfristig wieder mehr Vertrauen gewinnen.

Das kann man denke ich auch gut während des Spiels beobachten:

Die Mannschaft beginnt momentan jeweils sehr defensiv und ist um Absicherung bemüht damit der (momentan vermeintlich spielstärkere) Gegner nicht zur Entfaltung kommt und wird aus dieser sicheren Grundhaltung nach und nach offensiver.

Ich denke schon dass die Mannschaft irgendwann zu einem System mit mehr Ballbesitz wechseln wird (vermutlich zur nächsten Saison) allerdings wird das wohl erst passieren sobald die "Basics" sitzen...

Wohl richtig, Sicherheit, Stabilität und Automatismen - wenn das alles sitzt, kann man man nach mehr Ausschau halten...
Ich glaube die Mannschaft beginnt jetzt wieder so etwas wie "kollektive Intelligenz" aufzubauen. Schon bald werden sie eher wissen, was der Gegner im Spiel bringen kann und dann entsprechend entweder defensiv bleiben oder die Defensive eher lockern. Was Dood angesprochen hat, habe ich auch so beobachtet.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Ich weiß nicht mehr, wer von den sky-Schlaumeiern (sinngemäß) das sagte, aber ich glaube, es war Fjörtoft: Hannover spielt auch zu Hause wieder diese Überfalltaktik und läßt den Gegner agieren. Das ist nicht schön, aber effektiv und vor allem läßt es sich das Publikum hier gefallen.

Den Satz fand ich ganz interessant, denn er meinte wohl, so eine Spielweise darf sich München und Konsorten, wohl aber auch Hamburg, Bremen aufgrund ihres verwöhnten oder eingebildeten Publikums nicht erlauben. Wenn Ihr Euch erinnert: Vor 2 Jahren oder so, wurde der BVB zwar für seine Art und Weise zu spielen generell gelobt, dennoch hörte man häufig: Die können ja nur kontern! Mir persönlich gefällt, was mein Team fair siegen läßt, aber es scheint da durchaus andere Sichtweisen zu geben. Real Madrid zum Beispiel würde dafür vom eigenen Anhang verflucht werden.

D.h. schönes Spiel verbindet sich in der allgemeinen Wahrnehmung also eher mit Ballbesitz und spektakulären Einzelaktionen in der Offensive. Und da natürlich niemand seine Vorstellung von Fußball unansehnlich genannt habnn möchte, hat er wohl davon gesprochen, in Zukunft mehr auf Ballbesitz zu spielen. Ist so wie mit der gelungenen Grätsche in der eigenen Abwehr. Mancherorts wird sowas gefeiert, anderswo eben nicht.

Gegen bessere Gegner macht es aber natürlich Sinn, defensiv gut zu stehen und hellwach auf Fehler zu lauern. Toll, wenn man ein Team hat, das beides gut beherrscht. Aus meiner Laiensicht ist es erstmal deutlich einfacher, das Spiel nicht machen zu müssen und daher denke ich, werden wir demnächst erst gegen vermeintlich schwächere Teams ein anderes Hannover erleben. Ich freue mich drauf. Es ist gerade sehr spannend, die Roten zu verfolgen. Der Spaß ist wieder zurück!

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BVB - Malaga am 09.04.2013:
Kronen-Zeitung: „Ein Spiel für die Ewigkeit"
Corriere della Sera: „Borussia mit dem letzten Atemzug"
Daily Mirror: „Der BVB ist wiederauferstanden von den Toten“

Kuba libre: Was? Was war das denn?

Bergmann (um das nur kurz zu ergänzen) hat hier einfach Pech gehabt: Die Katastrophe vom November 2009 hat ihm das Genick gebrochen. Er war kein schlechter Trainer und seinerzeit genau der richtige für das Team. Schade, dass er nicht bei uns weiterarbeiten konnte.

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)

Ich meine, dass er auf die Vorstellungs-PK auch gesagt hat, dass er auch sehen wollte wie er mit den vorhandenen Spielern am Besten spielen konnte. Sinngemäß, dass er Totale Dominanz zwar bevorzugt, aber nicht wußte ob das mit dem vorhandenen Kader um zu setzen sei.

So habe ich das in Erinnerung.

@Guus, ja das stimmt.
Ich habe mir die Pressekonferenz noch einmal angeschaut, du hast Recht, ich hatte das anders in Erinnerung.

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Da sollte man nicht so kleinlich sein.

In den reinen Ballbesitzstatistiken drückt sich das nicht unbedingt aus, aber man hat schon den Eindruck gewonnen, daß die Spieler die meisten Situationen spielerisch zu lösen versuchen und man wieder häufiger versucht, zu kombinieren.

Man sollte bei den statistischen Werten nicht vergessen, daß gerade Wolfsburg mit ihren damals noch 3 Mittelfeldstrategen aber auch BMG das ausgiebige Kombinationsspiel und das Laufenlassen des Balles geradezu zelebrieren.

Sieht teilweise ja auch schön aus. Allerdings hat man bei beiden Teams gesehen, daß es ihnen bei einer gut sortierten Defensive eben nicht gelingt, aus den schönen Ballstaffetten Großchancen im 16er zu kreieren. Das wirkt dann schon mal ein wenig brotlos.

Zuletzt hat auch der FC Bayern gegen Stuttgart bis zur Einwechslung der beiden Mittelstürmer trotz immensen Ballbesitz in der Offensive ein wenig orientierungslos agiert.

Effenberg hat zwar viel Müll erzählt. Allerdings hat er sicher recht, daß man sein Spiel an den vorhandenen Spielertypen ausrichten muß.

Und da bleibt sicher festzuhalten, daß schon unsere Stürmer Rudi und Mame ihre Stärken eher im Konterspiel haben.

Insofern gehe ich davon aus, daß wir an der Kontertaktik festhalten werden, wobei sicherlich der Anteil an Kombinationsfußball steigen wird, gerade auch gegen Mannschaften, die selber eher abwarten. Man wird sehen, wie unsere Mannschaft dann zurecht kommt.

http://www.spiegel.de/sport/fussball/ha ... 50272.html

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Wir müssen aufhören weniger zu trinken!

Dieser Satz wird Korkut nicht gefallen: "Die Spieler gehorchen ihm"
http://www.spiegel.de/sport/fussball/hannover-trainer-korkut-ein-vertreter-der-neuen-generation-a-950272.html

Wer Korkut unterstellt, er könnte so einen dahingesabbelten Satz nicht richtig einordnen, dann kann man solche Vermutung sicherlich aufstellen..

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ich hab Bock auf 96

Gut erkannt, aber nicht f.d. Profis.
Sehe ich jedenfalls so. Und bei der Hansa-Kogge ist ja auch kein leichtes Arbeiten.
Er wird das schon machen.

So aufgepasst jetzt. Der Trainer liest ab jetzt mit.

Neues Mitglied im Forum

Vielleicht läßt er uns ja sogar an seien Gedanken teilhaben und holt sich von uns den ein oder anderen Tip.

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Wenn er der echte Tayfun ist, möchte ich bitte ein Autogramm von ihm.

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Wir müssen aufhören weniger zu trinken!

Ja, son Trainer kann sicherlich den einen oder anderen Tipp aus dieser Runde, also von uns, gebrauchen. Vor allem da Korkut dafür steht dazuzulernen und wir für geballte, in Zement gemeißelte Fußballkompetenz plus langjährige Erfahrung und intimste Kenntnisse über 96, da kann Korkut sicherlich von lernen.

Aus einem anderem Thread:



Ja sie lebt wieder. Toll!! Und zwar mehr als ich persönlich erhofft habe.

Doch. Das Spielsystem hat er sehr wohl komplett umgekrempelt. - Nämlich im Vergleich zur Rückrunde letzte Saison und Hinrunde diese Saison. Klar, eigentlich Slomka-Taktik. Aber Slomka-Taktik von der sich der Urheber längst verabschiedet hatte. (Leider, sonst könnten wir vermutlich auch diese Saison EL sehen und anders in derLiga dastehen!)

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Grundsätzlich war das sicher nicht verwerflich, zu versuchen, die Mannschaft taktisch breiter aufzustellen.

Leider konnte der Zuschauer bestenfalls in Ansätzen erahnen, was Slomka eigentlich genau vorhatte. Möglicherweise hat er die Mannschaft überfordert oder eben nicht die richtigen Spieler dafür gehabt. Leider kam zudem noch eine gewisse Sturheit dazu, insbesondere auswärts.

Diese "neuen" Korkut Geschichten mit zwei 4er-Ketten, die Kompakt stehen und die Abstände halten sind ja nun wirklich keine bahnbrechnenden Erkenntnisse.

Allerdings erfordert diese Taktik Teamgeist, Einsatz und Laufbereitschaft, eben die korkutsche Solidarität, die am Ende nicht mehr vorhanden war.

Es bleibt letztlich zu hoffen, daß Korkut nicht die selben Fehler wie sein Vorgänger macht und taktische Veränderungen behutsamer angeht bzw. flexibler agiert. Denke aber, daß man sich diesbezüglich keine allzu großen Sorgen machen muß.

Ja, genau. Die Mannschaft muss lernen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist offensiver aufzutreten und dem Gegner die "Gnadenschüsse" zu versetzen.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Davon ab, dass die von Dir gemeinte Taktik weder von Slomka noch von Korkut stammt - keine Bange, auch nicht von mir, sondern sie diese lediglich adaptiert haben, ist doch das Spannende, was leider sicherlich wieder keine Journalist Korkut fragen wird - igit­ti­gitt Fußball - worin die Unterschiede liegen zwischen dem, was Slomka die ersten beiden Saisons hat spielen lassen und dem, was Korkut jetzt spielen lässt. Festzustellen, dass es da auffallende Ähnlichkeiten gibt, ist doch banal und lohnt die Tinte nicht, erkennt ja jeder noch im Halbkoma, aber vielleicht sieht nicht jeder die Unterschiede.
Wo, werter Kollege Kuhburger, siehst Du bitte die Unterschiede zwischen dem, was die Mannschaft zu Slomkas Glanzzeiten spielte und dem, was die Mannschaft jetzt kickt?
Ich hatte z. B. 10/11 den Eindruck, dass alle am Leistungslimit spielten.

Korkut:
Sie läuft z.B. auffallend mehr. Besagt das was über die Grundordnung?
Steht sie dadurch evtl. defensiv kompakter als in 10/11?
12/13 mit 62 Gegentoren wohl keine Frage.

Ach ja, Slomka ist davon abgewichen, was ja früher bereits gesagt worden ist, weil er glaubte, dass die anderen Mannschaften sich darauf eingestellt hätten und so kein Blumentopf mehr zu gewinnen sei. Vor allem sah er so wohl kein Konzept gegen Mannschaften, die tief stehen. Daher auch die Verpflichtung von Huszti, um tiefstehende Mannschaften besser bespielen zu können. So jedenfalls laut Slomka.
Slomka Massnahmen inkl. der Kündigung von Pogatez hatten aber vor allem zur Folge, dass das Defensivverhalten litt.