Muss man dazu gehören um sie zu kennen und zu wissen, wer von denen in Foren unterwegs ist?

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!

Ich denke ja, zumindest wenn es um eine größere Anzahl geht.

Darf ich fragen, warum Du nicht dazu gehörst?

Ich denke nein, viele Jahre lang mit den Jungs auswärts fahren und in Gespräche kommen, am Zwinger diskutieren etc. reichen aus, um sich zumindest soweit ein Bild zu verschaffen, dass man weiß, dass es nur einen begrenzten Kreis bekannter Personen gibt, die direkt aus der Ultraszene stammen oder dieser nahe stehen, die im Internet aktiv sind.

Wenn man natürlich weiter über Phantome diskutieren möchte, behauptet man, das Fanmagazin sei ein Ultraforum.

PS: Vielleicht bin ich einfach zu alt, um meine Wochenenden durchgängig in Bussen und Zügen zu verbringen und wie ein Gummibärchen durch die Stadien zu hüpfen und zu singen, vielleicht war ich früher nicht aufgeschlossen genug dafür, das könnten Gründe sein. Meine Euros habe ich aber schon in so manchen Fanartikel und damit in die atemberaubenden Choreographien gesteckt und hätte es auch gerne weiter getan. Die positiven Erscheinungen der Fanszene überwiegen die negativen Vorfälle für mich nämlich noch bei Weitem. Und du?

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Karsten Surmann:
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Interessanter Artikel zum Thema:

"Man kann sich stundenlang über die Gepflogenheiten der Sesame-Streetgangs amüsieren. Es ändert nichts an dem beklagenswerten Umstand, dass Dinge, die ernst gemeint sind, irgendwann auch ernst werden. Nicht nur für den Normalo-Fan, der ein blaues Auge mehr und einen Schal weniger hat. Heute wirkt die Ultraszene mancherorten dogmatischer als der Vatikan. Was nichts anderes bedeutet, als dass ihr das gleiche Schicksal wie dem Heiligen Stuhl drohen könnte. Massiver Mitgliederschwund und die intellektuelle Vergreisung."

http://www.tagesspiegel.de/sport/kleing ... 03228.html

Und wie in München, Hamburg, Dresden und anderswo zu beobachten, sind Zwistigkeiten mit den Ultras beileibe kein Alleinstellungsmerkmal von Herrn Kind und Hannover 96.

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Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden

Der Artikel aus 2012 beschreibt einen "drohenden massiven Mitgliederschwund". Zwei Jahre später ist das für mich nicht wirklich erkennbar.

Dass Hannover den Zwist zwischen Unternehmensführung und aktiver Fanszene nicht exklusiv hat, verwundert nicht, eckt das System Profifußball nunmal zunehmend mehr mit "traditionellen Werten" an. Das ist eine Entwicklung, wohin die führt, kann man nur erahnen.
Im Endeffakt trennen sich über kurz oder lang die Wege. Fußballevent wird sich weiter etablieren und jede Menge Profit und begeisternden Zauberfußball bieten.

Die lebendige Fankultur wird sich eher in den Halbamateurbereich verlagern. "Glück" für die Fans einstiger Traditionsvereine, die jetzt eh schon unten drin hängen und dem Kapital hinterherhinken. Die Verfechter der lebendigen Fankultur werden sich über kurz oder lang umorientieren müssen, vielleicht durch den Wechsel zu den 2.-oder 3. Mannschaften oder in Neugründungen glücklich werden. Ich schätze, auch das bietet auf lange Sicht Potenzial, so hätte jeder sein Fußballerlebnis, vielleicht nicht mehr auf der ganz großen Bühne, aber man muss halt auch irgendwann wissen, was man will.

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Karsten Surmann:
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Da gibt es in diesem von Dir angeführten Forum aber auch ganz anders gelagerte Ansichten (also prinzipiell genauso wie hier).

von User "Winsley555"
"Bitte nehmt es nicht persönlich, aber mir geht das Gejammere und die miese Stimmung von einigen hier im Portal als auch im Stadion schon seit längerer Zeit zunehmend auf den Geist.

Zugegeben, es muss schon ein deprimierendes Erlebnis sein, sich die ganze Zeit als Teil einer elitären Avangarde der Fans im Stadion zu empfinden und dann plötzlich erleben zu müssen, dass man von der großen Mehrheit der wirklichen Fans ausgepfiffen wird und am Ende nur eine kleine, mittlerweile isolierte Minderheit mit geradezu sektiererischem Charakter darstellt.

Wenn Ihr Euch also dazu entschliessen solltet, unser Stadion künftig den Rücken zu kehren, so ist dies nur konsequent und insofern bleibt nur zu sagen: Glückwunsch für diese kluge Entscheidung! Ihr müsst Euch künftig nicht mehr über den mangelnden Respekt der Vereinsführung sowie über ständige Verletzung Eurer vorgeblichen Rechte aufregen, über die angeblich hirnlose große Masse von uns blinden Konsumsklaven, welche - oh Gott, oh Gott - unser Team und unseren Verein so völlig bedingungslos und unkritisch unterstützen. Und SKY freut sich auch darüber.

Und das Beste ist: Wir anderen 99 % der Fans, die ihr in unserem blinden Konsumwahn zurücklasst, können uns im Gegenzug endlich wieder über eine tolle Stadionatmosphäre ohne unflätige Schmährufe und Quegeleien freuen.

Ergo eine klassische Win/Win-Situation für alle Seiten. Deshalb herzlichen Dank für Euren hier mehrheitlich angekündigten Schritt!"

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Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden

Danke 1896er!



Das tue ich nicht, ich habe nur "angezweifelt" dass du es in diesem Faden dort so genau filtern kannst, ob das aus der Ultar-Szene kommt oder nicht.

Ist doch auch völlig egal. Wer hauptsächlich an Fußball interessiert ist, den geht doch dieser Schritt von den Ultras und einigen anderen Fans überhaupt gar nichts an. Ich verstehe nicht, wieso man sich darüber überhaupt auslässt, wenn es einem eigentlich doch so sehr am Arsch vorbei geht.

Ich persönlich finde diesen Schritt zwar Schade, aber absolut nachvollziehbar. Letztendlich geht es einem Großteil der Fans doch um die Bundesliga und nicht den Verein Hannover 96. Das merkt man an den Aussagen, wie heldenhaft MK uns in die Bundesliga gebracht hat und die Kritik an der mangelnden Unterstützung im Abstiegskampf. Hatte da vielleicht jemand Angst um sein Spielzeug gebrach zu werden?
Ist das Publikum mittlerweile doch fast wie in Leipzig geworden, wo man einfach nur Bundesligafußball sehen will, selbst wenn man dies bei der Dependance eines Limonadenherstellers tut?
Wünscht man deswegen langjährigen Fans, die sich für den Erhalt von Hannover 96 einsetzen vor Pyrokrawallmacher zu sein, um ihre legitimen Forderungen zu diskreditieren?
Da finde ich es nur konsequent, dass jetzt diejenigen auf die große Bühne Bundesliga verzichten (Obwohl ihnen ja immer vorgeworfen wird, diese nur zu missbrauchen) um ihr Heil in der Regionalliga zu suchen.

Letztendlich könnten so erstmal alle zufrieden sein. Die Fans die nur Fußball (Bundesliga) sehen wollen, können dies weiterhin tun. Die Fans, die Fußball ohne *kraft!* Schafe sehen wollen und dazu singen und Fahnen schwenken wollen, die kommen auf ihre Kosten.

Ich hab diese ominösen Schafe noch nie gesehen.

Liegt wohl daran, dass ich in der HZ-Pause mit puschern, Nachschub holen/organisieren und Dummlaberei im/auf dem Umlauf beschäftigt bin.

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Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden

Meine Strategie wäre jetzt, einen winzig kleinen Aspekt deines Beitrags herauszupicken und das Gegenteil zu behaupten in dem ich eine völlig subjektive Aussage treffe, die formal vielleicht sogar richtig ist.

Naja, oder ich mache einfach ne Metaaussage.

Bei aller teilweise berichtigten Kritik an Martin Kind aber Hannover 96 als sein Spielzeug zu bezeichnen geht aber dermaßen am Ziel vorbei dass man nur noch mit dem Kopf schütteln kann.

Es ging mir um die Fans, nicht um Martin Kind. Vielleicht etwas unglücklich formuliert.

Ok, dann zähle aber auch die Ultras dazu. Die haben nämlich auch Angst um Ihre Bühne, dem Spielzeug Hannover 96.

Es ist durchaus ein Vehikel für Eigeninteressen, solche bspw: http://www.wirtschaftsmesse-hannover.de/, kann man auch Spielzeug nennen.

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Karsten Surmann:
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Aber gerade verlassen sie die Bühne doch, wenn man den Gerüchten glauben darf? Würde Martin Kind das aus einem übergeordneten Interesse tun?

Dann definiere erstmal "übergeordnetes Interesse", möglichst differenziert bitte.

So mich mein Erinnerungsvermögen nicht trübt, ist MK schon mal völlig freiwillig zurückgetreten, dann aber wegen jenem "übergeorneten Interesse" (als er nämlich merkte, dass 96 wiedermal den Bach runterzugehen drohte) zurückgekommen, um sich seiner Verantwortung gegenüber Hannover 96 zu stellen.

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Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden

Den Erhalt des "Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V." und seiner Werte, wie der Beteiligung am Profifußball und nicht die Vorbereitung der Vernichtung dieser Werte für zukünftige Generationen.

Dazu gehört im weiteren Sinne auch alles, was die Hannover 96 GmbH und Co KGaA anbetrifft, da die Strukturen derzeit nunmal so sind. Hier hat Martin Kind oder seine engen Mitarbeiter (Somit mittelbar zuzurechnen) in der Vergangenheit einige Fehler gemacht, die die jetzige Situation erst begünstigt haben. Das wären: die massive Einmischung in sportliche Belange, Vereinsschädigendes Verhalten durch öffentliche Äußerungen oder fragwürdige Methoden bei der Mitgliederversammlung, Beratungsresistenz hinsichtlich des Umgangs mit den eigenen Fans, fragwürdige Ausgaben (Freikartenaffäre, vermeidbare Justizkosten).

So siehts aus, und viele davon sind wohl schon seit Jahren und Jahrzehnten im Niedersachsenstadion dabei.

Und im Übrigen bin ich der Meinung, man sollte sich endlich mit den Problemfans auseinandersetzen, das kommt mir hier eindeutig zu kurz.
Schließlich regt sich die Mehrheit im Stadion nicht umsonst auf, und möchte aus bedenklichen Sicherheitsgründen, dem Stadionbesuch nicht mehr beiwohnen. Man denke bitte an die Berichte der Eltern- nach Freiburg Spiel, im Nordbereich des Stadions- die sich um die Sicherheit ihrer Kinder große Sorgen machen mussten.

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ich hab Bock auf 96

Darf ich fragen, wie du darauf kommst? Die Besucherzahlen geben das nicht gerade her.

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Karsten Surmann:
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Deiner Meinung nach besteht also kein Zweifel, dass sich die meisten Stadionbesucher nicht schockiert zeigten, als sie die Bilder von der Auseinandersetzung zwischen teilen der Ultras, des Unterrang, XYZ und der Polizeibeamten, vor Ort und im Bild sahen?

Sowas will natürlich kein Mensch sehen, du wohl auch nicht. Also zurück zu den Problemfans, bitte.

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ich hab Bock auf 96