Ach stimmt, da haben ja ein paar von den Ultras es gewagt, sich nicht von einem Haufen Faschos aus Block N2 verprügeln zu lassen und zu allem Überfluss auch noch in den Block geworfene Becher wieder aus selbigem auf gleichem Wege hinauszubefördern. Oder sprach er von Pyro?

Edit: Ein mißverständliches "d" entfernt.

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Karsten Surmann:
"Der Verein bekommt den Vorstand, den er verdient."
Lang lebe der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. Danke Basti & Co.!

Hallo Zusammen,

nach drei Wochen Urlaub in Verbindung mit Passivität in diesem Forum habe ich mir die letzten SIEBEN (!) Seiten durchgelesen. Ich hoffe, dass ich dabei nicht zu oberflächlich war.

Denn:

Ich habe m.E. eine überwiegend sachliche Aufarbeitung der Abläufe in den vergangenen zwei Jahren vorgefunden. Vielleicht steht es mir nicht zu aber ich möchte ALLEN die hier die Fakten und Knackpunkte des Konflikts zusammengetragen haben danken.

Und:

Ich erwarte von Personen wie Jonas Gabler, Robert Claus, Johannes Seidel, Thorsten Meier und Martin Kind, dass sie diesen Thread (mindestens die letzten 10 Seiten) als Pflichtlektüre lesen (wenn sie nicht hier schon schreiben) bevor am 7.7. in der Vereinsgaststätte eine bunte Mischung aus der Fangemeinde eine Endlosdiskussion startet.
Sollte eine dieser Personen hier im Forum vertreten sein, bitte ich um eine kurze Mitteilung.

Aus meiner Sicht sollte die Chance, die Johannes hiermit eröffnet hat, aktiv genutzt werden.
Ich möchte dort auch gerne "normale" oder Eventis sehen, genau wie Ultras oder anders Organisierte und Nichtorganisierte.
Faschos aus N2, N12 und aus dem ganzen Rest der Welt werden wir enttarnen, wenn sie sich in ihrem Schafspelz in die Diskussion einbringen. NIEMAND will mit denen etwas gemeinsam machen !

Übrigens:

Ich glaube einen BL-Verein ohne Fandachverband gibt es in Deutschland sonst nicht.
Damit sind wir ERSTER !

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Es gibt kein' Verein in Europa, der 96 schlagen kann...

Merkst Du es noch?

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Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden

Ja ich merke einiges, insbesondere was das so für Typen waren, die sich da in Richtung N16 aufmachen wollten. Das ist nur in der allgemeinen Aufregung ziemlich unter den teppich gekehrt worden, weil ja bis heute nur darüber geredet wird, dass die bösen Ultras ja aus ihrem Block gestürmt sind, "um sich zu prügeln"...

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Das ist aber nicht mein Haufen und faschistoid bin ich mit Sicherheit auch nicht.
Eine äußerst bösartige Unterstellung.

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Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden

Kann man also sagen, dass wir Drei keine Faschos sind ?
Ist hier noch jemand, der sich outet gegen Rechts zu sein ?

Bitte tut es !

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Es gibt kein' Verein in Europa, der 96 schlagen kann...

Ah, jetzt hab ichs, sorry, es sollte natürlich "ein Haufen" nicht "dein" heißen. Tippfehler!

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Karsten Surmann:
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OK, danke!

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Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden

Ich habe vollstes Vertrauen darin, dass Du mich ganz genau verstehst.

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Konjugation eines unregelmäßigen Verbs

Ich bin fest.
Du bist eigensinnig.
Er ist ein dickköpfiger, unbelehrbarer Hornochse.
(Bertrand Russell)

Du möchtest von den Ultras hören, dass sie sich in Zukunft ganz genau an die Regeln halten, oder?

Das Problem an der Sache ist: diese Regeln ändern sich andauernd (siehe Fall Haarmannfahne)

Außerdem halten sich die Verantwortlichen von Hannover 96 selbst nicht an Regeln, sind also womöglich die letzten, die das einfordern können.

In meiner allgemeinen Aufregung habe ich folgendes wahrgenommen (war in S8).
1. Ultras Freiburg enthüllen Zaunfahne "Kind muß weg". (Was geht die das eigentlich an?)
2. daraufhin skandieren UH "KMW"
3. Rest des Stadions pfeift und skandiert "Ultras raus"
4. Becherwürfe Richtung UH
5. Becherwürfe zurück
6. Unterrang (welche Typen aus welchem Block weiß ich nicht) will in den Oberrang - Polizei dazwischen
7. Oberrang (welche Typen weiß ich nicht, aber aus Block16/17) will in den Unterrang - Polizei dazwischen

Ungefähr richtig so?

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Tradition ist die Tyrannei der Toten über die Lebenden

Der Veranstalter darf die Einhaltung von Regeln nicht einfordern? Interessante These..

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ich hab Bock auf 96

Stell Dir vor, Gesetze ändern sich auch. Und dennoch bist Du verpflichtet, Dich daran zu halten und kannst Dich nicht darauf berufen, dass etwas aber irgendwann mal legal gewesen ist bzw. nicht verfolgt wurde.

Wollen wir hier ernsthaft versuchen, eine Lösung zu finden oder nur, den anderen auf Teufel-komm-raus zu widerlegen, was letztlich gar nichts bringt?

Was ich von den Ultras möchte, ist, dass sie dem Verein nicht schaden, den sie vorgeben zu lieben. Damit meine ich strafrechtlich relevanten Schaden, ihre Meinung zum Thema Fußball und Verein können sie gerne kundtun. Den Verein hundertausende an Euros kosten geht aber gar nicht.

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Logisch kann er das, so wie Fans sich rechtmäßig erworbene Eintrittskarten einfordern können, die sie dann trotzdem nicht kriegen.

Das passt jetzt aber nicht wirklich zusammen.

Im übrigen ist doch die Frage, ob der Verein in diesem Fall richtig gehandelt hat, überhaupt nicht umstritten, oder? Der Verein hat sich in dieser Situation schändlich verhalten und eine Entschuldigung wäre definitiv fällg.

Diese Sache sollte jedoch nicht mit dem Verhalten einer Reihe von "Fans" vermischt werden: es ist keine Entschuldigung für deren Fehlverhalten. Derartige Argumentationen (ausgesprochen oder unausgesprochen) werden nur dazu führen, dass die Gräben zwischen den Fangruppen noch tiefer werden.

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M. Kind hat doch aber bereits angekündigt, dass er sich nicht entschuldigen wird. Von Einzelpersonen wird er dafür sogar noch gefeiert, dass er bewusst vertragsbrüchig gehandelt hat. So etwas schadet nun wirklich dem Verein, denn wer will noch mit diesem tollen und ehrenwerten Geschäftsmann in Beziehung treten, wenn man sich nicht einmal mehr auf die Grundsätze verlassen kann.

@der rote: Das Argument mit sich ändernden Gesetzen ist nun wirklich schwach. Im vorliegenden Fall war es doch so, dass eben gegen kein Gesetz verstoßen wurde, sondern absolut rechtskonform gehandelt wurde. Trotzdem kam es plötzlich zu Sanktionen, Begründung war dabei ein diffuses Moralverständnis unter kräftiger Mithilfe der lokalen Schmierenpresse.

Im Übrigen haben sich die Ultras ja an Abmachungen mit Martin Kind gehalten, beispielsweise, dass nur bei einer bestimmten Anzahl von Spielen Pyro gezündet wird. Aber im Grunde hat die ganze Sache mit Pyrotechnik ja auch gar nichts zu tun, auch wenn der Zusammenhang umso lieber hergestellt wird.

Natürlich sind das getrennt zu betrachtende Sachen.
Aber von meinem Verein erwarte ich da schon eine Art Vorbildfunktion.
Allgemein habe ich auch an die Führungsetage eines Bundesligavereines/Wirtschaftsunternehmens eine andere Erwartungshaltung was moralisches Verhalten angeht.

Da klafft eine enorme Lücke.

Die Jungens in der Kurve schlagen auch mal über die Strenge, keine Frage. Aber die sind wenigstens ehrlich und für die haben gewisse Werte auch noch eine Bedeutung. Klingt jetzt vielleicht etwas pathetisch, aber ich hoffe du weißt was ich meine.

...was definitiv ein Fehler ist, keine Frage.



Wenn der Hausherr Plakate o.ä. verbietet, die er vorher erlaubt hatte, muss ich mich nunmal daran halten. Thor Steinar Klamotten sind auch nicht gesetzlich verboten, aber im Stadion nicht mehr erwünscht.



Worum geht es denn sonst? Bitte komm nicht wieder mit der Geschichte von den widerspenstigen Jungs, die sich als einzige gegen das korrupte System auflehnen und deswegen mundtot gemacht werden sollen.



Ich auch, keine Frage. War komplette Scheiße, die Sache, habe ich ja wiederholt gesagt.

[/quote]

Ich weiß nicht, ob ich das weiß. Wenn das Werte wie Treue o.ä. sein sollen, dann frage ich mich, wie man ernsthaft der Mannschaft nach dem HSV-Spiel und in höchster Abstiegsgefahr den Mittelfinger zeigen kann oder sogar den Daumen über den Hals zieht.

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Von Seiten der Fanszene richtet sich die Kritik an dem Umgang mit den Fans, insbesondere was die Kommunikation angeht (hauptsächlich über die Medien, nie direkt, selbst wenn ausdrücklich vereinbart wurde nicht mit den Medien zu sprechen). Hier wurden wiederholt schwere Fehler begangen und es besteht keinerlei Interesse diese in Zukunft zu verhindern.
Hinzu kommt, dass selbst als es einen Dialog gab, dieser von Vereinsseite so verstanden wurde, als müssten die Fans einfach die Anweisungen ausführen, man selbst müsse sich aber an keinerlei Vereinbarungen halten.

Pyrotechnik war seit dem Abbruch der Gespräche mit dem DFB plötzlich nicht mehr Thema. Weder von Fanseite, noch von Vereinsseite.
Dennoch wird immer wieder versucht diese Geschichte in den Vordergrund zu rücken, als würden die Fans Martin Kind aufgrund seiner neuerlichen harten Linie gegen den Einsatz von Bengalos im Stadion ablehnen. Das ist schlicht und ergreifend falsch und würde man schon daran bemerken, dass auch andere Kapitalgesellschaften und Vereine dagegen rigoros vorgehen, diese jedoch alle noch eine intakte Fanszene haben.

Diese Kritik kann ich durchaus nachvollziehen, aber die Fanszene hat leider so viele Fehler gemacht, dass ihr berechtigtes Anliegen nun kein Gehör in der Öffentlichkeit findet. Letztlich hat man sich - auch wenn das natürlich nur wenige einsehen wollen - selbst ins Abseits gestellt.

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