Naaaja Ich denke das muss schon differenzierter betrachtet werden. Viele der Jungs die da letztendlich in die Blöcke reinmüssen sind schon arme Schweine, das denke ich kann man so stehen lassen. Wie bereits von genius gesagt gibts da allerdigns auch welche die Bock drauf haben.

Letztendlich führen sie ja nur Befehle von oben aus und da fängt es für mich dann an seltsam zu werden. In der Führungsetage wird da offensichtlich wenig drüber nachgedacht. "Jo komm schick die Jungs mal in den Block rein..." Ohne Sinn und Verstand wird da manchmal hantiert wie mir scheint. Weil wir oben das Beispiel der Schalker hatten ist es mir zum Beispiel ein Rätsel wie man als Einsatzleiter sagen kann: "mmh ne wir machen keine Blocksperre an dem Block wo die Gewaltbereiten mit einer Stürmung der Fankurve drohen sondern wir marschieren mal auf der andern Seite in die Blöcke mit den unauffälligen Fans ein. Das da dann eine solidarisierung in einer vollen Heimkurve, die sich bis zu dem Einsatz nichts hat zu Schulden kommen lassen, einsetzt ist wohl nachvollziehbar."

Und über mangelnde Unterstützung der Medien können sie sich denke ich nicht beklagen. Ich lese doch ständig wie heroische Polizisten den gewaltbereiten randalierenden Mob bezwungen haben und wie alle Strategien der Polizei aufgegangen sind...

Meines Wissens nach sitzen die Verantwortlichen in der Führungsetage da nicht gelangweilt rum und schmieden lauter sinnlose Pläne, um die Massen aufzuwiegeln, sondern teilweise werden die Einsatzpläne schon Monate vorher ausgearbeitet.

Dass man natürlich am Tisch nicht exakt vorher planen kann, wie dann tatsächlich so ein Einsatz verläuft, versteht sich doch von selbst!
Aber auch im Nachhinein werden die Einsätze - auch die Fehler - am Tisch aufgearbeitet.

Mir ist das mit dem Feindbild Polizei zu abstrakt.

Und mit der Masse verhält es sich eben so, dass sie immer eine Einheit bildet. 5 Reihen über dem Geschehen weiß der Zuschauer kaum , worum es in der Auseinandersetzung geht und beschimpft trotzdem sofort die Polizei - zusammen mit all den anderen, da man eben "Eins" ist.

Hier wird sich nie etwas ändern!

...und mir zu konkret. Die jeweils am Spieltag vor Ort eingesetzten Ordnungs-/Bereitschaftkräfte sind bekanntlich reine Befehlsempfänger - ohne jeden Ermessensspielraum. Die tun, was ihnen gesagt wird. Sich auf die als Feindbild einzuschießen, zeugt nur von der Dummheit der Beteiligten.

Nebenbei: Ich habe hier nun schon so einiges gelesen, aber noch immer keine praktikable, d.h. risikoarme Alternative zur Chauffierung der 96-Anhänger nach BS. Oberstes Gebot war ja wohl, Vorfälle wie im Hinspiel zu vermeiden. Manchmal heiligt der Zweck eben die Mittel. Weiter nichts.

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"Ist das Schubert?"
"Nein. Irgendjemand von einem Bratfett-Preisausschreiben."
"Ach." (Loriot)

...äh ja, evtl. meinte ich auch konkret...

Hatte schon jemand die Idee vorgetragen, dass der Bustransfer auf freiwilliger Basis hätte angeboten werden können ???

Bestimmt, oder? Ist ja das Naheliegendste....

Entscheiden muss genau diesen einen Befehl nur Einer. Diejenigen, die da reinmarschieren müssen, sind da natürlich am Ende der Nahrungskette.

Bei den benannten Blockstürmen gab es doch nicht einmal einen ernsthaften Grund.
Wozu werden Hunderttausende Euro für Videoanlagen ausgegeben, wenn diese überhaupt nix wert sind und man am Ende eh wieder auf die Old-School-Variante zurückgreift?

An welcher Stelle hat er das gesagt ?

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Es gibt kein' Verein in Europa, der 96 schlagen kann...

Ich empfehle dir einfach mal die Seiten 222 - 224 komplett zu lesen und nicht nur einen Beitrag.

Dann findest auch Du eine Antwort auf deine Frage.

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Zitat Leon Andreasen : „Wer nicht bereit ist, zu kämpfen, soll an die
Tür vom Trainer klopfen und abhauen.



"Ich bin gegen Pyro"

Beim Heimspiel gegen die Batzis hatte damals die Fa, Protec Ordner eingesetzt, die sich als BTSV-Fans geoutet hatten und ausgerechnet diese Ordner sollten Ultra-Fahnen untersuchen, ob dain Pyrotechnik versteckt war. Daraufhin hatten Ultras den Ordnern Prügel angedroht. Die Ordner riefen die Polizei, weil 96-Fans randalierten (Landfriedensbruch begingen). Die Polizisten haben den Block ohne Aufklärung der tatsächlichen Lage (Gefahr im Verzug) in voller Schutzausrüstung betreten und wurden mit Becherwürfen, Schlägen und Tritten empfangen (Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte).

Wo siehst Du also einen Ansatzpunkt für Deeskalation ausser bei den Ultras? Hätten die die Fahnen untersuchen lassen, wäre wie bei der Untersuchung durch die Polizei nichts gefunden worden.

Mit der Videotechnik kannst Du nur Beweismittel für die Ergreifung der Täter sichern. Die Technik kann keine Personen identifizieren, wenn nicht biometrische und Personendaten vorliegen. Ohne diese Daten müssten Ordner oder Polizisten die Personalien feststellen.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Das ist ja nur die halbe Wahrheit. Es fehlt, dass der führende teil der ultragruppen zu dem Zeitpunkt noch am Zwinger standen und vor allem das die pfefferspraysprüherei in dem Moment anfing, als Polizisten, die die Durchsuchung der Fahnen quasi von den Ordnern übernahmen, die Fahnen einrissen, die Fahnenstangen zerbrachen und diejenigen, die noch etwas von dem Material retten wollten, sofort eingenebelt wurden. Auslöser war vielmehr die zerstörerische Vorgehensweise dieser Einheit. Das dazu noch diejenigen in dem Moment fehlten, auf die ein Großteil in solch brenzligen Situationen hört, tat sicherlich sein übriges dazu, dass sich die Situation vollends verschärfte.

Quelle: Nicht haz, nicht NP, nicht Polizeibericht, kein forumsbeitrag, sondern meine eigenen Augen.

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!

Hmh. Mir scheint, Auslöser war die Übernahme der Kontrolle durch die Polizei. Frage 1: Warum "durften" die Ordner nicht kontrollieren; warum andernfalls hätten die Ordner die Polizei hinzurufen sollen? Frage 2: Wird generell "Widerstand" geleistet, wenn solche Kontrollen durchgeführt werden sollen?

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Das ist falsch.

Ganz so einfach war es ja eben nicht. Ich habe dir ja gerade einen etwas detailgetreueren Auslöser der Auseinandersetzung geschildert.

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Aber die Frage ist doch, warum überhaupt die Polizei hinzugezogen wurde. Wäre die Kontrolle von den Ordnern vollzogen worden, hätte es keine Eskalation der Gewalt gegeben. Oder wie jetzt?

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Material-Kontrollen gibt es regelmäßig unzählige ohne Eskalation, ob am Zug, im Bus, an sämtlichen Eingängen... Ich glaube es hing enscheidend damit zusammen, dass sich einige der Ordner selbst flapsig als BSler ausgaben, dass in der Folge die herbeigerufene Bereitschaftseinheit Fahnen eingerissen und Stöcker zerbrochen hat und letztlich noch die einnebelten, die das wahrscheinlich auch sehr forsch verhindern wollten. Das ergäbe zumindest ein Bild, wenn auch von allen drei Parteien sicher nicht sehr souveränes.

Man kann aber auch oberflächlich bleiben...

Wo man wieder zu einer oft gestellten Frage zurückkommen darf, von wem man etwas mehr Souveränität abverlangen darf, dem Ordner auf 400€-Stundenbasis und Kurzschulung, dem jugendlichen Nachwuchsultra, der sein geschaffenes Werk mutwillig zerstört sieht oder den ordentlich ausgebildeten und unter der Wahrung der Verhältnismäßigkeit zur Gewalt legitimierten sowie strikt geführten Beamten.

Also für mich stehen da immernoch nicht alle drei Parteien auf der selben Stufe.

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Karsten Surmann:
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Da stimme ich zu. Auch dass sich Ordner der Roten als BTSV-Fans zu erkennen geben ist unglaublich dämlich.

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Der war gut.

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Zur Fankultur gehört das Leiden und der Mißerfolg zwingend dazu,
weil man sich sonst nicht über das Erreichte freuen kann.
Zitat von Roter Dortmunder

Es mag richtig sein, dass wenn die Capos im Block gewesen wären, die Lage nicht so eskaliert wäre. Aber es bleibt dabei: Es war dumm, die Durchsuchung durch die Ordner mit der Androhung von Gewalt zu verhindern, denn die üben das Hausrecht aus. Und es war saudumm, Widerstand gegen die zur Hilfe herbeigerufene Polizei zu leisten, den das ist eine Straftat:
http://www.youtube.com/watch?v=DOtCZTcJJ30.

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„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“

Jean Paul Sartre

Sorry, Herr Rossi, aber Dein eingestelltes Video gibt keinen Grund für den Sprayeinsatz her...

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„Und Sie, Herr Lienen, haben Sie früher auch mal Fußball gespielt?“

Die Vorfälle im letzten Heimspiel der vergangenen Saison haben mich traurig und nachdenklich gestimmt. Nachdenklich darüber, wie sich dieser nach Oben drehende Konflikt in Zukunft bewältigen lässt und gleichzeitg traurig darüber, dass anscheinend von einigen Personen nicht einmal das Mindestmaß an Toleranz und Respekt gegenüber anderen, divergenten Meinungen aufgebracht wird und stattdessen gewalttätige Handlungen als vermeintliche Lösung gewählt werden.

Ich stehe auf keiner der beiden Seiten - habe einerseits Verständnis für die entstandene Frustration und den Unmut, andererseits das Unverständnis, diese Dinge über den Rücken der Mannschaft auszutragen. Ich halte Martin Kind aus wirtschaftlicher und strategischer Perspektive für einen hervorragenden Präsidenten, dem wir überaus viel zu verdanken haben. Auf der anderen Seite teile ich seine Ansichten und Visionen über den modernen Fußball und den Umgang mit den eigenen Fans (insbesondere in den letzten Spielzeiten) selten.
Ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn gewisse Fangruppen sich im Stadion verbal duellieren (z.B. durch Pfiffe nach Schmährufen), wenn es um diese unterschiedlichen Auffassungen geht. Aber nichts rechtfertigt diese Gewalt, die dort entstanden ist. Ich möchte hier nicht politisch werden, aber in der Rede von Steinmeier vor ein paar Tagen hat er meiner Meinung genau das Wesentliche auf den Punkt gebracht, als er sinngemäß sagte, dass man eine Welt nicht in „Böse“ und „Gut“ einteilen könne und stattdessen sich der Komplexität annehmen müsse. Erst wenn dieser Standpunkt klar ist, lohnt es sich über Inhalte zu sprechen. Und dann bitte in einem Dialog, der alle Bedürfnisse und Befürchtungen gleichberechtigt mit einschließt. Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass dies auch bei uns passiert und die Selbstzerfleischung der Fanszene endlich ein Ende hat.

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"Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben."

André Gide

Zitat:
Bis zum 6. Juli können Dauerkartenbesitzer der vergangenen Saison ihr Ticket für die neue Saison verlängern. Am 7. Juli beginnt der freie Verkauf. Ausgenommen von der Verlängerung sind die Ultra-Problemblöcke N 16/17 im Nordoberrang. Da behält 96 noch den Daumen drauf. „Da ist die Wandlung noch offen“, sagt Kind. „Das müssen wir erst vertieft analysieren.“ 900 Plätze gibts in den beiden Blöcken. Kind macht aber Unterschiede. „Wir wollen nicht 600 Leute vor den Kopf stoßen, nur weil 300 Ärger machen.“


http://www.neuepresse.de/Hannover-96/Ak ... ird-teurer

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ich hab Bock auf 96